Für die Seagull User

hmm.... Musik-Produktiv bietet als Zubehör zu dieser Gitarre den K&M Ständer für gut 30 € an. Die Stellen, an denen die Gitarre aufliegt, Bodenzarge und Hals, sind mit Kork bespannt. Vielleicht wegen des Nitrolacks? Mal Nachfragen lohnt sich da wahrscheinlich.

Keep on zwölfsaiting`
 
@saitentsauber: den Kork-Look-Ständer hatte ich mir auch angeschaut. Bei Thomann auch der o.g. Hinweis. Wie gesagt steht das bei denen bei allen Ständern und Halterungen und beim Anruf dort wurde lapidar gesagt: Thomann hat keinen passenden Ständer im Programm; außerdem gäbe es ja kaum noch Gitarren mit Titrolack - das wäre nur ganz früher genutzt worden...

Tja, war wohl ne Fehlinfo.

@rw: Auch der K&M 17541 A-Gitarrenständer hat bei T. den Hinweis :(

Ich fahr morgen mal wieder zu Musik Produktiv und frage da mal...

Ansonsten: ich liebe diese 12-saitige :)
 
Die Suchfunktion (rechts oben...) spuckt so Einiges aus, wenn Du Nitrolack + St#nder eingibst. Vielleicht brauchst Du dann nicht in einen Laden - das schont nicht nur die Umwelt, wie viele Threads zeigen, die die SuFu mit dem Stichwort GAS findet :rolleyes:
 
Danke für den Tipp. Ja da ist Einiges aufgelistet.
Da MP nur gut 15km entfernt ist, fahr ich trotzdem mal hin - ich suche noch nen Verstärker für A-Gitarre und Gesang. Außerdem wollte ich mal die 6-saitigen Seagulls testen :D
 
Die 6saitigen Seagulls sind schon gut... (habe auch eine, ist mittlerweile meine Butter&Brot-Steelstring). Zum Nitro: Das Problem ist, dass "Nitro" != "Nitro" ist... - die meisten Probleme scheint Gibson zu machen. Ich wusste, dass bei dem Ständer mittlerweile (!) die Warnung draufsteht (meiner ist schon ca. 17 Jahre alt), aber ich hab's einfach mal probiert... Als Hersteller oder Verkäufer von Instrumentenständern würde ich so allerdings auch eine generelle Warnung draufschreiben....
 
War heute bei MP. Dort wurde mir der Tipp gegeben, ein weiches Tuch zwischen zu legen, oder einen Holzständer zu nehmen. Aber Holz ohne Auflage? Na ja - dann doch besser Lappen...

Heute habe ich mir aber mal Zeit gelassen und habe alle möglichen 6-Saiter und Akkustik-Verstärker getestet. Leider hatten sie nur zwei Seagulls da: eine Artist (die teuerste Seagull, glaub ich - für 1450,-€) und eine frisch aus dem Lager ausgepackte S6.
Auf der S6 fühlte ich mich gleich zuhause - aber eine zweite Gitarre im nahezu gleichen Look möchte ich nicht. Die Artist war schon toll - hat nur keinen Tonabnehmer. Bei der S6 ist mir aufgefallen, dass sie verstärkt zur Rückkopplung neigt - immer beim tiefen "C" (A-Seite 3.B.). Da half bei den Amps nur Klang verbiegen, oder Notch Filter (was auch etwas den Klang verändert). Rein optisch finde ich die Artist schon der Hammer. Spielt sich auch gut - der Sound ist allerdings irgendwie "härter" (ist nicht das richtige Wort...). Aber trotzdem toll. Ich habe ne Yamaha A3R (ca. 800,-€) und zwei Takamine (P2 für ca. 1000,-€ und P7 für 2900,-€) - die Artist gefiel mir besser. Allerings: der neue Takamine Preamp mit zuregelbarer Röhre ist schon genial. Kann man anscheinend bei allen Takamines nachrüsten. Da ich auf jeden Fall eine 6-Saitige mit Preamp möchte, wären vielleicht noch die Performers interessant?

Schade: man müsste mal die verschiedenen Seagull-Typen zum testen haben, um zu erleben, in wie weit sich die verschiedenen Hölzer im Klang bemerkbar machen.
Rein akkustisch vom KLang war auch eine Taylor 314ce sehr interessant - irgendwie am ausgeglichensten von allen - allerdings mit gut 2000,-€ schon wieder ziemlich heftig. Ich hatte auch ein Mal kurz eine Taylor für knapp 6000,-€ getestet; aber rein klanglich fand ich die jetzt nicht mehr sooo gewltig besser. Mich würde halt interessieren, ob die Performer wg des Ahornhales ander klingt, als die Artist mit Mahagonihals. Ok, die Artist ist vollmassiv, alle anderen nur die Decke - aber: hört man das?
 
