Der "Freu"-Thread oder: Bandprobe reloaded

  • Ersteller startom
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Bei mir war's ulkigerweise umgekehrt: seit ca. 11/2020 Bandpause ... unwohl gefühlt und konsequenterweise meine Band-Aktivitäten zum Ende letzten Jahres eingestellt...

Freut mich für Euch und besten Start für alle! :)

Bei mir ist es in gewisser Hinsicht ähnlich, wie bei Dir @MrC : Verunsichert fühlte ich mich nicht, aber mit der Zeit änderte sich meine Einstellung zum Thema dahingehend, dass ich mich zumindest mit dem "Klassischen", also Rock und Blues, "das alte Zeug, die alten Heroen", was wir bislang immer spielten, nicht mehr verorten kann. Ungewollt zuviel Abstand "gewonnen", sich ändernder Musikgeschmack, sich nichts mehr beweisen müssen, weil beste Zeit gehabt, das Alter (?), Wählerischer werden (?), usw. usf.
Hinzu kamen quasi "innerbetriebliche Differenzen", die ich aussprach, zu Übungs- und Spielfertigkeitseinstellungen meiner Mitmusiker, Differenzen hinsichtlich der Meinungen zu Corona, zum Impfen und zum Ukraine-Krieg, so dass entschieden wurde, ohne mich weiter zu machen.
Zwar habe ich am Sonntagnachmittag mit einem Singer-Songwriter musiziert, aber irgendwie macht mich das alles nicht mehr an, um das mal salopp zu beschreiben. Komisch, aber andere Interessen warten.
 
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Geimpft oder ungeimpft sollte kein Thema mehr sein - immerhin sind ja jetzt (siehe die Vorhersage von Jens Spahn) alle entweder geimpft, genesen oder gestorben. Genauso wie einige Clubs, wobei da verstorben etwas überwiegt.
Wir haben einen in der Band, der anderer Meinung ist als wir. Allerdings sind wir Freunde und können das aushalten - er hat sich weder menschlich noch juristisch etwas zu Schulden kommen lassen. Wenn man so ein bißchen Geschichtsbuch kennt dann sieht man durch die verschiedenen Jahrhunderte und verschiedenen Kontinenten, daß Leute auszuschließen nur in noch mehr Probleme führt, sowohl für die Guten als auch für die Bösen.
 
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Wir haben, soweit es C-mäßig erlaubt war, immer mal wieder geprobt und hatten auch (immerhin) einen privaten Gig in den letzten zwei Jahren.
Nachdem sich unser Drummer dann aber als Hardcore-Corona-Leugner geoutet hat - volles Program von Impfverweigerung, "Plandemie"-Geschwurbel bis hin zu Montags-"Spaziergängen gegen die Diktatur" - war für mich eine rote Linie überschritten und ich bin aus der Band ausgestiegen. Die anderen waren der Meinung, dass man doch auch andere Meinungen akzeptieren müsse und suchen jetzt halt nach einem neuen Keyboarder.
Ich hab dann erstmal ein paar Monate garnichts gemacht, aber jetzt hab ich doch langsam wieder Lust, mit Menschen gemeinsam Musik zu machen. Mal schauen - ein paar Bands sind jetzt gerade in der Pipeline - vielleicht finden wir uns ja zusammen.
 
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Unsre Band hat Corona zersprengt. Bin kurz nach Beginn von Corona eingestiegen, in einem kurzen Somme ohne Beschränkungen. Dann kam der erste "zweiwöchige" Lockdown bis Mai, dann hatte keiner wirklich Zeit, es kam der zweite "zweiwöchige" Lockdown, und bis dahin hatte man sich gar nicht mehr gesehen.

Neben dem reinen Desinteresse der anderen Bandkollegen irgendwas zu machen (nur halbherzig Aufnahmen angefangen), kam dazu dass der Gitarrist recht wirre extreme Ansichten vertreten hat, die andern beiden hinter vorgehaltener Hand getuschelt haben und nach einer kurzen heißen Phase 1 1/2 Jahre nichts auf die Beine gestellt wurde.
Bin ausgestiegen, und das fühlt sich sehr gut an.
 
