Dreht ihr das Mischpult leiser, wenn ihr keinen Mute Button am Mischpult habt?

pilos
pilos
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.11.24
Registriert
09.05.15
Beiträge
408
Kekse
344
Hi Leute :)
ich spiele die nächsten Wochen 2 Taufen mit einem Allen Heath Zed 10 FX und einer Maui 28 G2 Säulen PA. Ich frage mich, ob ich das Mischpult leiser drehen soll, wenn gerade nicht gespielt wird? Vor allem deswegen, weil das Zed 10 fx keine Mute Funktion hat soweit ich weiß. Wie handhabt ihr das? Lässt ihr die PA/Mischpult während einer Taufe oder Hochzeit in der Kirche immer aufgedreht oder betätigt ihr den Mute Button/Dreht leiser zwischen den Songs?
Danke euch! :)
LG Pilos
 
Ich hab mir bei jeder Art von Gig wo es keine richtige Bühne gibt, angewöhnt in den Pausen den Master runterzuziehen. Es gibt tatsächlich Idioten aus dem Publikum die meinen sie müssten ins Mikrofon reinschreien. Das ist bei einer Taufe vermutlich weniger der Fall.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
weil das Zed 10 fx keine Mute Funktion hat
Ja, das ist leider das größte Manko des Pults. Habe ich selber. Ich drehe in den Pausen runter.
Noch blöder ist es aber, wenn man Kanäle hat, die man manchmal braucht und manchmal nicht.
Da habe ich mir angewöhnt, den Master des Kanals auf einen bestimmten Wert mit Strich zu stellen (z.B. 2 Uhr) und die Feinabstimmung mit dem Gain zu regeln, damit ich dann den Master wieder genau auf den Strich einstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn nix ist zu. Wie auch immer.....
 
Einer der weiteren Gründe, warum ich mein digitales Mischpult (Soundcraft Ui24R) so mag. Ein Tipp auf die Mute Groups und ich kann exakt die Gruppen Stummschalten, die ich will. Zudem habe ich den Fußschalter als "Mute All" konfiguriert.
Mit dem von Dir genannten analogen Mixer bleibt Dir nichts anderes übrig, als in der Zeit das zu zu drehen, was ggf. stören könnte.
Wir haben aktuell zwar nur zwei Mikros, aber selbst die werden je Song an- und aus geschaltet. Dazu rufe ich einfach in meiner Cue den Song ab, den wir spielen und habe alles so voreingestellt, wie benötigt.

Es gibt sowohl Mikrofone mit On/Off Schalter, als auch Kabel an deren Stecker-Ende ein Schalter angebracht ist. Das wäre ja auch eine Lösung.
Oder das Mischpult doch gegen was digitales tauschen. Ich meine mich erinnern zu können, Du hast das neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
An-Aus-Schalter an Mikros mag und verwende ich nicht. Knacken und beeinflussen den Klang. Schalter mit ihrer Metallmasse sind wie eine kleine Antenne. Dann lieber Gain-Regler am Mischpult. Andere Möglichkeit, statt den Master runterzuziehen: Gain-Regler am Amp - gfs Monitorcontroller dazwischen hängen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mit dem Cordial-Kabel bereits gearbeitet. Da knackt nichts.
Und die An-Ausschalter selbst an meinen billigen Behringer „Wegwerfmikros“ knacken nicht. Auch nicht das am AKG P5S, welches ich nutze.
Wie ein An/Aus-Schalter den Klang eines Mikrofons beeinflussen soll würde ich gerne erklärt bekommen, denn das will mir nicht einleuchten.

Entweder bin ich was besonderes oder aber Du hast Pech mit dem Equipment gehabt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
An-Aus-Schalter an Mikros ... beeinflussen den Klang.
Willst du damit sagen, dass du ein SM58 und ein SM58 S am Klang unterscheiden kannst? Nur mit den Ohren? Oder mit einem Schrank voller Labormessgeräte?
 
Ich kann mir vorstellen, wenn man ein Mikrofon mit Schalter dauerhaft schlecht behandelt, es z.B. ständig in hoher Luftfeuchtigkeit ohne Silica-Beutel lagert, fallen lässt, nicht gepolstert transportiert etc., kann es zu Kontaktschwierigkeiten im Schalter kommen. Auch mag es sein, dass irgendwann die Kontakte eines Schalter abgenutzt sind, wobei ich nicht sagen könnte ob das nach 10.000 oder 50.000 mal schalten passiert. Das mag dann zu Geräuschen beim Schalten und schlechter Verbindung führen.

Wer aber seine Mikrofone normal benutzt und mit einem Säckchen Silica in der Tasche lagert, dürfte da meiner Ansicht nach nichts zu befürchten haben.
Und solche "normalen" Gesangsmikros tauscht man ja auch mal nach diversen Jahren aus. Ggf. kann man sich dann auch einen Ersatzschalter kaufen und einlöten, wenn der anfängt zu mucken.
 
