Üben bei Sommerhitze / Pros - Cons - Überwindung?

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Hallo Zusammen,

wie geht ihr mit der Sommerhitze um und könnt Ihr Euch zum üben / spielen aufraffen?
Ich öle schon wie bekloppt ohne das ich mich groß bewege und kann mich nicht dazu durchringen, mir auch noch die Gitarre zu schnappen und diese voll zu schwitzen

Ein Ventilator ist super, ne mobile Klima natürlich auch... aber ist ja beides nicht unbedingt eine Lösung. Also... Instrument an den besonders heißen Tagen einfach liegen lassen oder was tun?

Versteht mich nicht falsch.... ich verfluche nicht einen tollen heißen Sommer oder einen kalten verschneiten Winter.
Aber irgendwie stört mich dann doch der fehlende Antrieb (zumal konzentriertes üben bei mir zu noch mehr Schwitzerei führt - die nackte Angst vor dem was ich spiele) :ROFLMAO:
 
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Ja, das Wetter bzw. die Hitze macht einen schon schlapp. Ist aber eigentlich eine ganz normale Reaktion. Der Antrieb fehlt etwas, und verschwitzt z. B. eine Hochglanz-Gitarre spielen ist unangenehm. Zum Glück mag ich Hochglanz eh nicht besonders, und meine meisten Gitarren haben deshalb ein mattes oder irgendwie "holziges" Finish, die spielen sich auch wenns so warm ist noch ganz angenehm.

Andererseits MÖCHTE ich ja eigentlich üben ...
Ich motiviere mich damit, dass ich in solchen Phasen, wenn es schon eh wenig Spaß macht, dann kürzere Einheiten übe und ganz bewusst und soweit möglich konzentriert grad solche Sachen, mit denen ich etwas Probleme habe. So bleibe ich wenigstens "drin" und komme wenigstens da ein bisschen weiter ... und manchmal kommt der Spaß dann doch plötzlich beim Üben :)
 
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Wenn ich ProbeRaum bin dann abends und ich ziehe mir ein LEICHTES LANGÄRMELIGES HEMD, wegen der Schwitzerei und die Gitarren werden dann nicht so voll geschwitzt.
 
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Ausreichend kühle Getränke … dann passt das …

Gruß
Martin
 
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wie geht ihr mit der Sommerhitze um und könnt Ihr Euch zum üben / spielen aufraffen?

Flasche eiskaltes Pils und obenherum nackig machen. Seitdem ich keine Wampe mehr habe sieht das sogar gut aus. ;)
 
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Wenn es echt zu übel ist, dann interessiert mich weder die Gitarre noch sonst etwas. Zeit für eine längere Siesta.😜 Kommt aber selten vor. Im EG und Keller ist es selbst bei großer Hitze meist erträglich. Wenn ich in das Musik/Arbeitszimmer unter das Dach „muss“, dann schalte ich in seltenen Fällen aber auch mal die Klimaanlage an. Diese Jahr ist aber in der Tat recht heftig. Da reicht die Beschattung (von außen) der zwei großen Dachfenster dann doch nicht immer.
 
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Ja, Keller ist gut! Ich hatte mal einen kleinen Übungsraum im Keller, da konnte man es gut aushalten.
Aber den hat sich dann irgendwann meine Frau als Fotostudio geschnappt ... Mist, ich bin einfach zu gutmütig ... :(
 
Eigentlich hat mich das Home-Office in den Keller getrieben, weil ich letztes Jahr im Sommer bei 35°C Raumtemperatur(!) doch nur sehr eingeschränkt arbeiten konnte. Das hat dann Budget generiert um mein Büro+Übungsraum im Keller auszubauen.

Das größere Problem für mich ist, im Hochsommer abends den Hintern nochmal von der Couch hochzukriegen und mich in besagten Keller zu schleppen. Das scheitert schon gerne mal an der persönlichen Bequemlichkeit... :ugly:
 
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@mathiasbx
... ja es ist anstrengend ;)

In meinem Musikzimmer bin ich an manchen Tagen auf 31 Grad gekommen, jo, das ist schon warm :ROFLMAO:

Zum Thema Motivation und Hitze.