Schlimm war's im Winter 20/21, da durften wir zu viert uns sieben Monate lang nicht sehen. (Für Amateurmusiker galt in BaWü wie für private Treffen: Maximal drei Haushalte, plus beliebig viele Geimpfte, aber noch niemand konnte eine Impfung ergattern bei uns.) Jetzt, über ein Jahr später, sind wir zwar krass durchgeimpft und manch einer darüber hinaus auch genesen, aber von Normalität noch weit entfernt, auch der wöchentliche Probenrhythmus holpert… das Booking ebenfalls, viele Venues antworten gar nicht mehr oder sind verschwunden. Wenn wir dann aber mal spielen, sind die Leute begeistert; man spürt wie dem Publikum das Erlebnis gefehlt hat.

Ansonsten? Als Musiker bezeichne ich mich derzeit eigentlich nicht mehr. Ich habe in den letzten zwanzig Jahren noch nie so wenig gespielt, also auch geübt, oder einfach für mich musiziert, wie in den letzten zwei Jahren. Mit jeder Einschränkung, jeder Absage, jedem Ausfall irgendwo wurde die Motivation kleiner. Nach anfänglicher Euphorie ist auch in Live-Streams schon lange kein Zauber mehr für mich, auch wenn ich als Techniker oft überwiegend davon gelebt habe und noch immer davon lebe, das aber vor allem im Business-Bereich. (Macht auch mehr Sinn, einen eher nüchternen Vortrag zu streamen, als ne schwitzende und dampfende Performance. Oft ist sowieso eine Video-Aufzeichnung gewünscht.)

Zusammen mit dem dort immer lauteren Hass und Dauerstreit hat Social Media für mich dann auch für Musik den Sinn verloren. Also man müsste Leute schon richtig prügeln, damit sie online einen Titel anhören, den man mühsam produziert hat. Das wahrscheinlichste Feedback im Netz ist: Gar keines, keine Views. Das häufigste ist, öffentlich beleidigt zu werden. Das macht für mich keinen Sinn mehr. So warte ich auf eine Art Wiedergeburt meines eigenen musikalischen Schaffens und spiele solange auch im fünfzehnten Jahr in meiner altgedienten und liebgewonnenen Band den Bass.

Dass 2022 in Puncto Gigs kein überschwängliches Jahr werden wird, darauf haben wir uns quasi geeinigt. So nehmen wir es, wie es kommt und versuchen, uns positiv überraschen zu lassen. Proben? Gerne, wenn nicht gerade mal wieder einer Corona hat, oder die Kinder von einem, usw. … ich denke, dieses Jahr kann man sich auf nix verlassen. Kann alles jeden Tag anders sein. Ich finde es stressig, nach wie vor.
 
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Wir durften über die zwei Jahre hinweg immer wieder mal proben - dann wieder nicht. Aber es hat unsere Band irgendwie nur besser gemacht, witzigerweise sind wir nach ein paar Wochen/ Monaten Pause besser gewesen als davor. Und motivierter. Haben vorige Woche schließlich unseren ersten Auftritt absolviert - nachdem die Band 2019 gegründet wurde und die Premiere 2020 aus bekannten Gründen ins Wasser gefallen ist. Und ich muss sagen: es war ein Riesenerfolg!
 
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Hallo Startom, hallo alle anderen!

Glückwunsch zur Wiederauferstehung :great: Und vor allem viel Spaß!!

Unsere Band Acanthus (SymphonicMetal) hat sich erst letztes Jahr im Frühling formiert, genaugenommen haben unser Keyboarder Alex und ich gemeinsam angefangen, also mitten in allem. Alex hatte eine komplette CD fertig und suchte MitmusikerInnen, ich hab 's eher zufällig mitbekommen, hab mich gemeldet und es hat gefunzt :) Da wir anfangs und auch eine ganze Weile nur zu zweit waren, durften wir ganz legal proben 😇 Jetzt sind wir glücklicherweise vollzählig und proben die Songs, die sich natürlich verändern durch das Mittun aller, durch neue Ideen, teils verändern sich die Songs ziemlich und in Richtungen, die wir uns nicht vorgestellt hatten, die aber voll super sind und sowas liebe ich sehr, das finde ich einfach super und wegen mir könnten wir 4x die Woche proben! Wir könnten aktuell vermutlich so ca. 30 - 40 Minuten spielen, haben uns auch bei kleineren Festivals wie UuD beworben, aber noch gab es keinen Auftritt. Allerdings haben wir auch noch genug zu tun.
Nächtliche Grüße! Angelika
 