Ich vermute mal, kann das aber nicht durch eine wissenschaftliche Analyse untermauern, dass bei einem Gesangsmikrofon die klanglichen Nachteile durch die Flüssigkeiten die man so beim Benutzen absondert und vom Mikro aufgenommen werden, deutlich stärker zu tragen kommen als die durch die Benutzung eines Schalters.
Im übrigen bin ich auch für das leise machen, so lange kein Signal übers Pult laufen muss. Wie ist halt immer vom aktuellen Fall abhängig. Am einfachsten gehts sicher mit dem Main Pegel, aber kann auch individuell in den Kanälen passieren. Allerdings, wenn ich so nachdenke, habe ich kein Pult, das nicht auch über Mute-Schalter in den Kanälen verfügt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Doch gibt's schon nen paar Pulte, mein analoges Soundcraft LX7 II hat sowas auch nicht. Nervt furchtbar. Und viele kleine Pulte habens auch nicht.
 
Wenn ich einen Rat geben darf: geht mit der Zeit und nehmt was digitales.
Die analogen Pulte in Ehren, aber digital und per iPad und Co. ist es so viel bequemer.
Ich mische jetzt seit >4 Jahren auf dem Ui24R und möchte nie wieder zurück.

Und es ist verwirrend, wenn zwei Leute das gleiche Avatar Bild nutzen.
 
Grund: Typo
Zuletzt bearbeitet:
Und es ist verwirrend, wenn zwei Leite das gleiche Avatar Bild nutzen.
Das kann einer oder jeder aber leicht ändern. ;)

geht mit der Zeit und nehmt was digitales.
Naja, ich verstehe schon warum jemand eine Scheu davor hat, sich auf ein Mischgerät einzulassen, das nur durch einen Computer bedient werde kann.
Ich persönlich würde mir ja mal wünschen wenn ein digitales Pult mit mehreren Encoder-Reihen daher kommen würde (acht wären schon mal ein Anfang). Wenn man dann für alle Kanäle z.B von Gate zu Kompressor, EQ oder Aux Sends umschalten kann (eventuelle eben auch EQ High und EQ Low, oder Aux 1-8 bzw 9-16 usw), dann würde man näher an die Bedienoberflächen des analogen Pulte ran kommen und so einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil haben. Das ganze herumgewische ist nur dann wirklich brauchbar, wenn alles gut läuft. Wenn du verschwitze Hände hast und/oder pralles Licht auf dem Tablet dann ist das nimmer ganz so fancy. Und in den letzten Jahren haben sich bei mir die Vorkommnisse vermehrt, dass mir das iPad sagt "mir ist zu heiß, ich mag nimmer". Da bist du dann froh wenn du eine old school Bedienoberfläche mit Fadern und Reglern hättest.

PS: in kleineren Kneipen Gigs lasse ich meist meine ganzen digitalen Pulte daheim und mach den Job mit einem Signature 12, das auf dem Bassamp von mir auch gut Platz hat. wenn die Eingangssignale brauchbar sind (sind sie) dann brauchts auch nicht 1001 Möglichkeiten um das Ergebnis gut klingen zu lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@LordB , ja ich hab auch lieber mein X32 aber manchmal halt auch noch das LX7, wenn wir mit der Musikkapelle unterwegs sind.
 
Danke für die ganzen Antworten. Gibt es für Mikros nicht eine Art Bodentreter/Pedale um das Mikro stumm zu schalten? So wie es auch einen Gitarrentuner als Bodentreter gibt um die Gitarre stumm zu schalten. Nachdem ich das Pult bislang nur für Taufen/Hochzeiten mit Gitarre und Gesang verwende, reicht mir das Zed 10 Fx völlig. Die Gitarre schalte ich mit dem Tuner am Boden stumm. Ideal wäre es wenn es sowas auch für das Mikro gäbe....gibts sowas, das den Klang nicht beeinflusst etc?
Danke euch vorab!
 
Siehe das Cordial Kabel. Einfach am Ring drehen und dann ist das Mikro aus.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

dass mir das iPad sagt "mir ist zu heiß, ich mag nimmer". Da bist du dann froh wenn du eine old school Bedienoberfläche mit Fadern und Reglern hättest.
Das habe ich an meine iPads noch nie gesehen oder gehabt. Erstaunlich, was es für Probleme geben kann.

Mein iPhone 3GS hat mir das mal angezeigt als ich am Motorrad in praller Sonne navigiert habe. Ist also schon ne weile her. …
 
Und viele kleine Pulte habens auch nicht.
Klar, da wird halt gespart.

Allerdings ist ein 24-Kanalmischer ohne Mute-Funktion ein No-go. Wäre für mich ein deutliches Ausschlusskriterium.
Siehe das Cordial Kabel. Einfach am Ring drehen und dann ist das Mikro aus.
Da knackt auch nichts. Als gelegentlich singender Drummer benutze ich das Teil auch. Wenn ich nicht singe, kurzer Dreh und das Mikro ist aus.
Ideal wäre es wenn es sowas auch für das Mikro gäbe....gibts sowas, das den Klang nicht beeinflusst etc?
Aber, nicht billig. https://www.kirstein.de/Mikrofonzubehoer/Monacor-PB-05E-Automatischer-Mikrofonschalter.html
 
Gibt es für Mikros nicht eine Art Bodentreter/Pedale um das Mikro stumm zu schalten?
Ja. Neben dem Optogate gibts auch noch Fußschalter bzw. -taster zum Muten oder als A-B Schalter, was ja auch quasi ein Mute ist, wenn man nur einen Ausgang benutzt, z.B von Radial, Rolls und Palmer. Allerdings weiß ich nicht wie gut die funktionieren. Kostet halt gleich so ab 50 € aufwärts.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben