Hughes & Kettner TubeMeister Deluxe 40 - Boxen - Meinungen - Erfahrungen

soundmunich
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Mehr oder weniger zufällig bin ich über einen Hughes & Kettner Tubemeister 36 gestolpert. Da ich ja nur noch im Studio Musik mache, kam mir in den Sinn, dass das Konzept vielleicht ganz passend sein könnte und jedenfalls meine 5 E-Gitarren-Combos (VOX AC 30, Marshall TSL 602 "JCM 2000", Fender Twin Reverb II, Dynaccord Amigo, Marshall JCM 2000 DSL 401, (und Vox Valvetronic VTX60)) ersetzen könnte. Auf der Suche nach Infos fand ich dann heraus, dass es jetzt den

Hughes & Kettner TubeMeister Deluxe 40

gibt, der auch noch beim DI Ausgang Speaker-Simulationen bietet.

Röhren und Soundvielfalt sind mit wichtig. Die Leistung von 40 W ist für meine Zwecke vollkommen ausreichend und was mich besonders begeistert ist der eingebaute und sogar schaltbare Power Soak!

Jetzt gibt es hier im Board durchaus ein paar kritische Threads und ich konnte nicht wirklich lösen, welche Box man da am besten dazu nehmen sollte/könnte. Da ich auf Boxen mit zwei Speakern stehe (und mir da auch klangliche - gewünschte - Eigenschaften "einrede"), aber von H & K nur eine 2 x 12" mit - ich glaube - 100 W angeboten wird, denke ich über "etwas kleineres" mit vielleicht 2 x 10" und 50 bis 60 W nach.

Natürlich muss es auch nicht H & K sein, aber die Features von dem TubeMeister Deluxe 40 finde ich schon sehr interessant (vielleicht ist das aber alles nur Theorie). Jedenfalls bei H & K habe ich keine (von mir so geliebte) Combo-Bauweise für den infrage kommenden Bereich gefunden.

Also freue ich mich auf Euere Antworten zu (Fakten, aber auch einfach nur Erfahrungen und Meinungen zu insbesondere):

Welcher Probleme hattet Ihr beim TubeMeister Deluxe 40 und wie habt Ihr sie gelöst?

Wie sind die Sounds in der Praxis (vor allem Clean, Lead und Crunch - Metal interessiert mich nicht so), Einstellung, Speichern, Downloads vom TubeMeister Deluxe 40?

Welche Boxen habt Ihr ggf. zum TubeMeister Deluxe 40 oder könnt Ihr Euch dazu vorstellen?

Welche Alternativen gibt es zum TubeMeister Deluxe 40 mit zumindest ähnlichen Features?

Gibt es Combos mit solchen Möglichkeiten wie beim TubeMeister Deluxe 40 von anderen Herstellern und/oder mit 2 Speakern)?

Ansonsten sind natürlich alle weiteren Meinungen und Erfahrungen willkommen.

THX a lot in advance :prost:
 
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Hatte den 40er ca. 2 Jahre. Einfach mal unsortiert meine Eindrücke.

Die Tubemeisterbox sind mit Vintage30. Jede Box mit Vintage 30 klingt gut.
Vor allem Clean hat er mir mit EVM deutlich besser gefallen, mit Greenbacks nicht. Aber das ist wie immer Geschmacksfrage.

Die Redbox lässt sich kaum anpassen und klingt auch deutlich anders als mit Mic abgenommen.
Der Powersoak ist (wie bei vielen anderen ähnlichen Amps) für die Katze. Auf 20W einfach nur leise gedreht klingt er in meinen Augen besser, als auf 1W aufgedreht. In meinen Augen ist dieses Konzept (wie gesagt auch bei vielen anderen Herstellern) reine Augenauswischerei.
Der Amp wird fast schon unangenehm warm. Mit Leistungsreduzierung regelrecht heiß.
Wenn du ihn eine Zeit lang spielst klingt er auf einmal "muffiger", minimal, aber ich hörs und man kann sich daran stören. Ich bin kein Amptech, kann das mit der Wärme zusammenhängen?!? Das gleiche ist auch bei meinem Kumpel, also kein Einzelfall.
Der Clean und Crunch Kanal sind super, der Lead hat mir nicht so gefallen. Da hab ich vorneweg mit einem EQ Pedal nachgeholfen in der Formung. Dampf hat er mehr wie genug für alles.
Mit Pedalen hat er sich super vertragen. Er zwingt dabei den Pedalen nicht seinen Charakter auf und lässt ihnen immer ihren Charakter. Am Ende hab ich ihn meist mehr als Pedalplattform gespielt, als die eigenen Kanäle zu nutzen.
Midi Umschaltung hat tadellos und leise funktioniert.

Am Preis gemessen ist es ein unheimlich guter Amp, aber es gibt besseres.

Wenn man was ähnliches will nur besser würd ich ein Revv D20 (Rock), Revv G20 (Metal) nehmen. Das Torpedo klingt deutlich besser als die RedBox und lässt sich auch anpassen.
 
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Hi @BeWo!

Vielen Dank für Deine Eindrücke. Das kommt sehr lebendig und authentisch und damit hilfreich rüber. :prost: (Ich kann dennoch erkennen, dass es sich um persönliche Eindrücke und keine Messdaten handelt.)

Hast Du den Revv D20 (Rock) auch selbst gespielt? Wie ist hier der Unterschied zwischen 20W leise und 4W laut gespielt nach Deinem Eindruck beim Sound?

Zu diesem Two Notes Torpedo-Embedded oder Torpedo alleine hab ich jetzt nicht wirklich eine Erklärung gefunden. Hast Du einen Link? Man muss die Einstellungen offensichtlich immer über einen Rechner machen. Die 6 Speaker-Einstellungen per Wahlschalter an der Front reichen ja jetzt nicht so weit, außer man kann sie programmieren auf das, was man wirklich will.

Ach, in einem Video auf der Herstellerseite steht, dass Auslieferung im März/April sein wird - weißt Du, ob damit 2022, also heuer gemeint ist?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag: Zum Thema Torpedo bzw. Two Notes Torpedo Captor X 16 hab ich jetzt das hier gefunden

Two Notes Torpedo Captor X 16


und

Two Notes Torpedo C.A.B. M+ Speaker Sim


Da muss ich mich mal in Ruhe einlesen.
 
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Mir gefällt der Sound in den Demovideos von Music Bliss Malaysia ganz gut, u.a. bei den Pedal Demos.
Der spielt einen Tubemeister Deluxe 20 in Kombination mit einer Orange PPC212V Box (bestückt mit Neo Creamback Speakern).
Der 40er wird an dieser Box bestimmt auch nicht schlecht klingen.
 
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Ja, hab den D20 und G20 gespielt. Mein Bekannter hat beide gekauft und dann den G20 behalten weil er mehr Metal spielt.
Mir hat der D20 besser gefallen und der kann mir Metal genug und wenn nicht kann man immer noch ein G3 oder G4 Pedal davor hängen.
Ich fand der macht das auch mit den 4 Watt besser als der H+K, aber auch der ist eben nicht vergleichbar mit einem alt aufgebauten Amp der in die Endstufensättigung geht und mit sowas wie zB Fryette Power STation leise machst, aber da bist halt auch preislich gleich wo ganz anders.
Wie er programmiert wird hab ich mir nicht persönlich angeschaut, schau dir das Video von Rabea an, da zeigt er viel.
Du erstellst die Presets zwar auf dem Computer, wenn sie dann auf dem Gerät gespeichert sind brauchst du natürlich den PC nicht mehr.


Grundsätzlich kann man das in Studioumgebung auch ohne Torpedo mit dem H+K indem man die Speakersim ausschaltet und mit Software IR arbeitet ... oder eben zum Meister ein Torpedo dazu kaufen.

Wegen Lieferzeiten versteh ich jetzt nicht was du meinst. Der D20 ist sowohl in Schwarz als auch Weiß auf sofort lieferbar?!?

https://www.thomann.de/at/revv_d20_amp_head.htm

https://www.thomann.de/at/revv_d20_amp_head_wh.htm
 
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Mir haben die Tubemeister bisher nicht so richtig gefallen, sie klingen etwas steril würde ich sagen.

Den H&K Black Spirit fand ich da besser, obwohl ohne Röhren. Aber die Simulation für das. Sagging funktioniert recht gut und es gibt ihn als Combo.

Ansonsten könntest du dir noch den Engl Ironball SE angucken. Etwas weniger Features aber überzeugende Röhrentechnik.
 
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Hallo, habe 2020 auch angefangen mit der Suche " Amp für zu Hause" es ging über Blackstar , sowohl Röhre wie auch
die Silverline Modeler, hatte auch Marshall Mini Amps auf dem Schirm , war auch bei Hughes & Kettner Blackspirit Combo
und auch den Tubemeister Amps und irgenwann habe ich mich an Engl erinnert die ich mal als Combo getestet hatte und
es kam wie es kommen musste der Engl Fireball 25 kam heraus , habe ihn bestellt nebst 1x12 Engl Box und bin glücklich damit
er hat ebenfalls ein Powersoak 25- 5- 1- 0 Watt , zu hause spiele ich ihn entweder auf 1 oder 5 Watt. Ein Noise gate hat er auch noch.
Damit es nicht so trocken klingt habe ich noch ein TC Plethora im FX Weg.Der Ironball Se soll aber auch ein toller Amp sein.
Und wer die Engl Cabs nicht mag ,für den ist TT Cabs eine gute Adresse, habe selbst eine TT-REX 2X12

Grüße
 
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Es kommt eben immer darauf an, was man braucht oder haben will. Ich spiele Zuhause gleich zwei kleine Röhrenverstärker Victory V30 und Mesa DC3 in Stereo, beide mit brauchbarem Mastervolume und mit erstaunlich zivile Lautstärke. Aufnahme geht per Sm57 oder Di und dann in einige der vielen guten Amp Sims.
 
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DC-3 den DC 5 habe ich im Proberaum stehen ,hatte ihn früher auch schon zu hause
ging auch ganz gut ,aber richtig ist er wenn er richtig Luft bekommt.
:great: Der DC -3 hat el 84 Röhren ?
 
Hmmm, weshalb machst Du @DH-42 Dir Mühe beim Amp, wenn Du hinterher ein eine gute Amp Simulation gehst? Da kommt doch dann eh raus, was die Simulation daraus macht (die sollte ja vom Eingangssound unabhängig sein, sonst würde ich sie nicht als gut bezeichnen). Oder wie meinst Du das? BTW: Ich will auf Simulation und Rechner (höchstens zum Download von Sounds) verzichten.

Ich könnte jetzt einen gebrauchten Hughes & Kettner Tubemeister 36 Combo zum halben Neupreis kriegen und überlege einerseits, ob ich einfach mal das Geld riskiere und ihn ausprobiere. Ich denke mal für ca. 500 Euro dürfte ich den auch wieder loswerden. Eventuell würde ich auch meinen Vox Valvetronic VTX60 dafür aufgeben (sprich verkaufen).

