Erste E-Gitarre mit oder ohne Floyd Rose (Ibanez)

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Dynust
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Hallo liebe Leute!
Ich spiele nun seit 5 Monaten Western Gitarre und wollte mir eine E Gitarre zulegen, da ich Metal und Rock spielen möchte (Metallica, Volbeat, Iron Maiden).

Nun ist mir sofort die Ibanez RG 652 in grün ins Auge gesprungen und ich bin schockverliebt.
Jetzt gibt es dieses Modell mit Tremolo system und ohne. Der Preisunterschied sind lediglich 100€ was bei dem Gesamtpreis auch schon wieder - mehr oder weniger - nicht ins Gewicht fällt.

Nun wollte ich fragen was Ihr mir im hinblick auf eben genau dieses System empfehlen würdet.

Ich weis, diese Frage wurde schon öfter gestellt, nur kommt es hier anscheinend auch auf das System an, welches verbaut ist und deshalb wollte ich euch um Beratung bei genau diesem Modell bitten.

Vielen Dank für eure Tipps

Gitarre ohne trem:

mit trem:
 
Wissen muss man, dass ein FR System nicht unbedingt einfach ist, Wenn du Downtunings liebst, ist es mit diesem System nicht so einfach, hin ind her zu switchen, es sei denn, du lässtes bei dem Tuning und stellst das FR darauf ein. Wenn du die Tunings wechselst, musst du auch das FR darauf erneut einstellen.
Auch sollte man wissen, dass man die Ballends abschneiden muss (zumindest bei den FR, die ich kenne), das ist für mich schon ein "blöder" Umstand.
 
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Das Edge Tremolo ist grundsätzlich ein super Tremolo, vielleicht sogar das beste am Markt. Rein von der Qualität des Tremolos würdest du damit auf jeden Fall glücklich werden.

ABER: Du solltest dir Gedanken machen ob du das Tremolo wirklich benutzen willst. Solltest du dir nicht sicher sein, entscheide dich lieber dagegen. Das Saiten aufziehen dauert länger als ohne Tremolo und kann schon richtig nerven und etwas dauern. Die Version ohne Tremolo hat Lockingtuner, damit hast du dir sogar das aufdrehen auf die Mechaniken gespart und du wechselst in Rekordzeit die Saiten.

Und wie @Person schon erwähnte: Downtunings solltest du auch im Hinterkopf haben. Bei einer Gitarre ohne Tremolo hast du mal eben schnell von E auf D oder Drop D gewechselt, bei einer mit Tremolo nimmt das Umstimmen längere Zeit in Anspruch. Ebenso das Wechseln der Saitenstärke. Wenn du die Saitenstärke wechseln willst ist erstmal ein komplett neues Einstellen des Tremolo Systems angesagt.
 
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Also, ein Floyd Rose (oder vergleichbare Vibrato Systeme) sind erst mal Stress.

Ich habe neulich erst seit Jahren!! mal wieder ein FR Instrument erstanden, und nur alleine der Wechsel der Saiten, sowie das Einstellen auf die aktuelle Saitenstärke per Federspannung war ein abendfüllendes Event.
Und ich habe Erfahrung mit diesen Teilen seit 1987.

Langer Rede, kurzer Sinn:
Ich würde Anfängern nicht empfehlen, eine Gitarre mit FR als Einstiegs Instrument zu nehmen.
Aber:
Wenn Du echt hart drauf bist, und Dich auch nicht von potentiellen Schwierigkeiten nicht abschrecken lässt, dann - Nur zu!

Im Zweifelsfall lernst Du. Auf die harte Art.
Habe ich damals auch. Geht einfacher, aber geht.

Bitte Rückmeldung, wie Du Dich entschieden hast! :)
 
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Volle Zustimmung zu @jrn , lediglich ergänzend: Wenn Du wie die immer noch Meisten ohne verschiedene Tunings spielst, dann wäre für die von Dir genannten Bands Metallica und Maiden ein Tremolo schon sehr sinnvoll, zumal eben das originale Edge großartig ist!
Nachteile sehe ich nur beim Saitenaufziehen (dauert länger, aber auch daran gewöhnt man sich schnell, bei mir deutlich unter 15 Minuten, sry Pie^^) und beim Umstimmen.
Entgegen der Vor-Postern würde ich immer eine Gitarre mit Tremolo bevorzugen. Ich spiele zu 90% Metal mit Schwerpunkt 80er, da geht es schlicht nicht ohne. Außerdem ist die Eingewöhnung nun wirklich keine Raketenwissenschaft. Sollte doch mal eine Frage auftauchen, dann hier stellen oder YT-Tutorial ansehen.
Die Gitarre ist sehr gut ausgewählt, bei einer Ibanez aus der Prestige-Reihe kannst Du eigentlich nichts falsch machen, tolle Geräte!

Viel Erfolg!
 
