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Halbhoher Korpus würde zulasten des Klangs gehen. Wir wollen das nicht, weil es für uns wichtig ist, dass die Hubcap Guitars auch rein akustisch gespielt werden können. Sonst ist man schnell beim Brett, auf das man einfach einen Pickup schraubt. Davon gibt es doch schon genug.
4 Saiten auch, evtl. mit breiterem Hals. 6 Saiten auch, hier auf jeden Fall breiterer Hals.
Volute halte ich für Geschmacksache. Ohne Volute fehlt uns irgendwie ein wenig Herausforderung, das sieht so einfach und langweilig aus.
Punkt 1 3/4 Höhe? nein, leuchtet ein
Punkt 2 ist gut für die Varianz/Akzeptanz und die Verkaufszahlen
Punkt 3 ist meiner Meinung nach nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch des Spielgefühls. Ich komme mit dem Knubbel nicht zurecht.
Wenn ich alleine hier im Board zu diesem Thema suche, finde ich überwiegend Beiträge, in denen die Leute sagen, es sei ihnen egal bzw. bisher gar nicht aufgefallen.
Natürlich bekommt jemand auch einen Hals ohne Volute, wenn es einzig daran scheitert. Bis dahin bleiben wir bei dem, was wir aktuell machen und planen.
Das sind wunderschöne und originelle Instrumente, die ihr da baut und man spürt die Leidenschaft und Hingabe, die in den Bau fließen.
Als (vorwiegender) Akustikgitarrist ist auch die akustische Ausrichtung (tiefer Korpus & Volute) genau nach meinem Geschmack.
Wäre es eine 6-saitige Gitarre, käme ich schon schwer in Versuchung. Für eine 3-saitige den - vollkommen gerechtfertigten - Preis zu zahlen, wäre ich dann aber doch nicht bereit.
Auch wenn andere auf 3 Saiten ganz wunderbar spielen können, käme es mir trotzdem wie ein teures "Spielzeug" vor.
Danke auch für den Einblick in die Werkstatt - ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der solche Fotos und Beschreibungen sehr gerne sieht!
Ich wünsche Euch viel Erfolg und werde weiterverfolgen, wie es weiter geht. Vor allem, wann es sechssaitige 3-Saiter gibt.
Ich kann auch nur sagen.. Tolle Arbeit.. Ich baue selber seit Jahren gerne eher "ungewöhnliche Gitarren" (meist Lap Steels mit 3 - 7 Saiten).. und kenne die "Vorbehalte" die einem so über den Weg laufen.. Es gibt aber auch viel Zuspruch und "AHA's" wenn man hört und sieht was man auch mit einer, drei oder "was auch immer" Saiten an Musik machen kann .. da limitiert weniger das Instrument als vielleicht der Musiker selber..
Ich weiß auch was das für Arbeit drinnen steckt.. (selbst bei einfacheren, massiven Instrumenten).. Neben der Arbeit fallen ja noch Material und Fixkosten an.. Wenn man dann noch bedenkt was zum Teil für Standard Gitarren, Made in Asia, aufgerufen wird.., halte ich den Preis für deine Instrumente für absolut gerechtfertigt..
Letztlich ist es doch wie mit Allem.. Dem einen gefällt "dies und das", dem anderen eben nicht.. Es wird (und den Eindruck habe ich öfters) ja nichts aus der "Sechs Saiten" Welt entfernt .. sondern die musikalische Bandbreite wird erweitert..
Da steckt viel Arbeit drin, als schlechter Hobbyschreiner kann ich das beurteilen
Die genannten 60 Arbeitsstunden pro Instrument scheinen mir realistisch.
Da verkauft Ihr für 1200 Euro also viel zu billig.
Aber das dürfe Euch eh klar sein, und wahrscheinlich seht Ihr es als Euer Hobby.
Dann wünsche ich Euch viel Erfolg.Und Musiker, die Euere Handarbeit zu schätzen wissen.
