In-Ear Probe - welches Equipment mitnehmen (Amp, Box)?

  • Ersteller neil9881
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Also mir ging es vor ein paar Monaten genau so. Wurde zum vorspielen bei einer Band eingeladen, die nur IEM nutzt und gebeten nichts mit zunehmen was laut ist, wegen der Nachbarn, die sich sonst beschweren.
Da nahm ich nur das GT100 mit (mit zuvor programmierten Sounds mit Amp und Cab Sim), zwei Kopfhörer Verlängerungskabel und einen billigen In Ear Kopfhörer. Das wars dann auch schon für den Anfang.
Jetzt wo ich weiß, dass ich bei der Band bleibe, werde ich mir noch ein kabelgebundenen IEM-Kopfhörerverstärker holen. Zwei Bandmitglieder spielen mit Funk-IEM, aber das ist mir zu teuer. Denn da sollte man sich schon was hochwertigeres kaufen, da man mit dem Billigkram nicht glücklich wird.
 
Wenn du das GT100 bisher nur als reines Multieffektgerät genutzt hast, dann kannst du dich ja vorsorglich mal mit den Ampsimulationen beschäftigen und das GT100 mal direkt über das Audiointerface, eine PA oder Kopfhörer testen.

Damit du da schon mal wenigstens einen passablen Sound vorbereiten kannst, falls du eben doch nicht über den Silver Jubilee spielen kannst/sollst.
 
Bei Auftritten mit der Top 40 Coverband würde ich mit dem 4x12 und dem Silver jubilee spielen.
Ist das mit der Band abgesprochen, oder stellst du dir das so vor?
Was würdet ihr zur ersten Probe mitnehmen?
Ich würde mit der Band nochmal sprechen und abklären: Heißt In-Ear, dass alle nur über Kabel spielen, d.h. keine Amps und Boxen und auch kein akustisches Schlagzeug? Oder benutzen die trotzdem eine mikrofonierte Backline? Es kann so oder so sein, aber du solltest dich an die Gepflogenheiten anpassen. Für beide Fälle ausgestattet bist du ja erst mal.

Und wenn du noch nie über In-Ear gespielt hast, dann geh davon aus, dass das zu Anfang holperig sein wird. Eine Cabsim aufs GT100 laden ist sicher keine schlechte Idee, aber damit ist es nicht getan. An In-Ear muss man sich gewöhnen.
 
Tut mir sorry, aber das GT100 ist uralt...die Effekte sind immer noch sehr gut, aber die Ampsims sind nicht mehr Stand der Technik. Da kann man auch keine Cab-Sims oder gar IRs draufladen. Für den Anfang tut es aber das GT100 auf jeden Fall.
 
Tut mir sorry, aber das GT100 ist uralt ... Da kann man auch keine Cab-Sims oder gar IRs draufladen.
IRs hochladen nicht, das ist klar, das kam erst später. Aber hat das Ding nicht irgendwelche fest eingebauten Speaker-Simulationen zur Auswahl? Sowas hat doch sogar mein oller Behringer-Vamp ...
Für den Anfang tut es aber das GT100 auf jeden Fall.
Das ja, es ist auf jeden Fall besser als nix. Kann sein, dass du dir was Aktuelles kaufen musst, wenn die Band silent arbeitet und ihr zusammenkommt. Aber das ist dann Vereinbarungssache.
 
.... Oje machten das manche so kompliziert um in einer Band zu spielen.

Mal ernsthafte Frage, spielen die, die hier Antworten wirklich alle in einer Band oder basieren diese Antworten nur darauf wie man es selbst machen wuerde?
 
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Mal ernsthafte Frage, spielen die, die hier Antworten wirklich alle in einer Band ...
Man muss nicht in einer Band spielen, um über die technischen Möglichkeiten des GT100 zu schreiben.

Aber ja, ich spiele in einer Band, und nicht nur in einer. Allerdings keine laute Rockmusik, sondern eher akustisch und von der Bühnenlautstärke her völlig unkritisch.

Und In-Ear habe ich auch mal gemacht mit einer Band, in der ich nicht mehr bin. Hat mir vom Klangeindruck her nicht besonders gefallen, aber die Vorteile habe ich eingesehen, und mit der Technik, die ich heute zur Verfügung habe (IR-Cabsim), wäre es wahrscheinlich besser. Ausgestiegen bin ich aus anderen Gründen.
 
