GAS, Budget, Skills, Zufriedenheit

  • Ersteller 7€nd€r
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“The urge is directed by the belief that acquiring another instrument will make one a better player.” - glaubt das tatsächlich überhaupt irgend jemand ernsthaft?
Aus Erfahrung ja, wobei es stark davon abhängig ist welches Level man anstrebt und in welchem Kontext man spielt. In einer Band ist es weniger relevant Als allein. Für das Üben gilt bei mir das Umgekehrte, alte stumpfe Saiten, sodass man mit dem Instrument kämpfen muss, für das Spielen das Gegenteil und noch mal wichtiger für Solo Guitar eine die extrem spritzig und resonant ist, am liebsten noch mit gutem Sustain damit sie gut am GAS ;) hängt. Edit: So wie Spanish Tony schrieb ist der Flow das was auch bei mir den Unterschied macht.
Beim Amp wäre es auch wieder die Latenz in Verbindung mit der Dynamik und natürlich der Sound ansich.
 
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Unabhängig von der Studie meine Selbsteinschätzung, natürlich streng temporär;):
G.A.S.: Höhepunkt in q12020-q1.2021, seitdem ausklingend. (Einzelne Bestellungen trudeln sehr verspätet ein :rolleyes:). Gedeckter Bedarf.:)
Budget: Besser seit sinkendem G.A.S.
Skills: über die Jahrzehnte weiter auffächernd mit Schwerpunktverlagerungen
Zufriedenheit: unabhängig von Materiellem
Cheers,
FunkyDuke
 
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Bist du nicht der Dude, der sich kürzlich einen Two Rock geleistet hat? Also sind deine Aussagen völlig unglaubwürdig
 
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..der war in 2021 bestellt…
 
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Ok! Das ändert natürlich alles
 
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Deine Ausrüstungs-Askese teile ich, lieber TE. Dein spartanisches Hilfsmaterial von nur

"sieben Stromgitarren, einen Bass nebst Billig Amp, jeweils einen BF und Tweed Amp, eine Handvoll gute Pedale und vier Synthesizer" + Wunsch nach einem Marshall

kann ich sogar noch deutlich unterbieten. Insofern bin ich mehr als einfach nur auf Deiner Seite.

Aber nicht mogeln, die Akustikgitarren hast Du weggelassen. :whistle:
 
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Nee Digga, hab tatsächlich keine Akustischen und streng genommen stelle ich auch noch zwei Stromgitarren infrage, überlege aber noch :)
 
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Ich besitze noch vier. 2 E und 2 A. In Spitzenzeiten mit Bässen usw. waren es wohl 15. Da war ich aber mehr Lagerarbeiter als Musiker und hab deswegen das alles mal radikal gekürzt.
Man kann ja alles, was man auf 10 oder 12 Gitarren schlecht spielt, auf nur einer genauso schlecht machen. :)
Zudem waren bei so vielen Instrumenten logischerweise auch zu viele mittelgute dabei. Mittelmäßig bin ich selbst, dazu brauch ich keine Gitarre.

Die jeweils zweite E bzw. A ist Ersatz für den Live-Einsatz. Das ist an sich schon selbst belogen, denn da haben wir mit drei Sängern/Gitarristen immer nur eine Ersatz dabei und noch nie gebraucht.

Kurz und gut: 2 E, 2 A und 2 Amps ist in Wahrheit schon 200% vom Bedarf. Ich machs trotzdem.
 
