Welche Nahfeldmonitore für Heimstudio in sehr kleinem Zimmer?

  • Ersteller Thomas_34
  • Erstellt am
Hallo,

die Kabel wirst Du extra bestellen müssen! Zu Deiner Frage mit dem JBL-Bundle mit Ständern: Rechne doch einfach mal. 2 x 149 sind 298, dann machen die Stative im Gesamtpreis 21 € aus. Würde ich schon als passend betrachten... :D :D :D
Wie standfest die allerdings sind, kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Klaus
 
Okay danke. Welche Kabel brauche ich denn dann genau? Ich habe bisher ja noch nie so hochwertige Studiomonitore besessen, ich nehme an das sind auch "besondere" Kabel? Kannst du mir die vielleicht verlinken bzw. die Größe der Klinken nennen? Vielen Dank.
 
"Besondere" Kabel brauchst Du nicht, sowas bräuchtest Du übrigens auch für "hochwertige Studiomonitore" nicht. Es reicht ganz normale symmetrische Verkabelung. Die JBL's haben sowohl XLR_ als auch symmetrischen Klinkeneingang. Je nachdem, was für Ausgänge Dein Interface hat, wären das also entweder XLR- oder symmetrische 6,3mm-Klinkenkabel ("Stereoklinke" / "TRS").
Weil Die Kabel ja nicht andauernd umgesteckt werden und auch nicht dauernd drauf rumgetrampelt wird, brauchst Du da auch nicht die teureren Varianten nehmen, es reicht sowas z.B. (Länge natürlich nach je nachdem, wie Du's brauchst):

https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm

oder

https://www.thomann.de/de/cordial_em_25_fm_elements.htm

oder

https://www.thomann.de/de/the_sssnake_spp2030.htm

usw...

Klanglich gibt es bei so kurzen Längen und symmetrischer Verkabelung keine Unterschiede zwischen billig und "hochwertig", egal was manche Verkaufstalente und HiFi-Jünger manchmal behaupten.
 
Zuletzt bearbeitet:
so 500-600 Euro für beide Boxen wären auf alle Fälle drinnen
Ich kenne weder die jbl noch die krk die hier vorgeschlagen wurden. Aber bei dem Budget (+/- 100€) käme mir noch eine ganz andere Idee… auch wenn ich dafür vielleicht hier Kritik ernte…
Wenn du irgendwo noch einen alten Verstärker (nix mit dsp-Zeugs) auftreiben kannst wäre ein Paar gebrauchte Yamaha NS10 oder die cla 10 (als neuer Nachbau (kenn ich nicht, sollen aber wohl recht nah am Original liegen)) eine Alternative. Von Bass würde ich in einem so kleinen und unbehandelten Raum eh abraten und dafür eher gute Kopfhörer hernehmen und die NS10 haben eine wirklich hervorragende mittenabbildung.
Vielleicht findest du ein gut erhaltenes paar (bei cml sind sie grade nicht zu haben, kann den Shop aber grundsätzlich empfehlen. Da könnte man auf jeden Fall mal anrufen).
Meiner bescheidenen Erfahrung nach ist alles in dem preissegment zwar ok aber mehr auch nicht. Da würde ich persönlich dann lieber in ns10 oder auratones investieren und den Rest mit Kopfhörer machen.
Ist aber natürlich nur meine ganz persönliche Meinung und auch nur als Idee in eine andere Richtung zu verstehen bitte.
 
Mal ganz unverblümt dazwischen gegrätscht: Wieso hat hier eigentlich noch niemand die mit ABSTAND offensichtlichste Lösung genannt? :gruebel:

Du hast doch eh schon die HD660S! Hol dir noch Sonarworks (die Kopfhörer Version gibt’s grad zum Black Friday für 69€ und das kannst du dann auch für deine AT Kopfhörer verwenden) und lass gut sein.