War heute bei MP. Dort wurde mir der Tipp gegeben, ein weiches Tuch zwischen zu legen, oder einen Holzständer zu nehmen. Aber Holz ohne Auflage? Na ja - dann doch besser Lappen...

Oder für die Optik: Eine weiche Balsaauflage.


Auf der S6 fühlte ich mich gleich zuhause - aber eine zweite Gitarre im nahezu gleichen Look möchte ich nicht. Die Artist war schon toll - hat nur keinen Tonabnehmer.

Kann man für akzeptabel wenig Geld nachrüsten.

Da ich auf jeden Fall eine 6-Saitige mit Preamp möchte, wären vielleicht noch die Performers interessant?

Hmm ja, weshalb nicht. Aber weshalb möchtest Du einen Preamp IN der Gitarre? Wäre ansonsten die Nachrüstung mit einem K&K und externem Preamp (auch am Gürtel zu tragen) etwas?

P.S.: Ich habe zwei Instrumente mit Zargenradio (gehabt, eines ist wieder verkauft); ich finde die Gefahr, etwas unbewusst zu verstellen, recht hoch. Ich habe sonst nur passive PUs bzw. Klemmmikrofone.


Schade: man müsste mal die verschiedenen Seagull-Typen zum testen haben, um zu erleben, in wie weit sich die verschiedenen Hölzer im Klang bemerkbar machen.

Breedlove hat es ganz gut beschrieben: https://www.breedlove-guitars.de/breedlove-prinzip/tonhoelzer.html, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Wildkirsche passt da irgendwo bei Mahagoni und Koa hinein, vielleicht noch etwas höher zur xAchse hin.

Rein akkustisch vom KLang war auch eine Taylor 314ce sehr interessant - irgendwie am ausgeglichensten von allen - allerdings mit gut 2000,-€ schon wieder ziemlich heftig. Ich hatte auch ein Mal kurz eine Taylor für knapp 6000,-€ getestet; aber rein klanglich fand ich die jetzt nicht mehr sooo gewltig besser.

Nachvollziehbar. Die teure Taylor dürfte einen Palisanderkorpus gehabt haben, die 3xx-Serie einen aus Mahagoni. Ich habe selbst von einem Hersteller sonst identische Instrumente mit verschiedenen Korpushölzern, im kleinen Rahmen bevorzuge ich immer die Mahagoni-Instrumente, nur beim Strumming in größeren Ensembles nehme ich die Palisanderteile.


Mich würde halt interessieren, ob die Performer wg des Ahornhales ander klingt, als die Artist mit Mahagonihals. Ok, die Artist ist vollmassiv, alle anderen nur die Decke - aber: hört man das?

Sicherlich bildet sich der Klang aus der Summe aller Specs, aber die Größe und vor allem die Richtung des Einflusses ("gut" / "schlecht") sind so nicht vorhersagbar. Bei klassischen Gitarren beispielsweise werden gerade bei teuren Instrumenten die Zargen, teilweise auch die Böden aus mehreren Lagen laminiert (und sind eben nicht massiv), teilweise sind auch dort die Decken eben nicht-massiv (Doubletops - klar, das ist dann kein "Billig-Sperrholz"). Das sind dann konstruktive Entscheidungen und nicht nur Sparmaßnahmen.

Sonst noch mal bei den SWS-Modellen nachsehen, ggf. PU nachrüsten.
 
@rw: Danke für diese doch sehr umfangreichen Details :great:

Leider hat MP die SWS-Modelle nicht. Ok, die könnten sie bestellen, aber irgendwie habe ich wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen,wenn ich alle o.g. Modelle bestellen lasse und dann evtl. keins kaufe :rolleyes:

Das mit dem ext. Preamp ginge natürlich, klar. Aber irgendwie finde ich es schon praktisch, einfach ein Kabel reinzustecken und los geht´s. :D

Die teure Taylor würde ich mir wohl allein deshalb nicht holen, weil ich dann immer Angst um mein Instrument hätte. Ich habe eine PRS Custom in dieser Preisklasse - war halt damals mein Traum. Wenn ich aber bedenke, wie oft ich mich in den Jahren unwohl gefült habe, wenn ich die Bühne nicht im Blick hatte... Oder auch beim Auf- und Abbau. Einem guten Bekannten ist mal seine Lieblings Strat geklaut worden...

