Der Wichtige Grund ist hier der Gleiche warum ein Gericht in ein in einem lokal ansehnlich angerichtet wird (optional gehen auch "Balzbeispiele").
Die dargestellte Decke ist weder formatiert noch gefügt. Die Holzfehler müssten noch rausgeschnitten werden, es sei denn es ist gewünscht, dass diese als Detail erhalten bleiben. Optik mag hier sicher ein erheblicher Aspekt sein. Warum eine schöne Holzmaserung nicht hübsch in Szene setzen?
Das folgende sind nur weitergehende, optionale Informationen:
Inwieweit man bei nem zweiteiligen, "bookmatch" Top tatsächlich von einer gesperrten Verleimung in konstruktiver Hinsicht sprechen kann lasse ich gerne mal dahingestellt. Man verhindert allenfalls ein werfen über die Länge der Leimfuge. Die Stabilität der Verbindung zwischen dem Korpusholz und der Decke wird letztlich durch eine flächige Verleimung von Längs- auf Längsholz erzielt. Wenn der Verleimprozess flächig gelingt, sprich die Kontaktflächen fugenlos miteinander verpresst werden wirft sich an der Decke nachher nix mehr. Deswegen würde ich auch immer empfehlen die Decke zu formatieren, dann zu fügen, dann auszuhobeln und anschließend wirklich zeitnah auf den Korpus zu leimen.
N bookmatch Top erweckt einen Eindruck von Symmetrie, das ist aufm Auge schon sehr gefällig.
Einteilige Decken gehen natürlich genauso, wenn man ein Stück Holz findet das zum einen ansprechend aussieht und dazu auch die notwendigen Dimensionen aufweist. Nehmen wir als Beispiel gerne hier die von @Stoptail22 gezeigten Wölkchenahorndecken, die mich optisch auch sehr ansprechen. Das Problem bei solchen Hölzern ("burls" generell, sprich Schnitte aus der Maserknolle / Wurzelfuß) ist die Bearbeitung. Der Holzfaserverlauf ist für die Bearbeitung mit schneidenden Werkzeugen schwierig, das gerade das ausrissfreie hobeln zur Herausforderung macht.