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Da kann man auch keine Cab-Sims oder gar IRs draufladen
Kann man nicht, aber Cab Sims sind einige vorhanden und die kann man auch bearbeiten. Das Gt100 ist, was Amp Sim angeht natürlich nicht auf dem neuesten Stand, aber wenn man sich damit beschäftigt, bekommt man auch einen passablen Sound hin. Zum probe spielen reicht der allemal. Da geht es ja nicht in erster Linie um den Sound, sondern um das Können und menschliche Kompabilität.
.... Oje machten das manche so kompliziert um in einer Band zu spielen.
Das ist eben der neueste Stand der Technik. In-Ear hat durchaus viele Vorteile, aber das ist hier nicht der richtige Thread um das zu diskutieren.
 
.... Oje machten das manche so kompliziert um in einer Band zu spielen.

Mal ernsthafte Frage, spielen die, die hier Antworten wirklich alle in einer Band oder basieren diese Antworten nur darauf wie man es selbst machen wuerde?
Also ich habe ein paar Audition auf beiden Seiten selber absolviert und kenne eine Reihe Top40 Coverbands, die bewusst und gezielt (möglichst) Silent Stage wollen. Wenn das Ziel ist, viel aufzutreten, macht das auch total Sinn!
  • Der FOH hat es viel leichter, das ganze wie auf den Studioversionen klingen zu lassen
  • Der Sound ist transparenter, weil es kein Mikroübersprechen gibt
  • Man braucht wesentlich weniger Platz
  • Der Aufbau geht schneller
  • Man kann problemlos mit Klick spielen
  • keine Feedbacks
Der Gitarristen, für den das nicht „the real thing“ ist, sollte nicht in eine moderne “dienstleistungsorientiere“ Coverband gehen. Wenn er das aber möchte, muss er die Flexibilität mitbringen, sich der Arbeitsweise der Band anzupassen. Was IMO auch gar kein großes Drama ist, sondern eher ein spannender Lernprozess. (…nach dem man auch urteilen kann, ob zu (zu) kompliziert ist.)
 
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Man muss nicht in einer Band spielen, um über die technischen Möglichkeiten des GT100 zu schreiben.
Das sollte man sehr wohl, je mehr Proberraum Erfahrung und je mehr Live Erfahrung = Mehr Erfahrung ;)

Aber ja, ich spiele in einer Band, und nicht nur in einer. Allerdings keine laute Rockmusik, sondern eher akustisch und von der Bühnenlautstärke her völlig unkritisch.
Dann ist das ja auch ok für Dich ;)
Das ist eben der neueste Stand der Technik. In-Ear hat durchaus viele Vorteile, aber das ist hier nicht der richtige Thread um das zu diskutieren.
Das ist richtig!!! Weshalb machst Du es dann? :biggrinB:
Habe ich irgendwas gegen In Ear geschrieben? :nix:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

  • Der FOH hat es viel leichter, das ganze wie auf den Studioversionen klingen zu lassen
  • Der Sound ist transparenter, weil es kein Mikroübersprechen gibt
  • Man braucht wesentlich weniger Platz
  • Der Aufbau geht schneller
  • Man kann problemlos mit Klick spielen
  • keine Feedbacks
Der Gitarristen, für den das nicht „the real thing“ ist, sollte nicht in eine moderne “dienstleistungsorientiere“ Coverband gehen. Wenn er das aber möchte, muss er die Flexibilität mitbringen, sich der Arbeitsweise der Band anzupassen. Was IMO auch gar kein großes Drama ist, sondern eher ein spannender Lernprozess. (…nach dem man auch urteilen kann, ob zu (zu) kompliziert ist.)

Mit mir brauchts Du darüber nicht zu diskutieren, ich spiele ja Kemper :govampire:;) Für mich liegen da auch die Vorteile klar auf der Hand.

Aber die anderen Musiker in meinen Bands, haben ihre Stacks, was auch völlig legitim ist.

Manche In Ear, manche wollen es nicht. Soll jeder zum Schluss machen wie er möchte und das ist auch in der Praixs völlig normal.

FAKT ist: Ist der Musiker RICHTIG GUT, dann ist das Equipment garantiert nicht ausschlaggebend ob er genommen wird oder nicht. ;)
 
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FAKT ist: Ist der Musiker RICHTIG GUT, dann ist das Equipment garantiert nicht ausschlaggebend ob er genommen wird oder nicht. ;)
Wenn die Band sich entschieden hat, silent zu arbeiten, dann passt ein Amp-Spieler da nicht rein. Und wenn er in dem Punkt stur ist, dann kann er so gut sein wie er will, er wird nicht genommen.
 