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Zufriedenheit erreicht man nicht durch Gear, sondern durch seine spielerischen Fähigkeiten.
...och, ich finde schon, dass ein sorgfältig ausgesuchtes und wunschgemäß klingendes Equipment durchaus eine Grundlage dafür ist, dass die Fähigkeiten auch adäquat umgesetzt werden können. Zufrieden macht mich allerdings eher Inspiration als Fähigkeiten ... :D

Ersatzbefriedigung? Jup, eindeutig zur Zeit, kein Urlaub, ich warte auf den Frühling, um mein Studio ausbauen zu können. Alles, was ich technisch brauche, habe ich jetzt endlich dafür zusammen. Und da falle ich in einen Drachenschatz: ein etwas älterer Musiker mit einem ausgesprochen guten Equipmentgeschmack strippt seinen Besitzstand (freiwillig) und hat mir angeboten, eine Vorauswahl zu treffen, die ich jeden Monat "auslösen" darf. Das ist wirklich übel, hält meine Ressourcen aber bis zum Sommer gebunden :D Und das, nachdem ich vor kurzem meine "Erste" wieder gefunden habe, mit deren Erwerb (und Suche) ich mir auferlegt hatte, keine zusätzlichen Gitarren mehr zu erwerben (tauschen mehrere verkaufen, eine anschaffen oder sowas, geht aber, ich wollte mich nicht kasteien, nur begrenzen :D) Solche geistigen Konstruktionen deuten schon auf leicht krankhafte Züge, denke ich, aber ich leide nicht wirklich. Nein, eigentlich habe ich vorrangig Spaß dran, immer noch.

Meine Equipmenthistorie folgt dem Gewürzregal-Prinzip, alles, was die Umsetzung von Ideen in einzigartiger Weise unterstützt, passt da rein. Ich habe eine Reihe von Amp-Erfahrungen durch die Jahre gemacht, bin letztlich bei einem Marshall JMP über Jahrzehnte "hängen geblieben", der Rest ist mir nie so wichtig gewesen, aber einen AC30 wie in meiner Jugend geliehen, wollte ich immer noch mal, und eine Rackanlage hat bei mir auch Platz, wenn auch eher für zuhause. Erstaunlicherweise nutze ich aber für Aufnahmen einen für viele eher als suboptimal eingeschätzten Line 6 X3 Live, weil der praktisch genau das macht, was ich dafür brauche. Amp-Mikrophonierung und Goldwaagen-Soundabstimmung kommt vielleicht irgendwann mal wieder, aber zur Zeit eher nicht.

Ich bin gespannt, wie sich das bei mir weiter entwickelt, ob sich etwa irgendwann Überdruss und Interessenlosigkeit breit macht, Übersättigung vielleicht? (ich hatte schon mal eine Krise mit über 7 Jahren, in denen mich Musik nur noch als rezipierender Konsument interessiert hat ...)
 
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@frankpaush: Deine Metapher „Gewürzregal-Prinzip“ gefällt mir besonders gut. :great:
 
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Bei Dir @frankpausch ist die Menge nochmal eine ganz andere Nummer. Du bist zwar Musiker, der wie wir alle spielt, aber nebenbei hast Du sowas wie ein Museum. Hab mir Deine Sammlung mal angesehen und festgestellt, dass da auch eine Menge „skurriles“ Gear dabei ist, Zeug das man nicht alle Tage sieht. Das ist eher sowas wie Artenschutz, cool dass das überlebt hat ;)
 
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Mein GAS-Syndrom spielt sich zum Glück im mittleren und Budget-Bereich ab. Finanzielle Schieflagen sind demzufolge eher nicht zu erwarten.
Prinzipiell wäre auch hochpreisiges Equipment machbar, aber ich denke da eher "so gut wie nötig, statt so gut wie möglich".
Im Augenblick sind's grad mal 5 E- u. 1 A-Gitarre, sowie 4 Ampheads, ein MultiFX, eine Box und 1 Comboamp.
Die Marken Joyo und Harley-Benton dominieren den Fuhrpark. :D
Von daher ein beherrschbares Syndrom.
 
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... nette Idee, ganz klar :) Ja, ein bisschen von Gnadenhof haben manche meiner Erwerbungen schon an sich.

