Es ist mir nicht möglich, sinnvoll tiefgehend auf diesen Thread zu antworten, ohne die Boardregeln zu verletzen (=politische Diskussionen sind nicht erlaubt).
Daher nur soviel:
Ökostrom ist schonmal gut, aber wenn alle drauf wechseln wollen gibt es halt nicht genug. Da muss "man" mal ran...
Die Einstellung "Stromverbrauch ist mir egal" kann man ja haben, wird halt zunehmend teuer und man läuft Gefahr, zum Social Outcast zu werden.
Und natürlich gibt es jede Menge Bereiche, wo man im eigenen Leben so richtig optimieren kann, aber da das hier mal ein Musiker-Forum ist ...
1) Es ist schon interessant, sich den Stromverbrauch (für Gitarristen - nicht die Ausgangsleistung! Euer 100-W-Röhrenamp braucht locker 400W, und das sind immerhin 4 richtig helle alte Glühbirnen oder 50 richtig helle LED-Lampen...) seiner Geräte mal anzuschauen.
2) Stecker ziehen oder sogar in eine schaltbare Mehrfachsteckdose zu investieren kann durchaus interessant sein. Man muss es sich halt komfortabel machen (nicht falsch verstehen - auf der Bühne sind schaltbare Stecker vom Teufel, aber im Proberaum oder heimischen Übungsplatz...) so dass man es auch benutzt.
3) Die Zeiten, ich über den CO2-Impact seiner Hobbies keine Gedanken machen zu brauchen, sind vorbei. Hört auf rumzumäkeln und bearbeitet mal die Punkte 1 und 2 oben
4) Es gibt viele billige Instrumente und billiges Equipment heute, und überhaupt ist der Umwelt-Impact von fast allen Produkten nicht korrekt eingepreist. Ich kann nur jedem dazu raten - kauft euch gute Sachen die "fürs Leben" halten, kauft gebraucht, repariert euer Zeugs, kauft lieber einmal richtig als dreimal billig. Das ist halt ne Philosophie-Frage, klappt aber in ganz vielen Lebensbereichen.