Kaufberatung - DP für Anfänger -

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YGS
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Hallo,

Ich suche für meine Tochter ein halbwegs brauchbares Einsteigerpiano:
  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? - Gerade angefangen.
  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) Ja
  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget? Bis 500 EUR
  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann? - egal
  • Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten? - Nicht wirklich, MIDI auch über (USB) Kabel wäre aber nicht schlecht.
Nachdem ich unzählige "Reviews" gelesen habe, bin ich so schlau wie vorher. Anscheinend hat jede der Alternativen ziemliche Nachteile:
* Roland FP-10: laute und zu schwere Tasten, falsche Stimmung ("stretch tuning" laut AZPianoReviews)
* Casio CDP-S110: Tastenmechanik zu kurz (außen zu leichtgängig, innen zu schwerfälig)
* Korg B2 (nicht B2N): Tastatur scheint je nach Tester Top oder Flop zu sein, Qualitätsprobleme
* Yamaha P45: Tastatur zu schwergängig

Ich suche eigentlich nur ein DP, das eine vernünftige Spieltechnik (für Klassik) von Anfang an unterstützt und für die ersten paar Jahre ausreicht.

Besten Dank im Voraus
 
Vernünftige Spieltechnik für Klassik.
Da würde ich dann bei über 1000 starten, Yamaha p 515. Gerade wenn es für die nächsten 10 Jahre sein soll.

Oder Roland fp 90 x.

Kawai es 920.




P 45 zu schwergängig stimmt aber nicht, stretched tuning ist auch keine falsche Stimmung.

Im Geschäft testen. Was sagt die Lehrkraft?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Siehe auch hier, Modelle unter 900:

https://www.musiker-board.de/thread...ome-piano-von-fachkundigen-gewuenscht.736855/
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lehrkraft hält sich leider bedeckt :-(

Ich weiß auch nicht, ob sich die Begeisterung meiner Tochter nicht auch wieder in einem Jahr legt. Deswegen suche ich ja etwas zum Einstieg, dass später ggf. etwas besseres her muss, ist mir schon klar. Ich möchte nur einen Fehlkauf, der mehr Schaden als Nutzen anrichtet, vermeiden.
 
Bis 500 Euro finde ich zu niedrig, um ein Neuinstrument zu erwerben, auf dem Klavieruntericht genommen werden soll.
Ich suche eigentlich nur ein DP, das eine vernünftige Spieltechnik (für Klassik) von Anfang an unterstützt und für die ersten paar Jahre ausreicht.
Dein Budget und die Anforderung Klavierunterricht erlaubt m.E. gar nichts anderes als ein Roland FP10, weil dessen Tastaturqualität ausreicht.
AZreview habe ich nicht gelesen, die Roland SuperNATURAL-Klangerzeugung im FP10 und FP30 hat aber Einzeltastenspampling. Stretch Tuning war vor 2010 verbreitet, nur warum sollte Roland den Aufwand betreiben, unter falscher Flagge einen Rückschritt von mehr als 10 Jahren einzubauen?
Das FP10 hat nach offizieller Aussage den gleichen Chip wie das FP30, also SuperNatural), man hat aber die Effekte beschnitten. Auch das Wiedergabe wurde im Vergleich zum FP30 reduziert.
ttps://rolandcorp.com.au/blog/what-is-roland-supernatural-technology
https://www.roland.com/de/products/fp-10/specifications/

Insgesamt würde sich der Schritt zum Roland FP30X lohnen, weil bei gleicher Tastatur eine deutlich bessere Ausstattung und Wiedergabe geboten wird.
Komplett für zu Hause wäre man da mit knapp unter 1.000 Euro dabei.

Roland FP-30X BK Home Bundle


Sollte das Kind mittelfristig aufgeben, wäre ein passabler Verkaufspreis recht wahrscheinlich.
Bei harter Budgetgrenze würde ich mich nach einem gebrauchtem Roland FP30 umschauen. Ich habe das Modell schon einige Jahre und fühle mich immer noch wohl damit. Es ist der Vorgänger des aktuellen Modells, kostete neu ohne Zubehär meist um die 600 Euro und Markeinführung war im Frühjahr 2016.
Zur Motivation trägt die Qualität des Instruments erheblich bei, da geht es einem Kind kaum anders als einem Senior wie mir.

