Einhalten der Rückspracheforderung des Stagerider

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Es gibt wohl nur recht wenige Stagerider in denen der Passus nicht zu finden ist "Wir bitten um Rücksprache" oder "... muss unbedingt Rücksprache gehalten werden"
Das steht auch in unserem Rider drin.

Ich wurde bis jetzt noch nicht einmal zurückgerufen oder es wurde einer der anderen Kontaktwege für eine Rückfrage genutzt. Dabei hätte bei dem ein oder anderen Gig genau das heftige Probleme leicht aus der Welt schaffen können.

Deshalb frage ich mich, wer von euch wurde denn schon kontaktiert?

Mir ist schon klar, das jetzt einige Techniker hier genau das sagen, das sie immer wieder solche Fragen klären, aber die Meine ich nicht, sondern die andere Seite. Welcher Act wurde denn schon Kontaktiert?
Ich differenziere das deshalb, weil die aktiveren Nutzer hier meist auch im Job verantwortlicher mit so etwas umgehen, wie einige ihrer Kollegen oder Veranstalter.

Ich selbst habe tendenziell eine eher schlechte Erfahrung mit Kontaktaufnahme mit dem verantwortlichen Techniker oder Veranstalter gehabt. Natürlich hat das auch mal richtig gut geklappt, aber eben doch ein paar mal mehr gar nicht. Vor allem wenn man Kontakt mit dem Veranstalter aufnehmen muss (Beispiel, Kneipengig). Gut Veranstalter sind jetzt nicht dafür bekannt, das sie den Rider auswendig lernen, somit ist das wohl eine selbst erfüllende Prophezeiung.

Also, wie sind da die Erfahrungen der Musiker und sonstigen Acts. Kann man diesen Passus in der Praxis einfach weglassen?
 
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Etwa die Hälfte der Bands, mit denen ich zu tun habe meldet sich vorher von allein bei mir. In Fällen wo das nicht so ist und ich Fragen offen habe, weil Angaben im Rider widersprüchlich sind oder mir Infos fehlen, melde ich mich beim Tourleiter oder der Band. Bekomme dann auch jedesmal Antwort, meist innerhalb 24 Stunden. Liegt vielleicht auch daran, daß diese Bands mit dem ganzen Kram ihren Lebensunterhalt verdienen und entsprechend straff organisiert sind.
Die Fälle in denen Bands sich nicht gemeldet haben sondern wo es lustige Überraschungen gab - z.B. erst in der Umbaupause sowas wie "ach ja, unsere Drummerin ist Linkshänder, wir stellen jetzt alles andersrum auf und ich bräuchte da noch 12 Wege für unser InEar zum AnalogPult, das wir jetzt neben den Drums aufbauen" gab es vorher keinen Rider und keine Infos - aber das war dann auch in ner Viertelstunde vorbei. :)
 
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Viel in ein paar schlechteren und besseren Bands unterwegs gewesen von 2002-2010. Hauptsächlich in kleineren/mittleren Clubs (bis 500 Gäste), vielen Jugendzentren, wenige Open-Airs (500-2000 Besucher), sehr wenig größere Clubs/kleine Hallen

Rider? Gefühlt wurde der noch nie vom Veranstalter gelesen - egal wie professionell oder unprofessionell die Venue war. :)
Fairnesshalber muss ich auch sagen, dass wir damals auch viele Konzerte für andere Bands bei uns im Club bzw. lokalen Jugendzentren veranstaltet haben und wir haben auch niemals den Rider gelesen. :D
 
Ich hab das hier schon mal irgendwo geschrieben, finde es aber nicht auf die schnelle.

Wir haben im Juni '22 bei einem Bandwettbewerb mitgemacht. Es waren 8 Acts mit je 20 Minuten Spielzeit und 20 Minuten Umbauzeit geplant. Es hieß das alles gestellt wird. Grundsätzlich war das auch nicht falsch. Doch mal immer der Reihe nach...

