P90 Gitarre bis 1000€ gesucht

Die beiden Gitarren wurden von einem Gitarrenbauer hergestellt, @Pleasure Seeker, er arbeitete meiner Bewertung nach sehr sauber. Die eine TOM ist von Gotoh, bei der anderen - die zusammen mit einem Bigsby verwendet wird - kann ich den Herdteller nicht sagen.
 
Die beiden Gitarren wurden von einem Gitarrenbauer hergestellt, @Pleasure Seeker, er arbeitete meiner Bewertung nach sehr sauber. Die eine TOM ist von Gotoh, bei der anderen - die zusammen mit einem Bigsby verwendet wird - kann ich den Herdteller nicht sagen.
Ich habe selber 5 TOMs, auch eine von Gotoh, alle mit unterschiedlichen Toleranzen/Rappelverhalten. Früher dachte ich bei zwei davon, dass die beim spielen wegen der sog. "Rappelfeder" bei den Basssaiten zu scheppernden Nebengeräuschen neigen, aber die rappelten auch ohne den Fixierdraht. Es sind die Sattelblöcke, die mitschwingen und dabei rappeln, zu hohe Toleranzen haben...

Beim nächsten Saitenwechsel kannst du testen, wie wackelig deine Tom Brücken sind. Wenn die Blöcke mit den Saitenauflagen auf den Schrauben nur minimal hin- und herbewegbar sind, was sie (wie erwähnt) konstruktionsbedingt eigentlich tun müssen, ergibt das selbst unter dem Druck der Saiten Energieverluste derselben durch Reibung/Wärme. Das mag nur minimal sein, trotzdem ist das mehr als bei einer Wraparoundbrücke, wo das, abgesehen von der Befestigung, welche die TOM ja auch noch hat, gar nicht vorkommt.
Beim spielen mag das kaum auffallen und trotzdem ergibt es beim 1:1 Vergleich einen deutlichen Klangunterschied, ohne den werten zu wollen.
 
Ich werde mal darauf achten, wenn ich Saiten wechsele, und dann meine Eindrücke wiedergeben.
 
Sustain ist nicht alles im Leben ;)
 
@oobboo
Bevor wir uns hier verrennen ;) Wäre es gut welche Bauweise Du favorisierst.
Denn eine Semi Hollow ist schon was ganz anders als ein Solidbody.

Was die Jazzmaster Pickups angeht, die sind echt klasse, dreckig, rotzig. Sehe diese irgendwo zwischen Single Coil und P90 mit Tendenz mehr zu P90.
 
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Wenn es um einen vintage-orientierten Klang geht, bringe ich noch die Epiphone Casino Coupe ins Spiel. Das ist eine Thinline Gitarre, die aber keinen Centerblock hat, innen also komplett hohl ist. In der Version Coupe ist der Body kleiner, das hattest du ja bei den "335 ähnlichen Gitarren" als "schön zu haben" gekennzeichnet. Mit unter 450 Euro auch noch bezahlbar. Die Gitarre ist wohl von Epiphone ausgelistet, aber noch bei ein paar Geschäften zu haben (und wahrscheinlich auch gebraucht).
Ich finde meine wirklich gut, und Bonedo war auch ganz angetan.
Hab zwar nicht die Coupe sondern die worn ebony Variante der Casino, find die Gitarre aber wirklich super und hatte sie Anfangs gar nicht auf dem Schirm.
Wenn du irgendwo eine findest, kannst sie ja mal anspielen, ob sie das 100% richtige für dich ist weiß ich natürlich nicht, aber bereuen wirst du es sicher auch nicht. :)
 
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Ein kleines Update: Ich habe mir eine Stanford CR30 in VB bestellt:

Stanford CR Thinline 30 VB


Zwar hätte ich gerne eine Fender-Mensur gehabt, allerdings ist die Squier J Mascis Jazzmaster gebraucht jenseits von Gut und Böse und P90-artig sollte es schon sein. Ich glaube auch nicht, dass ich so riesige Probleme mit der Mensur haben werde.
Mir ist ein gut zu bespielender Hals lieber und da deckt die Stanford mit Ebenholz-Griffbrett und lackierter Rückseite meine Anforderungen ab. Das Ebenholz-Griffbrett meiner PRS S2 Custom 24 ist übrigens nochmal ne Liga angenehmer zu bespielen als das Rosewood-Griffbrett meiner Fender Classic Player. Wenn die Stanford da auch nur entfernt drankommt, dann Hallelujah!

