War heute bei MP. Dort wurde mir der Tipp gegeben, ein weiches Tuch zwischen zu legen, oder einen Holzständer zu nehmen. Aber Holz ohne Auflage? Na ja - dann doch besser Lappen...
Heute habe ich mir aber mal Zeit gelassen und habe alle möglichen 6-Saiter und Akkustik-Verstärker getestet. Leider hatten sie nur zwei Seagulls da: eine Artist (die teuerste Seagull, glaub ich - für 1450,-€) und eine frisch aus dem Lager ausgepackte S6.
Auf der S6 fühlte ich mich gleich zuhause - aber eine zweite Gitarre im nahezu gleichen Look möchte ich nicht. Die Artist war schon toll - hat nur keinen Tonabnehmer. Bei der S6 ist mir aufgefallen, dass sie verstärkt zur Rückkopplung neigt - immer beim tiefen "C" (A-Seite 3.B.). Da half bei den Amps nur Klang verbiegen, oder Notch Filter (was auch etwas den Klang verändert). Rein optisch finde ich die Artist schon der Hammer. Spielt sich auch gut - der Sound ist allerdings irgendwie "härter" (ist nicht das richtige Wort...). Aber trotzdem toll. Ich habe ne Yamaha A3R (ca. 800,-€) und zwei Takamine (P2 für ca. 1000,-€ und P7 für 2900,-€) - die Artist gefiel mir besser. Allerings: der neue Takamine Preamp mit zuregelbarer Röhre ist schon genial. Kann man anscheinend bei allen Takamines nachrüsten. Da ich auf jeden Fall eine 6-Saitige mit Preamp möchte, wären vielleicht noch die Performers interessant?
Schade: man müsste mal die verschiedenen Seagull-Typen zum testen haben, um zu erleben, in wie weit sich die verschiedenen Hölzer im Klang bemerkbar machen.
Rein akkustisch vom KLang war auch eine Taylor 314ce sehr interessant - irgendwie am ausgeglichensten von allen - allerdings mit gut 2000,-€ schon wieder ziemlich heftig. Ich hatte auch ein Mal kurz eine Taylor für knapp 6000,-€ getestet; aber rein klanglich fand ich die jetzt nicht mehr sooo gewltig besser. Mich würde halt interessieren, ob die Performer wg des Ahornhales ander klingt, als die Artist mit Mahagonihals. Ok, die Artist ist vollmassiv, alle anderen nur die Decke - aber: hört man das?