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- erstens dem TE erspart sich Absagen und eine ordentliche Enttäuschung einzufangen und
- zweitens weil dadurch ggf. eine brotlose Zeitverschwendung bei den Technikern verhindert wird die sich die Mühe machen da ordentlich zu antworten nur um dann ein "zu teuer" oder gar keine Antwort mehr zu bekommen.
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100% Zustimmung.
Überdies an den TE: Ich hatte ja das Vergnügen, den bereits erwähnten, originalen Bassman gegen meinen 59'Ltd mit Platine klanglich zu vergleichen. In meinem
Review schrieb ich einiges dazu.
Ja, man kann an einigen, bei Fender-Amps bekannten Stellen, "berüchtigte" Bauelemente austauschen. In diversen Threads (Blues Deluxe, Blues DeVille, Blues Junior) ist dies hinlänglich beschrieben, ich erwähne hier nur die Netzteil-Elkos zum Beispiel. Auch schadet ein generelles Überprüfen aller Lötstellen gar nichts. "Berüchtigte" Klinkenbuchsen scheiden aber z.B. schon aus, hier sind ordentliche verbaut.
So ganz grundsätzlich mal:
- der Platinen-Bassman klingt vergleichsweise zu diesem Original, welches ich hatte, verdammt (!) gut auch bereits mit Platine
- klangliches Tuning kann Veränderungen erreichen nur schon durch andere Elkos, durch anderes Biasing der Endröhren / andere Röhren generell
- spielen, d.h. Einspielen der Speaker (!) ist so wichtig für diesen Amp (meiner war vorher vom Vorbesitzer mit einer Les Paul "gequält". Die Speaker sind dadurch herrlich bewegt!).
Erinnert sei an die 12AX7, die ab Werk als V1 verbaut ist, und die meiner Meinung nach da nichts zu suchen hat. Da gehört eine 12AY7 rein.
Wenn ich mich nicht irre, ist auch irgendwo mal im Web geschrieben, dass der 59'Ltd einer der besten Fender-Neubauten vergleichsweise zu seinem Original ist, den Fender da jemals auf die Beine gestellt hat, weil er klanglich dem Original so nahe kommt (selbstverständlich unter dem Aspekt gesehen, dass es DAS Original gerade bei Fender mit seiner Experimentierlust ohnehin nicht gibt).