Mogadischu
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Moin.
Ganz kurz: So, wie auf dem Bild, ist die Gitarre komplett oktavrein, spielt sich und klingt wunderbar. Aber das sich ergebende Muster ist halt falsch. Also die A-Seite tanzt eben komplett aus der Reihe. Was kann die Ursache dafür sein?
Und etwas ausführlich: Ich spiele ja nun schon was länger Gitarre und habe in der Zeit bestimmt hunderte Male die Oktavreinheit bei zig Gitarren eingestellt. Es hat sich dabei auch immer das wohlbekannte Muster ergeben. Muss ja auch, weil Physik und so. Ich weiß also grundsätzlich, was ich da tue.
Nun ist die Gitarre, um die es hier geht, meine Hauptgitarre. Die habe ich vor locker 5 Jahren das letzte Mal eingestellt (es ergab sich natürlich das bekannte, korrekte Muster) und seitdem das Setup nie wieder angefasst. Gab halt keinen Grund. Saitenstärke blieb in der Zeit immer etwa gleich (Elixir 9-42 oder 9-46). Der Wechsel zwischen den beiden Stärken machte nie eine Setup-Änderung nötig.
Seit ein paar Bandproben merkte ich, dass sich Akkorde im Bereich 8. bis 10. Bund irgendwie schräg anhörten. Gab aber erstmal nicht viel drauf. Aber dann hats mich heute Abend dann doch mal gepackt und ich dachte mir: "Ok, justierst du halt mal die Oktavreinheit nach.". Gedacht, getan. Alle Saiten waren "oktavrein genug", bis auf die A-Saite. Die musste ich so wie im Bild einstellen. Ich bin damit jetzt einerseits glücklich, weil es klanglich über das komplette Griffbrett passt. Andererseits aber auch nicht, weil einfach Hääää? Wie kann das denn so bitte oktavrein sein?
Was kann die Ursache sein?
Habe ich vielleicht einen Montagssatz Saiten erwischt? Wäre doch aber physikalisch auch nur erklärbar, wenn der Kern der A-Saite wesentlich dünner wäre als der der D-Saite. Das kann ja kaum sein.
Kann es was im Bereich Sattel sein? Eigentlich nicht. Erstens, was soll bei einem Klemmsattel schiefgehen? Zweitens, hätte ich bei einem falschen Auflagepunkt am Sattel die Töne am 12. Bund abgeglichen, wären sie doch an allen anderen Bünden falsch. Sind sie aber nicht.
Brücke kann es eigentlich auch nicht sein. Die Auflagepunkte sind halt genau da, wo sie sein sollen. Das sieht man und da ist auch kein Platz für mehrere Millimeter Fehler.
Ich hab schon so oft online als auch im RL Gitarren gesehen, die so eingestellt waren und habe dabei immer innerlich gelacht und abgewunken ("Wie soll denn sooo die Gitarre bitte oktavrein sein? Der/die hat ja mal überhaupt keine Ahnung! Pff.") und jetzt stehe ich selbst damit da. Feel free to judge me . Aber sagt mir bitte, was ich hier übersehe.
Ganz kurz: So, wie auf dem Bild, ist die Gitarre komplett oktavrein, spielt sich und klingt wunderbar. Aber das sich ergebende Muster ist halt falsch. Also die A-Seite tanzt eben komplett aus der Reihe. Was kann die Ursache dafür sein?
Und etwas ausführlich: Ich spiele ja nun schon was länger Gitarre und habe in der Zeit bestimmt hunderte Male die Oktavreinheit bei zig Gitarren eingestellt. Es hat sich dabei auch immer das wohlbekannte Muster ergeben. Muss ja auch, weil Physik und so. Ich weiß also grundsätzlich, was ich da tue.
Nun ist die Gitarre, um die es hier geht, meine Hauptgitarre. Die habe ich vor locker 5 Jahren das letzte Mal eingestellt (es ergab sich natürlich das bekannte, korrekte Muster) und seitdem das Setup nie wieder angefasst. Gab halt keinen Grund. Saitenstärke blieb in der Zeit immer etwa gleich (Elixir 9-42 oder 9-46). Der Wechsel zwischen den beiden Stärken machte nie eine Setup-Änderung nötig.
Seit ein paar Bandproben merkte ich, dass sich Akkorde im Bereich 8. bis 10. Bund irgendwie schräg anhörten. Gab aber erstmal nicht viel drauf. Aber dann hats mich heute Abend dann doch mal gepackt und ich dachte mir: "Ok, justierst du halt mal die Oktavreinheit nach.". Gedacht, getan. Alle Saiten waren "oktavrein genug", bis auf die A-Saite. Die musste ich so wie im Bild einstellen. Ich bin damit jetzt einerseits glücklich, weil es klanglich über das komplette Griffbrett passt. Andererseits aber auch nicht, weil einfach Hääää? Wie kann das denn so bitte oktavrein sein?
Was kann die Ursache sein?
Habe ich vielleicht einen Montagssatz Saiten erwischt? Wäre doch aber physikalisch auch nur erklärbar, wenn der Kern der A-Saite wesentlich dünner wäre als der der D-Saite. Das kann ja kaum sein.
Kann es was im Bereich Sattel sein? Eigentlich nicht. Erstens, was soll bei einem Klemmsattel schiefgehen? Zweitens, hätte ich bei einem falschen Auflagepunkt am Sattel die Töne am 12. Bund abgeglichen, wären sie doch an allen anderen Bünden falsch. Sind sie aber nicht.
Brücke kann es eigentlich auch nicht sein. Die Auflagepunkte sind halt genau da, wo sie sein sollen. Das sieht man und da ist auch kein Platz für mehrere Millimeter Fehler.
Ich hab schon so oft online als auch im RL Gitarren gesehen, die so eingestellt waren und habe dabei immer innerlich gelacht und abgewunken ("Wie soll denn sooo die Gitarre bitte oktavrein sein? Der/die hat ja mal überhaupt keine Ahnung! Pff.") und jetzt stehe ich selbst damit da. Feel free to judge me . Aber sagt mir bitte, was ich hier übersehe.