Sind eigentlich Stereo-Röhrenendstufen mit völlig getrennter Regelung nicht mehr gefragt?

  • Ersteller Gast0815
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andere Situationen
...mir ist nochnicht ganz klar, welche "Situationen" damit gemeint sind, du beschreibst ja eher Konfigurationen, nicht aber, wo und eben zu welchem Zweck du die zur Anwendung bringen möchtest ...
Übrigens das FX Ding hab ich mir mal gekauft, bisslang paarmal benutzt, von den meissten Presets war ich nicht sonderlich begeistert, alles komprimiert und auch in der Brillianz beschnitten - steht bislang rum wie Blei..
welches FXDing meinst du da? Presets sind eben Einstellungsvorschläge, die nach Ansicht der Hersteller irgendwem zeigen müssten, was das Teil kann, die müssen (bei mir: tun sie eigentlich nie) passen zu dem, was ich vorhabe damit. Es ist durchaus nicht die Ausnahme, dass die Presets unbrauchbare Sachen zaubern, obwohl ein Gerät eigentlich gute Optionen und mögliche Sounds mit bringt ...
 
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Reden wir hier nicht eigentlich von Pseudostereo mit zwei Monokanälen?
... möglicherweise, wenn du ein Ping-Pong-Delay oder einen Chorus oder einen digitalen Hallraum so bezeichnest. Ändert aber nicht wirklich etwas an der Grundfrage, oder?
mit getrennt regelbarer Lautstärke & Presence.
als "getrennt" würde ich jetzt eher die Einstellungsmöglichkeiten hier bezeichnen: https://www.musik-produktiv.de/engl-e840-50.html, die 810 geht dann noch weiter ...
 
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@ elmwood.. ja die Synergy wär ne Option, da halt wieder gemeinsame Klangregelung. Hätte sie diese, wärs optimal

@ stratspieler das mit den zwei kleineren hatte ich auch überlegt, fand halt eine19" Variante recht praktikabel, eben wegen der Rackmöglichkeit, auf den Cabs stehend, wie die Reusse, Laney Studio auch..aber das schau ich mir nochmal an..

@ frankpaush hast recht, Konfiguration wäre treffender, Live situationen hab ich grad noch gar keine, mal ne Session
anderes ist noch in Ferne aber geplant.

Treffender wäre die beiden Kammlers mit einer universellen Verstärkerstufe und etwas regeloptionen direkt in diesem Setup möglich.

edit..ja es geht gar nich so um Voll-stereo effekttechnisch, Ping-Pong etc. eher um die Abstimmmöglichkeit der Kanäle genauer angepasst an die verwendeten Cabs edit 2.. was im übrigen ja dennoch interessant wäre, da die Kammler ja ein breiteres Abstrahlspektrum haben, da ev. mal mit Chorus rumzuspielen
 
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Verständnisfrage: wie kommt denn ein Stereosignal aus einer Gitarre, ohne dass diese von 2 getrennten Microphonen abgenommen wird?
Es gibt ja auch Effekte bei denen du Mono reingehst und Stereo rauskommst. Damit will er z.B. zwei verschiedene Cabs anfahren die er jedoch getrennt regeln möchte. Ich würde dann ein EQ Pedal je Kanal verwenden. Vielleicht gibt es das auch im Stereo-Rackformat. Falls nicht, neuen Meckerthread aufmachen.. :D
 
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So sieht das übrigens aus grad..

IMG_0870_web.jpg

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Äh, weil vergessen das Teil heisst Axe FXIII Turbo...
 
eher um die Abstimmmöglichkeit der Kanäle genauer angepasst an die verwendeten Cabs
..also akustisch gesehen um perfektes Mono? ;)
..ja, totaler Schrott, schieb rüber das Teil :D Mal im Ernst: die Dinger scheinen prima für Recording zu taugen, oder man muss sich eben viel mit ihnen beschäftigen, um taugliche Sounds zu entlocken. Ich komme mit denen auch nicht out of the box klar.
 
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ja, irgendwie. Wobei 2 x mono ergibt manchmal Stereo.. :biggrinB:
 
Übereinander wird das sowieso nix mit dem Stereoeffekt. Und die Frage war vorhin ernst gemeint: Macht ein Stereo-Setup wirklich Sinn mit Kammlerboxen die von überall im Raum her klingen?
 
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Wobei 2 x mono ergibt manchmal Stereo.. :biggrinB:
nö. :D Jagst du identische Signale durch mehrere Kanäle, fallen die akustisch zu einem Punkt zusammen, dessen Position nur durch Volumenunterschiede bestimmt wird. Stereo bedeutet nach meinem Verständnis immer, dass unterschiedliche Signale aus mehreren Quellen kommen, die dann einen räumlichen Eindruck vermitteln.
Kammlerboxen die von überall im Raum her klingen?
... wozu braucht man sowas eigentlich? Ist das nicht bühnentechnisch eh die reine Hölle?? (ich werde demnächst mal mit echten Leslies experimentieren, die kommen ja auch von überall her :D )
 
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@ frank.. ja mit dem Teil steht schon noch was an. Hab ja nur per Kopfhörer und den K+H Monitoren mal die ersten 100 Presets durchgesteppt und da war ich von der Röhre mit aller Dynamik kommend recht enttäuscht vom Grundsound, 2 oder 3 waren ok., der Rest eher Dumpf im Basissound, mit Effekten aufgehübscht. Will das Teil aber nicht schlechtreden, liegt sicher auch an mir und mangelnder Beschäftigung.