Eine bessere, bzw. selbst eine gleichwertige Abhörsituation, wirst du in DEM Raum und mit DEM Budget sowie nie hinbekommen. ;)
 
Hmm wahrscheinlich weil die Frage war:

Welche Nahfeldmonitore für Heimstudio in sehr kleinem Zimmer?​


Und ich persönlich finde Mischen mit Kopfhörer fürchterlich und mochte die Arbeit mit SoundID auch nicht wirklich. Kann also schon verstehen wenn jemand lieber Lautsprecher hat.
 
Hmm wahrscheinlich weil die Frage war:

Welche Nahfeldmonitore für Heimstudio in sehr kleinem Zimmer?​


Und deswegen darf eine eindeutig erheblich bessere Alternative nicht genannt werden?

Und ich persönlich finde Mischen mit Kopfhörer fürchterlich und mochte die Arbeit mit SoundID auch nicht wirklich. Kann also schon verstehen wenn jemand lieber Lautsprecher hat.

Gibt es auch echte Gründe dafür? Denn wenn es dabei nur um deinen persönlichen Geschmack geht, sollte der wohl kaum Maßstab für eine möglichst objektive Beratung sein.
 
@Calaway65 Oh danke. Das klingt interessant. Ich steh auf der Leitung, was meinst du mit "AT Kopfhörer"?

Kannst du mir das "Sonarworks" für Kopfhörer dass du meinst bitte verlinken, ich finde da irgendwie nicht die richtige Version? Danke.
 
Und deswegen darf eine eindeutig erheblich bessere Alternative nicht genannt werden?
Auf Kopfhörer wurde bereits hingewiesen. Ob es jetzt mit Software besser ist als wenn man sich einfach an den Klang der Kopfhörer gewöhnt und weiß wie es dann auf anderen Systemen klingt sei mal dahin gestellt.

Gibt es auch echte Gründe dafür?
Was sind echte Gründe außer, dass der eine besser damit klar kommt als der andere? Wenn es die objektiv perfekte Lösung für jedermann wäre würden doch alle mit Kopfhörer und SoundID mischen. Aber Kopfhörer haben halt ihre Nachteile wie streng getrenntes L und R. Für manche vielleicht ein Hindernis, für andere nicht.

Kannst du mir das "Sonarworks" für Kopfhörer dass du meinst bitte verlinken,
Das dürfte diese Version sein: https://store.sonarworks.com/products/soundid-reference-for-headphones
 
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Ich finde das Abmischen von tieftönigem Material über Kopfhörer allerdings auch als schwierig...

Ob das jetzt die "objektiv erheblich bessere" Empfehlung ist - ich weiß es nicht.
 
Ich kann über Kopfhörer alleine keinen anständigen Mix erstellen. Liegt vielleicht auch an den Kopfhörern. Gibt Leute die sagen ab audeze lcd x aufwärts wäre das möglich. Meine Kopfhörer kosten aber nicht mal 1/4 davon…
Wie auch immer. Durch die schallbeugung, kugelcharakteristik im bassbereich, raummoden und schlechte Ortung von tiefen Tönen unseres sinnesorgans finde ich ganz objektiv gesehen das Mixing von Bass(Bereichen) in UNBEHANDELTEN Räumen über Kopfhörer sinnvoller. Ob das jetzt subjektiv auch so ist muss jeder wohl für sich entscheiden.
 
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Ich steh auf der Leitung, was meinst du mit "AT Kopfhörer“?

Deinen neuen AT Kopfhörer, den du laut deinem Parallel Thread zum Recording besorgt hast. :biggrinB:

Auf Kopfhörer wurde bereits hingewiesen.

Das muss ich wohl übersehen haben. :)

Ob es jetzt mit Software besser ist als wenn man sich einfach an den Klang der Kopfhörer gewöhnt und weiß wie es dann auf anderen Systemen klingt sei mal dahin gestellt.

Unabhängig davon, dass es für mich noch nie Sinn gemacht hat mit einem völlig verbogenen Frequenzgang zu mischen und nebenbei immer gedanklich extrapolieren zu müssen, allein die Tatsache, dass er zwei komplett unterschiedliche KHs für Recording und Mixing verwendet, wäre für mich einextrem großer Pluspunkt für Sonarworks.