Mir wurde die Aufabe zugesteckt, das ich mich um eine gemeinsame Backline kümmern sollte. Ist kein Problem, sowas hab ich schon öfter gemacht. Ich versuchte Kontakt mit dem Techniker oder dem Veranstaltungsort aufzunehmen. Genau an diese beiden Ansprechpartner wurde ich vom Veranstalter verwiesen. Das bleib jedoch trotz einigen Versuchen erfolglos.
Die Backline war soweit geklärt, aber auf Fragen wie "Was für ein Mischpult" oder "was für eine PA" konnte ich kein Antwort geben. Da ich nicht wusste, auf was wir uns da einlassen, hab ich einfach mal noch unser Pult (X32 Compact) mit eingeladen.
Als wir dann da ankamen bekam ich mal richtig große Augen, weil der Techniker dieses Event mit eine MR18 abfrühstücken wollte. Okay, wenn er das im Griff hat, kann das schon irgendwie funktionieren, doch er hatte gar nichts im Griff. Egal um welche Arbeitsphase es sich gehandelt hat, wir mussten den typen immer erst suchen. Beim verkabeln, beim Soundcheck, beim Monitormix, etc. Ich hab ihm als alternative zum mischen unseren X32 angeboten, was er auch gerne angenommen hat. Allen Anschein nach kannte er aber kein X32, denn er hat es nicht mal geschafft da auch nur einen Ton rauszubringen. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir aus zeitlichen Gründen nicht mehr auf das MR18 zurückrüsten. Da der gute mann es für wichtiger hielt sich draußen in der Sonne mit irgendwelchen Bekannten zu unterhalten, musste ich den groben Mix erstellen.
Doch der wahre Knaller war die PA. Die bestand aus zwei hochkant gestellten NoName Monitorboxen. Okay,es gibt sicher einige hier die da noch irgend was rausholen können, bzw retten, aber dieser Fuzzi nicht.

Wäre irgend ein Kontakt im Vorfeld möglich gewesen, hätten wir noch unser Topteile und den Subwoofer eingepackt. Wäre kein Problem gewesen. Damit wäre zumindest ein brauchbarer Sound möglich gewesen. Wir hätten ebenso unseren Techniker mitnehmen können, der dann den Mix gestaltet hätte.

Um jetzt den Bogen wieder zum Thema zu bekommen, ein Zitat aus unserem Stagerider:

Der FoH muss sich vor der Bühne in angemessener Entfernung befinden. Ein Digitalpult
mit ausreichend Ein- und Ausgängen wird benötigt, bevorzugt SQ5/6 oder X/M32.
Geltende Pegelbeschränkungen und deren Überwachung müssen im Vorfeld
kommuniziert werden.
Es werden keine Instrumentenverstärker verwendet. Die Mikrofonierung der Schlagzeugs
erfolgt entsprechend der Größe der zu beschallenden Fläche, jedoch ist die Bassdrum
immer abzunehmen. Das PA-System muss daher in der Lage sein, den gesamten
Frequenzbereich wiederzugeben.
Da an der Gitarre mit gezielt erzeugtem Feedback gearbeitet wird (Sustainiac), darf das
PA-System oder mindestens die Gitarrenkanäle keinen automatischen Feedbackdestroyer
enthalten.

....
Diese Auflistung stellt die Idealbedingungen dar. Abweichungen davon sind im Vorfeld zu
kommunizieren. Grundsätzlich kann man mit uns über alles sprechen! Wir haben ein
lösungsorientiertes Denken und Handeln.
Fehlendes Equipment kann von uns nach Absprache gestellt werden. Eine Übersicht des
zur Verfügung stehenden Materials wird auf Nachfrage zugestellt.
Wir scheuen uns nicht auch über anderes Equipment zu spielen (außer Gesangsmikros)
oder Teile von uns anderen zur Verfügung zu stellen. Dies ist im Vorfeld zu klären.


Offensichtlich gab es ja Materialprobleme. Die Aufforderung zur Kommunikation mit uns steht übrigens mehrfach im Rider. Diesen Rider hab ich auch an alle mir zur Verfügung stehenden Emailadressen geschickt (natürlich für den Gig Relevante)
 
Mir ist schon klar, das jetzt einige Techniker hier genau das sagen, das sie immer wieder solche Fragen klären, aber die Meine ich nicht, sondern die andere Seite.
Ich mische mich trotzdem ein :whistle:

Ich kontaktiere auch nicht jede Band. Das hängt immer auch ein bisschen davon ab.
Z.B. festivalsituation: Ich bin gebucht als Toni. Kein/kaum eigenes Material. Ich gehe davon aus, dass mein Kunde (technikdienstleister) sich die Rider angeschaut hat und mir das nötige Material zur Verfügung stellt. Falls für mich dennoch Unklarheiten bestehen, nehme ich Kontakt auf.
Oder: Ich bin selbst technikdienstleister. Ich sehe mir den Rider an und organisiere was nötig ist. Mein Kunde (Veranstalter) bekommt einen Kostenvoranschlag. Der ist natürlich sowieso grundsätzlich immer zu teuer. Also muss ich mit dem Techniker auf der anderen Seite in Kontakt treten und sehen wo man Kompromisse schließen kann.