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Wenn du es nicht wirklich brauchst, und damit entsprechend umzugehen lernst (Saitenwechsel, Nachjustieren bei Änderung der Stimmung oder der Saiten bzw., Saitenspannung) ... dann lass es.
Bedeutet nur zusätzlichen Stress, den man grad als Einsteiger nicht auch noch brauchen kann ... ;)

Wenn du es wirklich brauchst ... dann los!
Ist kein Hexenwerk, kann man lernen, muss man sich halt wirklich mit beschäftigen ... :)
 
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Kenne dieses Tremolosystem nicht - man mag mich gern korrigieren falls ich falsch liege - aber ich meine bei fast jedem Tremolo das schwebend eingestellt ist, ist es so, dass unison Bends zB nicht ganz so sauber klingen, da bei Bendings die anderen Saiten sich minimal verstimmen.

Oder auch das Problem mit der G-Saite: Hier mal schauen.

Von daher würde ich auch nur die Tremolovariante nehmen wenn ich unbedingt eines nutzen/haben will...
 
....Bitte Rückmeldung, wie Du Dich entschieden hast! :)
Erstens mal: Ein Wahnsinn wieviele, qualitativ hochwertige Antworten man hier im Forum in der kurzen Zeit bekommt 👍🏻😃

Ich werde wohl die Gitarre ohne Tremolo nehmen. Weniger Stress am Anfang ist glaube ich doch einiges Wert. Noch dazu muss ich schon immer schauen, dass ich jeden bzw jeden zweiten Tag zum Spielen komme. Da ist es glaube ich auch etwas nervig, wenn man dann noch öfters Hand anlegen muss.

Danke für eure Antworten, gerne lese ich mit allerdings auch noch weitere Meinungen durch. 👍🏻
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Ich würde die ohne Tremolo nehmen und bei diesem Modell (wird doch öfters mal angeboren) sogar auf gebraucht gehen... (manchmal ab ca. 900,- € auf EKA - natürlich nur wenn man das Teil vorher besichtigen kann).
 
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Mich wundert doch sehr, wie sachlich man hier lediglich auf die Vibratosystemfragestellung eingegangen ist, anstatt parallel zu erörtern, dass man als Anfänger vielleicht besser nicht sofort eine 1,4 bis 1,5 kEUR Harfe erwirbt, sondern erstmal bei Harley Benton stöbern sollte, um für ca. ¼ bis ⅓ des aktuellen Investitionsvolumens mit einer E-Gitarre zu starten. Und erst bei Instrumententreue nach gewisser Zeit in höheren Preisbereichen nach Folgegitarren sucht.
 
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Langer Rede, kurzer Sinn:
Ich würde Anfängern nicht empfehlen, eine Gitarre mit FR als Einstiegs Instrument zu nehmen.

Das sehe ich genauso. Ich habe ja meine Jungs bei Ihren instrumentalen Schritten begleitet. Als mein jüngerer Sohn eine Flying V wollte, hab ich eine Epiphone by Gibson erstehen können, die auch ein Tremolo (mit Klemmsattel) hat, und ich hab mir nichts dabei gedacht. Er hatte auf Gitarren damals auch so etwa ein halbes Jahr Erfahrung und war beim Stimmen der V wegen dem Tremolo ABSOLUT ÜBERFORDERT. Das ging soweit, dass er lieber mit der verstimmten Gitarre spielte, als stundenlang zu versuchen, eine saubere Stimmung hinzukriegen. Saiten hat er natürlich auch nie gewechselt ... Dann hab ich ihm eine Les Paul ohne Tremolo gegeben und er hatte wieder Spaß. Langsam tastet er sich auch wieder an die V heran. Meine Lehre für mich war: Für einen Anfänger auf keinen Fall eine Gitarre mit Tremolo.

Wie aber @Pie-314 schrieb

Wenn Du echt hart drauf bist, und Dich auch nicht von potentiellen Schwierigkeiten nicht abschrecken lässt, dann - Nur zu!
 
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Ich denke, für den Anfang ist es wichtig, dass man durch möglichst wenige Dinge vom Spielen abgelenkt wird, wenn man seine ersten Gehversuche auf einem neuen Instrument macht. Deshalb würde ich versuchen, alle potenziellen Störenfriede technischer Natur zu eliminieren - und dazu gehört leider nun mal auch ein Vibratosystem, insbesondere in Double-Locking-Bauart. So super ich das Ibanez EDGE auch finde und heutzutage nicht mehr missen mag, als Neuling würde ich gemäß KISS-Prinzip (Keep It Simple & Safe) eher mit einem Fixed-Bridge-Instrument loslegen wollen. Den Horizont erweitern mit Jammerhaken-Techniken und solchen Dingen kann man später immer noch.
 
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als Anfänger vielleicht besser nicht sofort eine 1,4 bis 1,5 kEUR Harfe erwirbt, sondern erstmal bei Harley Benton stöbern sollte, um für ca. ¼ bis ⅓ des aktuellen Investitionsvolumens mit einer E-Gitarre zu starten.
Aber was hätte ich davon, wenn ich jetzt weniger Geld ausgebe und dann dafür in einem Jahr etwas besseres will?

