Mikrofonständer ohne Galgen und Gitarre

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Ich möchte euch nach euren Meinungen und Erfahrungen fragen.
Es geht hier um die Live-Situation und nicht die im Proberaum.

Mein Hauptinstrument ist die E-Gitarre.
Nebenbei mache ich noch Backing-Vocals. Nicht viel, aber schon in den meisten Songs mal weniger und mal mehr.

Mein Mikrofon ist ein Shure SH55 Series II an das ich zum guten Kurs gekommen bin.
Ich besitze theoretisch noch ein Shure SM57, aber zum einen ist es ein Instrumentenmikrofon und durch die Bauweise nicht ideal und zum anderen macht das SH55 optisch mehr her.
Zudem besitze ich einen Mikrofonständer mit Galgen und Dreifuß und einen ohne Galgen mit Rundfuß.

Bei meinem aktuellen Setup nutze ich das SH55 und den Ständer ohne Galgen mit Rundfuß, stilecht und klassisch eben.
Aber das stößt auf Probleme.
Dadurch dass ich recht nah an das Mikrofon muss, ist die Gitarre im Weg.
Es ist eben unkomfortabel und ich muss aufpassen dass ich nicht gegen den Ständer komme, es ist zwar noch nichts passiert aber ich muss eben darauf achten.

Montiere ich das SH55 auf den Ständer mit Galgen, habe ich zwar bedeutend mehr Platz für die Gitarre, es sieht aber kacke aus.
Nehme ich das SM57 und den Ständer mit Galgen funktioniert es auch, sieht weniger besch***en aus, aber eben auch nicht so toll wie das SH55.

Ich möchte mich nun nach einem neuen Mikrofonständer umschauen.
Die aktuellen sind recht günstige Modelle und für die Bühne will ich mir nun was hochwertiges kaufen.
In Anbetracht der Anzahl meiner Gesangparts ist das zwar ein Luxusproblem und ich könnte natürlich mit der schönen Variante (SH55+ohne Galgen/Round-Base) leben und auch arbeiten.

Bevor ich aber nun etwas kaufe dachte ich, ich bin bestimmt nicht der einzige mit diesem Problem und frage mal bei euch nach wie ihr das macht oder was ihr an meiner Stelle tun würdet.
 
Bei meinem aktuellen Setup nutze ich das SH55 und den Ständer ohne Galgen mit Rundfuß, stilecht und klassisch eben.
Aber das stößt auf Probleme.
Dadurch dass ich recht nah an das Mikrofon muss, ist die Gitarre im Weg.
Es ist eben unkomfortabel und ich muss aufpassen dass ich nicht gegen den Ständer komme, es ist zwar noch nichts passiert aber ich muss eben darauf achten.
Wie wär's mit einem Schwanenhals als Galgen-Alternative, um etwas weiter weg vom Stativ zu kommen?

 
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will ich mir nun was hochwertiges kaufen.
Ganz schön teuer, aber vielleicht eine Lösung: Das Triad-Orbit T2 (https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Triad-Orbit-T2/art-ACC0005094-000)
Ebenfalls neigbar ist der HERCULES Mikrofonständer HCMS-401B+

Ich kann mich erinnern, dass es früher mal so bananenmäßig gebogene Mikrostative gab, aber die haben sich wohl nicht durchgesetzt. Komme gerade nicht drauf, von welcher Firma ...:gruebel:

EDIT: Die einfachste Lösung ist, ein Stativ mit Galgen zu nehmen, den vertikalen Teil nicht auszuziehen und den (leicht schräg stehenden) Galgen als Verlängerung des vertikalen Teils zu nehmen. Das sieht dann so aus, als hätte das Mikrostativ in der Mitte einen leichten Knick, von vorne sieht's fast gerade aus - das ist meine bevorzugte Aufstellung des Mikrostativs (sonst ist mir auf kleinen Bühnen immer der horizontal stehende Galgen im Weg)
 
Grund: EDIT
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Ich möchte mich nun nach einem neuen Mikrofonständer umschauen.
Was soll der können? Mit Galgen (sieht sch... aus, meinst du) oder ohne Galgen (dann ist die Gitarre wieder im Weg).
will ich mir nun was hochwertiges kaufen.
Da gibts fast nur eine Marke die man zurecht auf allen Bühnen der Welt sehen kann K&M. Beid enen gibt es zwar auch günstigere Modelle, aber die muss man ja nicht nehmen.

