Fender Telecaster ("F.Rossi-Umbau") Saiten schnarren, Bendings muten aus

  • Ersteller Thias2345
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So, gitarre ist wieder aus der Werkstatt zurück. Bünde geschliffen, Hals eingestellt.

An dem eigentlichen Problem, konnte aber leider nichts geändert werden. Denn wie der gute Herr mir sagte, ist so eine tune o matic bridge ja auf das halsprofil z.b. einer les Paul ausgelegt, welches eher flach ist. Jedenfalls nicht so "gewölbt" wie das einer tele.

Demnach müssten eigentlich zumindest die Saiten D G H höher liegen, als die restlichen Saiten. Das ist aber leider durch das Profil einer tune o matic nicht gegeben.
Das war mein erster Gedanke, ist bei meiner Tele nämlich auch so. Ich habe Dich nur so verstanden, dass das Problem nicht immer da war, deswegen habe ich das verworfen.

Der Tipp ist richtig, man müsste dann die Sattel passend feilen. Da ich aber ein Bigsby und Rollensattel habe, ist das bei mir nicht so einfach möglich.
Bei mir ist die Saitenlage deshalb ein Kompromiss. Die Mittleren Saiten könnten ein kleines wenig höher um wirklich schnarrfrei zu sein, die äußeren Saiten sind dafür ein wenig höher als sie sein müssten. Macht vermutlich Herr Rossi genauso - oder der hat eine angepasste Bridge.
 
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Da sie ein ähnliches halsprofil wie die tele hat, dürfte es denke ich damit klappen.
Ich weiß nicht, ob wir das gleiche meinen, aber das Halsprofil ist ja nicht entscheidend, es geht um den Radius des Griffbretts - und der ist bei der Reverend 12" (305mm), also wie bei Gibson. Die Graphtech hat einen dazu passenden Radius von 12".

Ich kann es nur nach dem Bild beurteilen, aber Deine Tele scheint eher ein Griffbrett mit dem für Vintage-Fender typischen 7,25"-Radius zu haben. Die Graphtech natürlich ein gutes Teil, aber in dem Punkt unterscheidet sie sich nicht wesentlich von der vorhandenen Bridge. Könnte höchstens sein, dass die jetzige 14" hat, aber bei dem Preis würde ich dann doch überlegen, gleich den Schritt zur Schroeder zu gehen. Oder Du suchst gezielt nach einem Modell mit recht hohen Saitenreitern, dann hat man mehr Reserve, um die äußeren Reiter im Verhältnis zu den inneren tiefer zu kerben.

Es wundert mich aber immer noch, dass sich das Problem erst in letzter Zeit ergeben hat. Ist die Bridge eventuell zur "Hängebrücke" geworden, hat also dem Saitendruck nachgegeben? Wenn der Brückenkörper sich nach unten durchbiegt, wird der Radius flacher. Bisher kenne ich das zwar nur von Gibsons ABR-1-Bridge (vor allem bei dickeren Saiten mit viel Zug), aber das wär natürlich eine Erklärung für die Verschlechterung.

Gruß, bagotrix
 
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Ich werde es mal ausprobieren und dann berichten ob denn mein Plan aufging.

Das sie sich flach gedrückt hat kann natürlich sein. Spiele meistens 10 - 52 oder 12 - 54 Saiten
 

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