Was sind echte Gründe außer, dass der eine besser damit klar kommt als der andere? Wenn es die objektiv perfekte Lösung für jedermann wäre würden doch alle mit Kopfhörer und SoundID mischen.

Du, wenn die Alternative zu „Mischen mit geilen Kopfhörern“ „Mischen über geile Monitore in einem akustisch geilen Raum“ ist, können wir gerne über Geschmacksfragen und die Pros und Contras der beiden Abhörsysteme philosophieren.

Wenn wir aber, so wie hier, über Billig Monitore in einem akustisch eher katastrophalen Raum reden, gibt es in meinen Augen keine Diskussion darüber, das KHs hier den besseren Job machen, insbesondere wenn es ja sogar sehr gute sind. ;)

Gibt Leute die sagen ab audeze lcd x aufwärts wäre das möglich.

Wer?

Spontan aus dem Stehgreif:

- Andrew Scheps mischt viel über Sony 7506
- Nolly und Christian Donaldson mischen viel über HD650
- Zacc Cervini mischt viel über Apple Airpods
- Buster Odeholm mischt ausschließlich über HD660S

Um über KHs zu mischen muss man weiß Gott keine vierstelligen Beträge ausgeben. :D
 
Als Beispiel:
I do mix in Headphones quite a lot. It started because I was travelling a lot and needed to keep working. Then when we first moved to the UK I didn't have an ideal place to set up my speakers so I mixed a lot on Headphones and then checked everything on speakers before sending it out. The more time I've spent on Headphones, the fewer changes there are when I switch to the speakers. I use Sony MDR-7506Headphones, but I think it's because I'm just used to them and they also sound like the Tannoy SRM-10B speakers I mix on. They are bright but relatively flat.

Quelle:
https://gearspace.com/board/interviews/1362076-interview-andrew-scheps.html

Hier haben wir also jemanden mit jahrelanger Erfahrung, der alles auf Speakern gegencheckt und einige Zeit brauchte um seine Kopfhörer auf seine abhöre zu translaten. Klar mischt andrew auf seinen Sony. Aber das hat gedauert und ist nicht die einzige abhöre…
 
+1 für die Kombi aus Sennheiser und Sonarworks.
Und kleine Monitore auf kleinem Tisch/Stereodreieck: die kleinsten Genelecs liegen ziemlich genau in der Preisklasse.
 
Hey Leute, kann es sein, dass man für manche Studiomonitore eigene "Treiber" downloaden muss oder ist das absoluter Bulls***??? XD
 
Keine Ahnung, hatte eine Unterhaltung mit einem Hobby-Musiker auf der Arbeit. Der scheint da wohl was verwechselt zu haben, meinte bestimmt das Interface. Er hat übrigens Presonus Boxen meinte er (aktive Studiomonitore). Habe gedacht ich frage trotzdem mal nach, nur um sicher zu gehen, danke.
 
Man soll ja eigentlich niemanden durcheinanderbringen mit zu vielen Optionen, aber da der Raum recht klein zu sein scheint könnten auch die ILoud MTM eine Option sein :) EIn Kollege von mit hat diese im Einsatz und es ist schon verblüffend, was die kleinen Dinger abbilden können. Ich würde sie klanglich jedenfalls über den JBL sehen.

IK Multimedia iLoud MTM


Außerdem sind sie deutlich kompakter und du sparst dir (für den Anfang) Sonarworks, da die Dinger DSP haben und sich automatisch einmessen. Finde ich für einen kleinen nicht optimierten Raum eine tolle Lösung.


Edit:
Mensch hab mich im Datum verlesen und nicht gesehen, dass das Ursprungsdatum vor einem Monat war :D Ich lass es trotzdem mal stehen, falls jemand eine ähnliche Frage hat in Zukunft.

 
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