Ersatz für Laney IRT60H- zu leise in Probe

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Hallo liebe Leute,

ich nutze aktuell einen Laney Ironheart IRT60H für meine Band. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass der Amp nicht genug Power mitbringt, um sich gegen akustische Drums und vor allem den Bass durchzusetzen.
Ich fahre das Volume bereits im oberen Drittel bei Vorstufe und Endstufe und bin nur minimal heraus hörbar.

Ich suche deshalb einen gebrauchten Amp, der einfach mehr Leistung auf die 4 12 Laney Box überträgt. Diese möchte ich dann irgendwann auch noch ersetzen.

Generell tendiere ich zu matamp oder orange, aber die sind selbst gebraucht noch teuer >1.000....

Mein Budget wären 600-800 EURO für einen "neuen" gebrauchten Röhrenverstärker, der sowohl mit gain als auch in volume Durchsetzungsfähig ist.

Gibt es Eurerseits Erfahrungen, oder Marken, auf die ich ein Auge werfen sollte. Wir spielen so eine Mischung aus sludge - doom - hardcore.

Danke im Voraus,
Weed
 
Eigenschaft
 
PRS MT15 (Vollröhre) oder auch BluGuitar Amp 1 Iridium Edition (Class D mit einer Nanotube).
 
Hi Mr.513,

der PRS MT15 macht einen Eindruck. Das schaue ich mir mal genauer an. Vom BluGuitar Amp1 bin ich nicht so überzeugt, aber ein weitere Blick kann nicht schaden.

Aktuell beobachte ich einen Diezel VH2 KT77... der liegt halt weit über dem Budget...
 
60 W an einer 412er ist zu leise? Ohne den Amp persönlich zu kennen, entweder ihr fahrt Lautstärken jenseits von Gut und Böse, oder deine Einstellungen am Amp sind suboptimal oder die Aufstellung/Raumakustik gehören überarbeitet.
"Watts" ist voll aufgedreht? Fährst du einen sehr dumpfen Sound mit viel Bass und wenig Höhen?
Wenn wirklich der Amp am Ende ist und nichts an den Rahmenbedingungen geändert werden darf, braucht es andere Geschütze. Mehr Membranfläche dürfte mehr bringen, als mehr Leistung, denn für einen entscheidenden Faktor mehr braucht es ein vielfaches an Leistung, die im Gitarrenbereich schlichtweg nicht angeboten wird. Aber es widerstrebt mir, konkretere Empfehlungen auszusprechen, da die Anforderung für mich nach sehr ungesunden Pegeln klingt.
 
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Ich schließe mich the flix an. Wenn 60W nicht ausreichen, dann erstmal überprüfen, ob da wirklich alles ideal aufgestellt und genutzt wird.
Selbst bei gescooptem Sound und Drop-Tuning sollten 60W Röhrenamp an 412er Box ausreichen.
 
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+1 zu the flix. Ich bestreite meine Bandproben mit einem 20W Ironball (und zwar keine Jazzprobe.) Den Master hab ich dabei fast nie über 10 Uhr, obwohl unser Schlagzeuger nicht grade ein Leisetreter ist. Ich hab sogar schon Bandproben im 5W Modus mit Master auf 9 Uhr und einer 112er Box sinnvoll bestritten. (Da war der Schlagzeuger dann ein Leisetreter.)

+1 da erstmal die Aufstellung optimieren und allgemeine Lautheit der Band reduzieren. Box erhöht aufstellen, damit man im Beam der Lautsprecher steht, bringt eine enorme Menge.

Als Lösung würde ich noch andere Speaker vorschlagen. Celestion V30 haben einen sehr guten Wirkungsgrad.
 
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Ja, da sind wir dran. Der Raum ist leider schwierig aufgrund schrägem Schnitt. Aber es hat geholfen, die Box in einer Ecke zu aufzustellen, so dass mehr Volume im Raum vorhanden ist. Ich bastle auch noch etwas zum draufstellen, weil das auch so ein Punkt ist.

Wir sind leider sehr laut... das ist das Hauptproblem. Doch auch da arbeiten wir gerade dran, indem wir die Instrumente gerade genau unter die Lupe nehmen...

Die Box von Laney ist aus den neunzigern... ich habe mir die Membranen der Lautsprecher angesehen, die sind (noch) in Ordnung. Die Box klingt für mich auch sehr schön, aber wird zusammen mit dem amp dem sound, den ich mir vorstelle, leider nicht gerecht.

Es kommt halt hinzu, dass mir der Laney Sound nicht druckvoll genug ist, um das genre ausreichend bedienen zu können. Der Basser spielt einen Darkglass fuzz und hat eine Anlage jenseits von Gut und Böse, er drückt teilweise sogar das akustische Drum weg... das ist auch noch große Baustelle...
 
