OK Freunde, es geht nun los. (Ich habe keine Lust mehr, abzuwarten).
Wir fangen lieber einfach mal an, und sehen, was passiert (Die ev. fehlenden Frauenstimmen kann ich privat aus meinem Umfeld bei Bedarf hinzufügen lassen. Das ist zwar nicht der Sinn der Sache, aber bitte ...).
Ich denke mir, wir fangen zum eingewöhen mit einer Nummer an, deren Vocals wirklich leicht sind:
LET IT BE.
Jene von Euch, die sich bei mir per Email "angemeldet" haben, bekommen die nötigen Dateien per E-Mail zugesandt.
Daß die Chorstimmen wirklich (sehr) leicht gesetzt sind (meistenteils nur Männer >< Frauen, jeweils einstimmig), bedeutet aber nicht, daß nicht dennoch einige Fallstricke drinnen sind:
1) Achtung ! Die Nummer hat durchgehend Swing-Achtel !!
Die Erfahrung lehrt, daß, je länger eine Nummer dauert, desto mehr man darauf vergißt, und die Achtel werden immer gerader und gerader …
2) Überhaupt die rhythmische Genauigkeit: Ich habe die Chorstimmen rhythmisch so angelegt, daß sie einigermaßen so, wie von einem Solisten gesungen, daherkommen, um der (drohenden) Statik der Melodie dieser Nummer ein wenig auszuweichen. Und sänge das wirklich ein Solist, könnte man es sich erlauben, einiges nicht so genau zu nehmen und über vieles einfach hinwegzusingen, ganz nach eigenem Gusto.
Da es aber am Ende ein CHOR werden soll, ist unbedingte
Notentreue erwünscht, damit am Ende alles einigermaßen synchron ist.
Notentreue und Swing-Feeling von vorne bis hinten.
3) Einige Phrasen sind rhythmisch anders, als man es vom Original im Ohr hat. Das verunsichert anfangs, ist aber mit Absicht so gemacht. Man muß sich auf die "neue rhythmische Phrasierung" einfach einlassen ...
4) Außerdem gilt: Je leichter gesetzt, desto mehr Ausdruck darf/soll drinnen sein, damit das ganze zu leben beginnt. Es ist klar, daß das jeder von Euch anders interpretieren wird. Aber das ist nichts, was mich schreckt. Das wird am Ende für die Lebendigkeit sorgen, die erwünscht ist.
Lieber ZU lebendig und dafür nicht 100 %-ig gleichförmig, als 100 %-ig gleichförmig und dafür ausdrucksmäßig tot.
Technisches zu den Aufnahmen der Vocals:
1. Das
Audio-Format ist mir persönlich eigentlich egal. Ob mp3, WAV oder FLAC, ob 16 oder 24 Bit, ist mir egal. Ein professionelles Sound-Niveau, bei dem das dann eine Rolle zu spielen beginnt, wird die Sache sowieso nie erreichen.
2. Ich ersuche Euch einzig, aber dafür sehr DRINGLICH darum, darauf zu achten, daß der
Beginn/Startpunkt Eures Vocal-Tracks 100 % synchron mit dem Startpunkt des Playbacks ist. Sonst handeln wir uns Synchronitäts-Probleme ein, die sehr mühsam zu handeln und zu beheben sind.
3. Sogar bei einem dirigierten Chor tendieren die
Phrasen-ENDEN (= Länge des letzten Tons) oft dazu, schon innerhalb des Chors sehr uneinheitlich interpretiert zu werden, was dann dazu führt, daß eben diese Phrasenende recht ausfransen, und im Ergebnis sehr wenig überzeugend klingen.
Ich ersuche Euch daher, den jeweils letzten Ton einer Phrase in der Länge so zu gestalten, wie es in den Noten steht, bzw. wie es im Audio-DEMO angedeutet ist.
4. Phrasierung: Da wir nicht die Möglichkeit haben, uns über die gewünschten Phrasierungen auszutauschen, ersuche ich Euch, quasi als „Pauschal-Anweisung“, Eure Stimmen mit dem Gestus eines sehr lebendigen R&B-Background-Chors zu singen. Wenn die eine oder andere Stimme einmal irgendwo herausplatzen sollte, dann stört mich das überhaupt nicht. Es soll halt insgesamt der Eindruck von
kontrollierter Lebendigkeit entstehen …
Bei entsprechenden Songpassagen ist auch durchaus eine Solo-Attitüde erlaubt oder gar gewünscht … es ist halt alles eine Frage des Ausmaßes …
*****
Sollte ich meine eigene Organisation so im Griff haben, wie das erwartbar und wünschenswert wäre, dann kriegen alle Teilnehmer bis heute Abend
die Dateien per Email. Sollte ich dennoch jemanden dabei vergessen, bitte bei mir nachfragen … und bitte um Entschuldigung im voraus.
Bitte um Vergebung für die Länge dieses Posts. Aber mir erschienen die genannten Punkte wichtig genug, um sie wenigstens
ein Mal anfänglich zu erwähnen.
Thomas