Andererseits habt Ihr hier so viele sehr interessante Alternativen genannt, die es alle Wert sind, sich näher damit zu befassen. Jetzt könnte ich natürlich meine vorhandenen konventionellen Röhren-Combos (VOX AC 30, Marshall TSL 602 "JCM 2000", Fender Twin Reverb II, Dynaccord Amigo, Marshall JCM 2000 DSL 401) hergeben und mir ein paar verschiedene von den "neuen" hinstellen... Ich spiele einfach gerne parallel oder über Delay-dry/effect geteilt in zwei oder drei Amps gleichzeitig, da sich daraus - für mich - extrem schöne Sounds ergeben (ein Bisserl so ein Ansatz wie bei Herrn Brian May, den ich aber weder stil- noch soundmäßig nachahmen will). Die bestehenden Amps betreibe ich in einem sehr gut gedämmten Studio-Raum und zusätzlich hinter Amp-Shields, aber ich will halt nicht immer ins Studio runter gehen, sondern auch was im Wohnzimmer haben, das, wenn es aber denn gut sein sollte, eben auch im Studio reichen würde.

Na, ich schlaf mal drüber. (Aber gerne weiter mit Euren Eindrücken und Vorschlägen! :prost: )
Beitrag automatisch zusammengefügt:

DC 5
richtig ist er wenn er richtig Luft bekommt.
Na ja, Leistung und Schalldruck kann man halt letztlich durch nichts ersetzen (gute Musik muss man auch laut hören :ROFLMAO: )
 
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Kennt jemand den Blackstar HT-1R MkII Combo (oder auch die erste Version ohne MkII)? Von den technischen Daten und Anschlüssen würde der auch tun, was ich mir so im Arbeits-/Wohnzimmer vorstelle.

Insbesondere @RED-DC5: Du hast ja zumindest den Hersteller Blackstar genannt - hast Du auch was ausprobiert? Und, wie ist der Sound beim Engl Fireball 25 im Betrieb bei 1 oder 5 W im Vergleich zum Unbeschränkten Betrieb bei 25 W?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag zum Revv G20: neben dem Kopfhöhreranschluss hat der der Amp hinten einen Balanced Output, um direkt in einem Mixer, ein Interface etc. zu gehen. Wie sind die Unterschiede zwischen Speaker-Ausgabe und Direktausgabe beim Sound. Hier habe ich keine (brauchbaren) Vergleiche gefunden.
 
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@soundmunich , hallo, habe den Blackstar Silverline Combo 20 bei Session gespielt
klingt für einen Modeler sehr gut, hat einen Celestion V-Type Speaker drin. Habe auch den
Rockmaster von Engl als Combo gespielt, fand den auch gut ,war mir hust , hust damals vor
drei Jahren zu teuer. ( Der Wohnzimmer Amp wurde es nicht , es kam die Rote Firebird dazwischen)
Ja Der Fireball 25 mit dem Engl 1x12 Pro Cabinet, ist bei mir zu Hause bisher nur auf 1 und 5 Watt
gelaufen aber da ist er schon sehr beeindruckend,er kann natürlich Metall , aber das spielt bei mir nicht
so eine große Rolle , bin mer so auf der Classic Rock Schiene oder auch Worship Lieder unterwegs.
Meine Klangvorstellungen liegen irgenwo bei Neil Young der Steve Hacket trifft. Der Fiere Ball hat zwei
Kanäle die fußschaltbar sind ,habe mir zwei Z-4 dafür geholt. Der FX Weg funktioniert ebenfalls sehr gut
viele Grüße
 
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"Neil Young der Steve Hacket trifft" liegt auch in meinem Soundbereich (allgemein Prog-Rock, also clean bis bluesig/rockig und "singender" Leadsound - Metal ist gar nicht meins). Einen Modeller möchte ich eher nicht - da könnte ich glaube ich auch meinen Vox Valvetronic VTX60 behalten, den ich problemlos auf Zimmerlautstärke betreiben kann und hinsichtlich der Soundeinstellungen ja kenne und damit zurecht komme. Ich würde dann doch schon gerne mit einem kleinen Röhrenamp experimentieren.

