SubbrSchwob
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Wenn man nur ein Leben hat, muss man sich entscheiden, ob man Social Media Marketing Profi oder guter Musiker sein will. Letztendlich ist das Marketing mit Erfolg ein Fulltime-Job, der keinerlei Einnahmen generiert. Sobald auch Einnahmen ein Thema werden, ist schon klar, dass man da eigentlich keine Chance mehr hat, durch den Wust durchzukommen und auch noch dabei irgendwas zu verdienen. Im Gegenteil, durch die für Marketing genutzte Zeit entstehen Opportunitätskosten, und sie gehen zu Lasten der Qualität (weniger Zeit für üben/proben, etc.)
Der „Kunde“ hingegen kauft gar nichts mehr, der erwartet das Produkt bei Spotify und YouTube zum kostenfreien Abruf. Das macht also ökonomisch auch keinen Sinn und befriedigt im Erfolgsfall nur die Eitelkeit. Außer man ist eben 100% am Tag YouTuber, dann könnten schon monetarisierbare Abrufzahlen rauskommen.
So oder so passt man seinen Inhalt dem Algorithmus an, und der Algorithmus der jeweiligen Plattform ist den Konzerninteressen angepasst. Wenn man jetzt nicht gerade eine Top40-Coverband ist, deren Kerngeschäft es ja ist, sich anzupassen, stellt sich aus künstlerischer Sicht schon die Frage: Will ich eigentlich konzerngerechte Musik machen, oder will ich Musik machen, die mir künstlerisch taugt? (Und damit andere erreichen, denen sie auch taugt.)
Was ist Euer Antrieb beim Musikmachen? Dass Facebook Euer Video pusht? Oder dass es Musik ist, die Ihr geil findet?
Der „Kunde“ hingegen kauft gar nichts mehr, der erwartet das Produkt bei Spotify und YouTube zum kostenfreien Abruf. Das macht also ökonomisch auch keinen Sinn und befriedigt im Erfolgsfall nur die Eitelkeit. Außer man ist eben 100% am Tag YouTuber, dann könnten schon monetarisierbare Abrufzahlen rauskommen.
So oder so passt man seinen Inhalt dem Algorithmus an, und der Algorithmus der jeweiligen Plattform ist den Konzerninteressen angepasst. Wenn man jetzt nicht gerade eine Top40-Coverband ist, deren Kerngeschäft es ja ist, sich anzupassen, stellt sich aus künstlerischer Sicht schon die Frage: Will ich eigentlich konzerngerechte Musik machen, oder will ich Musik machen, die mir künstlerisch taugt? (Und damit andere erreichen, denen sie auch taugt.)
Was ist Euer Antrieb beim Musikmachen? Dass Facebook Euer Video pusht? Oder dass es Musik ist, die Ihr geil findet?