@HD600 jetzt komm halt mal runter von dem reinen Stereo-ding. hab ich Stereo gesagt, weia..Getrennte Regelung von Volume und EQ einer 2 mal Mono-endstufe dann halt.. :sneaky:
 
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Übrigens, der olle Reussenzehn MK2 Preamp hat sowohl einen Stereo-effekt Loop ( wenns wahr ist) und zwei Ausgänge, die sich links und rechts nennen..
:love:
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..vielleicht brauchst du eine regelbare Frequenzweiche??
Hat ich mir auch schonmal überlegt, hätt ich sogar als aktive 4-Weg Frequenzweiche aber dann wirds halt auch nicht weniger übersichtlich wegen bissl EQ. Die obere 2X10" mit Jensens ist halt sehr präsent, logischerweise, leichte schnelle Membrane während die untere Celestion Golddings bisschen im Pegel abfällt und ich da ev. den Wumms von unten mehr fordern wollte..

Weiter hinten stehen noch 2 Klein+Hummel UE-200 7-Band Mono-EQ´s, vollparametrisch plus Höhen + tiefenentzerrer, Low-pass Hi-pass alles durchstimmbar auch dabei. wenn ich wollte könnte ich durchaus mit Kanonen auf Spatzen schiessen aber wer mir dann das Rack trägt? :whistle2:
 
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Ich verwende auch gerne zwei Amps parallel. Das Signal-Splitting mach ich aber lieber mit einem Gerät welches auch eine gescheite Trennung mit Ground Lift bietet. Bei FX-Loops ist das nicht immer so der Fall.
nd zwei Ausgänge, die sich links und rechts nennen..
Was bei dir eher o und u lauten müsste... :D (Sorry.. nur etwas Spass miteinander..)
 
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Seh ich auch so, hehe..habs schon verstanden.. ;)

Übrigens die Engl 840, übersehen, sieht nicht sclecht aus. Mal kucken was user so sagen..
 
Die obere 2X10" mit Jensens ist halt sehr präsent, logischerweise, leichte schnelle Membrane während die untere Celestion Golddings bisschen im Pegel abfällt und ich da ev. den Wumms von unten mehr fordern wollte..
Wobei, mit einem Lehle
https://www.thomann.de/de/lehle_dual_sgos.htm
hättest du eine saubere Trennung der Kanäle und du kannst im Umschalter den Pegel des jeweiligen Kanal anpassen. Wenn darüberhinaus noch Equing nötig ist, würde ich das ganze hinterfragen und vielleicht eher mit zwei Preamps parallel arbeiten die jeweils nur zu der besser passenden Box gehen.

Ansonsten scheint es mir dennoch keine große Schwierigkeit zu sein eine Lösung zu finden da der Pegel zwischen Preamp und Endstufe oft Line-Level ist und somit auch von jedem kleinen Mixer bearbeitet werden könnte (vorher mit gescheitem Splitter gesplittet).
 
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...
... wozu braucht man sowas eigentlich? Ist das nicht bühnentechnisch eh die reine Hölle?? (ich werde demnächst mal mit echten Leslies experimentieren, die kommen ja auch von überall her :D )
Ja, das war jetzt auch bissl übertrieben, so aufgeschnappt aus Reviews wo so lautgemalt wurde, geht aber schon in die Richtung eine breiten Abstrahlung.

Tatsächlich wird durch die Tunator-spinne im Wesentlich die Resonanzfrequenz der Box bedämpft, die sonst sich unangenehm nach vorne drängen kann oder besser immer wird. Spätere Modelle fangen dann noch Resonanzen des Chassis und Schallwand per Versteifung am Magneten auf..Dazu der Fette steife Aufbau der Box, da können die Chassis sich schon voll entfalten ohne störendes Gedröhne und das wird halt als angenehm und raumfüllend wahrgenommen. Echt gute Teile, lohnt sich.
 
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@InTune .Mir gings auch nicht um die grosse wabernde Stereo-abbildung mit viel Effekt als Ziel. Wie gesagt die Kammler 2X10 und 1X12 ergänzen sich in der Kombi. Die haben jeweilig etas eigenen Charakter und stehen hier aufeinander, was auch so bleiben soll. Klar, keine Leichtgewichte aber im Vergleich zu einer 4x12 weil 2 Gehäuse
mir immer noch sympathischer in Sachen Transport, wenn man denn beide einsetzen will.

Da dachte ich halt je mehr getrennte Regelmöglichkeit zur Feinabstimmung, desto besser, war der Ansatz. Z.B. dass die tiefer stehende 12 bissl mehr Präsenz bekommen kann, auch aus Abstrahlgründen usw. oder man mit leichtem Stereo weiter spielen könnte, sprich die obere ist halt ohne Regelung so etwas mehr im Vordergrund. Betreibe die aber gerade an einem gemeinsamen Ausgang.

