Hallo
Das ist ja wunderbar, dass Du dabei bist, ich freu mich, herzlich willkommen Wolkensprung! Dieser Post könnte jetzt etwas länger werden, ich habe Lust und Zeit, und auch ein bisschen Euphorie. Die Arbeit ruft mich erst wieder am Mittwoch.
Doch der Reihe nach, ich gehe weiter unten noch auf wolkensprung ein.
Danke für alle Antworten zu den verschiedenen Instrumenten.
Da gibts ja einiges, Bajan, vorgelagerter Bass, …, sogar Tastenakk. mit Freebass, der analog zur Tastenanordnung ist, also tiefe Töne unten, hohe oben, jeder Ton nur einmal.
Ich habe mir aber Knopf in den K(n)opf gesetzt, kann mich erinnern, dass Bernnt mal gepostet hat, dass der MIII Bass spiegelverkehrt ist. Das klingt interessant, und ich suche auch diese Herausforderung, hoffe, dass mein Hirn das auch erfassen kann, so werden die grauen Zellen aktiviert. Ich glaube, Knopf MIII Konverter ist für mich gut.
Ich habe festgestellt, dass ich vermutlich ein C-Griffinst. habe, jedenfalls kommt c1 zweimal vor, zum einen in der äusseren Reihe der dritte Ton von oben und dann nochmals in der inneren Reihe, oder wars eine Reihe vorher, egal, also drücke ich c1 ist das andere c1 in der Nähe auch mitgedrückt.
Zum heutigen Übetag: ich habe ein altes Heft von meiner Lehrerin erhalten, die Akk. schule Bd. 1 von Max Ruch, wohl nur in CH bekannt. Bisher hatten wir 5 Töne, c-g, damit habe ich wiederholt, immer schön den Zickzack-Griff, wie Bernnt ihn nennt, verwendet. Ich speichere ihn auch für mich als Dur-Griff ab. Dann hab ich im Buch weitergemacht, Ton a kam dazu, und dann noch c2. Alle Übungen langsam durchgespielt, und siehe da, für die Tonfolge cega musste der Zickzack Griff verlassen werden, Finger 2 aufs e, statt aufs d, schon die erste Herausforderung, hat aber gut geklappt. Hier ist mir was aufgefallen: in dem Büchlein werden Abbildungen gezeigt vom Diskant mit den Tönen, aber mich hat irritiert, dass die Abb. nicht dargestellt ist, wie ich von oben in Spielhaltung auf die Knöpfe schaue, sondern als wäre das Knopfbrett 90 Grad gegn den Uhrzeigersinn gedreht. Bei der Abb. mit den Bassknöpfen aber so, als wäre der Bassbereich im Uhrzeigersinn gedreht!!!
Ist für mich nicht stringent.
Daraufhin habe ich den Diskant nur für mich so auf Paier aufgemalt, wie ich ihn in Wirklichkeit in Spielhaltung sehe. Also nur die Töne, die ich bisher kenne, c-a, und c2. Das hat dann geholfen. Damit habe ich dann versucht im Diskant zu spielen, was mir eingefallen ist: Winter ade, Spannenlanger Hansel (kennt das aus der Kindheit noch jemand?), Alle Vögel sind schon da, danach habe ich gedacht ok, jetzt mal Morning has broken, und da habe ich den Ton h gebraucht und auch gefunden, und auch d2, (und festgestellt, dass d2 zu c2 liegt wie d1 zu c1. Also die C Dur Töne habe ich, Fingersatz habe ich einen konstruiert, muss ich am nächsten Dienstag im Unterricht besprechen.
Dann ist mir noch der Septimen Griff von Bernnt (danke falls Du das liest) eingefallen, also ceghc, so schön, wie angenehm der zu greifen ist. Damit habe ich ein wenig das 12 Takt Bluesschema recht frei ausprobiert, auch mit Bass, die Sprünge mit u.a. Septimengriff von c zu f bzw. zu g kommen irgendwann später. Überhaupt möchte ich viel mit Gehör machen, das hab ich beim Klavierunterricht oder Akk.unterricht leider nicht gehabt, die Töne singe oder summe ich jetzt auch oft mit, versuche Intervalle zu hören und zu singen, cf, cg, ce, cc, cd. usw. Im Sommer mache ich vielleicht einen Kurs Gehörtraining bei musica viva.
