Preisexplosion von PA Technik

  • Ersteller Sharkai
  • Erstellt am
dann sind die guten gebrauchten , so wie früher, vieleicht auch bald wieder was wert!
fürn 12 Kanal Analogpult hab ich grad ma 35 € plus versand bekommen und hatte dafür weniger gezahlt! un das reicht eigentlich schon fürn Gig
 
Naja, inzwischen werden für Gebrauchtgeräte auch Phantasiepreise aufgerufen.
Aber das habe ich auch schon bei den ganzen "Mic of the Month" Aktionen von Sennheiser beobachtet. Da wurden immer wieder Mikros einen Monat lang um einiges günstiger angeboten, z.b das e935 um 99€ statt 179€. Kurze Zeit nach der Aktion tauchten dann einige Exemplare in den Verkaufsportalen um ca 140 € als Schnäppchen auf. Da wollten einige wohl einfach mit dieser Aktion selbst noch Gewinne lukrieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wann hat es das wirklich schon mal so wirklich gegeben? Egal ob „Profi” oder nicht, passieren kann immer etwas. Das Thema ist doch eher, schafft man es trotz diverser Pannen die Veranstaltung positiv über die Runden zu bringen? BTW, ich habe von XR18 über MR18 und SQ auch noch eine dLive. rate mal mit welchem dieser Pulte ich heuer eine Panne vor einem Konzert hatte.
Pannen vor der Show sind ja quasi Routine. Da gibt's immer Probleme zu lösen.

Pannen während der Show kann man nicht 100% ausschließen, sind aber doch eher selten. Das einzige Pult, das mir bisher komplett Unsinn gemacht hat, war ein Soundcrampf Impact. Musste rebooten. Zum Glück vor der Show. Das war aber der einzige Vorfall überhaupt in meinem Leben mit Digitalpulten, dass ein Pult an sich eine Panne hatte.
 
Das Problem mit der dLive konnte ich an dem Tag nicht lösen, das musst am nächsten Tag dringend ins Service, damit ich nachmittags wieder ordentlich damit arbeiten konnte. War nicht so einfach, weil das Service doch gut 400km extra auf die Uhr meines Auto brachte. Und so war ich auch bei der Show gehandicapt, blöd wenn man mit acht Fader ein Show mit ca 40 Eingangskanäle fahren soll. Und das ganze wegen einem Teil, das nicht mal 10 € kostet.
Pannen während der Show kann man nicht 100% ausschließen, sind aber doch eher selten.
Hmm, könnte ich so nicht sagen. Gestern wieder, ausgedehnter Soundcheck und alles in Ordnung. Dann bei der Show hat der Gitarren-Amp (mit einer Tele als Signalquelle) gesurrt wie S... Keine Chance das zu lösen. Blöd nur wenn es ein Programm (Musik-Kabarett) ist bei dem es sehr lange Pausen durch Sprechsequenzen gibt. Da ist alles was da an Störgeräuschen passiert deutlich lästiger als bei einem Rock/Metal Event wo so ein Surren eines Amps systemimmanent ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Pannen während der Show kann man nicht 100% ausschließen
oh ja, und wenn ich nicht mit sebergebasteltem Geraffel schon 3 Tage vorher hätte aubauen "müssen" und das große Glück hatte , 1 Tag vorher soundcheck mit Band zu können!
OhOh!
sehr laute Band und leiser Sänger! und KAHLE WAND dahinter!
ich hatte die ganze nacht meine "Bettwäsche" an die Wand genagelt und alle Mikros durchgepiffen! das hätte sonst oh oh!
is aber schon ne weile her!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin ja echt irritiert, wie hier am tonpult Selbstbau festgehalten wurde...
Ehrlich gesagt:: das ist doch nicht annähernd wirtschaftlich... Und ein wahnsinniger Aufwand . Ich denke das reicht zum Thema Tonpultselbstbau wirklich.

Thema Rechner und professionelle Anwendung:
Was mich wundert, wie viel heutzutage über win oder Linux Rechner gesteuert wird.
Keyboarder haben keine Racks mehr , nehmen Plugins.

Teure Pulte booten und laden oft auf Linux basiert.

Im Bereich Licht ist allerdings ein PC / Lappy inzwischen glaube ich sehr häufig zu finden.
Ob das im kleinen "Das light " ist oder Dot.2, Chamsys Quick Q / Magic Q , und und und...

