Latenzen... und mit welchem Interface kriege ich sie niedriger?

  • Ersteller Charvelniklas
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Natürlich, für den Techniker ist der Wandler ein einzelner Baustein, für den Musiker ist der Wandler die ganze Einheit,
weil´s vorne analog reingeht und hinten digital rauskommt.

Ich denke nicht, dass man das immer wieder ausdifferenzieren muss, weil der Kontext die Sache eh klarstellt
und korrektheit auch nicht erfordert.

Ne Gitarrenkombo wird ja auch oftmals Amp oder Verstärker genannt oder ein Rad wird als Reifen betitelt.

Alles halb so wild...
 
Ich bin dankbar für solche Berichtigungen, insbesondere wenn sie so neutral und korrekt vorgebracht werden. Lerne halt gerne dazu.
 
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Natürlich, für den Techniker ist der Wandler ein einzelner Baustein, für den Musiker ist der Wandler die ganze Einheit,
und warum nutzt du den Plural „extrem kühle Wandler“, wenn es 1 Einheit ist ? :evil:
Steh‘ doch einfach dazu ;)
 
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Gitarrenkombo wird ja auch oftmals Amp oder Verstärker genannt

Genau. Und anschliessend, zumindest im Gitarren Bereich, einige Hundert Beiträge darüber diskutiert, welcher Speaker fetter kommt, ob man besser Kondensator X oder Y nachrüsten soll, oder on er tatsächlich nur so richtig fest kommt, wenn man Gitarre ZA mit Impedanz GF anschliesst oder doch besser eine der anderen hundert Varianten....... (;
 
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KlingtnachStrom
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Kannst auch mal checken, ob das Behringer an einem usb 2.0 Port besser performt. So ist das zumindest an meinem Rechner. Eventuell mal nen etwas besseren usb hub dazwischenhängen.
 
Fireface UC würde ich heute nicht mehr nehmen. Klar, bewehrte, aber alte Technik
mit extrem kühlen Wandlern. manche beschreiben sie als neutral, ich persönlich
finde hier, dass die neuen Motus besser klingen. Nicht so färbend, wie bspw Focusrite,
sondern ehrlich
Ich bezweifle, dass ich die Nuancen zwischen unterschiedlichen Vorverstärkern und Wandlern höre – solange die im hörbaren Frequenzbereich bei einem adäquaten Pegel/Gain linear sind und einen THD-Wert unterhalb der hörbaren Schwelle haben (und das haben Interfaces in dem Preisbereich ja praktisch alle), ist es mir tatsächlich nicht besonders wichtig, wie die nun genau klingen. Da hat mir die Beschäftigung mit digitalen Kameras die Augen (also quasi die Ohren...? :D) geöffnet: Solange ich das, was ich fotografieren möchte, in den Dynamikumfang meines Sensors kriege und kein übermäßiges Rauschen habe, ist alles gut. (Farbwiedergabe lässt sich mit Audiotechnik nur schlecht vergleichen.)

Das Motu M4 ist besser
Ist das auf deinen Klangeindruck bezogen oder hast du Erfahrung mit der Qualität der Treiber unter Windows 10? Das wäre für mich der interessantere Punkt. :) Klanglich wäre es ein Upgrade zu meinem Behringer-Interface und wäre mir mit Sicherheit gut genug. Der Funktionsumfang macht es auf jeden Fall für mich interessant und der Preis erst recht. :)
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Kannst auch mal checken, ob das Behringer an einem usb 2.0 Port besser performt. So ist das zumindest an meinem Rechner. Eventuell mal nen etwas besseren usb hub dazwischenhängen.
Danke für den Tip! Ist ja kurios ^^ Aber man lernt nie aus. Allerdings hab ich keinen 2.0-Port an meinem Rechner und wollte mir eh lieber ein besseres Interface zulegen als einen Hub :D
 
Ist das auf deinen Klangeindruck bezogen oder hast du Erfahrung mit der Qualität der Treiber unter Windows 10?

Ich gehe mal davon aus, dass die Interfaces von Motu innerhalb einer Serie, gleich aufgebaut sind und würde beim M4 die gleiche Performance erwarten, wie bei meinem Motu 828es. Habe aber gelesen, dass bei den günstigeren die Preamps auch günstiger gehalten sind und die ess Sabre32 weitaus weniger Auswirkung auf den Klang haben, wie die Preamps. Treibertechnisch sollten die aber gleich sein.

Verglichen zum Scarlett, welches mein Notfallersatzinterface ist, ist zumindest das 828es um Welten besser und eher auf dem Niveau der RMEs.

Treibertechnisch bietet Focusrite nicht die Flexibilität und wenn es Focusrite sein soll, dann nimm lieber das kleine Clarett.
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Klanglich wäre es ein Upgrade zu meinem Behringer-Interface und wäre mir mit Sicherheit gut genug

Die Scarlettserie sehe ich eher auf Niveau von dem großen Behringerinterfaces bzw dem ada8200. Find hier weniger den Frequenzgang entscheidend, dafür umso mehr die Abbildung der Transienten und allgemeine Detailtreue.
 
