Formidabler Tweed-Amp gesucht - (Geheim-)Tips?

  • Ersteller Mr.Blue
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Die Swart Amps haben einen ausgezeichneten Ruf. Und ich bleib dabei: das Gehäuse trägt hier nicht unwesentlich zum Sound bei
 
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sry und vmtl. ziemlich abwegig, zumindest auf den ersten Blick, aber mit einem Catalinbread F55 bist du ohne Umwege direkt in 5e3-Territory und hättest noch ne Menge an Mitteln frei für Spiel, Sport und Spass. Das F55 direkt vorm breakup deines Basisamps (zb. 5W Tweed Champ) und du siehst die Tweedsonne aufgehen 😀 im Falle des Champs aber zunächst ohne Kopfhörer.
 
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Und noch mal... Ich würde nicht sofort einen 5e3 kaufen, ohne auch einen 5f4 zumindest gehört zu haben.
 
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@zwiefldraader: Sorry, hatte Dich ganz vergessen. Ich werde mich definitiv auch über die „späteren“ Tweed-Varianten schlau machen. Herzlichen Dank fürs Erweitern des Suchhorizonts… :great:
 
Einen 5F4 mit Master, Bass, Treble Regler und Reverb spiele ich. Ist von Realtone, ich habe die beiden 10“ Jensen gegen Weber Alnicos getauscht, toller Amp zum übersichtlichen Preis.

Marble, Swart, Cornell kenne ich auch, sind ebenfalls tolle Amps.
 
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Servus,

der 5F4 in seiner Urform hat gegenüber dem 5E3 eine geänderte Eingangsschaltung für den PI: Dieser technisch etwas "seltsame", aber klanglich interessante Kathodenfolger kommt hinzu (ähnlich wie beim Marshall JTM45, wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege).

Das hat vielleicht keine gravierenden Änderungen in der Lautstärke, aber durchaus Änderungen im Ton zur Folge. Demzufolge D'accord, was @zwiefldraader schreibt.
 
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...und es gibt sogar einen 5f4a relativ günstig, quasi zum "Probierpreis" beim Captain.
Um den schleiche ich schon eine Weile herum - aber mit einem 5e8a zuhause, fühlt es sich fast redundant an...
 
...der 5F4 ... hat gegenüber dem 5E3 eine geänderte Eingangsschaltung für den PI: Dieser technisch etwas "seltsame", aber klanglich interessante Kathodenfolger kommt hinzu ... Das hat vielleicht keine gravierenden Änderungen in der Lautstärke...

Oops, habe mich vertan, sorry. Der 5F4 hat natürlich eine andere Endstufe drin (6L6 statt 6V6 beim 5E3), die nicht nur deutlich lauter ist, sondern auch anders klingen muss: Vermutlich klarer und druckvoller als die "wärmer" oder "schmieriger" daherkommenden 6V6. :gruebel:
 
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Der 5f4 (Tweed Super) wurde anfangs von Fender noch mit 6v6 gebaut und dann erst auf die 6L6 umgestellt. Generell ist das ein toller Amp, den ich jahrelang erst als Combo und dann als Topteil gespielt habe. Meiner war vom Captain und war mit ei em zusätzlichen PPIMV ausgestattet. Der Captain baut sie sowohl als klassischen 2x10 Combo wie auch als Topteil.
 
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Der 5f4 (Tweed Super) wurde anfangs von Fender noch mit 6v6 gebaut und dann erst auf die 6L6 umgestellt. Generell ist das ein toller Amp, den ich jahrelang erst als Combo und dann als Topteil gespielt habe. Meiner war vom Captain und war mit ei em zusätzlichen PPIMV ausgestattet. Der Captain baut sie sowohl als klassischen 2x10 Combo wie auch als Topteil.
Der 5f4 in Captains Börse ist BEI ihm, aber nicht VON ihm (daher Schnapper).
Das ist ein privat aufgebauter, der vom Captain geprüft ist.
Ich schwanke selbst... wenn ich doch nur einen bräuchte... ;)

Übrigens ist es historisch etwas anders.
Der 5e4a war die Super Variante mit 6v6.
Sowohl danach, als auch davor hatte der Super 6l6 - die die Spannung besser vertragen. Die 5e4a Variante war nur kurz verfügbar. Aber mit modernen JJs eine Möglichkeit.
Ich könnte mir denken, dass das mit diesen Röhren auch mit Biasabgleich im 5f4 möglich wäre. Aber das müssten technisch Bewandertere beantworten...

Der Bandmaster und Super unterscheiden sich wohl kaum, der 5e8a wohl v.a. durch den doppelten Gleichrichter für mehr Leistung, Headroom und Stabilität.
Ich lass mit gerade einen Gleichrichter abschaltbar machen. Deswegen versuche ich ja zu glauben, keinen Super zu brauchen....
 