Jedenfalls vielen herzlichen Dank für die vermittelten Eindrücke, die die Soundbeispiele im Netz besser einordnen lassen :prost:
 
Grund: Nachtrag "kein Metal" benötigt
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Ich könnte jetzt einen gebrauchten Hughes & Kettner Tubemeister 36 Combo zum halben Neupreis kriegen

Den würde ich nicht kaufen, der 40er klingt wirklich besser.

meinen Vox Valvetronic VTX60

Die alten 60 und 120 W Valvetronix Amps aus der VT (und später VTX) Serie mit der blauen Frontbespannung sind wirklich gute Amps gewesen.
Waren damals auch deutlich teurer als alles, was danach im Modeling Bereich von Vox erschienen ist.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die so manch aktuelle Modeling Kiste alt aussehen lassen würden.

Kennt jemand den Blackstar HT-1R MkII Combo (oder auch die erste Version ohne MkII)? Von den technischen Daten und Anschlüssen würde der auch tun, was ich mir so im Arbeits-/Wohnzimmer vorstelle.

Zum neuen HT-5R MKII habe ich ein Review geschrieben.
Den Amp kannst du auf 0,5 W runterschalten, alleine das macht den kleineren HT-1R schon obsolet, da der HT-5R auch einen 12" Speaker hat, damit besser klingt und auch eine umfangreichere Klangregelung hat.
Ob der Grundsound deinen Ansprüchen gerecht wird, kann ich nicht sagen.
Es gibt auf jeden Fall noch besser klingende Amps, gerade auch im cleanen und angezerrten Bereich.

Die Frage ist halt, wo du hinmöchtest.
Der Unterschied zwischen einem HT-1R und einem Tubemeister 36, die du beide in Betracht gezogen hast, ist ja schon recht groß.
 
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Den Tubemeister habe ich ziehen lassen. Weiteres Vorgehen siehe unten.

Den Valvetronic werde ich eh erst mal behalten. Damit hab ich ja bisher grundsätzliche passende Sounds gesucht, die ich dann jedenfalls im gedämmten Studio mit den Röhren-Combos verfeinert habe.

Den Blackstar HT-1R MkII Combo streiche ich dann mal wieder. Beim HT-5R MKII kommen auch langsam gebrauchte Exemplare auf den Markt. Ich schau mal (siehe unten).

Die Frage ist halt, wo du hinmöchtest.
allgemein Prog-Rock, also clean bis bluesig/rockig und "singender" Leadsound - Metal ist gar nicht meins
Ich glaube, dass ich nicht umhinkommen werde, ein paar auszuprobieren, sprich zu kaufen, zu probieren und notfalls (am Ende) wieder zu verkaufen. Da werde ich mich jetzt mal auf
- Blackstar HT-5R MKII
- Hughes & Kettner GrandMeister 40 Combo
- Engl Fireball 25 plus 212 Box (vielleicht auch bloß 112)
- Revv D20 plus 212 Box (vielleicht auch bloß 112)
konzentrieren und schau mal, was erst mal kurzfristig auf den Markt kommt.

Victory V30, Engl Ironball SE und Mesa DC3 stelle ich erst mal zurück, weil das Kaufen nur zum Ausprobieren doch ziemlich Geld bindet. Wenn ich subjektiv mit den vier Amps, die ich erst mal in den Fokus stelle, nicht bei meinen Vorstellungen lande, kann ich ja immer noch sehen.

Ich danke Euch allen für Eure Beteiligung und ehrlichen Eindrücke. Das hat auf jeden Fall für die "Erstauswahl" und auch die Probierentscheidung geholfen :prost: :prost: :prost:
 
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Nachtrag: Das Review ist super und hat weitere Impressionen gebracht. Außerdem kam ich durch die weiteren dortigen Thread-Beiträge noch auf die kleinen VOX-Combos (habe ja den AC30 CCX), halt mit gesondertem Power Soak oder so (da wurde ein Mooer Radar genannt) und nehm da noch einen in die erste Testriege auf (mal schauen, was so auftaucht - Tipps und Meinungen hierzu sind natürlich herzlich willkommen).
 
