Spielt jemand mit IPad / Ampsim live? Erfahrungen gesucht

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Hallo Zusammen

Ich hab mir diese Frage gestellt und leider nur ältere Beiträge gefunden.
Gerade wenn man ganz minimalistisch z.B. bei nem Kneipengig auftreten will klingt die Idee gut.

Funktioniert sowas und was braucht es alles dafür?
 
Also ich habe das schon mehrer Male mit meiner Zweitband gemacht:
iPad Air 2, iRig HD2 und Bias FX2.
Die Latenz ist niedrig genug, ich habe einen BT-Fußschalter, mit dem ich umschalte.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Man sollte allerdings während eines Songs besser Effekte/Szenen umschalten, statt zwischen Programmen zu wechseln.
 
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Was mich interessieren würde... welchen Vorteil bietet die Software-Modellerlösung (Computer/Tablet plus Software plus Interface plus Fuss-Controller) gegenüber einem echten Hardware-Modeller wie z.B. einem Helix?
 
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Wenn man bereits ein iPad hat, der Preis!
Ich spiele lieber mit meinem Ironball und Pedalboard, aber für die Zweitband möchte ich möglichst wenig transportieren. Ich hatte auch Hardware-Modeller, aber Bias war noch flexibler
 
Ich habe übrigens von dem iRig noch das AmpliTube verkauft und den Fußschalter bei Ebay erworben, insofern war das insgesamt schon sehr günstig…
 
Ich habe zwar noch nie mein IPad als Amp genutzt, aber live öfter als Steuerung für unseren Digitalmischer, sowie um Leadsheets bzw. die Setlist anzuzeigen. Da war ich immer froh, dass ich auf das Funktionieren nicht angewiesen war. Für einen Indoor Gig ist man da mit einer Powerbank in der Hinterhand wahrscheinlich schon ziemlich Save, draußen hat das IPad jedoch schon zwei Mal beim Gig zu lange, zu viel Sonne abbekommen, und hat sich wegen zu hoher Temperatur abgeschaltet.
Hätte ich da das als Amp Simulation gebraucht, wäre das in die Hose gegangen.
Daher wenn man das macht: Aufpassen!
BTW. Aufpassen... unwohl ist mir immer auch, das IPad unbeaufsichtigt auf der Bühne zu lassen...
 
Ich spiele selten Openair, aber ansonsten ist das iPad in so einen Ständer geklemmt, das nimmt man nicht mal eben mit.
Außerdem würde man auch hören, wenn jemand den Stecker herauszieht.
Von wegen Strom hatte ich allerdings noch nie Probleme, das hält schon ein paar Stunden…
 
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Die größte Gefahr ist wohl endloses Tweaken, aber selbst das geht in Bias deutlich besser als am Hardware-Modeller :)
 
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Ich habe mir das „tweaken“ bei Bias (iirc) maximal 1 Stunde angesehen und ausprobiert.
Benutzt habe ich es in all den Jahren nie, immer nur die virtuellen Knöppe auf der Oberfläche... also effektiv wie einen normalen Amp.
Ich bin ja nicht unbedingt bescheiden, was „Sound“ betrifft, aber ich sehe keinen Grund, auf einen der aktuell gehypten Nachfolger zu wechseln. Die sind mir alle zu überbretzelt... :D
An Effekten nur Tubescreamer oder Sansamp davor (aus JamUp), ansonsten Reverb, Modulation immer extern. Teils vom iPad (dann in AUM) oder extern Intellifex/Vortex.

ps: zwar nicht on stage, aber ich nutze es quasi live, ohne Presets.
 
Also für mich geht es hier um folgende Dinge.
1. iPad ist schon da und ich hab kein zusätzlichen Anschaffungskosten für nen Modeller
2. Wir wollen mit so wenig Equipment wie möglich an den Start gehen um alles ganz schlank zu halten
3. Keinen Bühnensound, da alle mit IEM

Als Alternative, falls das iPad kaputt oder Aus geht, hätte ich noch nen MacBook in der Tasche dabei ;)

Ich hab jetzt letztes Wochenende mal rumprobiert und finde den Sound z.B. von TH-U ganz gut.
Was ich nicht zum laufen bekommen habe, ist mein FCB1010 Board zum umschalten und als Volumenregler über Midi. Das Midi-Interface bekommt zwar das Signal, gibt das aber nicht an TH-U weiter... obwohl in den Settings vom TH-U das Midi-Interface ausgewählt ist.
 
Woher weißt du, dass das nicht ankommt?
Hat die Software evtl. eine Midi-Learn-Funktion?
Bei Bias gibt es das, du startest den Lernmodus, trittst auf das Pedal und Bias lernt das :)
 
Ich hab jetzt letztes Wochenende mal rumprobiert und finde den Sound z.B. von TH-U ganz gut.
Randbemerkung: das sind Studio-Tracksounds, dh Ziel ist ein optimales Mix Ergebnis für hifi Wiedergabe bzw besseres Streaming.
Auf einer Live Beschallung kann das uU deutlich vom Kopfhörer-Sound abweichen.

Mir ist ein Kommentar zu Tonestack in Erinnerung geblieben (das klingt in meinen Ohren grottig), wo jemand meinte dass es über normale Gitarrenverstärker live top funktioniert.
Das ist natürlich ein Unterschied zu in ear und PA, aber der Punkt sollte beachtet werden.
(ist ja einfach zu überprüfen, falls ihr eine eigene PA einsetzt)
 
Ja, das mit dem Sound über die PA kenne ich zur genüge von meinen Keyboards. Hab ne ganze Zeit gebraucht bis ich im Gefühl hatte, wie die Sounds klingen müssen, damit die Live gut kommen.

Aber am Ende werde ich das über die PA testen müssen und dann das Finetuning machen. Aber so schlecht wird der Sound sicherlich nicht sein, weil ja auch "Hifi"-Musik über die PA gut klingt. Und unser Drummer spielt Roland VAD Drums, da kommt der Sound ja auch sozusagen aus der "Dose" :)
 
Woher weißt du, dass das nicht ankommt?
Hat die Software evtl. eine Midi-Learn-Funktion?
Bei Bias gibt es das, du startest den Lernmodus, trittst auf das Pedal und Bias lernt das :)
Ja, th-u hat auch ne Lernfunktion, nur lernt leider nichts dabei
 
Hmm, ich hatte auch mal das FCB1010 — musste man sich dafür nicht (für Bias?) so ein Custom-Rom besorgen, damit das funktioniert?
Ich habe 2 BT-Schalter von Positive Grid, da muss ich ein Extra-Programm auf dem iPad laufen haben, damit das geht, aber das liegt wohl an BT und Bias …

Mir fällt noch ein: Bei Bias FX 2 brauchst du die pro-Version, damit das mit MIDI aktiviert ist — ist das vielleicht bei TH-U auch so?

Noch was:
Ich habe damals MIDI Wrench verwendet, um zu gucken, was wirklich ankommt.
 
Das mit Midi Wrench ist ne super Tipp. Werd ich morgen mal auspobieren. In TH-U ist Midi direkt mit dabei. Das FCB1010 ist ja direkt über Midi verkabelt und nicht über BT. Von daher sollte das ja eigentlich gehen.
 
Ich habe von Positive Grid den BT2 und den BT4.
 
Ich war mal knapp einen Monat im Krankenhaus und habe mir ein mobiles Rig zusammengestellt: Gitarre --> iRig HD --> iPad --> JBL Flip. Hab's zuerst mit BIAS gespielt, was mich nicht so richtig überzeugt hat, dann habe ich gesehen, dass Overloud die Desktop-Version von TH-U komplett für iOS portiert hat. Gratis-Version geladen und total ausgeflippt. Das Ding klingt mega. Dazu hab ich mir dann für 9,99 EUR ein Addon für den integrierten RigPlayer gekauft, weil Choptones für Overloud einen Silvertone Twin Twelve modelliert hat und dachte nur "unfassbar!". Ich behaupte, mit der Kombo kannst Du live gehen und kein Schwein merkt, dass der Sound aus dem iPad kommt. Übrigens war ich auch sehr vom AUX des JBL-Filp angetan. Gar nicht boxig, aber auch nicht übermäßig bassig, sondern ohne EQ-Gefrickel total griffig. Das sollte jeder mal ausprobiert haben.
 
TH-U hab ich auch mit diversen Rig-Libs und inzwischen auch die iPad Version. Leider hat bisher aber die Steuerung via Behringer FCB 1010 nicht in Verbindung mit dem iPad funktioniert... mit dem Macbook schon. Das hab ich nicht lösen können.... und noch ein ganz wichtiger Punkt, der für mich doch zum Nachteil ist..... das Supercab ist in der iPad Version nicht verfügbar und ist lt. Support aktuell auch nicht geplant.

Ich habe tatsächlich inzwischen davon Abstand genommen und habe mir den Boss Katana Head gekauft. Damit habe ich auch jede Menge Möglichkeiten und für meine Zwecke auch mehr als ausreichend. Ehrlich gesagt fühle ich mich tatsächlich mit so einem Stück Hardware irgendwie auch wohler... auch wenn das Quatsch ist, weil als Keyboarder habe ich jahrelang Sounds aus dem Mac kommen lassen.... ist halt ne Kopfsache.
 

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