Andere Fender-Gitarren finde ich gebraucht übrigens auch sehr teuer ( siehe Modern Player P90).

Ne Epiphone wäre auch denkbar gewesen, die Stanford wird im Netz aber eher als Gibson-Konkurrenz gehandelt. Ich hoffe, dass man das auch merkt. Außerdem fehlt mir noch ne Hollowbody/Semihollow-Gitarre, ich spiele eh nur zu Hause, da gibt es auch keine Probleme mit Rückkopplungen.
 
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(y), das naturbelassene gefällt mir rein optisch auch besser als die Lackierung bei meiner, gab aber damals, glaube ich, auch nur die. Wie gesagt, der Hals/ das Griffbrett lassen sich tadellos bespielen. Meld dich doch nochmal, wenn sie da ist und du sie dann mal ausgiebig gespielt hast.
 
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Die Gitarre ist Anfang der Woche angekommen und wurde vorher vom Händler "fachgerecht" überprüft. Jedenfalls war der Bridge-Tonabnehmer tot, da wird irgendwas an der Verkabelung sein. Allerdings ist das bei einer Hollowbody-Gitarre nicht mal eben so "repariert".

Ungeachtet dessen finde ich die Stanford CR30 sehr gut. Ich habe nicht mit einem derartig topfigen Sound trocken gespiel gerechnet, das gehört aber zur Konstruktionsweise und übersetzt sich im verstärkten Betrieb wunderbar luftig. Die Gitarre ist außerdem wunderschön und der Hals schon ab Werk toll bespielbar. Für mein Wohlbefinden muss ich neue Griffbretter meistens erstmal einölen, das war hier nicht der Fall.

Ich habe allerdings zwei Probleme abseits der Elektronik:
  1. Ich bin Heimspieler über ein Line 6 Helix und froh, dass ich in Zimmerlautstärke vor mich her dudeln kann, ohne dass es wen stört. Der trockene Klang der CR30 ist allerdings lauter als mein "verstärkter" Klang :D.
  2. Die P90 brummen enorm. Das kenne ich von den Singlecoils meiner Fender Stratocaster, weshalb ich da auch tief in die Tasche gegriffen habe und eine Noiseless-Backplate zu kaufen. In Verbindung mit meiner leisen Wohfühllautstärke ist die CR30 offensichtlich nichts für mich.

Dennoch ist sie eine wirklich tolle Gitarre. Es sei allerdings gesagt, dass man sie nicht blind wie ich kaufen sollte, sondern anspielen. Denn der Unterschied zwischen Hollowbody und Semiakustik im trockenen Klang ist enorm für mich.
 
trockene Klang der CR30 ist allerdings lauter als mein "verstärkter" Klang
deshalb spiel ich auch oft trocken auf ihr, aber sie ist schon wesentlich leiser als meine Akustiks.

. Jedenfalls war der Bridge-Tonabnehmer tot, da wird irgendwas an der Verkabelung sein. Allerdings ist das bei einer Hollowbody-Gitarre nicht mal eben so "repariert".
das sollte allerdings nicht passieren, liegt in der Verantwortung des Händlers, sowas vor Verschickung zu überprüfen:rolleyes:.

Unterschied zwischen Hollowbody und Semiakustik im trockenen Klang
wo liegt denn da genau der Unterschied? Neben der T30 hab ich noch eine Archtop von Ibanez (Artstar SS 300), was die Lautstärke angeht, ist da nicht wirklich ein relevanter Unterschied.

offensichtlich nichts für mich.
also schickst du sie zurück, schade eigentlich. Aber viel Glück bei der Suche nach einer alternativen Gitarre,
Micky
 
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Genau, ich schicke sie zurück. Hätte ich wegen der fehlerhaften Elektronik ja eh machen müssen.

Zum Unterschied zwischen Hollowbody und Semiakustik: Ich hatte im Laufe der Jahre eine Hagstrom- und eine Ibanez AS-Semikakustik. Die waren trocken gespielt leiser und gleichzeitig voller, eher wie eine Les Paul. Das "topfig" war auch gar nicht negativ gemeint, ist einfach eine ganz andere Klangcharakteristik, die ich so bisher noch nie hatte.
 