Fazit: wenn es keine Unklarheiten gibt und man den Rider wie gefordert umsetzen kann gibt es keinen Grund zur vorzeitigen Kommunikation. Warum sollte ich anrufen um zu sagen: „passt alles“?
Nur wenn nicht alles passt. Dann sollte man auf jeden Fall miteinander sprechen!

Die Zeilen aus eurem Rider lese ich fast 1:1 gefühlt 3x am Tag. Baut doch sowas ein wie: für den bühnenstrom brauchen wir einen 125A CEE Anschluss.
Dann wisst ihr schon mal ob der Rider gelesen wurde. Denn (zumindest) ich würde sofort anrufen und fragen ob ihr noch ganz frisch seit.
Falls euch keiner anruft, wisst ihr zumindest worauf ihr euch einstellen solltet: kann gut laufen, kann aber auch voll in die Hose gehen. Denn es hat sich niemand dafür interessiert was ihr braucht.
 
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dubbel
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  • Grund: OT
Warum sollte ich anrufen um zu sagen: „passt alles“?
Sorry, falls das jetzt ganz OT geht. Aber das ist die deutsche Mentalität, wenn ich mich nicht melde, habe ich alles im Griff (trau dich blos nicht, trotzdem nachzufragen). Sehen auch die meisten Kunden so. Das wird halt nur blöd, wenn man mit Kunden zu tun hat, die da genau anders herum gestrickt sind (z.B. US-Amerikaner). Die denken nämlich, Mist, ich habe noch nichts gehört (auch kein "Ich bin dran, läuft, kriegste bis Ende nächster Woche"), da ist bestimmt was schief gelaufen...
 
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Aber das ist die deutsche Mentalität ...
Sehe ich genau andersrum. "Deutsch" ist, alles klären zu wollen, die anderen machen einfach.
Ok, etwas überspitzt. Es gibt in beide Richtungen Gegenbeispiele ...

Meine Erfahrungen (mit unterschiedlichen Nationalitäten, Amateure und Profis):
Ich bekomme ab und an Rider, streng genommen hat noch kein einziger gestimmt.
Meistens stimmt immerhin die Zahl der Musikanten, da hilft der Rider für einen ganz groben Eindruck.
Vorher gemeldet hat sich selten jemand. Wenn, dann die kleinen Bands, die sich generell noch nicht auskennen.

Erlebte Zitate:
- "Uuuh, das war aber ein alter Rider, das ist jetzt anders"
- Es wurde ein Openair-Festivalrider geschickt. Im kleinen Club ist das natürlich wieder anders.
- "Der Schlagzeuger hat jetzt doch zwei getrennte Bass-Drums dabei"
- Am Telephon: "Du bekommst nur eine Stereo-Summe" - Vor Ort: "Die drei Funkmikros kommen doch einzeln"

Die guten Bands kriegt man schon irgendwie gehandelt, weil die auch wissen, wie's läuft.
Stressig sind eher die kleinen Bands mit z.B. "ganz einfachen" selbstgebauten InEar-Lösungen, die zuhause super problemlos laufen ...

Fazit: Ich bin immer auf Änderungen vorbereitet, lieber ein Mikro zuviel hinlegen.
Ich versuche gar nicht mehr, so viel "im Vorfeld" zu klären, weil es viel zuviele Möglichkeiten für Mißverständnisse gibt. Kommunikation ist einfach schwierig ("Ach so, das ist gar kein Lineout, aha ...").
Ich schaue im Ernstfall, was da ist. Und wenn etwas nicht geht, dann sehen die Musiker ja auch, daß es nicht geht. Dann findet man Lösungen.
Es setzt halt voraus, daß die Beteiligten motiviert sind. Wenn, wie in Beitrag #5, jemand unwillig/unfähig und/oder beides ist, dann ist dies das Hauptproblem und das läßt sich dann typischerweise auch nicht wirklich auflösen.

Jetzt muß ich Kabel packen. Zwei unbekannte Bands warten auf mich. "Müßte" aber machbar sein :cool:
 
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@glombi
Ich sehe das nicht unbedingt als deutsche Mentalität an. Es kommt halt auch wie gesagt immer ein bisschen drauf an.
Mal ein Beispiel:
Ich hab diesen Sommer ein Konzert technisch ausgestattet. Open air mit stagemobil xxl, linearray, monitorplatz, paar wackellichter,…
Da ruf ich natürlich den Techniker von der Band an um mit dem ein paar Sachen zu klären.
Auch den Veranstalter hab ich 2x angerufen.
Aber ich meld mich doch nicht bei denen alle 2 Tage um den Stand der Dinge durchzugeben. Ich hab den Auftrag angenommen, warum sollte ich Bescheid geben wenn alles läuft?
Anderes Beispiel:
Ich hab ein Festival als reiner foh-Mann betreut. Da gab es eine Band die mich schon echt angenervt hat. Ich glaube ich hab mit dem Typen 3x telefoniert und 10 Mails geschrieben. Aber ok. Der war unsicher und hatte vielleicht Angst, dass es nicht läuft. Also hab ich den Daddy gespielt und ihn darauf vorbereitet das alles läuft. Der hat das halt gebraucht.
So sind die Gegebenheiten halt immer anders.
 