Im Land der Tüftler und Denker sollte es ja einige wohlhabende Musikfreunde geben, die Qualität zu schätzen wissen.
Ich persönlich finde die viele Arbeit bringt keinen musikalischen Mehrwert.
Der Merzedesstern bringt aber ordentlich Showeffekt, der ja auch wichtig ist.
Ich möchte dazu kurz Einspruch einlegen und auch noch etwas zur Preisgestaltung sagen. Vielleicht ist das mein Fehler gewesen, dass ich die Intention zu der Mercedes Hubcap nicht klarer umrissen habe.
Es gibt tatsächlich bestimmte Stilrichtungen, für die so eine Gitarre gut passt und eben auch welche, zu denen sie gar nicht passt. Ist mit anderen Gitarren aber genauso.
Wozu sie eindeutig passt, ist z.B. Blues - vor allem Delta Blues - und alles, wofür normalerweise CBGs mit drei oder vier Saiten sehr gerne eingesetzt werden. Auch wenn Delta Blues hierzulande weniger stark vertreten sein mag als in den USA: trotzdem ist das eine Musikrichtung, die ihre Berechtigung hat. Hier kommt der metallische Sound einfach positiv zur Geltung, und den bietet in der Form kaum ein anderer Drei- oder Viersaiter. Da klingt gerade unsere Hubcap Guitar sehr eigenständig, passend und ziemlich einzigartig. Dafür haben wir auch viel Zuspruch erhalten, so ganz subjektiv ist diese Aussage wirklich nicht. Von der ausgefallenen Optik mit Show-Effekt mal ganz abgesehen, ist das ein kleines Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Drei- und Viersaiter.
Wenn man nun mal die ganzen Vorbehalte gegen Drei- oder Viersaiter außen vorlässt und akzeptiert, dass CBGs nicht nur eine lange Tradition haben, keine reine Spielerei sind, eine ernstzunehmenden Fangemeinde haben, relativ einfach auch für Anfänger zu spielen sind und tatsächlich als vollwertige Instrumente (für bestimmte Einsatzbereiche) durchgehen, dann macht es erst Sinn, über die Vor- und Nachteile unserer Hubcap Guitars zu reden und über deren Preisgestaltung.
Jetzt werden sich einige wahrscheinlich fragen, warum ich hier dauernd CBGs erwähne. Die Hubcap ist keine CBG, das ist klar. Aber sie gehört aufgrund der Saitenanzahl in dieselbe Sparte und lässt sich daher am einfachsten damit vergleichen.
Für viele besteht der Reiz einer CBG darin, Spaß zu haben und aus möglichst viel Schrott sich ein solches Instrument selbst zusammen zu nageln. Je kruder und rotziger, umso besser. Anderen fehlt das handwerkliche Geschick, die kaufen sich das lieber fertig. Dabei steht aber immer der Fun-Faktor im Vordergrund.
Und dann gibt es durchaus noch diejenigen, die eben gerne ernsthafter Musik mit ihrer CBG machen wollen, denen das schrottige weniger wichtig ist als ein ordentliches Instrument und gute Musik. Die eine CBG haben möchten, die besser verarbeitet ist und eben keine Bastelei. Wofür man dann etwas tiefer in die Tasche greifen muss.
Wagt mal bitte den Blick über den Tellerrand und seht Euch um, was eine halbwegs vernünftige CBG bei den einschlägigen Händlern und CBG-Bauern kostet.
Ich rede nicht von so Exoten wie der Spaten-Gitarre für >800,- Euro oder schrottigen Bausätzen für unter 50,- Euro, sondern von wirklich brauchbaren, i.d.R. in Handarbeit gebauten CBGs. Dort liegt die Preisspanne etwa bei 300-600 Euro, und das sind dann meist immer noch recht einfach gebaute Zigarrenkisten mit billigen Piezos.