Wenn der IRT60 nicht ausreicht, habt ihr bald alle einen Gehörschaden. Ihr solltet mehr an eurer Lautstärke arbeiten. Die Box könnte jedoch auch ein Hindernis sein. Welche Speaker sind denn da drin?
 
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Der Basser spielt einen Darkglass fuzz und hat eine Anlage jenseits von Gut und Böse, er drückt teilweise sogar das akustische Drum weg...
Das ist einfach nur ungesund. Und jetzt willst du da noch einen draufsetzen? Lass den Blödsinn.
 
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Ja, das ist mein Ansatz. Der Fuzz spaltet die Mitten in Höhen und Bass. Folge: Gematsche und er drückt sich in die Frequenzen der Git.
Hört sich nicht gut genug und macht sich deshalb so laut. Da arbeite ich derzeit dran, dass wir das in den Griff bekommen, aber
es ist nicht einfach...
Bass sollte ja über die Mitten drücken... es ist halt manchmal kompliziert, obwohl die Lösung einfach ist...

Es geht mir auch nicht unbedingt darum, lauter als alle anderen zu werden, ich bin lediglich allmählich den laney sound überdrüssig...

ganz unabhängig von der Arbeit, die wir noch am Bandsound haben...
 
Der Fuzz spaltet die Mitten in Höhen und Bass. Folge: Gematsche und er drückt sich in die Frequenzen der Git.
Hört sich nicht gut genug und macht sich deshalb so laut.
Ein Fuzz spaltet zwar normalerweise nichts, aber für Gematsche kann er auf jeden Fall sorgen. Was ist das genau für ein Fuzz?
Und was spielt der Basser genau für eine Anlage. Vielleicht ist das auch noch Teil des "sich nicht hören könnens"?
Und um welche Musikrichtung geht es eigentlich? Fuzz am Bass wird nicht so oft gebraucht.
 
Darkglass Duality.
Marke der Anlage kann ich aktuell nicht sagen, ist aber ein recht teures Teil...
Musikrichtung, hm, so sludge doom hardcore
 
Darkglass Duality.
Das kenne ich jetzt nicht persönlich, aber nach meiner Erfahrung sind die Darkglass Pedale alle sehr praxistauglich. Ich vermute mal, daß das Pedal nicht die alleinige Ursache des Problems ist.
Aber das Thema ist ganz klar die Frequenzaufteilung. Durch die Zerre kommt der Bass schon viel mehr in den Gitarrenbereich.
 
Ich denke beides. Sowohl das Volume als auch die Frequenzen.
Ich habe mit meinem amp schon einige Einstellungen probiert, wir arbeiten aktuell auch in den Proben vor allem an diesem sound Problem, sind auch auf gutem Weg und alle wollen, ich denke, das wird schon..

es wäre toll, wenn wir diesen thread hier wieder in Richtung amp als Ersatz für laney IRT60H (siehe oben) rücken könnten...

vielen Dank für die zahlreichen Tipps :)
 
ich bin lediglich allmählich den laney sound überdrüssig...
Bist du auf Röhre festgelegt?

Wenn Transistor ok ist dann schau dir mal den Hilbish Beta200 an.
Basiert auf dem Sunn Beta Preamp und der schneidet sich überall durch.
Nicht umsonst ein Klassiker in deinem Genre


https://www.hilbishdesign.com/shop/beta-amplifier-200w
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...dann nimm doch einen IRT120H :sneaky:

Leute nichts für ungut und insbesondere an die Erfahrenen hier gerichtet, die sogar Vorschläge machen:

60 Watt Röhre im Proberaum zu leise??? Euer ernst???

Vielleicht aber auch nur vielleicht auf einer Open Air Bühne ala Rock am Ring könnte der Amp
leise werden wenn ich mich mit der Funke 30 Meter weg bewege.

@Weed schick doch mal ein Foto von dem Amp vorne (Einstellungen) und bitte hinten wegen
Anschluss des Cabs und auch die Daten vom Cabinet.
 
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Noch einer, +1: Wenn zwei 6L6 im Proberaum nicht reichen, läuft etwas grundsätzlich falsch. Maßnahmen wurden ja schon genannt, den Beam ausrichten, Frequenzen abgrenzen, Gesamtlautstärke runterbringen (Drummer muss kooperieren). Aufzurüsten und das klassische Wettrüsten mit der Lautstärke halte ich auch für kontraproduktiv und dauerhaft nicht gesund.
 
Ich denke auch nicht das der Amp zu schwachbrüstig ist.

Gerade im Doom Bereich macht jedoch ein Cleaner Leistungsamp gerade wegen der Frequenzproblematik von Vorteil.
Sunn ist nicht umsonst dort Standard
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Drummer muss kooperieren). Aufzurüsten und das klassische Wettrüsten mit der Lautstärke
Geht ja nicht um den Drummer
Frequenzbereinigung macht Sinn
Da hilft Leistung und ein guter EQ
 
Ich würd mal die Mitten vom Laney rein drehen ;)
 
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