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"Wir bitten um Rücksprache" oder "... muss unbedingt Rücksprache gehalten werden"
Rücksprache aus welchen Gründen? Was soll damit geklärt werden?
Wäre irgend ein Kontakt im Vorfeld möglich gewesen, hätten wir noch unser Topteile und den Subwoofer eingepackt. Wäre kein Problem gewesen.
Als Band, die zu so einer Veranstaltung kommt denke ich da nicht mal drüber nach. wenn mehrere Bands spielen, definieren wir was wir brauchen, z.B gemeinsam genutzte Backline, Anzahl an Mischpult Kanälen, Monitorwege usw. und wir sagen auch was wir mitbringen werden bzw können. Das betrifft allerdings nur Backline. PA und so Schnickschnack setze ich als gesetzt voraus.
wenn wir mit einem Bandtechniker arbeiten, dann wird das bzw die akzeptierten Pulte aufgeführt. Aber nicht mit „sollte“ oder „wäre toll“ sondern als „muss so sein“. Wenn ich als Dienstleister, der das Pult stellen soll, lese „bevorzugt wäre….“ dann existiert der ganze Satz nicht mehr. Wenn ich aber lese „muss A, B oder C sein“ und ich habe keines davon im Zugriff, dann rede ich mit der Band ob auch D akzeptabel wäre. Sollte das nicht der Fall sein, so muss der Veranstalter mit denen reden, denn die würden dann auch potentiell massive Mehrkosten verursachen. Kein Veranstalter kann es sich leisten für ein spez. Pult mal eben zig Tausender springen zu lassen wenn man mit sagen wir mal <= 1000 Zuhörer rechnen kann. Dann soll sich die Band selber scheren, dass sie ihr Teil an denStart bekommen.
Diese Auflistung stellt die Idealbedingungen dar. Abweichungen davon sind im Vorfeld zu
kommunizieren.
Wichtiger wäre imho, die Minimalvorausetzungen zu definieren. Kann auch eigenartige Auswüchse produzieren, aber „ideal“ legt eben nicht das wirkliche Akzeptanzkriterium fest.
und dann kann man auch schreiben „wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden können, dann muss Rücksprache mit der gennanten Kontaktperson gehalten werden.“

Formulierungen „toll wäre ja, wenn es irgend geht…“ und „wäre nett wenn ich euch meldet“ kann man sich gelinde gesagt in die Haare schmieren, das bringt nichts.

Ich sehe mir den Rider an und organisiere was nötig ist.
Genau „was nötig ist“ nicht „was voll super wäre“. Nur wenn ich das „nötig“ nicht im vernünftigen Rahmen erfüllen kann, sehe ich Redebedarf.
Ich bekomme ab und an Rider, streng genommen hat noch kein einziger gestimmt.
Meistens stimmt immerhin die Zahl der Musikanten, da hilft der Rider für einen ganz groben Eindruck.
Ganz meine Welt, nur die Zahl und Art der Musiker ist auch noch variabel.
Beispiel: angekündigt ist Akkordeon und Saxofon, gekommen ist Drums, Percussion, Bass, Keys, Sax, Flöte und Trompete. Nur gut dass wir ohnehin ein fixes Festival Setup mit genügend Material am Start hatten. Rider? Nö, der Change hat sich ja erst am Morgen des Konzertes ergeben.
Erlebte Zitate:
- "Uuuh, das war aber ein alter Rider, das ist jetzt anders"
- Es wurde ein Openair-Festivalrider geschickt. Im kleinen Club ist das natürlich wieder anders.
- "Der Schlagzeuger hat jetzt doch zwei getrennte Bass-Drums dabei"
- Am Telephon: "Du bekommst nur eine Stereo-Summe" - Vor Ort: "Die drei Funkmikros kommen doch einzeln"
Was da noch fehlt ist
- „nö, wir haben sowieso nie einen Techniker mit“ (obeohl das ausdrücklich im Rider vermerkt ist)
und heuer ist noch dazu gekommen
- „Nein wir haben seit letzter Woche einen neuen Techniker, der braucht ganz andere Sachen als im Rider stehen“ (hörst du erstmalig beim Get-In der Band)
 
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ich habe es mal gewagt, beim gehobenen Restaurant zu fragen bzgl. Stromversorgung für einen Musiker mit Keyboard. Ich sollte die Backline liefern & auch eine PA.

