Orchester hieß zu dem Zeitpunkt noch "Handharmonika-Club" (oder so ähnlich, habe jetzt nicht nachgehört).
Stimmt - jetzt, wo Du's sagst: das Orchester wurde 1927 von Schittenhelm gegründet und hieß "1. Trossinger Handharmonika-Orchester" (gerade nachgelesen). Da waren recht schnell auch allerlei Instrumente aus der Hohner-Produktpalette dabei.
anders als Hypsikles, der sich mit der Kreisteilung in 360° und der Flächengleichheit beschäftigt hatte .
Daraus folgt:
360 :5=72
72 x 6 = 432
Hypsikles hatte die 360°-Einteilung sicher von den Babyloniern mit ihrem 60er-System.
Allerdings sind die 360° auch eine eher willkürliche Einheit (und wenn man die in Frequenzen "umrechnet", macht man aus Äpfeln Birnen.
Das gon (früher: Neugrad) teilt einen Vollkreis in 400 gon ein (Vermessungswesen) und vielleicht ist es besser, im neutralen Bogenmaß zu rechnen (Vollwinkel 2π). Dann kommt man aber wieder auf ganz andere Zahlen.
Physikalisch nachvollziehbarer wäre die verbreitete 423-Hz-Herleitung durch Oktavierung der "Schumann-Frequenz" der Erde.
Die schwankt aber dummerweise jahreszeitlich und die 432 Hz basieren nur auf dem Durchschnittswert.
Bei einer Schwankung um ±0,5 Hz (das ist bei 8 Hz eine ganze Menge), wäre man abhängig von Jahreszeit, Wetterlage und Sonnenaktivität ziemlich oft bei 440 Hz mehr mit der aktuellen Erde im Einklang als mit 432 Hz.
Zudem rechnet man mit dem gerundeten Wert 8 Hz (und sagt das auch deutlich).
Damit liegt man aber gegenüber dem exakteren Durchschnittswert 7,83 Hz etwa 30 Cent zu hoch. Das scheint aber nicht zu stören!
Wenn ich mir dann überlege, dass die bösen 440 Hz auch nur ca. 30 Cent höher als die 432 Hz sind, frage ich mich, warum diese 30 Cent dann so sehr stören, wenn die "anderen" 30 Cent als vernachlässigbar angesehen werden...
Vielleicht gibt es doch universelle Zahlenzusammenhänge?
- 360° : 5 = 72. Und genau 72 Knöpfe hat unser Stradella-Bass (Dopplungen sind irrelevant). Genau wie die 72 Jungfrauen im Koran usw.
- In Frankreich hat das babylonische Sexagesimalsystem (Basis 60) jedoch immer noch seine Spuren hinterlassen, wie man leicht an der Bezeichnung für 60 "soixante" erkennt und danach geht es mit soixante-dix weiter.
Deshalb haben französische Akkordeons auch eine Bassreihe weniger und somit nur 60 Stradella-Knöpfe!
- Ein Jahr teilt sich in 12 Monate ein und es gibt 12 chromatische Töne.
- Die Woche hat 7 Tage, wie auch unsere Tonleitern 7 Stufen haben.
- Schon die Ägypter kannten das rechtwinklige Dreieck mit den Seitenverhältnissen 3:4:5. Es gibt 5 schwarze Tasten, Die Zweier-Gruppe wird von 3 weißen Tasten umrahmt, die Dreier-Gruppe von 4 weißen Tasten. Die 12 chromatischen Halbtöne entsprechen dem Umfang des Dreiecks (3+4+5 = 12).
- Eine typische Club-Harmonika (oder eine Wiener) hat 8 Bassknöpfe und eine Oktave umfasst genau 8 Töne.
- usw.
Bei
@klangtauchers schönem Nada-Brahma-Link wird noch die Rolle des Pluto als Basstrommel und somit als fundamentalem Taktgeber des Sonnensystems hervorgehoben. Leider hat man ausgerechnet den armen Pluto mittlerweile degradiert.
Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum z. B. Pluto im Gegensatz zu anderen Planeten keinen Ton, sondern nur einen Rhythmus erzeugt. Hören kann man sowieso nichts, im Vakuum erst recht nicht, und alle Frequenzen werden so lange oktaviert, bis sie in den hörbaren Bereich kommen. Warum geht das bei Pluto nicht? In der Klangschalen-Welt hat Pluto hingegen den Planetenton Cis 140,2 Hz. Also doch ein Ton und kein Rhythmus?
Ich bin vewirrt...
Viele Grüße
Torsten