Wie alles begann, oder welche Mischpulte hattet ihr so am Beginn eurer Karriere?

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Durch einen Post im X-Air Userthread bin ich wieder an meine Anfänge als Tontechniker erinnert worden.
Und da dachte ich mir mal, ich Fange einen Thread an, in dem es um die Anfänge als Tontechniker geht und da im speziellen um die anfangs benutzten Mischpulte. Wir könnten das natürlich ausdehnen auf Mikros, Effekte, Boxen usw. aber schauen wir mal wo uns die Mischpult Reise hin führt.
Ich fange also mal mit einen Pulten an, die ich so hatte. Dabei beschränke ich mich erst mal auf die "guten alten" analogen Teile.

Also es begann bei mir mit dem da
1672157559354.png


Dann war mir das scheinbar zu groß und ich wechselte zu dem da:
1672157668710.png


Dann hatte ich kurz das da:
1672157709581.png

und landete dann bei dem da:
1672157797455.png

Mann war das ein Rauschgenerator....
Ok, und dann hatte ich so eins (Studiomaster 16-16-2 mit Erweiterungsmodulen, passend zur B16) , was allerdings nie live eingesetzt wurde

Das tauschte ich dann durch das aus, das hatte ich schon hin und wieder Live mit. Das Photo zeigt eine Meterbridge, aber ich hatte die nicht.
1672158221163.png


bevor ich zum Mackie wechselte, das mit zwei ADATs das Gespann Studiomaster+B16 ablöste: Das Mackie war dann auch öfters mit auf Toutr bei mir. Allerdings hatte ich in der Zeit hauptsächlich für Verleiher und Band gearbeitet und da waren bei uns die Soundcraft, wenns amtlicher war, oder Studiomaster überall dort wo nicht die allgegenwärtigen Dynacord Teile stand (die allerdings meist bei Tanzmusikern, mit denen ich so nichts zu tun hatte)
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mein letztes analoges Livepult, bevor ich dann ins digitale Lager wechselte war dann das da:
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Ich hatte für mein kleines Studio zwar auch schon ein 02R von Yamaha, das mein Mackie ablöste, aber wir sind hier ja im Live PA Bereich also sollten wirklich auch nur die hier Live benutzten Teile angeführt werden.
 

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Ich hatte zwar nie ein eigenes Mischpult aber meine Anfänge habe ich mit einem GL3300 bestritten. Danach kam dann relativ schnell 01v und LS. Meine Zeit lag so im Umbruch zur digitalwelt. Bin irgendwie froh das analoge noch mitbekommen zu haben. Aber auch froh, dass ich das Zeug nicht mehr aufbauen muss…
 
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Mein erstes eigenes Livepult, gleich in der "praktischen" Powermixerversion:

YamahaPM.jpg


:rock:
 
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Sehr schönes Thema! Ich werde auch mal meinen technischen Verlauf dokumentieren.
Das reicht mir nur jetzt nicht. Wird deshalb nachgereicht.
 
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Disco 2000 hiess mein erster Mixer.
Der Nachfolger hiess dann Regie 2000 und war dann schon Stereo.
 

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Als alter Sack kann ich hier ja glatt mitmachen ... :D

Mein erstes eigenes Pult war ein Yamaha RM602, das zu einem 4-Spur-Kassettenrekorder (MT44) gehörte, aber auch einzeln betreibbar war. Muß so 1983/84 gewesen sein.

rm602.jpeg

Der Rekorder hat etliche Band-Demos mitgemacht, sich dann aber bis zur Jahrtausendwende scheibchenweise aufgelöst.

Das Pult war dann noch lange im Einsatz bei einer Tanzband, im Proberaum, zuhause an der Stereoanlage, als Phono-Vorverstärker ... ziemlich universell. Und erst Anfang diesen Jahres, nach also fast 40 Jahren, habe ich es verschrottet. Nachdem kein einziger Fader mehr wirklich unfallfrei lief.
Insgesamt eins meiner erfolgreichsten Geräte, was Betriebsstunden angeht.
 