Daraufhin hat mir der Musikant den Auftrag entzogen, weil ich ohne seine Erlaubnis beim Veranstalter angerufen habe

Sonst hatte ich auch abgeschriebene Rider. Da stand dann: Kein Bell, kein HK Audio, kein KS Audio, kein Dynacaord etc.

Das ist für eine regionale Coverband völlig überheblich, da es auch in den Firmen nebst den bekannten MI Division Musikantenboxen auch die großen Concert Pro Audio Systeme gibt . Gern gesehen natürlich Nexo, L´Acoustics, d&b etc sowie Midas Pulte

Rücksprache eher, wenn Rider nicht erfüllt werden können.

Der Chef eines Kollegen hatte sich mal herausgeredet beim Lichtpult mit einem Hörfehler. Hog ? Frog ! Also gab es eine Frog 88 statt einer Hog

Die hatten natürlich keine Hog Konsole

Für einen Kneipengig mit Midas & L´Acoustics mußt Du dann noch mal einige Tausender drauflegen. Du bist als Musikant aber nicht der Veranstalter & dieser zahlt nicht für überkandidelte Wünsche. Auch bei Stadtfesten nicht
 
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Das ist für eine regionale Coverband völlig überheblich
Das war auch mein erster Impuls, wenn ich lese, dass irgendeine regionale Band für ein Festival nen dicken Katalog mit Forderungen aufstellt. Bin ich zu zurückhaltend? Ich kenne es eher so, dass man sich als unbedeutende Amateur- oder auch (Semi)Pro-Band im Vorfeld freundlich meldet und fragt, was seitens des Veranstalters vor Ort zur Verfügung steht. Falls Diskrepanzen zu den eigenen Vorstellungen bestehen, erläutert man das und fragt nett nach den Möglichkeiten. Im Zweifel wird man als Band aber Kompromisse anbieten und mit dem Vorhandenen versuchen klarzukommen. Wenn der Tecki vor Ort seine Arbeit nicht machen kann, weil er sich ständig mit Diven rumschlagen muss, ist nämlich keinem gedient.

Falls wie in obigem Beispiel der Veranstalter eines Bandcontests offensichtlich keinen Plan hat, ist das definitiv nicht mein Problem, da bin ich recht emotionslos. Dann nimmt man, was da ist und macht ne öffentliche Probe, statt sich vom Stress die Laune verderben zu lassen.
 
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Szenario #1: Gedankenlosigkeit und Nachlässigkeit dürfte in vielen Fällen der Kern des Problems sein. Das kann es auf Seiten der Agentur bzw. der Band geben, aber auch auf der Seite Veranstalter->Tontechnik-Firma->Mensch am FOH-Pult.

Szenario #2: Was ich aber auch oft beobachtet habe ist die Hoffnung, dass die nachfolgende Ebene die kleine Abweichungen vom Stagerider schon richten wird. Mehrere Hoffnungen dieser Sorte enden dann halt im Chaos. Wenn z.B. die Stadtfest-Bühne ETWAS zu klein ist, dadurch Drums+Mikros der ganzen Band ungünstig nahe beieinander stehen UND der Soundcheck aufgrund schlechtem Zeitplan zu kurz war UND die Planen an der Bühnenseite etwas zu locker sind UND das Wetter schlecht: dann wird eine gestresste Band auf der Bühne einen miesen Sound produzieren und das ungeschützt gegen Wind und Regen. Das Chaos ist perfekt, und zwar mit Ansage. Jedes einzelne Problem hätte Top-Down professionell sichergestellt und so weit wie möglich aus der Welt geschafft sein müssen, dann wären die Fehler vermieden worden und die restlichen Unzulänglichkeiten als notwendige und unvermeidbare Kompromisse (z.B. Wetter) leichter ertragbar gewesen.

Dass Veranstalter und Techniker die Rider nicht lesen, habe ich allerdings auch schon oft erlebt. Meine Technik-Anforderungen als Pianist (z.B. für Chorbegleitung) beschreiben i.d.R. ein Stagepiano mit 88 gewichteten Tasten, allerdings mit funktionierendem Monitoring und Sustainpedal. Alternativ einen Flügel. In beiden Fällen mit Klavierbank. Kaum jemand hat das jemals richtig hinbekommen.
 
Oh ha. Das ist aber auch kompliziert. Also das Monitoring nur beim stagepiano? Willst du dann einen separaten Weg oder meinst du nur die eingebauten Lautsprecher aus dem Piano?