Und wenn man ehrlich ist , sind die Grossen Pulte ja auch "nur" lappys mit Spezialisierungen und schönen Regler Möglichkeiten.

Ich will sagen, beim Licht gibt es wirklich Möglichkeiten, die Professionell sind, die man über einen Rechner ausführen kann.
Die man immer wieder erweitern und ergänzen und level ups nach und nach erfahren können. Je nach Budget geht auch im kleinen schon großes.

So wie bei mir das Chamsys System. Falls dazu Fragen sind sollte das dann aber einen extra Thread geben.


LG Rebecca
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
Ohja,
Verzeihung, ich hatte irgendwie V.A.Technik im Hinterkopf...

Nur warum igitt?
Ist das zu kompliziert?

:moose_head:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Teure Pulte booten und laden oft auf Linux basiert.

Bei Allen&Heath ist das so, aber nicht bei allen Produkten. Da A&H korrekt vorgeht, kann man es in den Lizenzbedingungen zu den Produkten erkennen. Dort müssen dann Software-Komponenten unter GPL genannt werden – findet man z.B. auch bei der Panasonic GH5 Kamera, obwohl die sicher kein Linux nutzt, so nutzt sie doch Open-Source-Libraries. Die aktuelle Z CAM Kameraserie basiert komplett auf Linux, aber die sind da nicht so korrekt. Man findet es aber indirekt doch raus.

Die Audio-Verarbeitung erfolgt bei Allen&Heath aber in allen neueren Pulten über FPGAs, d.h. Linux ist hier bei der Steuerung, nicht aber bei der Audioverarbeitung im Einsatz. Völlig verständlich, denn auch das von mir schon lange favorisierte Linux schafft nicht die 0,7msec Round-Trip-Latenz eines SQ-5 (inkl. Processing!).

Harrison hat aus Ardour/Mixbus einen Broadcast-Mixer abgeleitet, werde komplett PC-basiert ist: Mixbus VBM. Prinzipiell kann man sich sowas mit Ardour oder Mixbus auch basteln. Dass das im Broadcast-Bereich passiert, ist dann auch wieder logisch, denn wenn ich da 50msec später auf Sendung bin als ich spreche, ist das ziemlich egal. Oder bei Video, der Bildmischer braucht eh auch einige Msec für die Verarbeitung.

Beim Lichtpult fällt diese ganze Echtzeit-Audio-Geschichte weg und die Datenmengen sind vergleichsweise winzig, das lässt sich sicher viel leichter mit allgemein verfügbaren Embedded-CPUs realisieren.

Der RaspberryPi 4 mit gut RAM kostet allerdings mittlerweile auch richtig saftig Geld.

Und was den Eigenbauvon Software/Embedded angeht, so ist man eben sein einziger Beta-Tester, während die großen Hersteller spätestens mit dem Release des Bananenprodukts tausende Tester haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen versteckten aber relevanten Fehler nicht findet, ist beim Eigenbau höher. Nimmt man dann die Arbeitszeit, die man noch rausknapst hinzu, so kommt man auch nicht früher zum Ergebnis als wenn man ein fertiges Pult kauft, das ein paar Monate Lieferzeit hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Audio-Verarbeitung erfolgt bei Allen&Heath aber in allen neueren Pulten über FPGAs, d.h. Linux ist hier bei der Steuerung, nicht aber bei der Audioverarbeitung im Einsatz.
Soweit ich weiß basiert das SQ nicht auf Linux. Die haben nicht mal ein Standard-Motherboard eingebaut, daher z.B auch keine Uhr im System.
Völlig verständlich, denn auch das von mir schon lange favorisierte Linux schafft nicht die 0,7msec Round-Trip-Latenz eines SQ-5 (inkl. Processing!).
das macht an sich keines der mitr bekannten Pulte, dass da das Processing über eine Standard-CPU geht. Die machen das alles mit DSPs oder FPGAs. und Gesamt Latenzen unter 1ms ist schon seit gut 10 Jahren der Standard. (X32 hat da 0,8ms)
 
Schrub ich ja, aber nicht bei allen Produkten und dahinter Link zur Liste.