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Angefangen hat es mit einem Roland PA400 Powermischer. Das Dingens war super und hatte ein eingebautes Effektteil. Damit hatte ich alles mögliche gemacht, von Alleinunterhalter (hauptsächlich) über Gemeinde- und Schuldisco bis zu kleineren Bands.
Leider wurde mir das schöne Pult samt Boxen bei einem DryHire Geschäft unterschlagen.
Als Ersatz gab es eine Dynacord Powermate 1000.
Dazu gesellte sich ein Behringer MX8000. Das tat seinen Dienst über 15 Jahre. Bild brauch ich jetzt nicht einstellen, oder?
Da die 24 Kanäle immer mal wieder knapp wurden musste was größeres her: Soundcraft MH3 im dicken 56er Rahmen.

Ansonsten bei Kofferjobs das übliche in dieser Zeit: Soundkraft K3, A&H ML3000 aufwärts, kleiner Yamaha und Midas Konsolen, einmal ne XL3.

Das waren meine Analogen. Achso, für DJ wurde irgendwann auch ein DJM500 angeschafft.
 

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man, was für ein thread für erinnerungen!
das erste für die ersten gigs war ein studiomaster 6-2-1:
Studiomaster - 0067.jpg
2005-05-15 12-33-46_2.jpg

da oben auf dem selbstbau amp
dann ging es mit dem recorden los, ein Mackie Onyx 1220 mit einer firewire card, das ich dann aber wegen zu wenig eingängen und fehlender treiberweiterentwicklung aufgegeben habe zugunsten meines jetzigen x-32 zoos - und ich vermute mal, was nachkommen tut da wohl nicht mehr :opa:

gruß, horst
 
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Sehr schönes Thema!
find ich auch , und soo lustig :prost:
ich hatte das Glück, erst ende 90er, das mischen zu praktizieren .
und so kam ich zu einem sehr günstigen Gebrauchtpult, bei dem schon die Technik ausgereift !
ein StudiomasterFoto0788.jpg die zusätzlichen Monitore die ich live benötigte, hatte ich über ein selbstgebasteltes monitorerweiterungs teil im insert abgegriffen.

hab das Pult immernoch nur nixmehr live!
only Home-StudioFoto0791.jpgFoto0792.jpg
 
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Ganz zu Anfang hatte ich so ein ganz einfaches Mischpult mit 4 Stereo Kanälen Ende der 80er. Leider hab ich da keinen Namen und nichts mehr zu im Kopf. Ich weiß nur noch das dass Teil schwarz war und die Regler hatten dünne geriffelte Potis.

Dann kam Anfang der 90er in Verbindung mit nem Tascam 238 8-Spur Recorder das Tascam 820. Cooles Teil, mit Direct Outs, Subgruppen usw.
Aus heutiger Sicht ein super Rauschgenerator ohne untere Mitten und eigentlich nichts so doll. Aber damals war das der Knaller.

Fostex.png


Fürs Mixing meiner Keys gab es dann noch den Mackie VLZ Pro
Onyx.png


Als nächstes hatte ich dann nen Mitte/ Ende der 90 nen Allen and Heath GL für Live Gigs
Bildschirmfoto 2022-12-27 um 22.38.44.png


dann kam ca. 2005 nen Mackie Onyx für Recording, der dann vor 3 Jahren gegangen ist und nicht mehr durch einen Mixer ersetzt wurde.

onyx.jpeg


Bin jetzt nur noch mit nem Audio-Interface am Start. Nur den alten Mackie 1402 nutze ich noch für die KH-Mixe beim Recorden. Das Teil ist einfach nicht tot zu kriegen

Ich hab mein ersten Mixer doch noch gefunden
C86B8A2B-5D26-4CD9-95CD-53745E24F875.jpeg
 