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Es wurde ja schon angesprochen, dass neben dem „Können“, die soziale Intelligenz/das Menschliche mindestens genauso wichtig ist.
Ich bin bei meiner ersten Audition in meinem neuen Musikerleben, voller Stolz und in voller Überzeugung vom guten Sound, mit dem Besten an Gear aufgelaufen, was ich zu bieten hatte (Quarter Stack, großes Pedalboard und zwei Gitarren). Der Mitgitarrist mit seinem Princeton Reverb hat mir das nie wirklich verziehen…
Will sagen, bei einem Vorspiel etwas „Understatement“ zu zeigen und das nicht eigene Ego in Form einer Materialschlacht in den Vordergrund zu stellen, ist auch eine gute Politik.
 
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Habe ich irgendwas gegen In Ear geschrieben?
Hat sich durch deine vorherige Ansage so angehört:
... Dann wollte ich dort gar nicht spielen, wenn mir eine Band das Equipment vorschreibt, wo gibt's denn sowas?

Weshalb machst Du es dann?
Wo habe ich das gemacht?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

FAKT ist: Ist der Musiker RICHTIG GUT, dann ist das Equipment garantiert nicht ausschlaggebend ob er genommen wird oder nicht.
Eben nicht.. Meine zweite Band hätte mich nicht genommen, wenn ich nicht InEar nutzen hätte wollen. Da es einfach wegen des Proberaumes nicht anders geht.
 
Warum immer alles so kompliziert beleuchten, "arbeitskreismässig durchphilosophieren" und letztlich bei Gerätschaftsdiskussionen landen :nix: : Vorab telefonieren, statt spekulieren und seitenlanges glaskugelputzen, wäre mein Rat. Wenn's dabei für Dich schon nicht passt, war's das. Beim Telefonat weitere/detalliertere Absprachen (Proben-/Bühnen-Setups) vereinbaren - alles andere ("Chemie" muss ja bei aller Technik-Nerdigkeit schliesslich auch passen) ergibt sich dann eben.

LG Lenny
 
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Ja genau! Habe ich auch so gemacht, vorher telefoniert, wie sich die Band den Ablauf vorstellt und was man am besten mit bringt.
 
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Also ich spiele selbst in einer Band, die gerade auch das Thema In-Ear-Monitoring auf der Agenda hat.
Dann habe ich einige Jahre selbst das Vorgänger-Modell von Boss das GT-10 besessen, so dass ich die Möglichkeiten und Einschränkungen ganz gut kenne.

Und ich kenne auch mindestens einen professionellen Gitarristen, der schon vor 10 Jahren sogar über ein Boss GT-8 direkt in die PA einen sehr guten Live-Sound erzeugt hat und damit regelmäßig bezahlte Auftritte bestritten hat (unter anderem bei meiner Hochzeit ;-))

Ist das jetzt Qualifikation genug? Oder muss man jetzt irgendwie noch eine schriftliche Genehmigung bei dir einholen, um hier mitdiskutieren zu dürfen? :engel:

Nur weil das GT-100 nicht auf dem aktuellsten technischen Stand ist bedeutet das nicht, dass man da keinen halbwegs brauchbaren Sound rausbekommen würde.

Es geht ja darum was man bei einer ersten Vorstellungsprobe mit dem vorhandenen Equipment anbieten kann.
 
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Warum immer alles so kompliziert beleuchten, "arbeitskreismässig durchphilosophieren" und letztlich bei Gerätschaftsdiskussionen landen :nix: : Vorab telefonieren, statt spekulieren und seitenlanges glaskugelputzen, wäre mein Rat. Wenn's dabei für Dich schon nicht passt, war's das. Beim Telefonat weitere/detalliertere Absprachen (Proben-/Bühnen-Setups) vereinbaren - alles andere ("Chemie" muss ja bei aller Technik-Nerdigkeit schliesslich auch passen) ergibt sich dann eben.

LG Lenny
Genau so habe ich das mit meinem Post:

.... Oje machten das manche so kompliziert um in einer Band zu spielen.

gemeint.

War nur zu bequem soviel zu schreiben ;)
 

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