Beim Klavier nach Noten finden meine Finger den Weg zu den Tasten ganz gut, leider hab ich dabei kaum Tonvorstellung, sondern mein Hirn denkt aha jetzt kommt das g und ich weiss, das ist in c Lage dann der 5. Finger rechts. Ich möchte wie gesagt das auch hören können, es wird wahrscheinlich ein langer Prozess, das zu verinnerlichen. Aber einmal muss man damit anfangen. Auch ist es nicht so leicht selbst einfache Kinderlieder mit I-V-I Verbindung sicher zu begleiten, das möchte ich viel üben und Sicherheit gewinnen. Fast alles kann man ja mit 3 Basstönen begleiten, Stufe I IV und V.
Na ja, immer langsam, bestimmt bleibe ich in C Dur ein paar Wochen, meine Synapsen müssen sich langsam aktivieren und vernetzen, erst wenn das klappt gehe ich den nächsten Schritt.
Zum neuen Mitglied der kleinen, jetzt 2 köpfigen Lerngruppe, Wolkensprung: So schön, dass Du dabei bist! Ich wohne im Kanton AG, seit bald 12 Jahren, eigentl. aus Süddt., auch Schriftdeutsch war meine erste Fremdsprache in der Schule ;-) und ich würde mich inzwischen als Deutschschweizer bezeichnen, dieses Jahr werde ich die doppelte Staatsbürgerschaft erhalten. Bieler See kenne ich etwas, war schön öfters auf der Petersinsel, bzw. bin drumherum mit dem Faltboot gepaddelt, echt paradiesisch! Von mir 1 Autostunde entfernt. Und ja, wir können uns gern mal im Lauf des Jahres treffen. Du hast ja ein schönes Akkordeon, wenn ich recht verstanden habe, hat es die Grundbassreihe und Terzbässe immer, und dazu kannst Du noch Melodiebass schalten, oder auch wieder zurück zu Standardbass ?
Auf jeden Fall bist Du mir weit voraus, ich hatte wie gesagt erst eine Lektion Knopf Standardbass. Nächste Woche frag ich meine Lehrerin, ob sie mir ein Konverter Akk. leihen kann, oder evtl. ein reines Melodiebassakk. Das Notenbüchlein A.M. Bach kenn ich vm Klavier, ist doch klasse, dass Du das spielst, hab ich auch als Klavierausgabe von Henle Verlag. Was hast Du vorher gespielt, ein anderes Instrument ? weil Du schreibst, erst seit kurzem spielst Du chromatisch, vorher diatonisch? Ich komme ursprünglich vom Klavier (rund 10 J. Unterricht als Erwachsener) dann gut 4 Jahre Tastenakk. Am Klavier werde ich sicher weitermachen, Klassik z.B. Inventionen von Bach, und auch ein bisschen jazzige Standards mit Improvisation, spielen nach Leadsheet usw. Am Klavier finde ich gut, dass ich leicht in der linken Hand, also die Bassbegleitung, leiser spielen kann als rechts die Melodie, beim Akk. kann ich das kaum. Aber man sollte halt beide Instrumente separat betrachten, jedes hat seine Stärken.
Jetzt hab ich sehr viel geschrieben, klar werden wir nicht jeden Tag was posten, soll ja alles ganz relaxed ablaufen, und ich werde nicht immer so viel schreiben können.
Vielleicht ein mal die Woche ein kleiner Bericht, das muss sich herauskristallisieren. Neue Nachrichten bekomme ich sofort als E Mail. Also ich bleibe erst mal wie gesagt im C Dur Bereich M II einige Zeit, bis ich mich recht sicher fühle.
Und dann das ganze nochmal mit M III Konverter, sobald ich darüber verfüge.
Evtl. könnte das Forum, bzw. einige nette Leute davon, z.B. Bernnt sei hier genannt, der den Prozess ähnlich durchlaufen hat, uns quasi als „Mentor“ bei Fragen begleiten? Das wäre doch spitze, es gibt hier auch ein „Chnöpferli“ oder so ähnlich, aus CH, vielleicht mag das auch unterstützend tätig werden? Wohnt vielleicht nur ein paar Häuser oder Kantone weiter.
Vielleicht kommt ja im Lauf der Zeit noch jemand dazu ? Als Mentor oder Teil der Lerngruppe? Nur zu.
So, meine Finger qualmen langsam, danke fürs Lesen bis hierher, hier wäre Sprachtext praktisch, ich hoffe, es war interessant, liebe Grüsse vom Aargauer Akkordeonisten
Ich hab wohl lange geschrieben, zwischenzeitlich ist ja
Post vom Chnöpferli da, merci