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disco2000g.jpg

Mein erstes Mischpult war das "Disco 2000". 4 Mono-Kanäle haben für zuhause auch locker gereicht. Aber ab und an tat es auch Dienst bei der Schuldisco. Einen Eingang belegte die Gitarre (keine Ahnung mehr welches Modell von welcher Marke - hat mein Bruder mal angeschleppt). Dazu tat es bitter Not das Kabel zu modifizieren, da alle Ein- und Ausgänge 5-polig (wie heutige Midi-Anschlüsse) ausgeführt waren. Irgendwann habe ich mich mal versteckt, will heißen, den Stecker in die falsche Buchse geworfen. Das war dann meine erste (selbsterfundene) Zerre für die Gitarre. Ja, das waren schon wilde Zeiten. Preis war damals 150 Mark der DDR.
 
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HK Audio Stagehand 200 6 Kanal mono mit 2 x 100 Watt. HK Classic Line 122 & 151 Sub in Filbeflockung.
DSC_0147 (17).jpg


Behringer MX3282

Behringer 3282 (1).jpg


Bell B 20 II Powermixer mit 2 x 620 Watt. 12 + 4 Kanäle. 256 FX


3311c.jpg


aktuell Midas Pro 1 mit digitaler Stagebox

2d92eda3-09ed-4e61-b049-372b6f909bad.jpg


Ähnliches könnte man mal machen mit den alten bis neuen PA Anlagen

Da gibt es ja YT Videos von der PLS mit Schabbach Neumann. Von kleinen Gesangsanlagen bis hin zur Vintage V-Dosc oder Clair Brothers
 
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1672158221163-png.875450


Das war das krasseste und geilste Pult was je bei mir stand. Ich habs 1999 verkauft bzw. hab damals das Studio aufgeloest. Dazu gabs ein Atari MegaST mit Unitor und eine B16. Selten so sauber und klare Masters gehabt am Ende jeder Produktion. Das Teil war damals echt "state of the art"
 
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Hallo,

...angefangen hat das bei mir Ende der 80er mit einem 16-kanaligen Pult von Ross, da habe ich die Bezeichnung gerade nicht präsent... Es ging dann weiter mit einem Fostex 820, was wiederum durch ein Behringer MX8000 Eurodesk abgelöst wurde (tolles Pult für das Geld...). Für kleinere Sachen sind mir gebraucht ein Mackie 1604 pro und ein Mackie 1202 VLZ zugelaufen...
2010 bin ich digital geworden: Tascam DM3200. Bilder reiche ich nach, schreibe gerade aus der Frühstückspause....

Viele Grüße
Klaus
 
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Das war mein erstes "eigenes" Pültchen - Tapco Mix 220FX:
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Weiter ging es dann mit einem analogen 16 kanaligem Pult. Ich glaube es war ein Soundcraft. Das war aber nicht mein eigenes.
Und dann hatte ich viel mit einem Yamaha 01v zu tun. Ich hatte damals die Technik für eine Band in unserer Kirche gemacht, und das Teil war da zu Hause.
1672222415003.png

Wir hatten damit schon InEar Monitoring gemacht. Mono - ausgespielt über ADAT auf ein Behringer ADA8000.

Dann ging es mit einem Yamaha 01v96 weiter. Auch wieder des Öfteren mit ADA8000 aufgebohrt.
War immer gemietet.
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Dann folgten viele Einsätze mit einem Soundcraft SI Perfomer 1 + 2
Ebenfalls gemietet.
1672222805342.png


Zwischendurch habe ich mir dann ein Yamaha MG10XU gekauft. Schön klein und flexibel für Minijobs.
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Und dann kam das XR18. Das ist schon ein tolles Teil. Klein und handlich. Und für die Größe so viele Möglichkeiten.
1672223131233.png

Es kam nach einiger Zeit, wie es kommen musste. Das XR18 war für einige Jobs dann doch nicht ganz passend.
Deshalb kam ein X32 mit einer S32 Stagebox ins Haus. Und weil ich nach einem Jahr einem Schnäppchen nicht wiederstehen konnte, kam noch eine SD16 dazu.
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Ganz am Anfang hatte ich auch mal ein Yamaha MG20 verwendet. Aber das war auch nur gemietet.
 