1. Ich habe einen Wochenplan/Tageplan
- Das ist Quasi ein "Muss" Programm das ca. 2 pro Tag Stunden geht, egal wie, der wird durchgezogen. Und wenn es warm ist, dauerts halt mit Pausen länger ;)
- Oder wenn es heiß ist, mal 30 Minuten um 17 Uhr, dann um 19 Uhr 30 min und dann eventuell nochmal um 22 Uhr 1 Stunde, so wie es halt dann von der Hitze machbar ist

2. Bands
- Da ich in zwei Bands spiele (1 x Cover, 1 x Eigenes) bin ich sowieso immer mit irgendwas "Zwangs" beschäftigt ;)

Somit ist für Motivation und "den Arsch von der Couch hochbekommen" automatisch gesorgt ;)
 
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Ich spiele zwar keine Gitarre, aber mit der Posaune und Orgel habe ich ähnliches bei dem Wetter. Bei 35°C ist es zwar angenehm in der kühlen Kirche zu üben, wäre da nicht der Weg durch die Stadt vorher. Es ist eben bei dem Wetter nicht so erstrebenswert irgendwas zu tun. Ich motiviere mich immer mit dem Wissen dass es mir dann doch Spaß macht trotz der Strapazen und ich zufriedener bin, als wenn ich Zuhause geblieben wäre wenn es unangenehm ist. Wobei man ja Gitarre noch ganz gut Zuhause üben kann, Posaune ist da schon etwas schwieriger, vor allem wenn man länger seinen Nachbarn ohne Angst begegnen möchte :)

Also spielt, auch wenn es vielleicht schwerer ist als sonst. Tut ihr es nicht, dann ärgert ihr euch am Ende mehr es nicht getan zu haben als geschafft nach Hause zu kommen :)
 
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Mein Gitarrengeraffel steht auch im Keller, wo z.Zt. die angenehmsten Temperaturen herrschen.
Dann stehen noch 3 Gigs im August an und ich hatte 3 Wochen Urlaub, wo ich gar nicht üben oder proben konnte. Da sind die nächsten freien Zeitslots schon genau verplant. So habe ich gestern abend nach 7 h Rückfahrt im Auto 3h in meinem Keller verbracht.

Aber wenn man Bock hat zu spielen, spielt man; wenn man keinen Bock hat, eben nicht! Ist doch auch ok. Wer da etwas "Druck" haben möchte, um den inneren Schweinehund zu überwinden, sollte in eine Band einsteigen oder ein Projekt beginnen, wo Deadlines gesetzt sind, die man selbst auch halten möchte. (...wenn man sich dann aber vorrausichtlich trotzdem nicht aufraffen kann, bitte, bitte lieber von dieser Option Abstand nehmen!)
 
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Nachdem ich bei über 30 Grad normalerweise gerne drinnen bleibe und Aussenaktivitäten meide, fällt mir das Üben bei Hitze nicht wirklich schwer. Hilft natürlich wenn der Gitarrenkrempel im Keller steht.
 
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Band ist zur Zeit nicht, bin einmal die Woche im Ü -Raum und ca dreimal die Woche spiele ich hier zu Hause über den Engl Fireball 25. Geht auch nur wenn meine Frau nicht da ist. Bei der Hitze lassen wir früh die Rollläden runter, so lässt es sich aushalten. Gerne nehme ich da meine Lester Polfuss Custom ehemals Artic White, nun leichtes Gelb zur Hand, die wird mit jedem Schwitzen noch schöner.
 
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. . . ja freilich, da geht schon was trotz Sommerhitze. Ein schattiges Plätzchen im Garten mit der A-Gitarre und E-Gitarre in-door mit reichlich Ventilatorwind im Haar.
Was nervt sind zwangsläufig verschwitzte klebrige Finger bei längerem jammen.

Täglich trotz Hitze? Ja klaro muss sein, sonst droht kalter Entzug, Kein schöner Anblick. :sick:
 
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Ein Ventilator ist super, ne mobile Klima natürlich auch... aber ist ja beides nicht unbedingt eine Lösung. Also... Instrument an den besonders heißen Tagen einfach liegen lassen oder was tun?

Wenn es besonders heiß ist mach ich es so:

1. tagsüber die Bude so kühl wie möglich halten, Fenster auf Kipp, Rollo runter, nachts alle Fenster auf usw.
2. Standlüfter auf Schwenkbetrieb, das fühlt sich dann immer an wie 'ne frische Briese 🏝️
3. Surfmusik statt Deathmetal :)
4. Alk weglassen, wird total überbewertet
5. wenn das alles nicht hilft lass' ich lass ich die Gitten einfach stehen, bin ja in keiner Band

Noch ein Tip für die die Nachts schlecht schlafen in tropischen Nächten:

Feuchtes (nicht nasses!) Handtuch an's Fußende vom Bett, probiert's mal aus!
 
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Ich könnte jetzt nicht sagen das mich die Hitze heute beeidruckt hat. Da war es schon schlimmer.
Ich habe von 14:00 bis 18:30 Live durchgespielt. Im Schatten selbstverständlich.
Wir haben zu zweit gespielt ich Rhythmusgitarre und Gesang der andere Sologitarre.
 
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Vorhin noch gemütlich auf der Couch die neue Dobro auf OpenD gestimmt und gedaddelt. 👍🙃
 
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Werde ich jetzt auch gleich noch machen, steht schon neben mir :)
Bisschen Mississippi Feeling für die Nachbarschaft ... da müssen die jetzt durch ... 😉
 
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