Hab schon einmal für 3 Jahre saxophon gespielt und da genau diesen Fehler gemacht.
Zu Anfang ein Thomann gerät für 350€ und nach 6 Monaten war ich damit einfach nicht mehr zufrieden und musste upgraden.

Da nehme ich jetzt lieber etwas mehr Geld in die Hand und habe ein super Instrument, welches für die nächsten 10 Jahre hält und ich im Fall der Fälle auch zu einem guten Kurs verkaufen kann.
 
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Aber was hätte ich davon, wenn ich jetzt weniger Geld ausgebe und dann dafür in einem Jahr etwas besseres will?
beachte den Ironiefaktor, etwas schwer verständlich vielleicht:rolleyes:. Ich halte es auch nicht für einen Fehler, wenn das Geld vorhanden ist,
sich gleich ein "gutes" Instrument zuzulegen. "FR"-systeme sind mMn. in der Handhabung, gerade für Anfänger, wie oben beschrieben, etwas kompliziert. Aber entscheiden mußt du selber, welche Gitarre es sein soll.
 
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anstatt parallel zu erörtern, dass man als Anfänger vielleicht besser nicht sofort eine 1,4 bis 1,5 kEUR Harfe erwirbt, sondern erstmal bei Harley Benton stöbern sollte, um für ca. ¼ bis ⅓ des aktuellen Investitionsvolumens mit einer E-Gitarre zu starten
Gerade mit Billiginstrumenten (teilweise auch die HBs) kann einem Anfänger schnell die Lust zu Spielen fürs Leben genommen werden ... Ist auch der Trugschluss vieler Eltern: Ich kaufe meinem Kind nur ein billiges Instrument, weil nicht klar ist ob es weitermacht - aber das Kind macht letztlich grad wegen dem billigen Instrument nicht weiter ... ;)

Ich hab mir zufällig auch grad eine HB gekauft, in dem Fall zusätzlich, weil es ein bestimmtes Modell ist das mir optisch sehr gut gefällt - aber als Hauptinstrument spielen müssen möchte ich die nicht!
Hätte ich mir als ich vor paar Jahren angefangen habe zu spielen gleich richtig gute Instrumente kaufen können, hätte ich mir viel Frust sparen können und wäre vermutlich auch besser vorangekommen. Erst jetzt wo auch wirklich Gute bei mir eingezogen sind ist mir klar geworden wie viel das ausgemacht hätte ...

Wer weiß was er will, wie hier schon ein bisschen Erfahrung hat mit Musik machen, und für den der Preis kein Problem ist, der sollte auch ohne schlechtes Gewissen "sein" Wunschinstrument kaufen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Da nehme ich jetzt lieber etwas mehr Geld in die Hand und habe ein super Instrument, welches für die nächsten 10 Jahre hält und ich im Fall der Fälle auch zu einem guten Kurs verkaufen kann.
Genau so sehe ich das auch ... :)
 
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Meine Erste war auch eine RG Prestige mit Trem. Ich wollte "Zukunftssicher" sein. Irgendwann willst ja schließlich alles mit der Gitarre machen können.
Eine Woche später war dann ein Holz und ein Keil in der Gitarre und die blieben da auch. Ich glaub erst nach 3 Jahren hab ich das Trem wieder aktiviert ...
 
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In meinem Beitrag ging es nicht um meine Position, denn die ist eine liberale, denn man soll das Instrument kaufen, was man will und zu bezahlen Imstande ist (mögl. Kriterien: Marke, Optik, Ausstattung - nicht vollständig und beliebig in der Reihenfolge), sondern um die Beobachtung der Beitragsinhalte. Denn meist passiert das.
Ich finde es gut, dass Du, @Dynust, mit klarer Vorstellung - unbeirrbar - den Thread eröffnet hast. Extrinsisch motivierender und wirtschaftlicher sehe ich Deinen Ansatz auch.

Wenn Du Dich traust, würde ich sogar die Version mit Vibrato bevorzugen.
Überlegen solltest Du Dir allerdings, ob Du nicht besser im Laden persönlich kaufst, denn meiner Erfahrung kommen Gitarren aus dem Versandlager per se nicht mit optimalem Setup. Zudem könnte Dir der Händler dann auch eine Unterrichtsstunde im Umgang mit dem Floyd Rose-Type Vibrato geben.
 
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Überlegen solltest Du Dir allerdings, ob Du nicht besser im Laden persönlich kaufst, denn meiner Erfahrung kommen Gitarren aus dem Versandlager per se nicht mit optimalem Setup.
Ich hatte ursprünglich vor lokal zu kaufen allerdings habe ich in Wien nur die purple Farbe gefunden. Nun möchte ich mich nicht beraten lassen und dann online kaufen 🙈.

Aber ich werde vermutlich zur Klangfarbe schauen und evtl können die auch diese Modell bestellen.

Sollte ich es online kaufen kennt jemand zufällig einen guten Gitarrenshop in Wien, welcher mir die Gitarre durchcheckt und einstellt?
 
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