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Das war das krasseste und geilste Pult was je bei mir stand. ….. Dazu gabs ein Atari MegaST mit Unitor und eine B16.
So in etwa war such mein Setup im Studio, dazu noch die Remote für die B16.
Das Teil war damals echt "state of the art"
Naja, die Kombi war leistbar und, wie man heute auch gerne sagt, „für den Preis sehr gut“. Ein Harrison, Neve oder SSL hätte ich schon lieber gehabt.:) Ich hab hin und wieder in so Mittelklasse Studios von damals zu tun gehabt. Da standen dann meist diese braunen Soundcraft mit Studer Mehrspur Bandmaschinen. Das war dann schon noch eine andere Liga als die Studiomaster+Fostex Kombination. Aber es war schon wirklich ok.
 
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Na dann will ich auch mal ;)

Ich habe tatsächlich noch ein Foto von meinem ersten Mischpult gefunden:
ErstesMischpult.jpg

Eigenbau aus Sperrholz, schwarz gestrichen und mit orangefarbenem Klebeband verfeinert.
8 Kanäle (2 Platinen mit 3x Mikro 1x Line) summiert. Pro Kanal ein Drehknopf (Fader) und die Knöpfe waren die günstigsten vom Völkner, so weiche für's Autoradio. Die nächstbesseren hätten ein mehrfaches gekostet.
Dazu gabs noch einen Master Regler und einen für Hall (auf der Summe), natürlich ein günstiger Federhall mit Treiberplatine.
Drunter ein Eigenbau Verstärker mit 2x 85W mit Vorstufenplatine (Vol Treble, Bass, Bal)
Lautsprecheranschlüsse waren die damals üblichen DIN für HiFi Anlagen, die mit dem dünnen Pin und dem breiten Pin.
Die Lautsprecher waren je 2 10cm Breitbandlautsprecher (heute würde man 4" schreiben) mit einer selbst gesägten Spanplatten Frontplatte in vorhandene Kisten eingebaut.
Mikrofone waren zunächst 50 DM Kondensatormikrofone für Cassettenrecorder, die jeweils eine 1.5V Batterie brauchten und über Monoklinke anzuschließen waren. Stative waren ausrangierte Stehlampengestelle.

Das alles hat fast nichts gekostet und klang dafür ganz passabel, wenn man es nicht versucht hat zu übertreiben.

Alternative wären billige Gitarrenverstärker für 250 DM gewesen (teurer als alles hier gezeigte) und die klangen einfach nur schrecklich.
Oder Roland Jazz Chorus 120. Den gab's damals auch schon für unerschwingliche über 2000.- DM - ok, blieb ein Traum.

ErsteGit.jpg

Das war noch eine Stufe kurz davor, bevor Verstärker und Mischpult getrennte Wege gingen. Dafür sieht man so ein Mikrofonstativ. Ich bin mir nicht sicher, ob das schon so ein gekauftes Kondensatormikrofon dran war oder sogar nur eine dynamische Kapsel vom Eletronikhändler auf einem Tablettenröhrchen mit Schaumstoff- Windschutz.
Mit der "Ausrüstung" haben wir im Jugendgottesdienst der Gemeinde durchaus 500 PAX mit vertretbarem Klang und durchaus vernehmbar beschallt. Die Kirche war allerdings auch in moderner 8-eckiger Grundform (von 1961) und akustisch sehr gut.