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Ups - So kann es auch gehen

Ja. Ohne das weiter auszudabbe: Die Band, oder das, was sich über die Coronazeit hielt, tanzte nach meiner Pfeife. Ich lieferte Songs und Leadsheets und wenn ich nach ihrem Sinn funktionierte, war alles gut. Irgendwann platzte mir aber eben mal der Kragen (salopp formuliert), wenn ich meine Meinung zu C und Krieg kundtun sollte, die eben nicht der von vier übrigen gestandenen Erwachsenen / Bandmitgliedern war, die aus seiner Sicht eben leider nur fürchterlicher Mainstream der sogenannten "Qualitätsmedien" ist. OK, das war Politik, hat mir aber eben auch gereicht. Hinzu kam dann eben die bestehende musikalische Situation: Der Basser spielt keine Basssolos, weil er das nicht will (aber könnte). Der Percussionist kann angeblich dies und jenes nicht. Der Sänger möchte nicht Gitarre spielen, weil er es zwar kann, aber er will eben nur singen. Der Mitgitarrist will in jedem der Songs dass Solis gewechselt werden, Abläufe geändert werden, dass hin und her experimentiert wird - so dass nicht ein vernünftiger Songablauf geübt bzw. geprobt werden kann. Das sprach ich konkret an und der Hauptgrund war dann eben meine andere Einstellung zu C und Krieg abseits der Qualitätsmedien - man war sich diesbezüglich einig, man möchte nicht mehr mit mir spielen (klingt so lächerlich, aber so wurde mir das übermittelt), also ging ich.

OK, das ging jetzt weit ins Detail. Der langen Rede unter'm Strich: Die Verknüpfung der politischen Umgebungsvariablen, der gesellschaftlichen Situation, der Meinungsmache, der vergangenen jüngsten Zeit, geht eben auch ins Hobby mit ein, wenn mehrere, verschiedene Menschen sich in ihrer Freizeit zusammenfinden, um vor allem dem Arbeitsalltag(sstress) etwas zu entsagen. Da muss vieles stimmen. Die C-Zwangspause brachte Gedanken über sich selbst mit sich. Das Miteinander gelingt nicht nur mir irgendwie nicht mehr so einfach, wie vorher.

Vielleicht ändert sich das ja nochmal, wer weiß! Was mich angeht, vielleicht gründe ich mir mal was eigenes. Zurzeit spiele ich für mich, das macht mir weiterhin große Freude. Die Gitarre ist jedenfalls nicht an den sprichwörtlichen Nagel gehängt.

Von der Warte also freue ich mich über alle, die es über die Zeit geschafft haben! :great:
 
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Das klingt wie gemalt nach dem Geisterfahrerprinzip... wieso fahren die ganzen Idioten alle in die falsche Richtung!?!?!

Ich bin hier aber auch ein bisschen fasziniert, wie buchstabengetreu sich hier einige Menschen an die Anti-Coronamaßnahmen gehalten zu haben scheinen. (Die Aussage ist unwertend gemeint)

Für meinen Teil hab ich in den letzten Wochen schon wieder ein paar Konzerte gespielt bzw mit veranstaltet im In- und (benachbarten) Ausland. Ich hab es zwar sehr vermisst (besonders das unterwegs sein), aber es fühlt sich an, als hätte man die letzten 2 Jahre (exklusive der Sommerpause letztes Jahr) einfach geskippt und weiter geht's.
 
