Bach Fuge BWV 180

  • Ersteller Klangbutter
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wenn sie abschweifen und es trotzdem weiter läuft
:ROFLMAO::ROFLMAO: Nee, das klappt bei mir nur, wenn ich präsent bin. Aber genau das macht ja den Reiz von den Fugen aus. Man konzentriert sich total und vergisst den ganzen sonstigen ärgerlichen Kram um sich. Fugen haben etwas Erholsames.

Nur bei mir klingt das irgendwie so weit auseinander. Der Bass Meilenweit von den beiden anderen Stimmen entfernt, was sonst im Stück sehr homogen gehalten ist.
Geschmackssache... machs halt.
Ich guck mal. Vielleicht merke ich das ja gar nicht, weil ich mich noch zu sehr konzentrieren muss.

Noch was: Ich habe gemerkt, dass sich das Üben des Stücks auf andere Stücke niederschlägt. Man kriegt auch mehr mit, wenn man moderneres Zeug spielt, bei dem man mit mehreren Stimmen rumspielt. Ich kann diese Fuge eigentlich nur empfehlen. Es fühlt sich so an, als hätte man die Noten für ein C-Knopf-Griff-Akkordeon geschrieben. Nichts Gravierendes, nur einmal ein Griff über zwei Oktaven mit der rechten Hand. Aber das geht, wenn man sich bemüht.
 
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:ROFLMAO::ROFLMAO: Nee, das klappt bei mir nur, wenn ich präsent bin.
Ich meinte ja auch nicht nebenher Filme gucken, sondern von der geplanten Stimme abweichen auf eine andere.
Wenn es fließt, dann läuft man manchmal "Gefahr" irgendeinen Stimmeneinsatz sehr zu hören, dass man ihn "zu lange" verfolgt, obwohl man sonst immer eine andere Stimme im Fokus hatte. das geht zum Teil gut, kann aber auch schon nach 2 Tönen zusammenbrechen.
 
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einiger Reifezeit
Das Stück reift. Ich taste mich bei enormen Geschwindigkeitsschwankungen vorwärts. Zurzeit fliege ich an ein paar Stellen immer wieder raus, ich bin dabei die Fehler zu analysieren und zu beseitigen und werde immer optimistischer, was das Ding angeht. In ein paar Wochen wird es flutschen. Du hattest Recht mit Deiner Einschätzung, dass es für manche von uns machbar sein könnte, @Klangbutter. Hatt ich Dir anfangs nicht geglaubt. Ich freu mich riesig.:D Hätte ich dieses Stück und die Art und Weise, wie man es trainiert vorher gekannt, wäre ich bei meinen Fugen-Versuchen vor ein paar Monaten nicht gescheitert. Diese Fuge ist ein didaktisches Goldstück. Vielen Dank für die Polyphonie-Lektionen, @Klangbutter und @Malineck. Deine Einspielung hier hilft natürlich auch enorm, Uwe.:great:

Buch auf ... und unter mehreren Stücken hat mich das Thema und das Format angesprochen. Sie ist kompakt und mit ein paar Handgriffen auch auf Tasten spielbar. Ich hatte sie nicht für mich sondern für eine Tasten-Studentin heraus gesucht.
Ich gehe mal davon aus, dass sie das Stück gepackt hat. Welches Stück ist eigentlich geeignet, um das Thema Fugen zu vertiefen? Welches polyphone Werk hast Du Deiner Studentin danach aufgelegt? Ich suche eine gleichermaßen dankbare, überschaubare und kantable Bach-Fuge mit einem klitzeklein höheren Anspruch, die gut in den MIII reinläuft. BWV 578 schaue ich gelegentlich mit dem Fernrohr an, aber der direkte Weg dahin wäre glaube ich etwas vermessen. So hoffe ich hier auf Vorschläge, gerne auch von Leuten, die sich gerne in diesen Gefilden umtun und rumprobieren...
 
Schön, dass es fruchtet.

Was die Auswahl von neuen Fugen betrifft, ich glaube, wenn Du eine musikalisch und technisch drauf hast, wird eine zweite kaum anders sein.
Das einzige was wirklich nochmal rein haut ist die Länge und damit die Konzentration.