Später kam ein "echter" Gitarrenverstärker dazu mit 100W , 2x12" Gitarrenlautsprechern (vom Völkner) - man sieht die Design-Anleihen beim JC120 ...
Eigenbau-Amp.jpg

Unter meiner rechten Hand sieht man die Hallspirale, die mit einem dicken Metallblock federnd aufgehängt war. Eingebauter Dioden Verzerrer nach Tubescreamer Art aber mit Original Bypass wie ein Klon Centaur (kannte die Geräte damals nicht, war mir selber so eingefallen). Schaltung selber entworfen, Platinen mit Edding gezeichnet und selber geätzt.
Der einzige Bausatz bei diesem Verstärker war die 100W Endstufe, und die hat sich zuerst verabschiedet. Ich habe dann ein externes Modul noch für einige Zeit rangeflanscht, dann später aber alles zerlegt (bis dahin hat "meine" Elektronik aber ohne Ausfälle funktioniert).
Die Gitarre habe ich heute noch.

Deutlich später (vermutlich 1994 oder so)
Studiomaster Powerhouse Vision 8 Power Mixer mit 2x 15" Bullfrog Main Speaker (je 25 kg) + 2x 12" Elliot Monitor Speaker (je 18 kg)
Studiomaster.jpg
Bullfrog.jpg
Elliot.jpg

Der Power Mixer war super aber mit über 18 kg sackschwer. Dicker Ringkern Trafo. Vielfältige Routing Optionen, auch Mono Front + Monitor. Hallgerät sehr brauchbar, parametrische EQs. Eingebaut im knappen Transportcase. Zu den Speakern hat mir der Verkäufer geraten - nein eher gedrängt. Ich hätte eigentlich die Ramsa WSA 200 angepeilt, die mit 12" ganz gut klangen und deutlich leichter waren. So mussten alle irgendwann gehen.
Die Anlage war die PA + Monitor für mein Accappella Quartett zusammen mit 4x SM58, die mir vom Verkäufer quasi aufgedrängt wurden.
Boxen und Mikros haben sich langfristig als Fehlgriff erwiesen. Ich wäre mit meinen Kandidaten vermutlich besser gelegen. (und daher kommt auch meine "Allergie" gegen die SM58 Standardempfehlung)

Anlage verkauft, da zu groß und zu schwer. Ersetzt durch
Yamaha MG 16/6FX, das ich heute noch besitze, aber nur noch auf der Reservebank hockt.
YamahaMG16_6FX.jpg

Auch hier ein knappes und vielfältig falt- und trennbares Case mit Platz für Netzteil + Anschlusskabel.
Boxen waren zunächst 10" Mackie SRM350, die den 15" Bullfrog von oben in Klang, Frequenzgang, Schallverteilung und (!) Tiefgang bei halbem Gewicht komplett überlegen waren. Die zeigten leider in einem bestimmten Lautstärkebereich ein komisches Zirpen (nämlich dann, wenn die "Signal" LED einsetzte - vermutlich Designfehler), so das ich sie reklamierte. Behebung des Fehlers nicht möglich (auch beim T reproduzierbar). So wurde mir eine Rücknahme angeboten und meine Hauptboxen sind seitdem 2x ART 310A
Nebenbei hatte ich mal für kleinere Sachen und als Nembenmixer am PC einen Behringer Eurorack MX802A in Silber zusammen mit einem Midiverb 2. Das war funktional ok aber unterwegs mit 2 Geräten immer umständlich und wurde durch ein A&H ZED10FX ersetzt, das heute immer noch mein Pult für die kleinen Sachen ist.

Ich konnte dann irgendwann das Presonus 16.0.2 noch mit FireWire testen. Damit war für mich klar, dass ein Digitalpult die Zukunft sein würde und ein bis dahin angedachtes Outboard Rack für's Analogpult komplett gestrichen. Das Pult hatte ich nur testweise 2 Wochen.

Ja und irgendwann kam folgerichtig das XR18 und hat das Yamaha Pult nebst einem Roland VS890 8-Spur Digitalrecorder gleichzeitig in Rente geschickt. Ach ja, mein unhandliches Multicore gleich auch noch mit. Und da stehe ich heute.

