@68goldtop: meine letzte Humbucker-Gitarre hat mich vor gut zweieinhalb Jahren verlassen. Ich vermisse nichts…
Dazu tragen allerdings auch die beiden gezeigten (und auch anderswo im Forum immer wieder zu findenden) Strats bei. Links eine Paul Waller Masterbuilt 59 Strat in Light Blue over Sunburst mit einem fetten 54er U Ahorn Hals, einem Texas Special am Hals, einem 60s Strat in der Mitte und einem Red Hot Strat an der Brücke.
Rechts ist die nach meiner Spezifikation von Ron Thorn gebaute 56er Strat in Mercedes Blue mit einem gerösteten Ahorn-Hals, Stainless Steel Frets, dem noch fetteren 51er U Profil und einem Trio Tomatillo Pickups. Mein absoluter Favorit…
Damit es nicht völlig OT wird und um @Schrubb_didubbs Frage zu beantworten: beim kurzen Funktionstest mit dem eingebauten Jensen 10-Zöller machte der Sound schon mal Lust auf mehr.
Danach habe ich den Amp für eine Dreiviertelstunde an der UA OX Box mit der dort implementierten Champ 10“Box (mit Fender „Blue“ Speaker) gespielt und war hellauf begeistert.
Voluminöser, satter, voller Cleansound zum niederknien. In meinen Ohren klingt er besser als der 65 PRRI. Letzterer klang in meiner Erinnerung in der Tat etwas blutleerer in den Mitten und zugleich weniger voll in den Bässen. Dafür hatte der 65er in meinen Ohren prominentere Höhen als der 64er. Das alles gilt für identische Einstellungen am Amp selbst und in der OX Box.
Interessanterweise hatte ich den Eindruck, dass der Volume-Regler des 64ers im Bereich 1 bis 4 etwas feiner auflöst, d.h. etwas gnädiger und weniger sprunghaft regelt als der 65er. Zudem scheint der 64er etwas schneller in den Crunch zu gehen, d.h. er scheint etwas weniger Headroom zu haben. Das gilt aber noch unter Vorbehalt, auch zur Qualität der Crunch- und Zerrsounds kann ich noch kein verlässliches Statement abgeben. Mir war jetzt erstmal der Cleansound wichtig.
Bin logischerweise noch im Kennenlernen, ich werde noch ein bisschen rumprobieren und dann ein „echtes“ Review schreiben. Das hat der 64er definitiv verdient…