Die kommunizierten 1200,- Euro sind eventuell auch etwas unglücklich. Denn das ist derzeit der Preis für das Gesamtpaket mit Case und mit DeArmond-Pickup. Zieht man letztere beiden Positionen ab, kommt man für die einzelne Hubcap Guitar auf einen Preis von etwa 800-900 Euro, je nach Ausführung. Und das ist dann nicht mehr so weit entfernt von einer höherpreisigen CBG. Die Unterschiede und die von uns angestrebte Qualität dürften aber hoffentlich offensichtlich sein.
Normalerweise lässt sich etwas dann verkaufen, wenn man sehr günstig ist, oder wenn die Qualität sehr gut ist. Beides gleichzeitig funktioniert schwerlich. Wir verfolgen den Qualitäts-Ansatz. Uns ist es wichtig, dass man für sein Geld etwas bekommt, woran man langfristig Spaß hat. Wir bieten eben bewusst einen teureren Pickup an statt eines 10 Euro-Piezos, weil er aus unserer Sicht am besten zum Hubcap-Sound passt. Vielleicht mag die Radkappe auf manche erst mal spaßig wirken. Trotzdem sind das gut gebaute Instrumente, mit denen wir klar ausdrücken wollen, dass wir drei- und viersaitige Gitarren für echte, ernstzunehmende Instrumente halten.
Die Zeit wird zeigen, ob wir mit unserem Ansatz richtig liegen oder nicht.
Ich stelle besonders die Parlor gerne zu einem späteren Zeitpunkt noch näher vor. Leider habe ich momentan die Bilder aus der Werkstatt noch nicht zur Verfügung und könnte daher wenig mehr sagen, als was schon auf unserer Website geschrieben wurde. Ich kann aber hier schon versprechen, dass sie vom handwerklichen Aufwand den Hubcaps absolut ebenbürtig ist.
Es gibt tatsächlich bestimmte Stilrichtungen, für die so eine Gitarre gut passt und eben auch welche, zu denen sie gar nicht passt. Ist mit anderen Gitarren aber genauso.
Wozu sie eindeutig passt, ist z.B. Blues - vor allem Delta Blues - und alles, wofür normalerweise CBGs mit drei oder vier Saiten sehr gerne eingesetzt werden. Auch wenn Delta Blues hierzulande weniger stark vertreten sein mag als in den USA: trotzdem ist das eine Musikrichtung, die ihre Berechtigung hat. Hier kommt der metallische Sound einfach positiv zur Geltung, und den bietet in der Form kaum ein anderer Drei- oder Viersaiter. Da klingt gerade unsere Hubcap Guitar sehr eigenständig, passend und
ziemlich einzigartig.
Natürlich klingen Eure Instrumente gut beim Blues.
Du hast ja einige Klangbeispiele gepostet. Wobei fast alle über den Pickup gespielt haben.
Bleibt die Frage ob die Radkappe einen starken Einfluß auf den Klang hat???
Ich vermute eher nicht.
Ein Resonator einer Dobro ändert den Kläng stärker. Meine ich.
Aber solche Fragen sind hier vermintes Territorium.
Holzklang
Genauso die Frage ob eine gute Paula 400 oder 4000 Euro kosten darf, soll oder muss.
Darf ein Bluesmusiker Smoking tragen und Gibson spielen??
Oder Muss er aussehen wie Seasick Steve oder Justin Johnson und muss Sperrmüll spielen
Mich begeistert auf welch einfachen 3 Saitern man tollen Blues spielen kann. Mit einem Bottelneck braucht es dazu nichtmal Bünde.
Historisch gesehen sind 3Saiter und CGBs wohl immer nur bei Kindern und ganz armen Musikern zu finden gewesen.
Wer es sich leisten konnte kaufte eine Dobro, eine Martin oder wenigstens eine Stella.
Eure hochwertigen 3saiter sind wohl was ganz neues.
Leider wird auch der Wert der Handarbeit nur bei renomierten Namen geschätzt.