Kann aber auch sein, dass ich da u.U. mit getrenntem Volume bereits gut zurechtkommen könnte, dies wäre aber wohl zwingend.
Machen, kann man ja immer was man mag. Die Zeiten wo auch Amateurbands sich zwei und mehr Marshall Fullstacks auf die Bühne stellen sind eigentlich auch vorbei, geben wird es das aber sicherlich immer noch. ...wer Bock darauf hat nur zu! Ob das alles am Ende Sinn macht ist ein andere Frage und da setzt meine Theorie an, warum Gitarren Stereo Entdstufen eher ein Nischenprodukt sind, wo die Auswahl sehr überschaulich ist.

In diesem konkreten Fall, hier "Biamping" von zwei unterschiedlichen Boxen zu machen, kann auch einen Nutzwert haben. Wie groß der ist und ob es sich lohnt dafür auf Vorverstärker und Stereo Endstufe umzusteigen kann ich nicht beurteilen.
Es gäbe aber auch die Möglichkeit ein konventionelles Topteil anzuschließen und die Zusatzbox mit Hilfe einer Mono-Entstufe (gefüttert vom Line Out des Verstärkers oder mithilfe einer DI-Box, die das Signal vom Boxen Ausgang abgreift) zuzumischen.
Zwei Mono-Endstufen wären eine weitere Option.
 
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Der Vergleich zu einem Marshall Fullstack hinkt halt ein klein wenig.

Ich finde meinen Ansatz aus mehreren Gründen schon schlüssig.
Erstens ist er Modular. Niemand zwingt mich immer beide Boxen einzusetzen, aber ich wills halt können oder diese gemeinsam betrieben, möglichst gut abgestimmmt. und wenns nur zuhause ist fürs Recording oder mal wenn mehr Wucht gewollt ist. Sowohl variabel als auch für Transport ist die Modularität ideal, so mein Ansatz.

Ein Marshall 4x12 geht auf 40 kg zu, bringst alleine kaum sicher die Treppe runter oder rauf. Heisst immer entweder oder, und wollt ich so nicht haben. Die 1x12 Kammler hat um 20 kg, die 2x10 etwas mehr weil noch etwas älteres Modell, anderer Tunator. Das ist mir für Transport und wegen der Wahlmöglichkeit wesentlich sympathischer.
Hatte früher mal nen Fender Twin Silverface mit 2 12ern plus Amp,Trafos. keine Freude den rumzuschleppen.

Dazu hab ich halt bislang keinen Vollröhrenamp ausser dem Laney Studio mit 15 W und keine Combo. Dafür aber halt den Reussenzehn preamp, die Axe FX, und den Mesa Studiopreamp als Option. Bodenpedale..
Alles Sachen denen die Endverstärkung zur Cab-Befeuerung fehlt. Muss also nix umstellen sondern nur ergänzen.

Wäre doch ideal diese vielfachen schon vorhandene Sächelchen einfach mit einer Leistungsstufe zu ergänzen um eine oder wenn mal gewollt 2 Cabs zu betreiben. Was ist mit der Boardgeschichte? Da gibts Preamps zuhauf, Iridium und Konsorten, dasselbe Problem.

Und da dacht ich, dass halt der Markt grösser sei, deshalb der Threadtitel. Natürlich kann man auch mit 2 x mono arbeiten, da bin ich schon offen. Ich finde aber für schnelle Regelung wenns eher nur um Amping geht in Stehhöhe auch nicht so schlecht. Aber man wird sehn..

Danke jedenfalls für den reichhaltigen Input an alle..
 
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Sind eigentlich Stereo-Röhrenendstufen mit völlig getrennter Regelung nicht mehr gefragt?

Sebst meine ich zu erkennen, dass sich der Markt diversifiziert.
Das soll heißen, je mehr Lösungsansätze es gibt, desto mehr diversifiziert sich der Markt.
Zu Hochzeiten des Racks gab es noch keine Simulationen, kein Profilen und kein PC samt brauchbarer Software,
Nebenbei waren, vor allem die Endstufen vieler Hersteller, qualitativ für die Ewigkeit gebaut.,
so dass man sich getrost etwas Gebraichtes kaufen kann.
Ein klassisches Rack ist schon geil. Man schließe die Augen und denke an Preamps wie
Custom Audio CAE3+, Soldano X88R usw und an Effektgeräten wie ein TC 2290 Digital Delay
und weitere feine Sachen, eine VHT 2 x 100 Watt Endstufe, die zwei 4 x 12er Boxen befeuern.
Das wäre der reinste Euquipment Porno und der Sound wäre gigantisch quasi Soundporno pur.
Nur, wo kann man so etwas ausspielen und der Transport wäre die nächste Sache.
Es gibt auch weiterhin viele freunde des Racks, und viele Gitarristen würden gerne
mit oben beschriebenen Equipment dur die Gegend fahren.

Ich würde das Rack niemals für tot erklären.
Es wird auch Lösungsansätze geben, dass es weiterhin bestand haben wird.
 
Grund: Fontsize
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