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Wir waren immer wenn es möglich war im Proberaum, da wir uns kurz vor Corona von Drummer, Sänger und Basser getrennt haben, sind wir nur zu zweit und wir konnten quasi immer in den Proberaum.
Deswegen hat sich da nicht viel geändert für uns, außer dass wir jetzt wieder verstärkter nach den fehlenden Mitgliedern suchen wollen, das ist durch die Maßnahmen etwas eingeschlafen.

Das Thema "C" und alles andere was damit zusammenhängt haben wir nie großartig breitgetreten und mehr oder weniger direkt aus dem Proberaum "verbannt", weil es da eben um die "Flucht aus dem Alltag" ging.
Genau so als das Thema "Impfung" aufkam, das haben wir die ersten zwei Proben etwas ausgiebiger diskutiert und denn ebenfalls verbannt, jeder hatte seine Gründe für/dagegen und dabei haben wir es dann belassen, getreu dem Motto "Leben und leben lassen".
 
Ich finde es teilweise schon erschreckend, was da durch Corona alles auf der Strecke geblieben ist, wie viele Clubs zugemacht haben, wie viele Veranstalter, Verleiher und Technikfirmen pleite gegangen sind, wie viele Bands sich aufgelöst haben, aber noch mehr, wie viele Musiker sich zurückgezogen haben, und sich nun auf andere Dinge konzentrieren. Ich könnte es mir nicht vorstellen, keine Musik zu machen, zu Hause für mich, ein wenig recorden ist ok, erfüllt mich aber nicht. Ich brauche das Zusammenspielen mit anderen und das Auftreten vor Live-Publikum.
Ich musste gerade Anfragen für Gigs ablehnen, weil der eine lieber Geburtstag feiern möchte, der andere lieber 3x im Jahr in den Urlaub fährt - haben wir früher in der Hauptsaison nie gemacht, oder haben uns zumindest auf 2-3 Wochen gemeinsame Auszeit geeinigt. Jetzt sollte ich eine andere Band empfehlen die anstelledessen für den Gig angefragt werden könnte, aber alle Bands die ich kannte, die ich früher weiter empfohlen hatte, haben sich aufgelöst.
 
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jeder hatte seine Gründe für/dagegen und dabei haben wir es dann belassen, getreu dem Motto "Leben und leben lassen".

Ja, und das muss man erstmal schaffen und das können nicht alle. Jedenfalls nicht mal eben so. Unseren Chor hat das C-Thema ebenfalls heftig aufgemischt. Jetzt geht 's wieder, aber Toleranz muss man echt üben, wenn man nicht gerade Naturtalent ist. Und dann müssen ja auch alle wollen. Toll, dass es bei euch geklappt hat.
 
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Ich musste gerade Anfragen für Gigs ablehnen, weil der eine lieber Geburtstag feiern möchte, […]

Ja ich stelle das auch ein bisschen fest, mache aber keinem einen Vorwurf. Man ist einfach nicht mehr so committed wie früher. Aber vielleicht ist das auch eine natürlich Reaktion, um der Enttäuschung vorzubeugen. Man ist nicht mehr so tief involviert, weil vieles halt auch doch nichts wird.

Ich finde es für eine Amateurkapelle viel, 15 Gigs zu planen und dann abzusagen, so war's bei uns in 20/21. Ich selbst hatte als Techniker allein in 2021 um die 45 Arbeitstage im Kalender, die nicht stattgefunden haben, bzw. teilweise umgeplant/ersetzt wurden. Und ich weiß von Profi-Entertainern, die über 100 Absagen pro Jahr hatten. Also wer sich bei der „Durchfallquote“ noch voll reinhängt, der lebt doch auch ungesund, oder?

Schade ist, dass soziale Kontakte weniger geworden sind. Man trifft weniger Leute, und das ist auch nicht gesund… manchmal komm ich mir schon wieder vor wie so nen Teenager, man weiß gar nicht mehr wie man sich außerhalb der Homezone verhalten soll, als hätte man es verlernt. Zum Glück sind zu den wesentlichen Themen die Meinungen relativ ähnlich in meinen Projekten, ich hab nämlich gar keine Lust mehr auf Diskussionen, die am Ende ja auch gar keine Diskussionen sind, sondern nur Anfeindungen.