Ich habe damals nicht lange gefackelt.
Nach dieser d moll hatte ich mir folgende vorgenommen:
Präl und Fuge c moll WK1
Präl und Fuge g moll 558
Präl und Fuge g moll 535
Präl und Fuge a moll 543
nur Präl 544
und am Ende Präl und Fuge 552

Alle Kunst der Fuge Fugen probiert, besonders 1 , 4 und 14

Es gibt auch sehr schöne von Reger und Franck - es muss nicht immer Bach sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich merke, je mehr Stimmen bei der Fuge dazu kommen, desto schneller werde ich.:( Gibt es irgendwelche Tricks, das Tempo ohne ein Metronom zu verwenden zu steuern? Das knack-knack-knack wäre ziemlich nervig.

Ist wirklich tricky. Bei den Inventionen hat Herr Bach mit seinen 8tel- und 16tel-Ketten meistens einen Tempomaten eingebaut. Da habe ich das Problem nicht.:gruebel:
 
Kein Trick. Empfinden.
MACH BLOSS LANGSAM!!!
 
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Kein Trick. Empfinden.
MACH BLOSS LANGSAM!!!
:great: Ja und fühlen. Ich versuche die Stimmen von den drei Fugen auf den Knöpfen zu fühlen. Dafür muss ich mich mehr und mehr vom Notentext lösen.

Spiele ich nach Noten, komme ich mit einigen Fehlern durch. Manchmal fliege ich auch raus. Das hat Gründe: Entweder war ich mental nicht dabei oder aber es sind Stellen, die sich mir noch nicht in die Finger eingeprägt haben oder mir nicht so recht klar sind. An einigen Stellen muss ich mich auch entscheiden, wie lange ich einen Ton nehmen will, kann oder will mich noch nicht entscheiden. Daraus entwickelt sich dann eine gewisse Unsicherheit und dann Patzer. Aber @Klangbutter gibt mir Sicherheit mit seinem "MACH BLOSS LANGSAM!!" Weil ich meine Finger bewusst spüren möchte, werde ich nicht mehr so schnell.

Was ich beim Fugenspielen lerne: Dieses Spielen und Wiederholen, Polieren und Nachpolieren kostet Zeit. Viel mehr, als man das von anderen Sachen gewohnt ist. Ich glaube auch, dass so sein muss. Wenn alles klar ist, kommt man durch. Außerdem kann man sich dann das Stück richtig merken.

Es gibt auch sehr schöne von Reger und Franck - es muss nicht immer Bach sein.
Ich Padawan und kenne den Schneewalzer, den Bayrischen Ländler aus Holzschuh 1 und La Paloma.😳 "Für Elise" und "Rondo alla Turca" gehen gerade noch. Darum kann ich beim Ratespiel nicht mitraten, wenn es um barocke, klassische oder romantische Schönheiten geht.😢

Inzwischen habe ich durch das Forum ein bisschen Bach kennen gelernt. Aber Reger und Franck? Echt? Was könnte ich mir denn dort angucken?
 
Naja, du hast recht große Bachwerke angeführt, da dachte ich an César Franck: Prélude, Fugue et Variation op. 18 oder Max Reger: Toccata und Fuge op. 59.

Wahrscheinlich weiß @klangtaucher kleinere geeignetere Stücke. Schostakovich hat er ja letztens präsentiert.
 
du hast recht große Bachwerke angeführt
Eigentlich kamen die Vorschläge
Präl und Fuge c moll WK1
Präl und Fuge g moll 558
Präl und Fuge g moll 535
Präl und Fuge a moll 543
nur Präl 544
und am Ende Präl und Fuge 552

Alle Kunst der Fuge Fugen probiert, besonders 1 , 4 und 14
ja von Dir. Die großen Fugen von Bach spielt man ja schon auf dem Akkordeon. Für mich ist z.B. BWV 543 u.ä. schwierig. Das Stück ist ziemlich lang und man muss sich dabei schon ordentlich konzentrieren. Diese Ausdauer kann ich aber (noch nicht) / (nicht mehr) aufbringen. Es sollte was dazwischen geben....

Selbst die Bachsche "Kleine Fuge in g-Moll" hat sind ja schon 7 Seiten im Gegensatz zu den 3 Seiten der Fuge BWV Anh 180 hier. An der 2seitigen Fuge in c moll WK1 bin ich übrigens gescheitert. Das liegt zum einen daran, dass ich nicht die richtige Methode hatte, mich einer Fuge zu nähern. Zum anderen gibt es noch andere Gründe, die am Stück liegen, die ich aber nicht sauber beschreiben kann...

an César Franck: Prélude, Fugue et Variation op. 18 oder Max Reger: Toccata und Fuge op. 59
UFFF :stars:
 
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Dann versuch mal e moll WK1
 

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