Mein GAS-Syndrom spielt sich zum Glück im mittleren und Budget-Bereich ab.
... betrachte ich die Einzelerwerbungen, sieht das bei mir auch so aus (eigentlich: sehr geringes budget).
Das furchterregende am Sammeln ist aus meiner Sicht gar nicht irgendein finanzieller Aspekt, was mich eher besorgt ist die Dynamik: je mehr ich über ein Produktgebiet weiß, das mich interessiert, desto gnadenloser nehmen die günstigen Angebote zu. Das dürfte zum einem am Fokus liegen, zum anderen an der Resonanz. Dazu kommt: wenn ich nichts "brauche", kann ich genau auf das Angebot lauern, das ich mir leisten kann. Diese Dynamik und das Gefüge an Synchronizitäten (um hier mal im Eso-Sprachgebrauch zu bleiben ;) ) gerät allerdings dann ins schwanken, habe ich zumindest für mich festgestellt, wenn ich deutlich Gewinnerzielungsabsichten hege, also bescheiden bleiben und den karmischen Winken folgen :)

Beim Fex vom Musik-Eck am Gärtnerplatz in München war das (zumindest für Stammkunden) immer möglich.
... ja, das kenne ich als "Stammkundenentgegenkommen" durchaus auch aus der Gegenwart.
 
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Auf die Schnelle z.B. hier
..auf die Schnelle: vergiss diese Liste, aus den dort aufgezählten Indizien lassen sich derart viele andere Gemütszustände zuordnen, dass ich sie eher für sinnlos halte. Solche Listen sind genau die Art, die berechtigte Zweifel daran wecken, ob es das Problem wirklich als ein "Syndrom" gibt, oder ob es nicht nur eine modische und praktisch verkaufbare Wahrnehmung eines viel komplexeren Problems ist.

G.A.S.: Höhepunkt in 2020/21, in 2022 ausklingend.
.. dazu meine Beobachtung: eine Entwicklungsstufe kannst du selbst erst zwei Stufen später wahrnehmen. Denn dazu benötigst du einen definierten Abschluss und eine Unterscheidbarkeit von der folgenden Stufe.
 
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Fehlt nur noch das hier einer das ICD-10 schwenkt um das GAS-Syndrom psychiatrisch einzuordnen... :D
 
Der Titel des Fadens lautet ja GAS, Budget, Skills, Zufriedenheit.

Wobei für mich da etwas ganz wichtiges fehlt. Das Musik "machen". Also der kreative, "erschaffende" Part. Oder auch das gemeinsame Spielen.
Ok, vielleicht kann man das ja unter "Zufriedenheit" einordnen.
Aber das ist doch der Antrieb für alles? Das Salz in der Suppe. :)

Wenn ich für mich selbst versuche das möglichst ehrlich und selbstkritisch zu reflektieren, dann komme ich zu folgender Einschätzung.

- GAS
Was treibt mich selbst denn so an imemr wieder mal neue Dinge im Sinne von "Gear" zu kaufen?
(oder zu tauschen ;-))

Ich denke schon, dass es manchmal auch einfach eine Kompensation im Sinne von "ich kaufe mich glücklich" ist.
Sicher keine gute Strategie. Ist wie mit Schokolade. Macht ab einer gewissen Menge dick und krank.

Oft gibt es aber auch ein konkretes Ziel das vielleicht ich mithilfe eines speziellen Gerätes erreichen möchte. Manchmal ist es wiederum irgendeine Soundvorstellung, die ich in meinem Kopf habe und realisieren möchte. Dazu kommt eine gewisse grundsätzliche Leidenschaft für schöne Dinge. Das können z.B auch gute Kochmesser sein, aber zum Beispiel auch Jacken und Mäntel. Da bin ich auch regelmäßig in Gefahr. ;-)
Von all diesen Dingen habe ich sicherlich mehr als ich tatsächlich jemals brauchen würde.

Auch eine Begeisterung in technischer Hinsicht, gepaart mit einer gewissen Affinität zum basteln und die kunsthandwerkliche Bewunderung von manchen Instrumenten spielt da sicher mit rein. Vielleicht kann man es auch "Liebhaberei" nennen?
Von dem tatsächlichen "brauchen" all dieser Dinge kann man sicherlich in keinster Weise mehr sprechen

Früher war es ganz sicher auch der "Reiz der Jagt". Tolle Gitarren und Schnäppchen finden.
Ebay & Co. lassen grüßen.