Ne, jetzt mal im Ernst. Voraussetzung ist natürlich wie @Mfk0815 schon angedeutet hat ein ganz klar formulierter rider der keine Missverständnisse zulässt. Das hilft allen Seiten.
Dann muss man natürlich voraussetzen, dass die andere Seite den Rider liest und umsetzt. Tut sie das nicht ist es genau genommen ein Vertragsbruch.
Hilft einem Musiker jetzt nicht unbedingt in der Situation weiter aber ich kann das Ärgernis verstehen.
Andersrum ärgern sich Techniker auch manchmal darüber wenn der Rider der Band nicht korrekt ist.
Ich hab für mich gelernt möglichst vorbereitet zu sein. Wenn etwas nicht möglich ist, dann ist es nicht möglich. Ich versuche dann das beste aus der Situation zu machen und das professionell über (auf) die Bühne zu bringen. Was ich auf jeden Fall immer vermeide ist mich vor dem Auftritt mit Band/Veranstalter/Techniker anzulegen. Ich glaube, dass darunter die Show leiden würde. Und das ist doch letztlich das, wofür wir alle diesen Job machen.
Nach dem Job kann man dem Gegenüber aber ruhig mal klarmachen, dass das einfach sch…e gelaufen ist. Natürlich in ruhigem Ton. Vielleicht hilft das der nächsten Band/ dem nächsten Techniker, wer weiß.

Edit: die meisten meiner Kunden wissen es zu schätzen, wenn sie ein konstruktives Feedback bekommen. Ich fordere sogar manchmal eines ein, wenn ich es für nötig halte.
Ich habe sogar einen Kunden der eine eigene Mailadresse für Feedback eingerichtet hat.
 
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Um es noch einmal ganz ausdrücklich zu sagen. Wenn eine Band unbedingt eine Rückmeldung zum Inhalt des Riders haben will, dann soll klar und unmissverständlich das so im Rider stehen. Und zwar so, dass es nicht überlesen werden kann. Also was mit sollte, wäre nett oder der gleichen formuliert ist muss eben auch nicht beachtet werden. Punkt!!! Und es muss auch klar gemacht werden von wem man eine Rückmeldung erwartet. Wenn man sie vom an dem Tag verantwortlichen Techniker vor Ort haben will, dann muss das so drin stehen. Wenn es der Veranstalter machen soll, dann muss es so im Rider stehen.
Und wenn der Termin nahe ist und trotzdem keine Rückmeldung erfolgt ist, dann ist es wohl an der Zeit, selbst nochmal aktiv zu werden wenn man denn wirklich ein Gespräch mit dem Techniker/Veranstalter, oder wer auch immer, sucht. Vor Ort ist es zu spät und dann noch herumquengeln dass sich keiner gemeldet hat, ist auch nicht mehr zielführend. Im Gegenteil, da wird gleich mal die Stimmung in den Keller rasseln.

Noch eins, ich habe schon ganz absurde Rider bekommen. Wenn mehrere Bands gespielt an dem Tag haben, dann meist auch mit widersprechenden Anforderungen. Das ganze vielleicht nich für eine Winz-Veranstaltung mit maximal 100-200 PAX ohne endloses Budget. Das ist auch noch so kalkuliert, dass die Bands zu vernünftigen Gagen kommen und trotzdem noch halbwegs akzeptables Zeug am Start ist. Oft sind dann halt auch nicht endlos viele Leute zur Betreuung der Veranstaltung vorhanden. Ich habe da schon hin und wieder mal versucht, im Vorfeld die Bands zwecks dem Ausarbeiten eines für alle akzeptablen Kompromisses zu kontaktieren. Was soll ich sagen? Welch Überraschung, Rückmeldungen von Seiten der Bands sind meist nicht erfolgt und wenn doch dann "das was wir da schreiben ist nicht verhandelbar". Noch nicht wirklich aus dem Probenkeller raus gekommen und schon Starallüren als ob es um eine Arena-Tour geht. Auch das ist Realität.

Wenn wir als Band spielen, dann sind wir so aufgestellt, dass wir recht flexibel mit der Situation umgehen können. Das was wir unbedingt brauchen, ist entweder leicht realisierbar oder wir haben es selber mit. In der Vergangenheit war das einzige, was wir wollten, aber manch örtlicher Techniker es zu umständlich für ihn erachtete, dass wir auf unsere eigenen Gesangsmiokros bestehen. Aber seit Corona ist auch da ein Umdenken erfolgt. Bei allem anderen sind wir nicht so anspruchsvoll. Ist ja Rock'n Roll im weitesten Sinne. Das geht im worst case auch mit einer kleinen Gesangsanlage für uns. Hat ja den Beatles auch meist gereicht.
 