Eine Alternative wären Restposten des gerade abgelösten Kawai ES110. Das hat zwar keine ganz zeitgemäße Ausstattung, aber man bekäme einer gegenüber der Yamaha GHS überlegene Tastatur zum kleinen Preis.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Kind kann auch aufhören, weil es auf einem zu billigen Instrument spielt. Jedenfalls unterrichtet jede Fahrschulen minimum auf Golfklasse (ja, ich weiß, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich).


Dieses Argument verstehe ich also immer nicht.

Und wenn ein Kind nach zwei Jahren aufhört, hat der Unterricht mehr gekostet als das 500 eur Piano. Ist der Unterricht in der Logik dann ein wirtschaftlicher Totalschaden? ;)

Also dann, fp 10.

Spielt denn die Tochter 1x pro Woche auf nem richtigen Klavier oder Flügel?
 
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Da kann man mit Sicherheit auch andere Tunings einstellen.

Lass dich nicht von Datenblättern und komischen Rezensionen verwirren.

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Macht euch im Geschäft einen eigenen Eindruck.
 
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Ich kann mich dunkel daran erinnern auch an anderer Stelle schon einmal gelesen zu haben, dass einige Akkorde auf dem FP-10/30 etwas schräg klingen.
Habe es nachgelesen, "stretch tuning" heißt auf deutsch "Spreizung" oder "Streckung" der Oktaven, das macht jeder guter Klavierbauer bei der Stimmung,
https://de.wikipedia.org/wiki/Streckung_(Musik)

Alle guten Anbieter übernehmen das natürlich von den akustischen Flügeln, die zur Vorlage des Samplings oder Modellings vorbereitet werden.
Dass Roland dabei Fehler gemacht haben soll, kann ich mir bei der jahrzehntelangen Erfahrung kaum vorstellen.

Aber Hören ist ein subjektiver und aktiver Prozess,.Sogar mein unbewegtes Digitalpiano klingt für mich nicht jeden Tag genau gleich, also wie erwartet oder vom Vortag erinnert. Im Laufe des Übens gibt sich der Eindruck zum Glück wieder.
Ein exzellenter Musiker mit sehr gutem Gehör ist Stu Harrsion. Natürlich haut er als Verkäufer nicht mit dem Hammer drauf, aber Schwächen werden in seinen Reviews nach meiner Erfahrung immer angesprochen und einen groben Schnitzer wie fehlerhafte Spreizung würde er niemals unterschlagen. Auch der Roland wenig zugeneigte James P. Shawcross sagte nichts in der Richtung, obwohl er auf so etwas sofort angesprungen wäre und zweifellos sowohl erfahren ist als auch gut hört.
Bereits einige Male erwähnt, das FP30 war dem ehemaligen Kammermusikprof. meiner heimatlichen Musikhochschule gut genug, um es als "Gigging Piano" anzuschaffen.

Wenn Du ein suboptimal gestimmtes Instrument von einer sehr erfolgreichen Musikerin hören willst, könntest Du gelegentlich die VST "Alicia's Keys" probieren.
Aber auch das Nord Stage bietet für über 3.500 Euro mindestens einen verstimmten Basston. :D

Gruß Claus
 
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Ich bin leider "tonedeaf" - aber wenn das einem ehemaligen Kammermusikprof als Gigging-Instrument reicht, dürfte es wohl auf Roland hinauslaufen.
 
Testen, was der Tochter tatsächlich zusagt.

Klang und Tastatur sowie deren Abstimmung sind sehr unterschiedlich bei Yamaha, Roland, Casio, Kawai...
 
Ich denke auch, dass ein Roland FP 10 eine gute Wahl ist. Bei dem Budget gibt es nicht viele vernünftige Alternativen.

Eventuell kann man gebraucht ein Roland aus der RD-Serie kriegen oder was vergleichbares von Yamaha, Kawai. Kann aber sein, dass die keine Lautsprecher drin haben, da musst du dann immer gucken.

Dass die Stimmung auf einem Digitalpiano nicht stimmt, kann ich mir nicht vorstellen. Ebensowenig, dass die Tastatur zu schwer geht. Im Vergleich zu einem richtigen Klavier sind die eigentlich eher etwas leichter.