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Also der Captain baut sie schon auch selbst. In meinem Tweed Super hatte ich übrigens zum Schluss genau die JJ 6V6 drin, das sind allerdings die einzigen, die ohne größere Modifikationen technisch kompatibel sind. Aber ansonsten baut der Captain alles, was gewünscht wird. Also z.B. auch einen 5E3 mit anderem Tonestack o.ä.
 
Ja, das wollte ich nicht in Frage stellen!
Klar baut der Captain Super. Und ich gehe davon aus super Super.
Deswegen hat er ja auch gerade meinen LPTT zur Modifikation auf der Werkbank.
Nur ebendieser Super, der sehr spürbar unter 1k kostet ist eben nicht von ihm.
 
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In meinem Tweed Super hatte ich übrigens zum Schluss genau die JJ 6V6 drin, das sind allerdings die einzigen, die ohne größere Modifikationen technisch kompatibel sind.
vielleicht ist das der Work-Around, mit dem ich mir ein Schnippchen schlagen kann, dass ich doch nen Super brauche... Wegen 6v6...

Wie hat er Dir denn mit den JJ6v6 gefallen?
 
Gut, hat dem Amp etwas mehr Wärme und Rotz gegeben. Bitte nicht falsch verstehen, auch mit den 6L6 klang es richtig gut, aber mit den 6V6 war es halt genau das Quäntchen mehr.
 
Sowohl der Marble, als auch der Cornell lassen sich mit beiden Typen bestücken. Mir persönlich sind Tweed Amps in ihrer Grundkonfiguration rauh, knochig und staubig genug, als dass mir ein mit 6L6 geladener Amp besser gefällt.

Der 5E3 wird gern als DER Prototyp für den Tweed Sound angepriesen, mir gefällt sowohl der Tremolux als auch der Super besser. Es lohnt sich mal quer zu hören.

Hier ein paar Super Inkarnationen:

 
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Herzlichen Dank nochmals für die Tipps und Kommentare!

Ich habe die Pause hier im Thread genutzt und mir zum einen verschiedene Clips, Reviews und Demos aus den Weiten des WWW zu Gemüte geführt. Dabei ist es aber wirklich schwierig, ein klares Bild zu bekommen. Wechselnde Aufnahmetechniken und -Qualitäten, dazu noch die unvermeidliche Kompression beim Hochladen: Da ist schwer zu beurteilen, wie die Amps in Realität klingen und sich voneinander unterscheiden.
Aber das ist ja nun nichts Neues…

Zum anderen habe ich mich - in Ermangelung des Originals - nochmals mit dem 5E3-Pugin von Universal Audio auf meinem (vom MB-Weihnachtsgewinnspiel 2019 gesponserten) Apollo Twin MkII beschäftigt. Dessen Grundklang paßt auf jeden Fall zur Erwartung/Anforderung.
Interessant finde ich, dass bei richtiger Einstellung von Amp- und Gitarren-Volume ein zwischengeschalteter (und relativ neutraler) EP-Booster quasi als Umschaltung auf einen virtuellen Zerr-Kanal genutzt werden kann. Dabei kommt die Amp-eigene Overdrive-Struktur schön zur Geltung. Für einen 2-Kanal-Amp- bzw. Klon-Clone-Pedal-Nutzer etwas ungewohnt, aber sehr reizvoll!
Was mir nicht gefällt, ist der bei höherem Amp-Volume absaufende/furzende Bass. Ich weiß: das ist beim 5E3 kein Bug, sondern ein Feature. Dennoch wäre mir ein etwas stabileres Bassfundament lieber.

Tja, was folgt daraus? Am sinnvollsten wäre wohl ein Besuch bei ProGutar in Schwarzenbruck. Läge in Reichweite, hätte von Victoria-Amps einige Kandidaten (5E3, 5F4, …) zum Vergleichen da. Wenn der Laden bzw. sein Besitzer nur nicht so unsympathisch rüberkäme…

Werde noch ein paar Tage meditieren … vielleicht kann ich ja dann gegen Ende des Monats Vollzug melden…
 
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Bisher noch nicht vorgeschlagen aber ich würde noch einmal den Lazy J J20 in den Raum werfen. Ist zwar ein Combo aber sollte in das Format passen. Falls du zum Ron fährst und in Nordbayern vorbeikommst kannst du den gerne mal bei mir anzuspielen. Ist leider der einzige Tweed-Vertreter in meinem Arsenal, von Victoria kann ich zum Anspielen nur noch den Electro King anbieten (zumindest gleiche Ära :) )
ProGuitar hat eine sensationelle Auswahl an Amps. Ich habe bisher nur positive Erfahrungen mit dem Laden und seinem Besitzer gemacht.
 
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...Falls du zum Ron fährst und in Nordbayern vorbeikommst kannst du den gerne mal bei mir anzuspielen...
Vielleicht komme ich auch mal zum Anspielen vorbei, wenn ich in der Gechend bin, wie deä Frange sächd.
 
Grund: Vollzitat reduziert
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