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@ HaraldS: eine klappbare Klavierbank, Doppel X-Scherenständer sowie Sustainpedal ist für mich als Backliner selbstverständlich. Der Bühnenmonitor müßte aber zusätzlich bestellt werden

Ich habe u. a. Kurzweil mit eingebauten Lautsprechern wie MPS 20 oder eben auch echte Stagepianos wie Kurzweil SP 5-8. Das hat keine eingebauten Lautsprecher, dann mit Stereo DI Box. Dabei hat das MPS 20 auch nur 2 x 20 Watt & genügt vielleicht für Proben.

Die pianistischen Kabarettisten haben dann auch ein Digitalpiano akzeptiert. So u. a. beim Mindener Stichling. Ein Flügel ist natürlich ein erheblicher Aufwand bzgl Kosten, Stimmung vor Ort & auch Gewicht.

Wie schon woanders erwähnt, war ein Bassist dann mehr als überheblich. Sein Ampeg 810 sei besser als meine 4 KW Anlage von Bell Audio als VPS 700 & ich müßte für ihn noch Strom besorgen. Das war Open Air in einem Schwimmbad auf einer Trailerbühne mit einem Budget für mich mit FOH, Monitoring & Licht für 400 €

Der hat auch den Rider von Wolf Mahhn abgeschreiben für seine regionale Coverband
 
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Der hat auch den Rider von Wolf Mahhn abgeschreiben für seine regionale Coverband
Ja, das Thema mit den abgeschriebenen Ridern. Da stehen dann Dinge drin, die der Band weder bekannt ist, noch angemessen für die Art der Veranstaltungen die die Band so bestreiten. Um es mal übertrieben zu sagen, du wirst es nicht schaffen ein Wacken-Setup in einem Jugendclub ums Eck zu finden.
Nehmen wir mal den Auszug aus dem Rider von @Sharkai aus Beitrag #5 her
Der FoH muss sich vor der Bühne in angemessener Entfernung befinden.
Was ist angemessen? 10 cm, 1m, 10m, 100m oder vielleicht doch mal 2/3 der Raumtiefe, zentral und nicht an der rückwärtigen Wand und nicht nehmen störenden Reflexionsflächen (Glaswände und dergleichen) mit freier Sicht auf die gesamte Bühne auch bei der Veranstaltung.
bevorzugt SQ5/6 oder X/M32.
und was ist unbevorzugt noch akzeptabel. ein Phonic, Ant, Studiomaster, Soundcraft FX, A&H GL2000? Und was wenn da ein Digico, Midas Pro oder dLive steht? ist das dann nicht mehr ok?
Die Mikrofonierung der Schlagzeugs
erfolgt entsprechend der Größe der zu beschallenden Fläche, jedoch ist die Bassdrum
immer abzunehmen.
was heisst das nun genau? ab wann muss mehr als dieBassdrum abgenommen werden und wann muss eine Mikrofonierung mit Kick In/Out, alle Trommeln oben und unten, Overhead, Hihat usw. genommen werden, und wann ist dann auch bei den Becken Closemiking angesagt?
Das PA-System muss daher in der Lage sein, den gesamten
Frequenzbereich wiederzugeben.
Mit welcher Mindestanforderung der Liniearität und MinimalPegel und muss dann auch 15 Hz und 25 kHz übertragen werden? und reicht es, wenn das im ersten Drittel des Zuschauerbereichs zu gewährleisten oder nur bis zu einem Abstand von 2 Metern?
Da an der Gitarre mit gezielt erzeugtem Feedback gearbeitet wird (Sustainiac), darf das
PA-System oder mindestens die Gitarrenkanäle keinen automatischen Feedbackdestroyer
enthalten.
Das ist mal eine klar Aussage.
Diese Auflistung stellt die Idealbedingungen dar.
Nochmal, wie sieht es mit der Minimalanforderung aus?
Abweichungen davon sind im Vorfeld zu
kommunizieren.
Wie genau? Wo finde ich die Kontakte und wer ist wofür zuständig? Das steht zwar vielleicht in einem Künstlervertrag oder anderswo im Rider, aber darauf sollte bei Erwähnung der Kommunikation das nochmal genannt werden. Oft werden die Rider den einzelnen Verantwortlichen eines Gewerkes nur in Auszügen weitergegeben.