Studiomaster setzt beim DigiLive 16 übrigens auf Android, aber sicher auch nur zur Steuerung, da werkelt irgend ein SHARC DSP. Dieses Pult gab es mal unter 900€, jetzt 1500€. Ziemlich viel Geld für das, was es alles nicht ist. Auch das RCF M20X ist deutlich im Preis nach oben gegangen, aber nicht so radikal. Jetzt mal so im Bereich kleine Digitalpulte mit echter Benutzeroberfläche. Leider beide ohne Automixer.
 
Schrub ist echt ein schönes Wort...
;)

Soll jetzt nicht die :geek:Schlaumi Geschichte sein.
So mancha Schraibvähla ist Mia ja auch schon passiert...

Ich find so manches einfach lustig...
Habt Spaß
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
eine meiner Gitarren heist Schrubbl

die Tasten sind echt eng beieinander!
und dr e hängt immr

aber der Beitrag is schon informativ!
fals mein Pult mal stirbt und ich Automation doch noch brauch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gottle, wenn einem Foristen den alten Usenet-Slang als Schreibfehler deklarieren, dann merkt man auch mit 42, dass man ein sehr alter Mann geworden ist.
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
Usenet, bbs usw. sind an mir nur mit wenigen Nutzungen im Gedächtnis geblieben…

BTT:
Habe vor kurzem noch eine Rechnung von Holger Siedler/THS gefunden.
Mikro CM3 für 135 brutto, der Nachfolger CM4 aktuell 155 brutto.
 
Und wir biegen schon wieder mal von der Hauptstraße dieses Threads, ansteigende Preise, in Seitenstraßen wie „was ist ein Profi und wodurch definier er sich?“ bzw. „Wie gut ist die Qualität eines Technikers zu beurteilen, wenner nicht mal das drauf hat, was ein Amateur drauf hat?“
Jetzt fühl ich mich ein bisschen schuldig :embarrassed:


Könnte man nicht zur Not auch eine DAW in Verbindung mit Audiointerfaces als Mischpult nutzen? Okay, die Latenzen wären da etwas höher, aber so wahnsinnig hoch sind die jetzt auch nicht das man nicht mehr spielen kann. Wäre zwar auch eine Art Bastelei, aber ich wüsste jetzt nicht, warum das nicht funktionieren sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man nicht zur Not auch eine DAW in Verbindung mit Audiointerfaces als Mischpult nutzen?
So etwas ähnliches gibts schon eine Zeit lang und nennt sich SAC (Software Audio Console) die Software kostet so zwischen 200 und 300 Dollar aktuell und man kann damit auch schon mal größere Sachen machen, wie man den auf der Website verlinkten Videos entnehmen kann. Viele haben das mit einigen Behringer ADA8x00 und RME RayDATs umgesetzt. Dazu nehme man noch ein paar BCF2000 als Faderbänke und fertig ist die Geschichte.
 
Ich biege einfach mal rücksichtslos auf die Hauptstrasse ab und zurück zum eigentlichen Thema: Für eine in den nächsten Jahren anstehende Neuanschaffung habe ich mich für neue kompakte Boxen von RCF interessiert, die TT 808-AS und die TT 515-a - schnuckelig-kleine Dinger:

https://www.rcf.it/en/products/product-detail/tt-515-a
https://www.rcf.it/en/products/product-detail/tt-808-as

Ursprünglich ca. 1800 EUR pro Box, nun knapp das Doppelte. Macht bei zwei Tops und drei Subs... Moment, kurz rechnen, Übertrag, drei im Sinn... egal, einfach etwas zuviel für meinereinen. Müssen die alten ART 4xx halt noch eine Weile herhalten.

Wenn ich ein neues Mikro brauche, also wirklich brauche (oder halt unbedingt haben will, Mikros sind so ein wenig meine Schwäche), dann zahle ich halt den aufgerufenen Preis. Damit wird ja auch Geld verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hätte im Sommer fast ein System von Seeburg gekauft, das bei einem Dealer in Walldorf ausgestellt war. Allerdings war es nicht lieferbar. Bisher leihe ich für nichtkleine Größen mir immer ein System aus, entweder QSC (wenn Geld knapp) oder d&b (wenn ausreichend Budget). Jetzt wäre das Bundle wieder lieferbar, aber weil den ganzen Winter keiner mehr sowas von mir will, beschäftige ich mich mit einer PTZ-Kamera und neuem Lagerplatz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben