fmueller1992
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Mich hat das Bastelfieber mal wieder gepackt… Eine Stratocaster soll es werden... und ich glaub dafür brauch ich Eure Hilfe! Sorry auf jeden Fall schonmal, dass der folgende Teil etwas länger wird… Ich dachte, ich versuche direkt am Anfang schonmal so viel Informationen wie möglich in den Ausgangspost zu packen.
Die letzen Monate habe ich viel Zeit damit verbracht meine Gitarrensammlung zu verkleinern um günstige und billige Instrumente, die ich aus diversen Gründen kaum bis nie gespielt habe, abzustoßen. Viele davon stammten aus meiner Anfangszeit, als ich noch auf der Suche nach dem richtigen Typ an E-Gitarre für mich war. Irgendwann bin ich dann bei LP- und SG-Style-Gitarren hängen geblieben und hab mir da auch einige gute Instrumente zugelegt.
Meine erste E-Gitarre, eine Harley Benton ST-Style-Kopie, in die ich über die Jahre viel Geld und Zeit in Modifikationen investiert habe, hab ich trotzdem immer wieder gerne in die Hand genommen. Mit der Zeit steigen dann halt aber doch irgendwie die Ansprüche, vor allem wenn man auf der anderen Seite auch den direkten Vergleich zu hochwertigeren Gitarren hat. Außerdem machen sich langsam Abnutzungsspuren bemerkbar, die wohl auf die billige Grundsubstanz der Gitarre zurückzuführen ist. Gerade die Bünde in den niedrigen Lagen haben mittlerweile schon recht deutliche Spielspuren, die sich bei Bends negativ bemerkbar machen… Es würde also demnächst wohl ein Fret-Job anstehen… Machen wir es kurz - bevor ich jetzt hunderte Euro ins Abrichten oder einen neuen Hals in eine (ursprünglich) 80 € Gitarre investiere, fange ich lieber ganz von vorne an und baue mir eine Strat, die im besten Fall nicht nur den gestiegenen Ansprüchen gerecht wird, sondern auch von vornherein ne solide Basis hat.
Über mich | Zur Einordnung
Meine präferierten Genres sind Classic-Rock, Rock’n’Roll, Alternative und ab und an auch mal Pop, für die ich mich weitestgehend zwischen Clean und Mid-Gain bewege. Mein Lieblings-Setup für meine abzulösende Strat war bisher eigentlich immer entweder direkt in meinen Fender Super Champ oder zuhause über BIAS FX in eine JTM45-Simulation mit Greenbacks oder G12-65’s, wenns bisschen britischer sein soll. Letztlich liebe ich es einfach mit der Dynamik der Gitarre und des Amps zu spielen. Daher verwende ich auch relativ häufig den Lautstärkeregler an der Gitarre selbst. Außerdem bin ich ein notorischer “Thumb-Over-Fretboard”-Spieler, der offene Chords liebt und Barrés vermeidet, wo es nur geht. Beim Fingerstyle spielen neige ich dazu der Gitarre viel “Snap” mitzugeben - gerade bei meiner Strat.
Warum eine Partcaster?
Ich denke das lässt sich relativ einfach auf den Punkt bringen: Ich mag Strats im Allgemeinen, sowohl ergonomisch als auch klanglich. Die Instrumente, die ich in den Läden bisher in der Hand hatte, die mir auch zugesagt hätten, waren aber alles keine Standard-Serien, sondern Custom-Shop-Modelle, die mir mit weit mehr als 5000 € einfach zu teuer sind. Gerade bei der Player-Series z.B. gefällt mir die Haptik der Hälse überhaupt nicht. Außerdem hätte ich bei Custom-Shop-Modellen immer gewisse vorbehalte hinsichtlich Modifikationen…
Was will ich erreichen?
Mir geht es hier nicht darum ein möglichst authentisches Replik einer 50’s oder 60’s Strat zu bauen oder irgend ein Instrument eines Künstlers möglichst detailliert zu kopieren, sondern eine solide Basis zu schaffen, die es mir ermöglicht zukünftig weiter Anpassungen und Upgrades durchzuführen, damit mich das Instrument möglichst lange in meiner musikalischen Laufbahn begleiten kann und mit dem ich auch klanglich und haptisch zufrieden bin
Rein klanglich habe ich keine direkte Referenz im Kopf - am ehesten Fallen mir vielleicht spontan noch Mark Knopfler und Buddy Holly ein. Mir ist es nur wichtig, dass die Gitarre selbst durchsetzungsfähig und klar in den Mitten und Höhen ist und keinen Matsch produziert. Gern darf es auch ein wenig mehr “twangy” werden, als es für ne Strat vielleicht üblich ist. Sustain ist mir hierbei nicht wichtig - dafür hab ich meine LPs...
Haptisch wäre mein Ziel einen unlackierten Hals auf die Gitarre zu bauen. Ich mag Nitrolack am Hals nicht und mit Polylacken bin ich irgendwie auch nie so warm geworden, weil die sich “in meinen Händen” immer so kalt anfühlen, falls ihr versteht was ich meine Im besten Fall sollte die Gitarre darüber hinaus am Ende nicht über 3,5kg wiegen...
Welches Budget steht zur Verfügung?
Für alle Teile, die angeschafft werden müssen, hatte ich mir als eine Grenze von 1.200,00 - 1.400,00 € gesetzt. Ein Body ist schon vorhanden, fliest also nicht mit ins Budget ein.
Was bringe ich schon mit?
Voll ausgestattete Werkstatt, Werkzeuge, handwerkliche Erfahrung und den Body… Alles andere müsste ich noch besorgen.
Was bringe ich NICHT mit?
—> Ahnung von Strats. Klingt erstmal doof und vielleicht auch etwas übertrieben, aber ich hab tatsächlich wenig Plan was bei einer Strat die relevanten und klangbildenden Komponenten sind und worauf innerhalb der Hardwarekategorien im besten Fall zu achten ist. Nach der Recherche im Internet hatte ich das Gefühl mich auf kürzestem Wege zu verrennen und den Überblick zu verlieren....
Wobei brauche ich Unterstützung?
Im Kern lässt sich das Wohl auf folgende Dinge einschränken:
Bei der Hardware geht es mir in erster Linie um das Tremolo. Wie wichtig ist die Wahl des richtigen Materials fürs Tremolo wirklich? Oder reden wir hier dann auch nur von Nuancen? Ursprünglich hatte ich beim Tremolo-Block wegen des Gewichts Alu im Blick. Wenn man im Internet so liest könnte aber man fast den Eindruck gewinnen, dass jeder, der keinen Stahl-Block verwendet nach Ansicht der Kommentatoren nicht ganz richtig im Kopf ist
Bei den Pickups selbst wäre ich einfach für ein paar Vorschläge dankbar: Nix mit fancy, muss nicht noiseless sein, sollte einfach nen angenehmen Stratsound liefern können. Normaler Output, nicht zu heiß…
Wie gehts weiter?
Ich werde mir nach und nach die Teile zusammen kaufen und im Sommerurlaub dann die Werkstatt meines Vaters in beschlag nehmen, um mich an die Umsetzung zu machen. Zwischendurch werde ich natürlich versuchen das Forum auch auf dem laufenden zu halten
Danach werde ich mich wohl am einem anderen Herzensthema zuwenden, welches seit mittlerweile 7 Jahren aus diversesten Gründen in der Versenkung verschwunden ist. Das wäre dann aber ein Thema für einen andere Thread.
Die letzen Monate habe ich viel Zeit damit verbracht meine Gitarrensammlung zu verkleinern um günstige und billige Instrumente, die ich aus diversen Gründen kaum bis nie gespielt habe, abzustoßen. Viele davon stammten aus meiner Anfangszeit, als ich noch auf der Suche nach dem richtigen Typ an E-Gitarre für mich war. Irgendwann bin ich dann bei LP- und SG-Style-Gitarren hängen geblieben und hab mir da auch einige gute Instrumente zugelegt.
Meine erste E-Gitarre, eine Harley Benton ST-Style-Kopie, in die ich über die Jahre viel Geld und Zeit in Modifikationen investiert habe, hab ich trotzdem immer wieder gerne in die Hand genommen. Mit der Zeit steigen dann halt aber doch irgendwie die Ansprüche, vor allem wenn man auf der anderen Seite auch den direkten Vergleich zu hochwertigeren Gitarren hat. Außerdem machen sich langsam Abnutzungsspuren bemerkbar, die wohl auf die billige Grundsubstanz der Gitarre zurückzuführen ist. Gerade die Bünde in den niedrigen Lagen haben mittlerweile schon recht deutliche Spielspuren, die sich bei Bends negativ bemerkbar machen… Es würde also demnächst wohl ein Fret-Job anstehen… Machen wir es kurz - bevor ich jetzt hunderte Euro ins Abrichten oder einen neuen Hals in eine (ursprünglich) 80 € Gitarre investiere, fange ich lieber ganz von vorne an und baue mir eine Strat, die im besten Fall nicht nur den gestiegenen Ansprüchen gerecht wird, sondern auch von vornherein ne solide Basis hat.
Über mich | Zur Einordnung
Meine präferierten Genres sind Classic-Rock, Rock’n’Roll, Alternative und ab und an auch mal Pop, für die ich mich weitestgehend zwischen Clean und Mid-Gain bewege. Mein Lieblings-Setup für meine abzulösende Strat war bisher eigentlich immer entweder direkt in meinen Fender Super Champ oder zuhause über BIAS FX in eine JTM45-Simulation mit Greenbacks oder G12-65’s, wenns bisschen britischer sein soll. Letztlich liebe ich es einfach mit der Dynamik der Gitarre und des Amps zu spielen. Daher verwende ich auch relativ häufig den Lautstärkeregler an der Gitarre selbst. Außerdem bin ich ein notorischer “Thumb-Over-Fretboard”-Spieler, der offene Chords liebt und Barrés vermeidet, wo es nur geht. Beim Fingerstyle spielen neige ich dazu der Gitarre viel “Snap” mitzugeben - gerade bei meiner Strat.