Den teuren Unterbau würde ich mir bei Eurem Budget sparen, also das Klavier und evtl einen X-Ständer, da bist du bei einem großen Musikhaus mit 450 Euro dabei. Im Zimmer kann man das zB gut auf zwei Schubladenschränkchen oder ähnliches legen. So kann man es dann auch mal zur Oma mitnehmen oder ähnliches.

Ansonsten wäre in einem Laden Alternativen testen auch gut. Zwar kann man als Laie da nicht wirklich viel beurteilen, aber vielleicht ist es für die Tochter auch ein gutes Gefühl, da mitzuentscheiden.
 
Hallo,

Ich suche für meine Tochter ein halbwegs brauchbares Einsteigerpiano...
Konnte dein Nachwuchs schon ein, zwei Instrumente anspielen? Bei dem Budget wären bei mir Roland und Casio in der engeren Auswahl.
 
Grund: Lange Zitate bitte auf Kernaussage kürzen oder zur Antwort einfach nur ins Editorfenster schreiben, danke vorab..
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bis 500 Euro finde ich zu niedrig, um ein Neuinstrument zu erwerben, auf dem Klavieruntericht genommen werden soll.
why not? Das FP-10 hat die PHA-4 Tastatur, die immerhin bis hoch zum 60x verbaut wird, und die Klangerzeugung ist ebenfalls nicht schlecht. Einzig miserabel sind die eingebauten Lautsprecher, aber dagegen kann man ja etwas machen.

Gruß,
D.
 
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Die Klangerzeugung ist im Grunde nicht schlecht, mir genügt sie seit Jahren im FP30 und die Tastatur sowieso.
Allerdings ist die Elektronik des FP10 beschnitten, was aus Rolands Sicht verständlich ist.

Aber die Zeiten ändern sich. Für den Aufpreis akzeptabler Nahfeldmonitore landet man beim Preis eines FP30X und hätte mit dem neben vernünftigen Lautsprechern auch eine deutlich bessere Klangerzeugung hnsichtlich Effekte und Verstärkung sowie zeitgemäße Schnittstellen, alles schön verpackt in einem Gehäuse.

Externe Nahfeldmonitore kann ich mir außerdem nur im ausdrücklichen Musikzimmer als Lösung vorstellen, als Zubehör eines Digitalpianos im allgemeinen Wohnbereich fände ich das nicht so schön.

Gruß Claus
 
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Es ging ja auch um den Anspruch klassischen übens, daher besser Yamaha p 515 oder ähnliches, aber da sind wir bei Budget Überschreitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Externe Nahfeldmonitore kann ich mir außerdem nur im ausdrücklichen Musikzimmer als Lösung vorstellen, als Zubehör eines Digitalpianos im allgemeinen Wohnbereich fände ich das nicht so schön.
Im Wohnzimmer gibts doch meistens ne Stereoanlage, könnte man doch dafür nutzen. Fürs Üben, wenn es nicht so auf den Klang ankommt, kann man kleine Aktivboxen oder einen vorhandenen Bluetooth-Lautsprecher aufs Keyboard stellen (solche die für den Computer sind), die klingen im Nahbereich eigentlich gut, oder für den ganz tollen Sound Kopfhörer. So würde ich es glaub ich machen, wenn ich unbedingt die 500 Eu einhalten müsste.

Du hast schon recht, es ist ein Kompromiss. Bloß die internen Lautsprecher sind ja bei vielen DPs auch klanglich nicht so toll.


EDIT: Sehe grad, das FP30X kostet im Moment 629 als B-Stock. Ist ja wirklich nur knapp über dem Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, ich könnte auch das Budget erhöhen und zum FP-30x greifen, dann können wir dann bei Bedarf auch noch das Dreifachpedal nachrüsten. Nur dann komme ich schon auf ~850€. Für den Preis kann ich dann wohl auch direkt zu einem "Homepiano" greifen. Z.B. Roland RP-102 oder RP-107.
 
Ja, das ist mir auch klar, nur ein Fp-30x, wenn man dann noch die Dreifachpedale dazu haben will ist dann vom derzeitigen Preis vergleichbar mit dem RP-107, das nichts weiter als die Möbelversion des FP30x mit Pedalen ist. Und man hat gleich noch eine Abdeckung dabei...
 

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