Nur mal meine persönliche Anmerkung. Ich finde P90 überschätzt. Ich habe mitlerweie die 3. mit P90. Klanglich gefallen mir "echte" SCs und auch Humbucker besser. Zudem läßt sich die PU - Höhe nicht so easy wie bei SCs/HB einstellen. :fear:
 
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Ich finde P90 überschätzt.
Seh ich genau anders. Die werden völlig unterschätzt und klingen sehr eigen und immer etwas angedreckt, selbst völlig clean. Aber jedem das, was er mag 🍻
 
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Dann werfe ich mal zwei andere interessante Hersteller ins Rennen:

1. Gordon Smith - Diese Gitarre hatte ich mal mit anderer PU-Bestückung. Sagenhaft leichte und gut klingende Gitarre!
https://www.gordonsmithguitars.com/shop/guitars/gs/

2. Eastman - von denen habe ich die T386, mit Humbuckern allerdings. Auch ein tolles Instrument:
https://www.eastmanguitars.com/sb55dc_v - okay, die ist etwas über Budget, aber vielleicht findest Du die gebraucht
 
Nur mal meine persönliche Anmerkung. Ich finde P90 überschätzt.
P90 sind halt eine Alternative, genauso wie SCs oder HBs, splittbar oder nicht, und was es sonst noch alles gibt.
Die werden völlig unterschätzt und klingen sehr eigen und immer etwas angedreckt, selbst völlig clean. Aber jedem das, was er mag 🍻
siehe oben, alles hat so seinen Reiz, wir hier im Board sind ja auch alle vielfältig unterwegs:rolleyes::m_git2::evil:.
 
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Ich finde P90 überschätzt. Ich habe mitlerweie die 3. mit P90. Klanglich gefallen mir "echte" SCs und auch Humbucker besser.
Der P90 ist ein "echter" SingleCoil-Pickup und sogar der älteste (seit 1946) auf massenproduzierten Solidbodys. Klanglich liegt er, abgesehen vom Netzbrummen, extrem nah an Humbuckern. Etwas mehr Höhen und deutlich mehr Transparenz hat er, das fällt clean allerdings kaum auf. Was die Höhenverstellung betrifft, genau die ist mMn der Knackpunkt ob ein P90 sehr gut oder extrem langweilig klingt. Wenn man das nicht weiß, kommt man schnell zu dem Urteil, dass er schlecht klingt.
 
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Etwas mehr Höhen und deutlich mehr Transparenz hat er, das fällt clean allerdings kaum auf. Was die Höhenverstellung betrifft, genau die ist mMn der Knackpunkt ob ein P90 sehr gut oder extrem langweilig klingt.
Hör ich auch so. Brauchte bei meiner ´50s Gibson Tribute Les Paul bzgl. der Einstellung auch recht lange, bis sie mir richtig gefiel. Aber genrell muss man sich schon länger mit der Pickupeinstellung befassen, bis man wirklich sagen kann, dass die PU´s taugen oder nicht. Keine Sache, die meiner Meinung nach in 10 Minuten erledigt ist. So ist es zumindest bei mir. Tut man das nicht, kauft man sich blöde an neuen Pickups, egal ob Singlecoils oder Humbucker und kommt doch nicht weiter.
 
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Brauchte bei meiner ´50s Gibson Tribute Les Paul bzgl. der Einstellung auch recht lange, bis sie mir richtig gefiel. Aber genrell muss man sich schon länger mit der Pickupeinstellung befassen, bis man wirklich sagen kann, dass die PU´s taugen oder nicht.
Bei P90 kommt mir das allerdings schon extrem vor, weder bei Fender SC oder Humbuckern ist das mit dem 'Sweet Spot' auf einen so winzigen Saitenabstandsbereich beschränkt. Wozu das beim Antesten im Laden oder Daheim führt, kann sich jeder selbst ausmalen, zumal die Werkseinstellung der Pickuphöhe selten optimal ist.
 
Die Revstarr RSS02T ist eine fantastische Gitarre zu einem Superpreis. Der beste Hals, den ich bislang in Händen hatte , endlich mal kein lackierter, sondern schön mattiert und nicht so dünn , wie viele andere. Sehr viele gut klingende Klangoptionen. Die steckt man in den Amp und sie klingt sofort. Hätte ich sie schon früher gefunden, hätte ich einige Gitarren weniger. Das Swift Blue fand ich im Internet doof, live sieht es super aus. Unbedingt mal antesten….
 
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