BB King's Gitarren Amp

Die Speaker sind die gleichen wie sie seinerzeit auch u. a. in den Twins verbaut worden sind: CTS 12" Speaker.
Die habe ich auch in meinem Pro Reverb. Die klingen alle ähnlich die Amps.
Speaker machen ne Menge aus.
 
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CTS ist eine der klassischen Marken, die 7ender ab Ende 60er (wenn ich nicht irre) verbaut hat.
In den 50ern war alles Jensen - und auch noch viel in den 60s.
Aber auf der Suche nach Schnäppchen hat Leo zunehmend auch andere Lautsprecher verbaut.
Typisch waren dann eben CTS, Utah, Oxford...
JBL gab es als Upgrade, wenn ich nicht irre.
War dann teurer.
 
Beitrag gelöscht weil ein Irrtum meinerseits vorlag.
Kond
 
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Ich habe ihn zweimal gesehen, einmal mit einem Lab Series L5 und einmal mit einem Twin Reverb.

IR's bzw Direct ging er ganz sicher nicht, das kann man zu 99.9% ausschließen. Dennoch ist das für dich zuhause natürlich eine coole Technologie, benutze ich auch, aber er hat das nicht betrieben soweit ich weiß.

Lucilles gab es viele. B.B King hat sogar mal kurzzeitig Telecaster/Esquire gespielt. dann eine Gibson ES-5, Gibson ES 125, Gibson L-Serie Archtops mit Pickup, Gibson ES335 , 345 und 355 etc etc.... Alles mögliche. Das hört man ja auch ganz gut aus Frühen Aufnahmen aus den 50ern...

Wenn es überhaupt ein "Geheimnis" für den B.B. King Sound seiner "live at the Regal" 'Ära und später gibt, dann ist das, neben der Spielweise natürlich, der Varitone-Switch der in den Es 345 und 355 Modellen verbaut war, der später für das Lucille-Modell übernommen wurde. Der gibt dieses Out-of-Phase-hafte spezielle Eq-Bild das sonst relativ schwer zu erreichen ist.

Ob das dann durch einen Twin, Super Reverb oder was auch immer geht ist ziemlich wurscht. Seine frühen Aufnahmen sind sicherlich auch mit Tweeds oder ggf Gibson Amps und anderen. gespielt, da gabs ja noch keine Blackface-Fenders


grüße B.B
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich kenne dieses Video und bei allem Respekt für BB King, er ist leider ein miserabler Lehrer und der Moderator genau so unfähig die Informationen aus ihm herauszulocken, die brauchbar wären. Sad but true!

findest du? finde ich nicht unbedingt. Was willst du denn Wissen? Ich habe reichlich Sachen von ihm transkribiert....

grüße B.B
 
Bezüglich Lucille...

Ich sag auch zu allen Frauen Bärbel... falls ich mal zwei Freundinnen gleichzeitig hätte
 
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CTS ist eine der klassischen Marken, die 7ender ab Ende 60er (wenn ich nicht irre) verbaut hat.
Ist CTS eine US Marke?

findest du? finde ich nicht unbedingt.
Hallo BB!
Danke erst mal für deine Insider Einblicke in das Equipment von BB.

Zum Zitat:
Ja, vom didaktischen Standpunkt aus gesehen schon. Wenn ein Lehrer in der Schule bei einer Lehrprobe das so gemacht hätte, wäre er durchgefallen.
Ich habe ein Menge teuer verkaufte Lehr-Videos von Spitzenmusikern gesehen, die didaktische Nieten waren. Meistens der Moderator, soweit vorhanden, ebenfalls.
Dieses Urteil erlaube mir, weil ich jahrzentelang einen pädagogischen Beruf ausgeübt habe und weiß wie man es besser machen kann. Große Namen bei Angeboten für Workshops, Lehr-Videos u.ä. beeindrucken mich deshalb schon lange nicht mehr. Ein guter Musiker ist eben noch nicht automatisch ein guter Musik-Lehrer. Cold Fact!

Was willst du denn Wissen? Ich habe reichlich Sachen von ihm transkribiert....

Danke für dein Angebot, das ich zu schätzen weiß, aber ich kenne mich auf dem Griffbrett auch ganz gut aus. ;)
Meine Kritik bezieht sich auch nicht darauf, dass ich nicht verstanden habe was BB mit den Fingern macht, sein Spiel ist ja im Prinzip nicht kompliziert, sondern darauf wie es erklärt und präsentiert wird. Es handelt sich imho weitgehend um eine zusammenhanglose Aneinanderreihung von verschiedenen Einzelthematiken. Und man fragt sich zwangsläufig was eigentlich als Lernziel dieser "Lerneinheit" definiert sein soll (= Regel Nr. 1 der Didaktik). Natürlich kann man immer irgendetwas daraus lernen oder mitnehmen, aber unter "Master Class" und organisierter Stoffvermittlung verstehe ich was anderes.

