Two Rock, Fuchs, Ceriatone... die alte Frage "Welcher Dumble Clone ist richtig für mich?"

Lum
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Hi Zusammen,

ich bin (leider) mal wieder etwas in das Dumble Rabbit-Hole gefallen.

Würde gerne hier eure Erfahrungen, Vergleiche, positive und negative Erkenntnisse zu Dumble Clones einsammeln.

Ein paar Suchparameter
  • Ich brauche den Amp als "chimey" fender like Clean Amp
  • Einen ODS / OTS Overdrive Channel ist ein großes Plus (ansonsten stünde noch der kauf eines BluesBreaker Pedals (schaue auf dich Ceriatone Horsebreaker, Browne Protein) an)
  • Preislimit 3k€ gebraucht

Bisherige Auswahl (alles gebraucht)

  • Fuchs Clean Machine
  • Fuchs ODS I
  • Ceriatone HRM Bluesmaster 100 (favorit)
  • Two Rock Studio Pro

Im the-gear-page gibt es 100te Seiten an Diskussion. So viel dass ich inzwischen fast glaube, dass es egal ist für welchen der Amps ich mich entscheide.
Ich weiß dass es nicht DEN Dumble Sound gibt, aber wenn der Amp Clean mäßig an den (Where The light ist) John Mayer Sound rankommt, passt das für mich :)

(Wenn ich hier pinnen darf und das nicht gegen Etikette verstößt wäre ich super scharf auf die Erfahrungen von @MAI , @Larry G , @Mr.Blue , @TheLuckyBlues, @gutmann , @Butzenqualm )

Warum das ganze?
Weil ich einen verdammten Schaden habe. Der Brunetti Singleman hat eig. einen wunderschönen Clean, aber die Jagd hört halt nie auf.

Vielen Dank vorab!
 
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Ich würde den VHT D-fifty noch mit auf die Liste nehmen…
 
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Große Ehre @Lum - dabei ist der Dumble so gar nicht mein Metier.
bei eBay Kleinanzeigen ist grade ein Ceriatone OTS Bluesmaster drin und das zu nem coolen Preis - die tauchen aber auch gelegentlich auf. Mit Ceriatone hab ich nur Erfahrung mit meinem C-Wreck - aber von dem bin ich begeistert!
ansonsten gab es einen Fuchs bei gregsguitars.de - aber wie es aussieht ist der jetzt „on hold“
Bei eK ist noch ein Sebago drin - ich kenn ihn nicht aber vllt ist das ja was interessantes.
Hast du Kitty Hawk auf dem Schirm? Evtl wäre da ein Vintage Amp interessant für die Sammlung. Und sonst halt natürlich den „real Deal“:

https://reverb.com/item/43993370-du...are&utm_campaign=listing&utm_content=43993370

:D
 
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Oh, das ist eine sehr schöne und teure Suche. :biggrinB:

Ich hoffe ich kann dir zumindest teilweise helfen. Der "Where The Light Is Tone" bestand aus dem Two Rock John Mayer Signature, Sterling Signature und einem Dumble Overdrive Special. Daher kannst du da verschiedene Richtungen einschlagen.

Ich kann leider nur über ein paar Two Rocks was sagen. Für mich ist der Traditional Clean der beste Weg, um den Sound aus einem Amp zu bekommen. Er liegt zwar über deinem Budget und hat nur einen Kanal (was für mich einen Pluspunkt ist), aber du bekommst mit diversen Pedalen den gesuchten Sound. John Mayer hat meines Wissens nach beim ODS auch nur den Clean Channel genutzt. Was aus meiner Sicht auch eine (teure) Alternative ist, ist der TS1. Die ODS Interpretation von Two Rock. Ein extrem guter Amp, allerdings aufgrund des fehlenden Reverbs nie eine Alternative für mich gewesen.

Einen Allgemeinen Tipp kann ich dir geben: Ich bin immer wieder bei 100 Watt Amps gelandet. Weniger Leistung klingt auch extrem gut in diesen Preisregionen, aber mir fehlen da immer die letzten 2%. :)
 
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Zu den Dumble-Experten würde ich mich keinesfalls zählen, da ich den Sound nur aus diversen Internet-Clips kenne. Die Two-Rocks gehen aber definitiv in die richtige Richtung.