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Hallo Soundmunich,

ich hatte vor ein Paar Jahren einen Tubemeister40 deluxe. Gespielt habe ich den Amp mit einem 19" Multi im Effektweg (t.c.G-Force/ seriell). Den Cleankanal finde ich ganz gut brauchbar, auch Kanal 2 hat Sounds parat, die man gut verwenden kann. Mit Kanal 3 bin ich nicht ganz warm geworden, der klang für meinen Geschmack zu düster, muffig und undynamisch; für Soli einigermaßen verwendbar, für Akkordarbeit weniger.
Die von Dir genannten Amps (Marshall, Fender, Vox, etc...) wird der Tubemeister40deluxe vermutlich nicht ersetzen können, weil er den typischen H&K-Sound hat, auch wenn der Amp sich klangmäßig am großen Bruder Triamp orientiert haben soll, der mich allerdings auch nicht überzeugt.
Was die Soundqualität oder -güte betrifft; für eine Bierzeltband (nicht abwertend gemeint!) oder Top40 definitiv brauchbar; richtig geil ist allerdings was anderes. Ich habe den TM40deluxe über verschiedene Boxen gespielt (Marshall 4x12er mit Greenbacks, Roots 2x12er mit V30 und G12H-30; Paul Lenders mit V30 und V-Type; Fender Bassbreaker mit V-Type); am besten fand ich den Amp über die Marshall 4x12er.

Weil Du in Erwägung ziehst 10" Speaker zu verwenden; für Clean vermutlich sehr gut, aber für Zerrsounds würde ich immer (!) 12" Speaker bevorzugen. Erfahrungsgemäß bringen 10" Speaker bei Zerrsounds etwas zu wenig "Fleisch". Ich spiele für Zerre lieber eine 1x12er Box als eine 2x10er.

Hatte auch mal den Grandmeister40 deluxe; den Amp empfehle ich niemandem! Die Sounds sind zwar etwas besser, der Amp ist flexibler aber die Verarbeitung ist schlecht und der Amp kackt schnell ab. Meiner hatte vom Werk aus schon ein leichtes Fiepen im Sound, was nach dem zweiten Einschicken zu H&K (!!!) auch repariert wurde. Mein Bekannter, von dem ich den Amp neu gekauft habe, hatte noch 4 fabrikneue GM40deluxe gehabt, die in relativ kurzer Zeit einen defekt aufwiesen. Die Zuverlässigkeit ist also nicht unbedingt die große Stärke von H&K Amps, oder zumindest nicht vom Grandmeister40 deluxe.

Für Studioarbeit empfehle ich Dir z.B. den Bogner Atma, Soldano SLO30 oder Bogner Ecstasy3534 (oder günstiger Laney Lionheart L20H) in Verbindung mit einer guten 2x12er Box (z.B. CAE oder Paul Lenders) und 2-3 gute Mikros!
Es loht sich auch mit unterschiedlichen Speakern zu experimentieren; bei 2x12ern bevorzuge ich Mischbestückungen, so ist man im Studio flexibler.


Viele Grüße,
Bowhunter
 
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So, Ihr Lieben :)

In den knapp drei Monaten hab ich jetzt ein paar von den Kleinen entsprechend Euren positiven Feedbacks und noch ein paar andere "Kleinleistungsamps und -combos" ausprobiert.

Ehrlich gesagt ist mein Fazit, dass ich für den Zweck (Ideen schnell mal umsetzen und ein Bisschen Jammen nach spontaner Stimmung im Wohn-/Arbeitszimmer) eben gerade bei der dafür möglichen Lautstärke wirklich mit meinem eh schon vorhandenen Vox Valvetronic VTX60 und evtl. ein Boss oder Line6 Multi-Effektgerät dazu (oder mit Kopfhörern auch mal alleine, wenn's mir nur auf das Umsetzen einer Idee und ihrer Variationen ankommt) jedenfalls für mich die optimale Lösung habe (danke @Myxin für die "Ermahnung" zur Zufriedenheit :ROFLMAO: und Bestätigung der Qualität).