Ein Yamaha MS 60S Monitor kam und ging wieder, ersetzt durch dB K300, die im Fahrradkorb transportiert werden kann - meine kleinste Beschallungslösung als Akustik Amp an der Nylon Akustik. Dazu kam dann noch ein 12" RCF Subwoofer und 2x B-Hype 8 als Monitor bzw. PA in kleinen Locations.
 
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Das war in den 70ern. Roland PA-120 und RE-201. Die zwei Teile hab ich heute noch!
 

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Ja solche Teile habe ich im Katalog sehnsüchtig angestarrt, aber komplett außer Reichweite.
Schon die einfachen mehrkanaligen Mischverstärker wie in #12 waren für mich unerschwinglich.
 
Wie fing alles an?

In grauer Vorzeit gab es über die Piratensender auf einmal richtig gute Musik zu hören. Die musste natürlich erst mal laut sein! Also haben wir alte Fernseher ausgeschlachtet und die Lautsprecher in Sperrholz Kisten eingebaut. Der Klang war nach heutigen Maßstäben unterirdisch aber laut!
Das Problem war vor allem die fehlende Leistung. Aus den damals üblichen Endstufen kam nicht mehr als 4 oder 5 Watt raus.
Den Durchbruch brachte eine selbstgebaute Endstufe nach einem Schaltplan des K+H OY, der damals in der FUNKSCHAU veröffentlicht wurde.
Gehässigerweise hatten die dort einen Fehler eingebaut der die Funktion verhinderte.
Der Fehler wurde aber gefunden und damit standen mit passendem Netzteil 70 (!) Watt zur Verfügung.
Als Lautsprecher gab es einen HECO 30cm Tieftöner plus MT plus HT.
Damit konnte man schon eine Party beschallen.
Geld hatte ich als Student nicht, also wurden Bettelbriefe an alle Hersteller von Bauelementen wie Widerständen, Kondensatoren, Halbleiter geschrieben. Die meisten schickten dann einen kleinen Karton voller Bauteile, material war also vorhanden, und es konnte lustig gebastelt werden. Wenn ich etwas brauchte wurde es kurzerhand selber gebaut. Meine Grundkenntnisse kamen aus dieser Zeit.

In der Zeit an der UNI bekam ich Kontakt zu einem ganz kleinen Musikladen die mir dann Gitarrenverstärker zum reparieren gaben, damit habe ich mir etwas taschengeld verdient.
Dort verkehrte ein Mitarbeiter der mit einem SHURE mixer und 2 eliminator die Punkbands beschallte.
Darüber bekam ich Zugang zur Beschallungstechnik. Der SHURE Mischverstärker wurde durch den legendären Dynacord 12/2 fest eingebaut im Flughtcase ersetzt, es kamen BGW verstärker und weitere Mischpulte (Studiomaster) dazu.
Die Konzerte wurden größer und der Technikpark wuchs entsprechend.
1984 hatte wir 44000 Watt am Start und die grösste Tonregie mit 132 Kanälen erinnerte an PINK FLOYD.
Statt Studiomaster waren die Mischpulte dann eher von AMEK. TAC SCORPION oder MCDS.
Da ich für die Reparatur der Pulte und Technik zuständig war kannte ich die Pulte oder auch Verstärker in und auswendig.

Damals habe ich die Grundlagen erlernt die mir im späteren Leben weiterhalfen.

So hatte eine grosse Firma eine Festinstallation für mehrere Millionen gebaut, die nicht funktionierte. Die Grössen der Audiobranche kamen tum Schluss dass es an dem Mikrofonen liegt (Sonderanfertigung für 175 000 Mark). Wir sollten also die Mikrofone zurücknehmen. Der Grund war aber dass sie ihre Pegel nicht im Griff hatten. Nachdem die Pegel stimmten funktionierte es wie geplant und die Mikrofone blieben.
20220908_213742.jpg
 
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