Gitarren, die nicht Gibson oder Fender draufstehen haben sind schlecht zu verkaufen.
Ich selber ertrinke in meinen vielen Eigenbauten,die ich kaum zum Selbstkostenpreis loswerde.
Wozu sie eindeutig passt, ist z.B. Blues - vor allem Delta Blues - und alles, wofür normalerweise CBGs mit drei oder vier Saiten sehr gerne eingesetzt werden.
Ich frage eher mich, ob/was eine Person, die Balalaika spielen kann, so eurem Instrument herausholen kann. Das war für mich jedenfalls die erste Assoziation, als ich die Bilder gesehen habe, neben Banjo und vor Cigarbox-Gitarren, die ja schon genannt wurden.
Wow, sehr schöne Instrumente und absolut einmalig!
Ich baue ja auch Cigar Box Gitarren und habe da mein eigenes Gleichgewicht aus Tradition (aus Abfällen etwas spielbares "zusammennageln") und Leidenschaft (hochwertige Komponenten, Liebe zum Detail, hochwertiges Instrument erschaffen) gefunden. Das muss jeder Erbauer (und auch jeder Käufer) selbst abwägen, wo man da den Schwerpunkt legen möchte. Ich respektiere eure Herangehensweise voll, die Bilder zum Bau sind sehr aufschlussreich und beeindruckend!
Ich denke, mit dem Vergleich zu Cigar Box Gitarren tut ihr euch Unrecht. Diese Hubcap Guitars sind eigenständige Instrumente!
Nur meine Meinung zu eurem Konzept, bzw. euerer Marke:
- ich würde das Ding mit den Radkappen noch weiter ausbauen. Das spricht eine ganz spezielle Kundschaft an und ich würde an eurer Stelle unbedingt auch anbieten, andere Radkappen zu verbauen. Ganz ehrlich: So eine Form in einem anderen Durchmesser ist doch relativ schnell gebaut und die Schalllöcher sind (insbesondere für den verstärkten Klang) absolut zweitrangig. Aber ihr würdet halt nicht nur für Mercedes-Enthusisasten interessant sein.
- Der Preis ist absolut ok, eher zu niedrig ABER:
- ich würde einen günstigeren Tonabnehmer zum Standard machen (den von euch vorgesehen als mögliches Upgrade) und diesen fest verbauen, insbesondere mit der Buchse als Zargenbuchse.
- Statt dem Case einen günstigen, universalen Gigbag dazulegen und das Case nur auf Anfrage und für Aufpreis bauen
- Generell auf 6-saitig umschwenken: Das macht auch die Zielgruppe größer, kostet euch kaum mehr in den Herstellkosten, macht aber den Verkaufspreis wieder viel interessanter. 3-saitig natürlich weiterhin als Option im Portfolio halten aber nicht so fokussieren
- Unbedingt versuchen in die USA zu verkaufen. Ich weiß selber auch noch nicht, wie das funktioniert mit Versand, Verpackung, Zoll... aber ich glaube, das würde sich für euch lohnen, der Markt für solche Sachen ist dort einfach viel größer und auch "aufgeschlossener" Evtl. mal in einem amerikanischen Forum vorstellen und dort mal die Resonanz einfangen...
- dementsprechend umbenennen zu "Hubcap Guitars" oder so und das als Namen verbreiten und bekannt machen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg und bleibe dran (Abo bei YouTube und hier im Forum), bin gespannt, wie sich das noch weiter entwickelt!
- ich würde das Ding mit den Radkappen noch weiter ausbauen. Das spricht eine ganz spezielle Kundschaft an und ich würde an eurer Stelle unbedingt auch anbieten, andere Radkappen zu verbauen.
Mal zur Abwechslung ein kleiner Exkurs in die "traditionelle" Abteilung. Hier entsteht eine Doppel-Dreisaiter. Natürlich ebenso in Handarbeit mit viel Liebe zum Detail gebaut wie unsere Hubcap Guitars.