omnimusicus
Registrierter Benutzer
Es geht hier genau um die "Grenzfläche" zwischen Bühne und Saal. Bei kleinen Clubs hast Du streng genommen gar keinen Saal, sondern fast nur diese Grenzfläche.Ich dachte, die Saalbeschallung ist Sache des FOH-Mannes mit der PA. Dann muss der dieses Problem lösen, nicht ihr.
Und der FOH in kleinen Clubs kann oft keine "Probleme lösen", sondern ist eher eins (mal hart formuliert)
Das wäre kontraproduktiv, weil dann die ersten Reihen insgesamt nur noch dumpf und leise hören... Oder ein E-Drumkit verwenden.
Der TE will ja genau das verhindern. Genau die Leute in der ersten Reihe (siehe oben: "der halbe Club") sollten idealerweise den besten Sound bekommen, weil sich die für die Band interessieren. Die Leute entfernt am Tresen wären oft froh, wenn es da leise wäre ...
Die Idee, die Frontwedges umzudrehen, ist im Prinzip gar nicht schlecht, Monitore als Frontfill.
Setzt halt voraus, daß die Wedges zumutbar klingen und es der Mischer blickt. Vielen Amateurmischern will ich keine Aufsicht auf Frontfills zumuten.
Speziell bei Gitarren kann ich sagen, daß mir echte Boxen deutlich lieber sind als Monitore mit Hochtonhorn.
Das Ansinnen des TE kann ich also durchaus verstehen. (Wobei ich insgesamt kein Freund der "silent stage" bin)
Und zum Querschnitt: Spontan würde ich beim Bass 2,5 mm^2 nehmen. Allerdings muß in dem anvisierten Anwendungsfall in den leistungshungrigen Tiefbässen gar nicht so viel passieren. Gewummer kommt meist schon genug von der Seite (bei den langen Wellenlängen der Bässe), man kann also den Bassregler auf der Bühne eher etwas zurücknehmen. Dann ist der Strombedarf gar nicht mehr so riesig und 1,5 mm^2 reichen im Grunde auch.
Interessant wäre, herauszufinden, wie laut man diesen Bassamp wirklich aufdrehen muß, daß es paßt. Möglicherweise ist man überrascht, wie wenig das ist. Wäre aber Sache eines Tests.