Der Klassiker wäre der da

Durch den ausziehbaren Galgen kann man ihn sehr gut an die Bedürfnisse anpassen und der sieht dann auch nicht mehr sooo sch... aus, wie die langen Galgen, die man oft bei den günstigeren Stativen findet.
Man kann den Galgen aber auch abnehmen und z.B durch den von der Nr. 1 vorgeschlagenen Schwanenhals ersetzen. Das machen viele Gitarristen. Ist aber auch nicht jedermanns Geschmack.
 
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Die Situation kenne ich.
Ich fand es mit einer E-Gitarre (in meinem Falle auch oft mit E-Bass) mit Ständer + Rundfuß gut machbar.
Man muß halt etwas diszipliniert spielen, damit man nicht an den Ständer schrammt, was aber auch nicht wirklich schlimm ist, wenn es mal passiert. Zumindest bei mir.

Zum einen finde ich die Optik gut. Der Rundfuß ermöglicht mir aber auch, mich beim Singen gegen den Ständer zu lehnen und er geht dann mit mir mit, so daß er meinen Kopfbewegungen folgt und nicht mein Kopf dem Ständer. Das mag ich am Rundfuß sehr.
Also habe ich zuhause ein wenig mit dem Stativ geübt und ab dann ging's gut.

Bei Westerngitarren, die halt dicker sind, ist es bei mir dann etwas ungemütlich, da hatte ich aber auch "nur" backings gesungen und war dann auch etwas weiter vom Mikro weg. Bei Leadgesang fresse ich die Mikros gerne.
So sah das bei mir typischerweise aus:

alex_isolated.jpg
 
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Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Shure SH55 ein Micro für Sänger! Die die Hände frei haben und auch mal in der Lage sind, das Stativ zu sich ranzuziehen. Die sozusagen eins sind mit dem Micro (Elvis).

Ich würde mich als Gitarrist und gelegentlicher Backgroundsänger gar nicht mit so einem Micro abgeben. Erstens stiehlst Du damit dem Sänger die Show und zweitens führt das zu Problemen, die Du in #1 gut beschreibst.

Meine Lösung wäre, das SM57 als Gesangsmicro einzusetzen mit einem Galgenständer. Das Micro ist nämlich für Gesang genauso gut geeignet wie das SM58, hat nur nicht den Windschutzkorb.

Das mal so meine 2ct dazu.
 
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Kannte ich noch nicht - coole Lösung, danke dir!

Von Gravity habe ich schon einige Distanzstangen, Lautsprecherstative und ein wenig Zubehör wie Kabelklemmen. Bislang bin ich von der Qualität - insbesondere mit Bezug zum Preis - sehr überzeugt.
Beid enen gibt es zwar auch günstigere Modelle, aber die muss man ja nicht nehmen.
Ich habe hiervon selbst ein paar und schon viele empfohlen - gerade, wenn Budget und Frequenz der Nutzung eher niedrig sind:

Falls du dein bisheriges Stativ weiterverwenden möchtest (entweder den Rundsockel oder das Dreibein mit abgeschraubtem Ausleger), kann ich dir ebenfalls die K&M Schwanenhälse empfehlen.
Ich habe hier ein 40cm langes Modell rumfahren: K&M Schwanenhals 40cm
Umso schwerer das Mikrofon, umso instabiler wird das Konstrukt natürlich.
 
Ich habe hiervon selbst ein paar und schon viele empfohlen - gerade, wenn Budget und Frequenz der Nutzung eher niedrig sind:
Das hat den langen Galgen ohne Auszug und den Sockel aus Kunststoff. Der von @Mfk0815 210/9 ist die deutlich bessere Wahl.
 
Der von @Mfk0815 210/9 ist die deutlich bessere Wahl.
Dass der 210/9 eine deutlich höhere Qualität bietet, das will ich nicht abstreiten. Dennoch kann der 27105 die richtige Wahl sein - wie gesagt, wenn z.B. Budget und Frequenz der Nutzung gering sind.
Die aktuellen sind recht günstige Modelle und für die Bühne will ich mir nun was hochwertiges kaufen.
Mit diesen Anforderungen ist der 210/9 natürlich absolut zu bevorzugen.
 
Unwesentlich teurer ;-)
AKG GN 155
Ich würde ihn noch vergolden lassen. Dann kostet er noch mehr.

Nein, im Ernst. Man kann es auch übertreiben.
Ok, wenn man als erster Tenor in einem bekannten Opernhaus singt, ist so ein Mikroständer eventuell schon angebracht. Für "Wald-und-Wiesen-Musiker" halte ich das für Overkill.

Der 210er ist gut, haltbar und preislich gerechtfertigt.
Je nach Geschmack in schwarz oder chrom. Ich hab die Chrom-Variante seit 20 Jahren. Das Teil wurde alles andere als geschont, sieht aber trotzdem noch aus wie neu. Die Verchromung ist herausragend.