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Hi :hat:

Ich hab jetzt den Thread nur überflogen.

zwei Punkte meinerseits:
Ich habe alle möglichen Kombinationen von Abtastraten ab 44,1 kHz, Puffergrößen und Safe-Mode an/aus probiert und lande immer im Bereich von etwa 5ms Ausgangslatenz.
Der Schall legt ca 330m/s zurück. 5ms entspricht der Latenz, die man mit weniger als 2m Abstand zum Lautsprecher bereits zu erwarten hat, nur wegen dem Weg den der Schall zurücklegen muss.
Spielen mit VST-Instrumenten und Helix Native
Ich behaupte, wenn du störende Latenzen hast liegen die wesentlich höher als 5ms, und kommen hauptsächlich von den internen Plugins.

Abhilfe: Anstatt Helix Native, ein Helix LT Hardware. Directmonitoring nutzen.
 
Die entstehenden Latenzen sind doch nicht absolut, sondern additiv und wenn es 2m Abstand sind, haben wir schon 10ms.

Mal abgesehen davon, dass 5ms RTL ein sehr guter Wert ist, ab dem es erst anfängt problematisch zu werden.
Kommt auf den Spieler drauf an.
 
Die entstehenden Latenzen sind doch nicht absolut, sondern additiv und wenn es 2m Abstand sind, haben wir schon 10ms.
Ja, 10ms entspricht dann gut 3m Abstand. Ich hab noch kein Live Musiker gesehen, bei dem das zum Problem wurde, weil er sich 3m vom Verstärker wegbewegt.

Wenn man Plugins wie HelixNative oder ähnliches nutzt, dann noch andere Plugins in die Kette haut, sprechen wir von ganz anderen Grössenordnungen. Das kann locker mal 100 oder gar 500ms ausmachen. (Die zusätzlich zu den 5ms hinzukommen:D )
 
Deshalb ist eine RTL von 5ms auch ein sehr guter Wert
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Das kann locker mal 100 oder gar 500ms ausmachen. (Die zusätzlich zu den 5ms hinzukommen:D )

Das sind aber auch keine Effekte, die man nutzt, wenn man noch aufnehmen möchte.
Im Mix sind Latenzen fast egal, es sei denn man möchte Automationen schreiben.
 
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hmmm als Gitarrist möchte ich meine Gitarre schon mit Effekten hören, bereits beim einspielen. Mein Spielen wird dadurch auch beeinflusst, wie die Gitarre klingt.

Daher unverzichtbar für mich. Tatsächlich finde ich Native Plugins zum einspielen unbrauchbar, nur wegen der Latenz. Daher die Empfehlung der Hardwarelösung. Das Ding klingt genau gleich wie das Plugin, aber die Latenz ist zu vernachlässigen.
 
Mal abgesehen davon, denn das vergessen einige, bedeutet eine niedrigere Latenz eines Treibers,
dass insgesamt eine höhere Buffersize gewählt werden kann, um die gleiche Leistung zu erzielen.

Das bedeutet: Es spart CPU-Power

Siehe dazu auch hier. Zwar scho etwas älter, aber immer noch relevant und die meisten Interfaces gibbet ja auch heute noch

https://gearspace.com/board/music-c...erface-low-latency-performance-data-base.html
Beitrag automatisch zusammengefügt:

hmmm als Gitarrist möchte ich meine Gitarre schon mit Effekten hören, bereits beim einspielen. Mein Spielen wird dadurch auch beeinflusst, wie die Gitarre klingt.

Kann ich verstehen, deshalb muss man genau wissen was die Effekte machen, die man nutzt und warum sie eine höhere Latenz haben.

Meist sind es Dynamics mit Look ahead Funktionen oder Funktionen, die Phasenschweine fernhalten sollten (Linear Phase)
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Daher unverzichtbar für mich. Tatsächlich finde ich Native Plugins zum einspielen unbrauchbar, nur wegen der Latenz. Daher die Empfehlung der Hardwarelösung. Das Ding klingt genau gleich wie das Plugin, aber die Latenz ist zu vernachlässigen.

Aber auch da muss man genau hinschauen. Es gibt auch Hardwareeffektgeräte, insb. ältere, die bis zu 20ms Latenz haben können oder auch
aktive (HiFi-)Lautsprecher mit DSP.. uswusf
 
Ich hab ja vom Helix LT gesprochen, nicht für alle Hardwareeffektgeräte.

Der Treiber, oder auch die 5ms Outputlatenz hat übrigens null Einfluss, wenn man Directmonitoring nutzt. Das Signal geht garnicht erst in die DAW, sondern direkt auf den Output, bzw Lautsprecher.
 
Steht ausser Frage, darum geht es hier aber nicht, oder doch?
 
So wie ich das Thema versteh gehts um zu hohe Latenz, und um Lösungsansätze.

Helix LT/Directmonitoring ist ne saubere Lösung, die Latenz kein Thema mehr. Es wurde auch nach alternativen zum Interface gefragt. Auch das deckt Helix LT mit 10 In / 10 Outs ab.
 
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Falls noch Informativ:
Also,Ich hab das Behringer Umc202HD und komme mit einem kleinen Lenovo Ryzen 3 ,dem Behringer Treiber (nicht Asio4all) und Reaper
auf eine Latenz von 10/8,3 ms bei 48Khz.
Völlig ohne Probleme.
(Meine Mobilausrüstung)
 

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