Mal ne ganz andere Frage eines Neulings hier: Was hat das mit den "Keksen" auf sich?
 
Das mit dem ext. Preamp ginge natürlich, klar. Aber irgendwie finde ich es schon praktisch, einfach ein Kabel reinzustecken und los geht´s.

Das geht doch auch mit einem passiven PU ohne Preamp. Das habe ich tatsächlich bei einigen meiner Instrumente. Etwas mehr Gain am Amp oder eine DI-Box, passt. Verändert werden Klang und Lautstärke am Amp oder einfach durch die Spielweise... Kein Ärger mit leeren Batterien oder einer unabsichtlichen Verstellung des Preamps (das ist mir häufiger auf der Bühne passiert, da habe ich den Bass immer wieder aus Versehen weg gedreht. Und Zargenradio + Gaffa sieht nun wirklich doof aus...).

An die Kopfform der Seagulls konnte ich mich gewöhnen, das Seagull-Zargenradio ist aber wirklich ein Unding.
 
Hallo zusammen,

ich würde gerne die Mechaniken meiner Coastline S6 Spruce aufrüsten, zum Beispiel mit Tunern von Schaller. Am besten wäre natürlich, wenn die Austauschmechaniken 1:1 passen würden, also ohne Bohren etc. Weiß jemand von euch, ob es da etwas Passendes von den renommierten Herstellern gibt?

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Gruß
Dietmar
 
Bestimmt. Allerdings habe ich bisher noch keine Notwendigkeit gesehen, die Mechaniken meiner (älteren Original S6, keine Coastline) aufzunorden. Ist Deine Motivation das "Bastelprojekt" oder siehst Du die Notwendigkeit dazu? Praktisch habe ich wenig Unterschiede zu den Schallern an meinen anderen Instrumenten gefunden. Als Bastelprojekt habe ich mir auch schon neue Mechaniken überlegt, aber ich hatte einfach keinen Grund dafür:)
 
War heute bei MP. Dort wurde mir der Tipp gegeben, ein weiches Tuch zwischen zu legen, oder einen Holzständer zu nehmen. Aber Holz ohne Auflage? Na ja - dann doch besser Lappen...

Heute habe ich mir aber mal Zeit gelassen und habe alle möglichen 6-Saiter und Akkustik-Verstärker getestet. Leider hatten sie nur zwei Seagulls da: eine Artist (die teuerste Seagull, glaub ich - für 1450,-€) und eine frisch aus dem Lager ausgepackte S6.
Auf der S6 fühlte ich mich gleich zuhause - aber eine zweite Gitarre im nahezu gleichen Look möchte ich nicht. Die Artist war schon toll - hat nur keinen Tonabnehmer. Bei der S6 ist mir aufgefallen, dass sie verstärkt zur Rückkopplung neigt - immer beim tiefen "C" (A-Seite 3.B.). Da half bei den Amps nur Klang verbiegen, oder Notch Filter (was auch etwas den Klang verändert). Rein optisch finde ich die Artist schon der Hammer. Spielt sich auch gut - der Sound ist allerdings irgendwie "härter" (ist nicht das richtige Wort...). Aber trotzdem toll. Ich habe ne Yamaha A3R (ca. 800,-€) und zwei Takamine (P2 für ca. 1000,-€ und P7 für 2900,-€) - die Artist gefiel mir besser. Allerings: der neue Takamine Preamp mit zuregelbarer Röhre ist schon genial. Kann man anscheinend bei allen Takamines nachrüsten. Da ich auf jeden Fall eine 6-Saitige mit Preamp möchte, wären vielleicht noch die Performers interessant?

Schade: man müsste mal die verschiedenen Seagull-Typen zum testen haben, um zu erleben, in wie weit sich die verschiedenen Hölzer im Klang bemerkbar machen.
Rein akkustisch vom KLang war auch eine Taylor 314ce sehr interessant - irgendwie am ausgeglichensten von allen - allerdings mit gut 2000,-€ schon wieder ziemlich heftig. Ich hatte auch ein Mal kurz eine Taylor für knapp 6000,-€ getestet; aber rein klanglich fand ich die jetzt nicht mehr sooo gewltig besser. Mich würde halt interessieren, ob die Performer wg des Ahornhales ander klingt, als die Artist mit Mahagonihals. Ok, die Artist ist vollmassiv, alle anderen nur die Decke - aber: hört man das?

