C_Lenny
Moderator
Egal wie Du das meinst: Ab einem bestimmten Zeitpunkt (und der ist imho -und vielfach zu unrecht unterschätzt- SEHR früh!!) kommt dem, was (neben den Fingern) nach der Gitarre den Sound formt, VIEL MEHR Bedeutung zu, als dem Instrument selbst. Die beiden gegenübergestellten Gitarren (LTD u. Schecter) werden am Leadkanal eines (z.B.) Fender Twin/Deluxe/DeVille vorsichtig ausgedrückt bescheiden klingen, was "Metal" angeht. An einem MESA Rectifier sähe das dann schon ganz anders aus, wobei sich für Dich auch in dem Fall dann beide Exemplare wohl kaum hörbar unterscheiden werden - es sei denn, man gehört zu den Profis, die die Flöhe wirklich husten hören können .vielleicht noch härter.
Was ich sagen will: Nach allem bisher (nicht nur hier!) Gelesenen neige ich zu der Überzeugung, dass Du zumindest bei den zuletzt nachgefragten Alternativen Deinen optischen Vorlieben nachgeben solltest, solange Du nicht wirklich in einem Laden antesten kannst/willst (Stichwort: Handling und Rückgaberecht). Wenn den Gitarren dann nicht Dein gewünschter "härterer Metal-Sound" entfleucht, liegt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an den Instrumenten, sondern am Peripherie-Setup (Amp/Pedal/Effekte und bei Vergleich mit "Heroes/Rammstein"-Studiobeispielen deren Nachbearbeitung etc.) inkl. Deinem Befassen/Lernen damit.........oder an Deinem aktuellen Spielpotential selbst . Bei Deinem auch an anderer Stelle durchgesickerten Budget lägest Du imho jedenfalls mit einem -auch bereits woanders empfohlenen- Boss Katana 100/50 oder Line6 Spider V mkII und einer der beiden zuletzt genannten Gitarren im Rahmen von "best buy for metal and the buck". Besser (professioneller??) geht immer, aber da reden wir dann von Equipment in "etwas anderen" Preisregionen (Rotkäppchen-Sekt 5€ vs. Moet&Chandon 50€ -> schmeckst Du die 45€ Unterschied wirklich ??) .
LG Lenny