Speaker unter 12" (wenn ich denn über einen Speaker bei niedriger Lautstärke spiele) klingen für mich unbefriedigend - hätte ich jetzt wegen der erwarteten größeren Trägheit der Membran nicht gedacht. Jedenfalls würde ich den Sound von 12" Speakern gegenüber kleineren Exemplaren als voller, runder, erwachsener bezeichnen, jedenfalls im Bereich von clean bis "normal verzerrt" (aber kein high gain - das ist nicht meine Baustelle).

Nur eine Treppe unter dem Wohn-/Arbeitszimmer ist ja im Souterrain u.a. der Gitarren-Studioraum mit den "großen" Röhrenamps und ausreichender Dämmung, wo ich dann wirklich am puren Sound tüfteln/arbeiten kann. Dafür brauche ich also keinen "Kleinen" und mit den Mikro-Aufnahmen von den "großen" bin ich sehr zufrieden.

Da sieht man's wieder: manchmal bildet man sich etwas ein oder kommt auf vermeintlich gute Ideen, die einem dann individuell wirklich nichts bringen. Absolut hilfreich war es für mich, hier Eure Eindrücke zu erfahren, die gerade beim Antesten vor allem für so manchen Fokus sorgten. Na, dann wird es hier also kein GAS für mich geben geben :rofl: (da ich wirklich "neue Ideen" (inzwischen) strikt mit den vorhandenen Möglichkeiten vergleiche, gab es in den letzten (ich glaube schon über 5) Jahren eh nur ganz ganz wenig neues Gear (das blieb) - der moog one 16, die Gibson Firebrand, eine LapSteel, ein fretless Bass und ein paar Effekte sowie etwas Software).

Nochmals ganz herzlichen Dank für Eure Beiträge :prost:
 
Grund: Nachtrag zu Aufnahmemöglichkeiten
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Um hier auch ein Feedback von mir hören zu lassen: Ich probier jetzt gerade einen VOX AV15 aus, den ich quasi neu für gut ein Drittel des Neupreises bekommen habe.

Mein erster Eindruck ist, dass da eine ganze Menge an Sound und Sounds drinsteckt. Für's erste stört mich der kleine 8" Speaker bei Zimmerlautstärke nicht. Am kommenden Wochenende werde ich ihn mal "gegen" meinen VOX Valvetronic VTX60 testen. Mit dem "Kleinen" kann ich jedenfalls ganz gut Ideen spontan mal umsetzen und auch bei verschiedenen Sounds ausprobieren, ohne dass ich mit Bodentretern rumalbern muss. Und das für Kosten von weniger als einer Tankfüllung (mein jetziges Auto ist ein Plugin-Hybrid und hat nur einen 40 l Tank).

Mal schauen, was der Vergleich für die spezielle Anwendung ergibt. Und für den Spaß hab ich ja meine drei Double-12" Röhren Combos (und auch noch den kleinen Dynacord Amigo mit Double 10") - da rumst es aber halt dann schon gewaltig :ROFLMAO: o_O:rock:
 
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So, weil fast geschenkt hier um die Ecke zum Abholen hab ich mir auch noch einen Line 6 Spider IV 15 Combo geholt. Ja, ich weiß, der hat keine einzige Röhre, aber zum mal Ausprobieren konnte ich da nix falsch machen.

VOX AV15 gegen VOX Valvetronic VTX60: Einerseits hat der letztere natürlich mit seinem 12" Speaker einfach mehr Substanz, andererseits hat sich beim "Sound-Shaping" schon viel getan und der AV15 lässt schnell ein paar für m ich brauchbare und interessante Sounds erzeugen. Not too bad ;) . Ich bin echt am Überlegen, ob ich den VTX60 noch brauche (der war ja eh auch immer schon zum Rumprobieren mit geringer Lautstärke da).

Jetzt schau ich mal zum Ausprobieren noch nach Blackstar und Engl sowie was mir sonst noch vor die Flinte kommt.
 
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