Hinsichtlich der Klangunterschiede ist es nicht so einfach einen direkten unterschied zwischen einem Ahorn und Mahagonihals festzustellen. Bei der Entstehung des Tones gibt es hat einige Einflussfaktoren die dann in Summe als ganzes den Gesamtklang formen. Um da eine allgemeine Aussage treffen zu können, bräuchte man wirklich schon zwei baugleiche Gitarren welche sich dann nur bei den Hölzern des Halses unterschieden. Zumal muss man auch unbedingt berücksichtigen, dass sich die Hälse innerhalb einer gleichen Holzart auch aufgrund von Dichte, Restfeuchtigkeit, Maserung etc. unterscheiden können. Das kann dann theoretisch auch dazu führen, dass ein bestimmter Ahorn-Hals ähnliche Eigenschaften wie ein Mahagonihals aufweist.

Generell schätze ich es wert, dass Seagull/Godin auch Ahorn (gerade bei den günstigeren Modellen) verwendet. Es es ist stabiler, unempfindlicher, kostengünstiger in Kanada und auch nachhaltiger

Als günstigere Alternative könnte dann jedenfalls auch noch eine Seagull SWS Maritime interessant sein. Ist volmassiv und hat einen Mahagoni Hals und Rücken und Zargen. Einziger Nachteil ist jedoch, dass es die nur als Dreadnought und mit Quantum Preamp gibt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo zusammen,

ich würde gerne die Mechaniken meiner Coastline S6 Spruce aufrüsten, zum Beispiel mit Tunern von Schaller. Am besten wäre natürlich, wenn die Austauschmechaniken 1:1 passen würden, also ohne Bohren etc. Weiß jemand von euch, ob es da etwas Passendes von den renommierten Herstellern gibt?

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Gruß
Dietmar

Empfehlenwert sind jedenfalls auch die neuen Godin Mechaniken, welche unterschiedlich für die tiefen und hohen Saiten übersetzt sind. Diese sind nun auch bei den neueren Seagull Serie. Ich habe auch eine S6 aus der aktuellen Serie und kann sagen das die wirklcih zuverlässig ihren Job machen. Die kann man sicherlich über den Vertrieb in Deutschland nachbestellen. Auch kann man dann sicher sein, dass die ohne Nachbohrungen passen.
 
hallo, mir wurde eine Seagull S6 Cedar Concert Hall vererbt. Auf dem Etikett im Schallloch steht die Nummer 040452000329.
Meine Frage ist : Wann wurde diese Gitarre gebaut, was ist sie heute noch wert und wo darf ich diese im Qualitätsbereich bei dieser Firma einordnen.
Ich weiß, dass das auch eine Frage zur Identifikation ist, sorry, aber ich habe hier im A-Gitarrenbereich nichts gefunden, wo ich diese Frage platzieren kann.
Besten Dank
Gruß KH
 
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@Bluesman48, https://sixstringacoustic.com/seagull-guitar-serial-numbers-when-was-your-seagull-guitar-built

Der 12er Code macht sie auf alle Fälle zu einer post-2007er Seagull. Die ersten 6 Zahlen beschreiben das Modell laut obiger Quelle.

Am Sinnvollsten ist es mit Godin (info@godinguitars.com) in Kontakt zu treten. Alternativ gibt es in DEU den Importeur Trius: https://www.trius-music.de/Seagull-Guitars/.
besten Dank, werde ich tun. Gruß KH
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es ist 'ne S6, also von den Features her der Standard, nur eine andere Korpusform.
besten Dank, alles klar, Gruß KH
 
moin moin, danke nochmal für den Hinweis auf Godin. Dort habe ich Kontakt mit Michel Belanger vom Customer Service gehabt, sehr freundlich und hilfsbereit. Also, meine S6 mit der Nummer 040452000329 wurde am 23.Juni 2015 in Kanada hergestellt .
Gruß KH
 
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@Bluesman48, das ging ja dann sehr schnell.

Anbei mal zum Vergleich (m)eine S6 von 1993 (31. Produktionswoche):

20220911_101205.jpg


20220911_101217.jpg


Michel Bélanger von Godin schrieb bei meiner Rechercheanfrage:
"Your S6 has a solid cedar top, laminated wild cherry back and sides, a maple neck and a rosewood fingerboard and bridge."

Sattel und serienmäßiger Steg sind aus Plastik. Die gegenwärtigen Seagull haben welche von Tusq.
Ich habe irgendwann als Steg Power-Pins installiert.
 
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  • Gelöscht von peter55

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