Da wurden Instinkte wach:
- Mann geht auf Jagd, Mann schießt Gitarre, Mann zerrt Gitarre in Höhle, Mann feiert seine Beute, Mann glücklich

Eine Woche später wird er wieder "hungrig". ;-)

Ich bin auch sicherlich einige Zeit lang irgendwelchen Idealen hinsichtlich spezieller Gitarren hinterher gelaufen, ohne wirklich mal genau drauf zu achten was denn eigentlich "zu mir" passt. Auch diese oft pauschal in den Raum geworfen Aussagen wie zum Beispiel: “Auf einer Gitarre mit so einem schmalen Hals kann man nicht vernünftig picken", denen habe ich z.B. oft genug viel zu viel Beachtung geschenkt. Ich kann das z.B. sehr wohl und mit meinen eher zierlichen Händen auch weit besser als auf etwas breiteren Griffbrettern. Es braucht manchmal einige Zeit bis man für sich selbst herausgefunden hat was für einen selbst besser oder eher weniger gut geeignet ist. Bei den E-Gitarren ist es zum Beispiel so, dass ich auch viele Musiker gerne höre die eher auf Les Paul artigen Gitarren unterwegs sind. Fand ich auch immer cool und wollte ich natürlich auch haben. Fakt ist aber dass ich irgendwann erkennen musste dass mir selbst eine Strat, eine Tele und natürlich auch manche andere Gitarre tendenziell eher mehr liegen. Also weg mit den Dingen und wieder "back to the roots". ;-)

In diesem Punkt habe ich sicherlich ganz viel dazu gelernt. Ich musste auch lernen dass es bei weitem nicht immer die teuersten Gitarren sein müssen, die mir selbst sehr gut gefallen und die auch wirklich gut klingen. Leider ist das gerade bei den akustischen Gitarren trotzdem häufiger der Fall. ;-)

Davon abgesehen hatte das bei mir auch manchmal einfach an meinem Spielfähigkeiten gelegen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich einmal eine sehr gute akustische Gitarre, die ich selbst als etwas schwierig zu bespielen fand, in größerer Runde in mehrere Hände gab und das Ding auf einmal doppelt so gut klang und mir einige Kollegen sagten: "Die spielt sich doch voll easy?" Nun ja, das ist einige Jahre her und heute tut sie das auch bei mir, beziehungsweise nun eher bei meiner Frau.

Mein Mittel heute gegen den immer wiederkehrenden Kampf neues Spielzeug zu erwerben:
(hilft zumindest manchmal)
- Mit dem Zeug spielen das ich habe, um dann hoffentlich zu sagen: "Na also, klingt ja eigentlich schon ganz gefällig so. Was willst du eigentlich noch?"
Quasi den Wunsch "wegspielen". ;-)
Ich habe auch wahrlich genug "Material" und auch ganz unterschiedliche Gitarren. Steelstrings, Nylons, E-Gitarren, Lapsteel, Resonator und alles in mehreren Ausführungen, bzw. Varianten. Das das reicht eigentlich für mehrere Leben.

- Budget
Es gab Zeiten in denen ich nicht die Möglichkeiten hatte mal eben die Eine oder Andere Gitarre zu kaufen.
Auch wenn ich sicherlich nicht zu den Leuten gehöre die jetzt im Geld schwimmen, so kann ich heute doch etwas freier Entscheiden wie viel Geld ich für das Thema Gitarren und Equipment ausgebe. Wenn das Budget größer ist, dann ist die Versuchung natürlich groß und die Hemmschwelle für einen weitere Anschaffung wahrscheinlich auch etwas niedriger. Aber auch ich habe in der Vergangenheit immer wieder mal Dinge einfach getauscht oder teure Gitarren verkauft und dann wieder etwas neu erworben. Ich mag auch gebraucht Gitarren.