Mehr Mikroständer braucht man als Hobbymusiker nicht.
 
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Ich würde ihn noch vergolden lassen. Dann kostet er noch mehr.

Ich habe mich auch über den Preis gewundert - aber dann ist mir aufgefallen, dass das kein Mikrofonständer im klassischen Sinn ist, sondern ein „vollständiges Mikrofon“ mit Wechselkapsel-System.

Inspiriert von diesem Thema habe ich mir nochmal alle bei Thomann erhältlichen Mikroständer angeschaut - und tatsächlich noch ein interessantes & ggf. passendes Modell gefunden:
 
Das On Stage Teil ist echt cool. Der Preis ist auch ok. Könnte eine Alternative zu den üblichen Galgenständern sein.

Wenn ein großer Galgen stört, würde ich mir in einen relativ kurzen besorgen und den auf einen normalen Ständer schrauben.
So wie diese etwa:

 
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Dass der 210/9 eine deutlich höhere Qualität bietet, das will ich nicht abstreiten. Dennoch kann der 27105 die richtige Wahl sein - wie gesagt, wenn z.B. Budget und Frequenz der Nutzung gering sind.
Der 27105 hat aber den langen und nach hinten ausladenden Galgen und fällt somit hier raus ;). Ich habe auch zwei davon - die waren mal in irgendeinem Bundle mit dabei. Im Vergleich zum 210/2 oder 210/9 ziemlich wacklig.

Inspiriert von diesem Thema habe ich mir nochmal alle bei Thomann erhältlichen Mikroständer angeschaut - und tatsächlich noch ein interessantes & ggf. passendes Modell gefunden:
Offenbar lt. Rezensionen passt aus irgendwelchen Gründen das Shure SH55 nicht drauf.
 
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Offenbar lt. Rezensionen passt aus irgendwelchen Gründen das Shure SH55 nicht drauf.
1674907254114.png

Anscheinend geht es da bei Gewinde & XLR-Buchse etwas eng zu.
Ich bin mir aber sicher, dass sich im großen Fundus an Zubehörteilen von Gravity, K&M & Co. eine Lösung hierfür finden lässt, z.B. https://www.thomann.de/de/km_20001_extension.htm
Vielleicht kann auch ein Patch-Kabel, das fest am Mikro bleibt, das Problem lösen: https://www.ebay.de/itm/12470187989...jB-u27cEiWQ1Cg59kKUkYP7cFDgYcmwxoCAycQAvD_BwE

Ich habe auch zwei davon - die waren mal in irgendeinem Bundle mit dabei.
Ich habe "damals" (muss 2015/2016 gewesen sein) sechs Stück davon inklusive passender Tragetasche für meine damalige Schule bestellt.
Dort war der Preis natürlich ein wichtiges Thema. Bei sechs Stativen sind (bei damaligen Preisen) die ~180€ Preisdifferenz der entscheidende Faktor gewesen.
Für ein paar SM58 oder Sennheiser-Funkmikros haben die immer einwandfrei gehalten. Wie gesagt war das aber ganz weit weg von täglichem Tour-Gebrauch.
 
Ich behaupte jetzt mal, wenn es dir um die Optik des „ElvisMics“ geht.
Dann macht jedes Stativ außer dem „Gerade mit Teller Stativ“ diese zunichte.

Vielleicht könnte ich mir noch ein gebogenes Vorstellen.

Das 55er jedoch, auf diesem Stativ:
und tatsächlich noch ein interessantes & ggf. passendes Modell gefunden:
Sorry, optisch funktioniert das gar nicht.

Grundsätzlich verstehe ich den optischen Ansatz schon…allerdings erfordert der dann auch Konsequenz. Ganz nach der Devise „wer schön sein will muss leiden“
 
Genau das meine ich. Danke der ist das beste Beispiel für Geschmacklosigkeit ;-)

Wie ich sagte, funktioniert nicht.
 
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Wie ich sagte, funktioniert nicht.
Doch, es funktioniert einwandfrei - aber es gefällt Dir nicht. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied.
Und wenn jemand das unbedingt so haben will: Warum denn nicht?

Grundsätzlich verstehe ich den optischen Ansatz schon…allerdings erfordert der dann auch Konsequenz. Ganz nach der Devise „wer schön sein will muss leiden“
Deiner Meinung nach also: Flying V / Explorer spielt man stilecht nur mit Nieten im Gitarrengurt (und laut muss es sein!), Country mit Cowboyhut und -Stiefeln, und volkstümlich in Lederhose / Dirndl? Nicht wirklich, oder?
 
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