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Separade
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Hallo liebe Leidensgenossen,
ich musste mich wirklich durchringen für diesen Post hier, weil ich aus der Vergangenheit als Mitleser wohl genau weiß wie das ausgehen wird. Ich brauche aber einfach ein paar andere Meinungen.
Ich spiele nun seit 4 Jahren, habe in der Zeit, wie wohl jeder, alles mögliche Probiert, gekauft, verkauft, getauscht, weiter Probiert. Der normale Ablauf wohl wenn man irgendwann langsam glaubt zu wissen was einem liegt und wie man klingen will. Lange Rede kurzer Sinn, letztes Jahr brauchte ich eine 335. Der Klang, die Ansprache, vor allem die Form ist für mich einfach unfassbar komfortabel (spiele hauptsächlich im sitzen). Es wurde dann für den Anfang eine neue Epiphone der inspired by Gibson Reihe. Im original Zustand fand ich die schon einfach gut, so dass ich mich entschieden hab sie upzugraden. Habe mir auf dem Gebrauchtmarkt die Gibson T Type Pickups besorgt, die in den aktuellen Gibson Production Modellen drinne sind, habe die komplette Metal Hardware gegen Farber ausgetauscht, beim Gitarrenbauer einmal Bünde abrichten lassen. Die Gitarre ist super.
In den letzten 12 Monaten ist diese Epiphone dann zu der Gitarre geworden die ich am meisten gespielt hab, die G. Les Paul und die Strat zogen oft den kürzeren. Je mehr ich diese Epiphone mochte, um so mehr kam in mir der Gedanke auf, dass das original ja noch besser sein muss.
Nach vielen Monaten des haderns, habe ich jetzt zum meinem 30. der wegen Corona nicht gefeiert werden kann, alles zusammengekratzt und mir eine Schwarze 335 bestellt. Mir war klar, dass das Riskobehaftet war und auch ich hätte mir bei dem Preis von 3000€ viel lieber eine ausgesucht die ich vorher in der Hand hatte, aber die Verfügbarkeit ist einfach gerade dermaßen im Keller, dass es bei allen Händlern in Deutschland die auf der Gibsonseite aufgeführt werden nur nur noch ganze 3 gloss 335s der original Serie im ganzen Land zum verkauf standen. Bei so gut wie allen anderen Händlern schwanken die Lieferzeiten zwischen mehreren Wochen und mehreren Monaten.
Lange rede kurzer Sinn. Gestern ist das Objekt der Begierde eingetroffen, ausgepackt, 2 Minuten in die Hand genommen, Fassungslosigkeit.
-Die Nut Kerbe der tiefen E Saite ist viel zu tief, offene Saite scheppert bei geringstem Anschlag gegen den ersten Bund.
-Das Griffbrett und/oder das Bindung des Griffbretts ist schief aufgeleimt, so steht das Griffbrett ab dem 12. Bund auf der einen Seite quasi über, auf der anderen steht es rein. Das ganze spürt man anhand der dadurch entstehenden Kanten beim spielen natürlich jedes mal.
-An beiden Seiten der Hals-Korpus Verbindung ist der Lack schon eingerissen. Ich weiß dass das bei Gibson Semihollows gerne mal über die Zeit passiert. Aber schon an Tag 1?
Sound und Bespielbarkeit ist aber gut, ich würde sagen vielleicht 5-10% besser als die Epiphone (die mit Umbauten insgesamt 850€ gekostet hat). Vom Hocker hauts mich aber nicht.
musicstore hat mir auf die 3 Mängel verkürzt einfach geantwortet "ist halt Gibson, ist halt Nitrolack, war halt Winter beim Transport".
Mein Gewissen will das aber einfach nicht beruhigen, für 3000€ will ich einfach zu 100% zufrieden sein. Meine Les Paul und auch viele andere Gibsons die ich in der Hand hatte hatten diese Probleme ja auch nicht.
Dem Teil merkt man einfach an, dass bei Gibson wohl gerade Gas gebenden wird.
Was würdet ihr tun, an mir nagt diese Enttäuschung einfach. Soll ich es einfach weiter versuchen bis ich eine bessere finde. Was halt immer mit dem hin und herschicken von 3000€ einhergeht.
Soll ich nach einem Preisnachlass fragen und diese Behalten?
Oder erweitere ich meinen Horizont auf andere Hersteller.
Gibts es noch andere Alternativen für klassische 335 Speccs außer Heritage oder Eastman. Heute bin ich noch auf Maybach gestoßen, bei denen man für 2500 die Capitol 59 bekommt, sogar mit leichtem Relic, Nitro und Amber Pickups. Vorher kam für mich einfach aus Prinzip nur Gibson in frage, ich wollte einfach das original, weil ich wusste, dass es mich am ende nicht in Ruhe lässt. Nach der Erfahrung aber wäre ich bereit das zu überdenken.
ich musste mich wirklich durchringen für diesen Post hier, weil ich aus der Vergangenheit als Mitleser wohl genau weiß wie das ausgehen wird. Ich brauche aber einfach ein paar andere Meinungen.