Auch schade ist, dass – wie in anderen Bereichen, z.B. in der Pflege – die Krise nicht zur Besserung führt. Die Gagen werden eher noch schlechter, und Newcomer kommen die nächsten zwei Jahre nirgendwo mehr richtig hin, weil noch zwei Jahre verschobene Tourneen aufzuholen sind. Es ist also alles blockiert. Es macht also eigentlich derzeit auch keinen Sinn, neue Projekte zu gründen, außer man will erstmal sehr lange nur proben.
 
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Die Gagen werden eher noch schlechter, und Newcomer kommen die nächsten zwei Jahre nirgendwo mehr richtig hin, weil noch zwei Jahre verschobene Tourneen aufzuholen sind. Es ist also alles blockiert. Es macht also eigentlich derzeit auch keinen Sinn, neue Projekte zu gründen, außer man will erstmal sehr lange nur proben.

Den Punkt muss man auf jeden Fall noch mehr besprechen bzw. ins Bewusstsein rufen. Da sind etablierte Künstler auch dazu aufgerufen daran zu denken und dem ein oder anderen Supportact zusätzlich eine Plattform zu bieten.
 
... Die Gagen werden eher noch schlechter, und Newcomer kommen die nächsten zwei Jahre nirgendwo mehr richtig hin, weil noch zwei Jahre verschobene Tourneen aufzuholen sind. Es ist also alles blockiert. ...
Sehe ich nicht so. Gerade im Dienstleistungsbereich scheint der Bedarf im Moment da zu sein, weil zum einen viele jetzt die Veranstaltungen der letzten 2 Jahre nachholen (Familienfeiern, Hochzeiten, Silberhochzeiten, Firmenfeiern etc.), und weil viele Bands weggebrochen sind, fehlt es offensichtlich im Moment an Bands, die die regulären jährlichen Events der Vereine bedienen können. Und da gerade Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, gehen die Gagen eher nach oben als nach unten.
 
Puh. Wenn ich lese, was einige Bands hinter sich haben, weil sie sich innerhalb der Band so uneinig waren, was das Thema "Corona" angeht... Also, ich sag mal so: Manche von euch hätten es meiner Meinung nach leichter haben können. Auch wenn ich natürlich jedem gerne zugestehe, hinter seinen Überzeugungen zu stehen.

Bei mir in der Band haben wir eine ziemliche Bandbreite an Meinungen zu dem Thema, aber das hat uns nie auch nur im Ansatz auseinander getrieben. Ich hoffe, dass wir jetzt so langsam wieder richtig in Gang kommen können. Jedenfalls haben wir alle mächtig Bock und freuen uns, wieder zusammen unsere Musik mit Menschen zu teilen!
 
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Ich habe lange nicht mehr so viel gespielt, wie in der Pandemie - aber ich war auch bei Beginn in keiner Band. Jetzt wo das langsam wieder machbar wird habe ich so große Motivation, wie schon lange nicht mehr, mit anderen Musik zu machen, und das als alter Misanthrop. :) Ich versuche alles positiv zu sehen, ohne den Entzug durch Pandemie hätte ich da vielleicht nicht diese Motivation entwickelt. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, ob ich Tasten oder Gitarre spielen möchte. 😅
 
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Als wir nach dem harten Lockdown wieder mit den Proben anfangen wollten, zerfielen zwei Bands, da der Drummer (beider Bands) sich weder impfen noch testen lassen wollte und Bassist und Gitarrist ausschließlich mit Geimpften und/oder Getesteten proben wollten. Für alle sehr traurig.

Gott sei Dank konnten wir aus den Resten und einem neuen Drummer eine der beiden Bands weiterführen. :great: Es steht sogar ein Gig an! Und eine neue zweite Band habe ich auch gefunden. Im Großen und Ganzen liegt die Pandemie bandmäßig hinter mir.



Hoffe ich...
 
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Wär jetzt vielleicht auch mal die Zeit, daß man Mitmusikanten und Clubbetreiber nicht mehr einsortiert in "der hat den richtigen/falschen Glauben" sondern sich darauf konzentriert, warum wir alle überhaupt Musik machen wollten.
 
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