- Skils
Bezüglich meiner Skills werde ich wahrscheinlich immer selbst mein größter Kritiker sein. Aber hier habe ich es halt selbst in der Hand und es liegt ausschließlich an mir allein mich in dieser Hinsicht zu verbessern. Ich musste und muss manchmal lernen meine Ziele realistischer zu definieren und natürlich auch konsequenter im entsprechenden Training sein. Weniger "daddeln" sondern konzentriert das üben was man halt noch nicht kann.
Aber wer kennt das nicht? ;-)
Mein Lieblingsspruch eines netten Kollegen: "Jetzt hör auf zu jammern und spiel das einfach".

- Zufriedenheit
Das ist für mich sicherlich einer der wichtigsten Punkte und das auch nicht nur was Gitarre und Equipment betrifft. Zufriedenheit stellt sich bei mir zum Beispiel dann ein, wenn ich Dinge die ich gerne können möchte endlich umsetzen und spielen kann. Oder auch dann, wenn es mir denn mal gelingt eine neue Idee musikalisch zu Papier, beziehungsweise "auf die Gitarre" zu bringen, eine Idee weiter auszubauen, etc..

Der Kauf von neuem Equipment bereitet natürlich auch Freude aber nicht, oder nur selten, im Sinne einer nachhaltigen und tieferen Zufriedenheit. Allerdings bin ich natürlich auch in einer gewissen Weise zufrieden auch manchmal auch schon ein wenig demütig, da ich duchaus einordnen kann was mir persönlich zur Verfügung steht und welche Möglichkeiten ich habe.

Für meine ganz persönliche Zufriedenheit ist mir sehr wichtig "was" ich tue. Im Job genau so wie bei den privaten Dingen, die mich irgendwie mit Freude erfüllen. Diese Nummer mit "mein Haus, mein Auto, meine Yacht", dass geht mir zunehmend auf die Nerven.

Priorität hat für mich in folgender Reihenfolge:
- meine Frau, Katze, Freunde, Familie
- Ernährung, Fitnes & Gesundheit (wer früher stirbt ist zwar länger tot, spielt aber halt auch nicht mehr Gitarre) ;-)
- Gitarre und Musik im Allgemeinen
- ....alles Andere

Ich hoffe auf eine Zeit in der ich körperlich und geistig noch fit genug bin, dem eigenen Gemüse entspannt beim wachsen zuschaue und meine Zeit mit meiner Frau, netten Menschen, und Musik verbringen kann.
 
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@SlowGin guter Beitrag. Du hast die Sache mit dem Spielen und zufrieden sein mal erwähnt, es ist ja so dass ich zwar Freude an einer neuen Gitarre habe, aber ich bestimmt keine Weitere brauche. Seit das mit Corona los ging habe ich bestimmt 3K für neues Equimtment ausgegeben, und es ist kein Ende in Sicht.
Aber es ist auch so, plötzlich ist mehr Zeit da ich spiele mehr, zwar fast nur zu Hause, ab und zu im PrOberaum. Habe mir einiges an Musiktheorie mal reingezogen, und das gab halt auch Zufriedenheit.
 
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Obwohl ich vermutlich mehr Gitarren und Amps als der Durchschnittsgitarrist besitze, war GAS für mich glücklicherweise nie ein Thema.
Das Anschaffen von Equimpent war für mich nie Ersatzbefriedigung. Mir war auch schon von Anfang an klar, dass ich nicht durch Einkäufe ein besserer Spieler/Musiker werde.
Natürlich hab ich versucht im Laufe der Zeit zu passendem Equipment zu kommen, aber die Entscheidungen waren alle bewußt.
Auch natürlich mit Irrwegen bzw. Fehlkäufen.
 
Ich denke schon, dass es manchmal auch einfach eine Kompensation im Sinne von "ich kaufe mich glücklich" ist.
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