Hey,
...genau logisch erklären kann man das nicht.
Ein logischer Punkt wäre, dass der Hersteller vermeiden möchte, dass die Saiten den Rand der Bridge vor den Böckchen berühren. Also bildet er die etwa erwartete Linie der Böckchen nach und schafft somit in etwa gleiche Winkel der Saiten zu den Böckchen.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass eine nicht umwickelte G-Saite verwendet wird - wovon man bei dem Gitarrentyp aber eher ausgehen kann.
Aber richtig - er könnte ja auch einfach alle Aufhängungsöffnungen weit genug entfernen...!?
-es könnte n Stück weit um die Optik gehen - das "Bild" das diese Linie ergibt spiegelt sich ja recht ähnlich bei der Einstellung der Böckchen der Bridge wieder. (wie gesagt wieder mit nicht umwickelter G-Saite)
Möglich ist, dass damit eine spezielle Hersteller-Erkenntnis oder Philosophie....oder auch verkaufsfördernde Masche verbunden ist...zB:
-der Hersteller hat (scheinbar) herausgefunden, dass so die Spannung der Saiten gleichmäßiger ist...
-die Saiten laufen dadurch in etwa gleich lang vor ihren Auflagepunkten auf den Bridges und genau dieser Abstand ergibt den richtigen Auflagewinkel und -Druck ohne dass die Saiten zu viel oder zu wenig abgeknickt werden...
-usw...
Die Punkte des vorigen Absatzes sind natürlich sinngemäß zweifelhaft....aber es sieht doch gut und stimmig aus und funktioniert genauso wie eine Reihe...also warum nicht?
Gruß,
Bernie