Wieder was gelernt, top, danke dafür.
Gern geschehen.
OT:
...mit mehr Know-How und Erfahrung kannst du mit weniger Equipment auskommen.
Es trifft wohl nicht umsonst so ein altes (5 Euro ins Phrasenschwein, obwohl ich dieses moderne Wort nicht mag) "Narrativ", nämlich, dass die alten Elektriker nichts weiter brauchten, als einen guten (analog anzeigenden!!) Vielfachmesser.
Der Rest ist und bleibt viel Erfahrung. Mit selbst gemachten Fehlern, aus denen man lernen musste und muss. Nur so kann man eben locker schreiben dass man nur zum Beispiel zum Messen des Anodenstromes einer EL84 keinen Adapter braucht, sondern einfach nur einen Strommesser als Zeigerinstrument. Warum das so funktioniert, hat Hintergrundwissen und langjährige Praxis unserer Altvorderen im Hintergrund, die man erlernen muss.
Wenn es erlaubt ist (Moderation, sorry fürs OT):
Es ist nicht einfach, in einem Forum damit zu agieren. Ich muss inzwischen immer mehr sehr oft überlegen, WAS ich überhaupt noch schreibe. Schreibt man zuviel, quasi wie eine Streubombe, dann gilt man als Klugsch*****r, der hier sein Wissen um sich gießt. Schreibt man zu wenig, dann ist es auch nicht recht. Sofort kommen dann diejenigen, die verbessern. Weil man vielleicht Hintergrundwissen vorenthält oder weil jemand denkt, man weiß es selbst nicht, hat nur Halbwissen und weil dann richtigerweise verbessert werden will, usw. usf. Alles richtig und nachvollziehbar, auch wenn jemand sein eigenes Wissen darstellen möchte. Kommt immer auf den Ton an, der in letzter Zeit schwieriger geworden zu sein scheint.
Und wie soll man es denn ohnehin machen? Das Thema ist längst nicht neu: Ein Fragesteller offenbart in seiner Frage oft nur einen Teil seines Wissens oder kommt mit der allgemeinen Aussage: "ich kenne mich mit Elektrotechnik oder Elektronik aus". Reicht das? Eigentlich nicht. Hinterfragt man das, ist das oft wieder nicht recht, dann fühlt sich der TE möglicherweise angegriffen. Entpuppt sich ein TE als Laie, ist es verantwortungslos, ihm den Umgang mit 450 Volt und mehr zu erklären - aus meiner Sicht jedenfalls. Andere mögen das anders sehen.
Bitte mich nicht falsch verstehen: Es ist weder Jammern noch Heulen, sondern aus meiner Sicht einfach nur eine sachliche Feststellung.
Übrig bleibt: PER SE haben wir hier in so einem Forum eigentlich nichts verloren. Wir sind in einem speziellen Fachforum, zum Beispiel nur für Amptechnik, viel besser aufgehoben. Hier ewig dieselben Fragen zu beantworten, die regelmäßig kommen und wo man meint, gegen Windmühlen gepredigt zu haben, erzeugen dann mit den Jahren einfach Forumsmüdigkeit. Wie ein Wissenslevel diesbezüglich in so einem Forum aufrecht gehalten werden kann und auf welchem Niveau, dafür gibt es keinen Standard. Das kann nur angesichts des Umgangstones sozusagen überwacht werden, ändert aber nichts daran, wenn alle paar Wochen erneut wieder Halbwissen etc. kommt, für das eine Moderation angesichts neuer User, von denen ein Forum nun mal lebt, nichts kann.
Auch wenn das die werte Moderation vielleicht ungerne liest, aber es ist dennoch nur ein Forum, sozusagen nur ein Bildschirm, den ich hier mit Text gewissermaßen "ins Virtuelle" beschreibe. Das ist eben nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite, in der Praxis, stehen Amps und so alter Röhrenkram auf meinem Werkstatt-Tisch und Kunden warten. Da muss ich, da muss
@bluesfreak , da muss jeder von seinem Werkstatt-Tisch
liefern.
Geschriebenes zählt da nix.
So, nun genug.
/OT