Ich habe selbst eine Harmonielehre (für Tenor-Banjo) geschrieben und und einen Blues Workshop für die Blues Gitarre verfasst, bei dem der Schwerpunkt in der Vermittlung von Methoden zu einem schnellen Einstieg in das Solospiel liegt. Und zwar durch eine andere als die übliche, wenig geeignete Strukturierung des Griffbretts mit den 5 chaotischen Patterns, die überall gedankenlos propagiert werden und mMn insbesondere als Einstieg völlig ungeeignet sind. Sad but true!

Tut mir leid, das war jetzt vllt. etwas OT. :embarrassed:

Blues Gruß
Kond
 
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Ist CTS eine US Marke?
Ja. CTS = Chicago Telephone Supply. Das war damals so gut wie selbstverständlich, dass man Komponenten aus dem eigenen Land verbaut hat. Alles andere war zu teuer.
Ist heute im Zeitalter des globalen Handels, wenn so gut wie alles (zumindest was Teile oder Consumer Produkte angeht) aus China kommt, kaum noch vorstellbar.
Marshall hat mit dem Amp-Bauen angefangen, weil er diese aus englischen Produkten viel preiswerter herstellen konnte. Importe von Fender Verstärkern aus USA waren zwar möglich, aber das Gegenteil von preiswert.
 
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ut mir leid, das war jetzt vllt. etwas OT. :embarrassed:

OT vll, aber dennoch interessant. Ich finde das sehr spannend.

Darf man erfahren was das für Bücher sind die du geschrieben hast? Wenn du das nicht veröffentlichen willst kannst du ja vll eine PN schreiben.

Ich hatte im Nebenfach in der Uni mal das Vergnügen mit der Pädagogik als universitärer Disziplin. Ganz ehrlich: Ich lerne so nicht...
Zumindest nicht in der Musik. Ich brauche da keine gut aufbereiteten Lehrmaterialien, die langweilen mich eher und außerdem brauchen die ewig bis sie zum Punkt kommen. Ich denke nur eine bestimmte Sorte Spieler nimmt aus solchen Videos etwas mit, nämlich jemand der ansich schon weiß was abgeht aber eine bestimmten Denkansatz/Approach, eine Sichtweise, oder ein paar Ideen mitnehmen will...

Tom Bukovacs Kanal ist ein gute Beispiel für so einen Kanal, der ist wahrscheinlich didaktisch auch nicht klug aufgebaut. Aber mir sind solche Formate lieber als ein True-Fire Kurs, der schön aufeinander aufbaut...

grüße B.B
 
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Pädagogik als universitärer Disziplin. Ganz ehrlich: Ich lerne so nicht...

Das kann ich verstehen. ;) Da liegt auch einiges im Argen. Trotzdem gibt es grundlegende didaktische Konzepte, die richtig und gut sind. Leider ist die universitäre Pädagogik auch nicht immer frei von Modeströmungen und dem, was die einzelnen Dozenten gerade favorisieren. Bekanntlich sind ja auch Wissenschaftler oft nicht einer Meinung. :nix:

Natürlich kann jeder sich aus angebotenem Material das rausnehmen was er brauchen kann oder glaubt brauchen zu können. Da wird wohl jeder zustimmen. Und wenn etwas nichts taugt kann es bekanntlich immer noch als schlechtes Beispiel dienen! :dizzy:
Eine Regel des Lernens ist mir bei meiner Arbeit immer besonders wichtig gewesen und gilt für mich als Grund-Richtlinie :

Es geht nicht darum so zu lernen, dass man ALLES RICHTIG MACHT,
sondern so, dass man NICHTS MEHR FALSCH MACHEN KANN.

Das ist ein großer Unterschied und setzt immer die Reduzierung von Komplexität voraus. Und das ist beim Gitarrenspiel nicht anders. ;)

Ich glaube aber, wir rutschen jetzt hiermit tatsächlich ganz in OT ab. Und bevor der Moderator anfangt zu schimpfen, sollten wir das, falls erwünscht, in einem anderen Thema erörtern. :gruebel:

Gruss, Kond
 
Grund: Rechtschreibung
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es trägt zwar jetzt nicht wirklich was bei, aber ich hab ein Bild auf einer alten Festplatte gefunden, von dem 2006er Konzert auf dem ich war..

Aufgenommen mit einer Casio Digital-Kamera mit 3Megapixeln bei schlechtem Licht, das waren Zeiten....

Lab Series, sein begleitender Gitarrist spielte einen Twin, der links oben im Eck auch noch zu vermuten ist.

CIMG1996.JPG


grüße B.B
 
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es trägt zwar jetzt nicht wirklich was bei, aber ich hab ein Bild auf einer alten Festplatte gefunden, von dem 2006er Konzert auf dem ich war..
Danke für's Bild. Es trägt doch was bei: man kann sehen, dass der Amp mit 2 Mikros, vor jedem Speaker eins, abgenommen wurde. Warum kann man natürlich nur spekulieren. Aus beiden Speakern müsste ja das gleiche rauskommen. :gruebel:
Oster Gruss
Kond
 
Grund: Korrektur
Aus beiden Speakern müsste ja das gleiche rauskommen. :gruebel:
wie @dubbel schon sagt, das macht mitunter sogar mit dem gleichen Mikro Sinn, wenn man unterschiedlich positioniert (van Halen z.b. mit 2 Sm57)

Aber im Studio und auch live ist es gängige Praxis 2 Mikros zu mischen, häufig eben 2 verschiedene, wie ein Shure Sm57 und ein Sennheiser 421, oder eins der beiden genannten dynamischen mit einem Bändchenmikrofon wie dem Royer 121.