Ich spiele nun seit 4 Jahren, habe in der Zeit, wie wohl jeder, alles mögliche Probiert, gekauft, verkauft, getauscht, weiter Probiert. Der normale Ablauf wohl wenn man irgendwann langsam glaubt zu wissen was einem liegt und wie man klingen will. Lange Rede kurzer Sinn, letztes Jahr brauchte ich eine 335. Der Klang, die Ansprache, vor allem die Form ist für mich einfach unfassbar komfortabel (spiele hauptsächlich im sitzen). Es wurde dann für den Anfang eine neue Epiphone der inspired by Gibson Reihe. Im original Zustand fand ich die schon einfach gut, so dass ich mich entschieden hab sie upzugraden. Habe mir auf dem Gebrauchtmarkt die Gibson T Type Pickups besorgt, die in den aktuellen Gibson Production Modellen drinne sind, habe die komplette Metal Hardware gegen Farber ausgetauscht, beim Gitarrenbauer einmal Bünde abrichten lassen. Die Gitarre ist super.
In den letzten 12 Monaten ist diese Epiphone dann zu der Gitarre geworden die ich am meisten gespielt hab, die G. Les Paul und die Strat zogen oft den kürzeren. Je mehr ich diese Epiphone mochte, um so mehr kam in mir der Gedanke auf, dass das original ja noch besser sein muss.
Nach vielen Monaten des haderns, habe ich jetzt zum meinem 30. der wegen Corona nicht gefeiert werden kann, alles zusammengekratzt und mir eine Schwarze 335 bestellt. Mir war klar, dass das Riskobehaftet war und auch ich hätte mir bei dem Preis von 3000€ viel lieber eine ausgesucht die ich vorher in der Hand hatte, aber die Verfügbarkeit ist einfach gerade dermaßen im Keller, dass es bei allen Händlern in Deutschland die auf der Gibsonseite aufgeführt werden nur nur noch ganze 3 gloss 335s der original Serie im ganzen Land zum verkauf standen. Bei so gut wie allen anderen Händlern schwanken die Lieferzeiten zwischen mehreren Wochen und mehreren Monaten.
Lange rede kurzer Sinn. Gestern ist das Objekt der Begierde eingetroffen, ausgepackt, 2 Minuten in die Hand genommen, Fassungslosigkeit.
-Die Nut Kerbe der tiefen E Saite ist viel zu tief, offene Saite scheppert bei geringstem Anschlag gegen den ersten Bund.
-Das Griffbrett und/oder das Bindung des Griffbretts ist schief aufgeleimt, so steht das Griffbrett ab dem 12. Bund auf der einen Seite quasi über, auf der anderen steht es rein. Das ganze spürt man anhand der dadurch entstehenden Kanten beim spielen natürlich jedes mal.
-An beiden Seiten der Hals-Korpus Verbindung ist der Lack schon eingerissen. Ich weiß dass das bei Gibson Semihollows gerne mal über die Zeit passiert. Aber schon an Tag 1?
Sound und Bespielbarkeit ist aber gut, ich würde sagen vielleicht 5-10% besser als die Epiphone (die mit Umbauten insgesamt 850€ gekostet hat). Vom Hocker hauts mich aber nicht.
musicstore hat mir auf die 3 Mängel verkürzt einfach geantwortet "ist halt Gibson, ist halt Nitrolack, war halt Winter beim Transport".
Mein Gewissen will das aber einfach nicht beruhigen, für 3000€ will ich einfach zu 100% zufrieden sein. Meine Les Paul und auch viele andere Gibsons die ich in der Hand hatte hatten diese Probleme ja auch nicht.
Dem Teil merkt man einfach an, dass bei Gibson wohl gerade Gas gebenden wird.
Was würdet ihr tun, an mir nagt diese Enttäuschung einfach. Soll ich es einfach weiter versuchen bis ich eine bessere finde. Was halt immer mit dem hin und herschicken von 3000€ einhergeht.
Soll ich nach einem Preisnachlass fragen und diese Behalten?
Oder erweitere ich meinen Horizont auf andere Hersteller.
Gibts es noch andere Alternativen für klassische 335 Speccs außer Heritage oder Eastman. Heute bin ich noch auf Maybach gestoßen, bei denen man für 2500 die Capitol 59 bekommt, sogar mit leichtem Relic, Nitro und Amber Pickups. Vorher kam für mich einfach aus Prinzip nur Gibson in frage, ich wollte einfach das original, weil ich wusste, dass es mich am ende nicht in Ruhe lässt. Nach der Erfahrung aber wäre ich bereit das zu überdenken.
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