Warum eine Partcaster?
Ich denke das lässt sich relativ einfach auf den Punkt bringen: Ich mag Strats im Allgemeinen, sowohl ergonomisch als auch klanglich. Die Instrumente, die ich in den Läden bisher in der Hand hatte, die mir auch zugesagt hätten, waren aber alles keine Standard-Serien, sondern Custom-Shop-Modelle, die mir mit weit mehr als 5000 € einfach zu teuer sind. Gerade bei der Player-Series z.B. gefällt mir die Haptik der Hälse überhaupt nicht. Außerdem hätte ich bei Custom-Shop-Modellen immer gewisse vorbehalte hinsichtlich Modifikationen…
Was will ich erreichen?
Mir geht es hier nicht darum ein möglichst authentisches Replik einer 50’s oder 60’s Strat zu bauen oder irgend ein Instrument eines Künstlers möglichst detailliert zu kopieren, sondern eine solide Basis zu schaffen, die es mir ermöglicht zukünftig weiter Anpassungen und Upgrades durchzuführen, damit mich das Instrument möglichst lange in meiner musikalischen Laufbahn begleiten kann und mit dem ich auch klanglich und haptisch zufrieden bin
Rein klanglich habe ich keine direkte Referenz im Kopf - am ehesten Fallen mir vielleicht spontan noch Mark Knopfler und Buddy Holly ein. Mir ist es nur wichtig, dass die Gitarre selbst durchsetzungsfähig und klar in den Mitten und Höhen ist und keinen Matsch produziert. Gern darf es auch ein wenig mehr “twangy” werden, als es für ne Strat vielleicht üblich ist. Sustain ist mir hierbei nicht wichtig - dafür hab ich meine LPs...
Haptisch wäre mein Ziel einen unlackierten Hals auf die Gitarre zu bauen. Ich mag Nitrolack am Hals nicht und mit Polylacken bin ich irgendwie auch nie so warm geworden, weil die sich “in meinen Händen” immer so kalt anfühlen, falls ihr versteht was ich meine Im besten Fall sollte die Gitarre darüber hinaus am Ende nicht über 3,5kg wiegen...
Welches Budget steht zur Verfügung?
Für alle Teile, die angeschafft werden müssen, hatte ich mir als eine Grenze von 1.200,00 - 1.400,00 € gesetzt. Ein Body ist schon vorhanden, fliest also nicht mit ins Budget ein.
Was bringe ich schon mit?
Voll ausgestattete Werkstatt, Werkzeuge, handwerkliche Erfahrung und den Body… Alles andere müsste ich noch besorgen.
Was bringe ich NICHT mit?
—> Ahnung von Strats. Klingt erstmal doof und vielleicht auch etwas übertrieben, aber ich hab tatsächlich wenig Plan was bei einer Strat die relevanten und klangbildenden Komponenten sind und worauf innerhalb der Hardwarekategorien im besten Fall zu achten ist. Nach der Recherche im Internet hatte ich das Gefühl mich auf kürzestem Wege zu verrennen und den Überblick zu verlieren....
Wobei brauche ich Unterstützung?
Im Kern lässt sich das Wohl auf folgende Dinge einschränken:
- Die Wahl der Hardware
- Die Wahl der Pickups
- Hilfe bei der Wahl eines passenden Halses
Bei der Hardware geht es mir in erster Linie um das Tremolo. Wie wichtig ist die Wahl des richtigen Materials fürs Tremolo wirklich? Oder reden wir hier dann auch nur von Nuancen? Ursprünglich hatte ich beim Tremolo-Block wegen des Gewichts Alu im Blick. Wenn man im Internet so liest könnte aber man fast den Eindruck gewinnen, dass jeder, der keinen Stahl-Block verwendet nach Ansicht der Kommentatoren nicht ganz richtig im Kopf ist
Bei den Pickups selbst wäre ich einfach für ein paar Vorschläge dankbar: Nix mit fancy, muss nicht noiseless sein, sollte einfach nen angenehmen Stratsound liefern können. Normaler Output, nicht zu heiß…
Wie gehts weiter?
Ich werde mir nach und nach die Teile zusammen kaufen und im Sommerurlaub dann die Werkstatt meines Vaters in beschlag nehmen, um mich an die Umsetzung zu machen. Zwischendurch werde ich natürlich versuchen das Forum auch auf dem laufenden zu halten
Danach werde ich mich wohl am einem anderen Herzensthema zuwenden, welches seit mittlerweile 7 Jahren aus diversesten Gründen in der Versenkung verschwunden ist. Das wäre dann aber ein Thema für einen andere Thread.
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