Da klingt jetzt vielleicht kleinlich, aber die Kommunikation beginnt spätestens mit dem Rider an sich. Wenn der Kommunikationsaufbau schon schwammig ist, wie soll man dann erwarten können, dass die Rückmeldung überhaupt erfolgt oder nicht auch sehr ungenau ist?
 
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Mit einem D-Live oder Midas Pro kommen übliche Regionalbands gar nicht klar. Das habe ich jetzt erst wieder gesehen. Eine GL 2200 ist noch ein gutes analoges Pult von Allen & Heath.

Völlig übersteuerte Gitarristen sind ein Problem auf der Bühne, da kommt es fast zwangsläufig zu Feedbacks. Wenn die sich nicht bändigen können - bitte sehr. Ich habe alle Wedges heruntergezogen & die anderen Musiker an den FOH Platz gebeten

Selbst gute PA Boxen als Subs haben dann 30 Hertz
 
Die Zeilen aus eurem Rider lese ich fast 1:1 gefühlt 3x am Tag. Baut doch sowas ein wie: für den bühnenstrom brauchen wir einen 125A CEE Anschluss.
Das ist gar nicht mal eine so schlechte Idee 😁. Hat ja Van Halen so ähnlich auch mehrfach in seinen Rider eingebaut (keine braunen M&Ms).

Und jetzt mal zu den Auszügen aus unserem Rider. Das ist nicht der komplette Rider sondern nur Auszüge. Es wird grundsätzlich schon definiert was wir erwarten. Kontaktaufnahme wird nur bei bestimmten Anlässen gefordert, wenn zum Beispiel kein entsprechender Pult vorhanden ist, dann können wir unseren mitbringen. Oder wenn wir eben noch zusätzlich Material mitbringen sollen, oder unser material mit anderen Bands geteilt werden soll. Also bei diesen Beispielen sollte es eigentlich selbstverständlich sein Rücksprache zu halten. Es wird von uns nirgends gefordert pauschal eine Rücksprache zu halten, sondern nur wenn bestimmte Umstände (die definieret sind) eintreten. Doch genau das ist in meinem Beispiel eben nicht passiert. Ich konnte trotz mehrfacher versuche (und damit meine ich nur zwei, was das Minimum bei Mehrfach darstellt) keinen Kontakt zum Veranstaltungsort oder dem Techniker herstellen. Wie soll ich da dann irgendwas klären können?

Genau das war meine anfängliche Frage. In fast jedem Rider stehen Bedingungen drin, die, wenn sie eintreten, eine Rücksprache erfordern. Wurde ja auch schon festgestellt. Also wenn jemand so nen Rider aufsetzt denkt er sich doch auch was dabei (es gibt natürlich auch entsprechend Ausnahmen). Die Pflege des Riders wird wirklich gerne sträflichste vernachlässigt. Ich geh mindestens alle 3-4 Monate unseren Rider durch, ob der noch passt und passe ihn entsprechend an. Ist ja in meinem ureigenen Interesse.
Wenn ich um Rücksprache bitte, weil kein adäquates Pult vorhanden ist (zum Beispiel für Inear Mix), dann mach ich das deshalb, weil ich dann eine Lösung anbieten kann, oder einfach habe. Aber ich werde sicher nicht auf verdacht zusätzlich Material bis zum erbrechen mitschleppen, nur um ständig im grünen Bereich zu sein. Wir spielen nur über die PA auch mit dem Bass. Deshalb ist einen Haus-PA mit zwei 10" Topteilen nicht gerade Ideal dafür. Wenn wir das wissen, bringen wir einfach noch einen Subwoofer mit und gut ist. Da wollen wir in der Regel ja nicht mal Geld dafür weil uns ein guter Sound für's Publikum einfach wichtig ist.

Auch Techniker schleppen nicht unnütz Zeug mit herum. Und hier im Board gibt es wirklich genug Storys darüber, wie die hochgelobte PA dann in Wirklichkeit aussieht (4-Kanal Minipult (2 XLR Eingänge!) und dazu ein 12" The BOX Topteil) oder manchmal auch noch schlimmer: das wenige ist auch noch kaputt. Hand aufs Herz, jeder von euch alten Hasen hat doch da die ein oder andere Geschichte auf Lager.

(so, ich werde morgen weiterschreiben, weil ich jetzt einfach ins Bett will. War ein anstrengender Tag)
 
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BTW: Auf deiner Homepage sind zwei Rider zu finden, die durchaus unterschiedliche Anforderungen beschreiben. Das ist nicht so toll. Welcher gilt nun der für FOH oder der Allgemeine und wie weiß ich welcher wann der richtige wäre, sollte ich nach einem Rider suchen?
Aber an sich ist das schon mal ein Vorteil dass der via Homepage verfügbar ist.
 

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