Der Soundmann kann dann aus beiden Signal nach Gusto den Sound so kombinieren der am besten funktioniert, man kann nur eines mit effekten versehen und das andere trocken lassen, etc etc etc...

Bei den von dir gennanten Ir-Technologien kann man damit schön rumprobieren um ein Gefühl dafür zu bekommen.

grüße B.B
 
Bei Ek gibts aktuell ein paar Lab Series Amps
Der L5 ab 350,-

Ist ein toller Amp, ich mag den EQ. Der Comp ist nicht so meins. Das ist, zugegebenermaßen, jedoch eher eine geschmackliche als eine qualitative Bewertung.
 
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Es ist OT, ja. Aber da inhaltlich falsch, hoffe ich, aufklären zu dürfen.

Oder wer weiß schon noch, dass
"Stell Dir vor es ist Krieg und Keiner geht hin..."
endet mit
"...dann kommt der Krieg zu Dir"
Tut es nicht, der zweite Teil stammt wohl von einem unbekannten Gegner der Friedensbewegung.

Das blöde ist: man soll ja gar nicht wissen, wie das Brecht-Zitat tatsächlich weitergeht,
Der erste Teil ist auch nicht von Brecht, sondern wohl (aus dem Englischen übersetzt) von Carl Sandburg.

"Vervollständigt" wird das "Zitat" dann meist durch Zeilen aus der Koloman-Wallisch-Kantate, die tatsächlich von Brecht stammt.

Sorry für OT.
 
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Tut es nicht, der zweite Teil stammt wohl von einem unbekannten Gegner der Friedensbewegung.
Danke für die Aufklärung, hab ich witzigerweise gestern auch gelesen.
Nachdem ich selbst mein Gutteil Ostermärsche früher absolviert hatte, fürchte ich zunehmend der Fälscher hatte Recht...
 
position und abstand machen viel aus.
Hallo, noch mal zum Thema:
Im Beispiel hier hat der Amp ja 2 Speaker. Wenn man Abstand und Position der beiden Mikros unterschiedlich wählt, müsste man das gleiche, oder zumindest ein ähnliches Ergebnis doch auch mit nur einem einzigen Speaker erreichen können, oder nicht?
Gruß, Kond
 
Nur teilweise. Richtig ist, dass auch im Studio öfter verschiedene Mikros an unterschiedlichen Stellen bzw. mit verschiedenem Abstand auf nur einen LS gerichtet werden, die oft auch zugleich im Mix verwendet werden.

Für den Spieler hat das aber nicht die entsprechende Wirkung, denn der hört ja nach wie vor nur eine, die direkte Schallquelle - außer er bekommt zusätzlich einen echt ausgefuchsten Monitormix.

Hinzu kommt, dass Phasenverschiebungen der Mikros auch anders klingen, da jedes Mikro den Schall nur an (annähernd) eine bestimmten Punkt abnimmt. Ein zweiter Lautsprecher strahlt dagegen nicht nur an einem Punkt abstrahlt, sondern über die ganze Fläche. Es entsteht also eine Vielzahl von Punkten, an denen die Schallwellen beider LS aufeinander treffen und sich beeinflussen. Dazu kommen die fortgesetzten Laufzeitunterschiede, wenn die beiden Signale zu unterschiedlichen Zeiten von den Raumflächen reflektiert werden usw..

Ebenfalls außen vor bleibt bei dieser Betrachtung, dass die Druckschwankungen auch schon innerhalb des Gehäuses auftreten und sich die Membranen dadurch auch gegenseitig in ihren Schwingungen beeinflussen. Der eine Speaker treibt also auch den anderen mit an, das ist auch das Prinzip der Passivmembran in manchen HiFi-Boxen. Auch eine selbst angetriebene Membran wird aber durch Druckschwankungen von außen zusätzlich ausgelenkt. Würde man nur auf der Vorderseite der Box eine schalldichte Wand zwischen zwei LS platzieren, würde der abgenommene LS daher trotzdem anders klingen als ohne den zweiten LS innerhalb des Gehäuses.

Das Ergebnis ist insgesamt einfach wesentlich "chaotischer", was aber Teil des Klangeindrucks ist, der bei Gitarrenboxen mit mehreren LS durchaus gewünscht sein kann. Ob man das für eine ausreichende Annäherung an den BB King-Sound zwingend braucht? Das werden Dir nur Deine Ohren sagen können. Ich persönlich finde schon, dass gerade eine so stark in einer Band positionierte, ziemlich cleane Leadgitarre von dieser Mehrdimensionalität sehr profitiert.

Gruß, bagotrix
 
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