Das ist doch das Geile, das man softwaremäßig auch in der Lage ist, Styles einiger Fremdanbieter nutzen zu können.......
Ja, aber ich kann
@happyfreddys Rückfrage sehr gut verstehen.
Das heißt doch im Prinzip, dass Yamaha sehr gute Styles ausliefert, die es bei Wersi nicht gibt und sie somit zugekauft/importiert werden müssen, oder?
Man hat also ein sündhaft teures Instrument mit tausenden von Möglichkeiten, aber das erste, was man tut, ist, noch weitere Möglichkeiten hinzuzukaufen?
Das Instrument werden wir nie ausschöpfen. Lass es mal 10% sein was wir nutzen werden.
Das zielt auch auf meine obige Nachfrage ab, denn ich habe da aus Unwissen ein Verständnisproblem:
Ein "zweimanualiges Keyboard" ist doch durch das fehlende Pedal keine vollständige Orgel.
Und wenn man das Pedal "nicht mehr braucht", weil alles von der Automatik erledigt wird, dann frage ich mich, warum es unbedingt ein zweimanualiges Keyboard sein muss, wenn dank Automatik im Grunde ein "normales" Keyboard reicht.
Das ist ja auch der Grund, warum die Heimorgeln praktisch ausgestorben sind: da mittlerweile immer weniger selbst gespielt werden muss, haben Keyboards ja den Orgeln im Alleinunterhalter-Bereich den Rang abgelaufen.
Ich habe vor Jahren auf der Musikmesse in Frankfurt mal eine Wersi-Demonstration erlebt, die zwar beeindruckend geklungen hat, der Vorführer sich aber weniger als Musiker, sondern eher als Maschinenführer präsentiert hat: die linke Hand spielt keine "Musik", sondern steuert wieselflink durch Knöpfchendrücken die vorgefertige Automatik.
Das ist zwar auch eine Kunst, rückt aber von Musizieren immer näher an Konserven-Abspielen.
Mir ist schon klar, dass die Vorzeige-Konzert-Organisten spieltechnisch viel auf dem Kasten haben, aber, ehrlich gesagt, welcher Hobby-Musiker kann das denn?
Pedal "wird nicht mehr gebraucht" und die linke Hand drückt vor allem Akkorde. Was hat das noch mit "Orgelspielen" zu tun?
Ich habe mir den Freischaltcode für "50 Presets Deutsche Schlager von Claudia Hirschfeld" gekauft, nachdem ich 14Tage Probe hören konnte, und bin echt begeistert.
Dumme Frage:
Ich kenne Orgeln eben noch aus der Zeit, wo man sie "von Hand" spielen musste.
Du schreibst ja auch explizit "Probe-Hören". Ich dachte, man muss ein Instrument aktiv spielen und nicht nur der Automatik zuhören?
Was sind denn diese Presets genau? Sind das nur Sound-Setups oder auch fertige vollautomatische auskomponierte MIDI-Begleitungen? Wo z, B. alle Bassläufe, Einwürfe und Nebensächlichkeiten automatisch kommen "wie im Original"?
Also praktisch wie Karaoke-CD laufen lassen und nur die Melodie dazuspielen?
Versteh mich bitte nicht falsch: Es ist schön, dass Du so viel Spaß an deinem neuen Instrument hast - Glückwunsch, dass Du Deinen Traum verwirklichen konntest!
Ich habe lediglich Verständnisprobleme mit dem modernen Keyborgel-Konzept.
Viele Grüße
Torsten