Zum Bloomfield Drive 20/40 und zur passenden Open-Back 1x12 kann ich allenfalls einen ersten Eindruck schildern, der Amp ist erst gute sechs Wochen bei mir und ich bin noch irgendwo zwischen Honeymoon und richtigem Kennenlernen.
Außerdem besitze ich ausschließlich Single-Coil-Gitarren, für die der Two-Rock wie geschaffen scheint. Zum Humbucker-Sound kann ich also ebenfalls nichts beitragen.

Soweit die Disclaimer, nun zu meinen Eindrücken vom Bloomfield Drive:

Mir gefällt das elegante Konzept der aufeinander aufbauenden Gain-Stufen von Clean- und Lead-Kanal. Bei mir stehen beide Gain-Regler auf 2 Uhr, das sorgt für einen direkten, fetten und schmeichelnden Clean-Tone. Diesen verbinde ich allerdings eher mit Mark Knopfler denn mit John Mayer (ich verehre Ersteren, der Letztere ist nicht unbedingt mein Ding).
Im Vergleich mit meinem PRRI schlägt sich der Bloomfield ausgesprochen gut, hat aber definitiv seinen eigenen Charakter.
Nett ist in diesem Zusammenhang der Bright-Schalter, der - wenn aktiviert - bei den Höhen eine Schippe drauflegt, ohne mit Strat oder Tele gleich den Eispickel auszupacken. Man erzeugt so genau den klassisch-glasigen Blackface-Sound, den viele verehren.

Der Lead-Kanal klingt mit satt, voll, rund, tragend und manchmal fast ein bisschen bröselig. Keinesfalls jedoch tritt der Anflug von Kreissäge auf, der mich bei meinem Mesa Fillmore 25 (der vom BD abgelöst wurde) manchmal etwas irritiert hat.
Wichtig ist hier allerdings, dass der Lead-Kanal nur schwer zum Zerren zu bekommen ist, wenn man das Clean-Gain nicht über 12 Uhr aufdreht. Wer also dünne, hingehauchte Cleans und gleichzeitig satten Overdrive sucht, hat ein Problem (und ist imho selbst daran schuld, denn er setzt den BD falsch ein :evil:).

Zwei kleine Schwachpunkte hat der Bloomfield Drive in meinen Augen allerdings:
Erstens ist das Master-Volume eher Fender-typisch angestimmt. D.h. auf den ersten paar Grad tut sich nix, dann hüpft die Lautstärke recht abrupt auf großzügige Zimmerlautstärke. Stört mich nicht, da ich zu 99% über das UA OX spiele (das übrigens eine Two-Rock 2x12 im Angebot hat, die zum BD paßt wie der Faust aufs Gretchen).
Zweitens war es - zumindest für mich - beim Fillmore leichter, bei gleichbleibenden Lautstärke nur über das Gitarren-Volume den Gain-Grad zu steuern. Beim Bloomfield geht mit meinen derzeitigen Einstellungen beim Zurücknehmen des Volume-Pots nicht nur das Gain, sondern auch die Lautstärke am Amp leicht zurück. Da muss ich noch etwas optimieren…

Ich würde mir bei der Suche Zeit lassen und die Kandidaten mehrfach - mit etwas Abstand zum „setzen lassen“ - anspielen. Bei BTM in Nürnberg gibt es mit etwas Glück die Chance für einen Vergleich der Fuchs und Two-Rock Amps.

Zumal die Two-Rocks in einer Preisklasse spielen, die für viele absurd hoch sein dürfte. Der gebotene Sound und die Fertigungsqualität (letztere zumindest für Exemplare außerhalb der Premier Builders Guild-Ära) sind allerdings auch außergewöhnlich.
Ob das letztendlich zu einem akzeptablen Preis-Leistungs-Verhältnis führt, muß jeder für sich entscheiden.
Ich verwöhnter alter Sack mit mediokren Spielfertigkeiten habe es bisher nicht bereut (zumal der Bloomfield unbeabsichtigt mein Geschenk an mich selbst zur unfreiwilligen gesundheitsbedingten Verrentung zu werden scheint).

Deshalb noch ein Schnappschuss meiner derzeitigen Lieblinge:

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NACHTRAG: ich werde bei Gelegenheit mal Soundbeispiele aufzeichnen und meine Eindrücke in einem „echten“ Review zusammenfassen. Das kann allerdings noch etwas dauern, da meine Gesundheit und Schaffenskraft zur Zeit massiv angegriffen sind.
 
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Vielen vielen Dank für die Beiträge bisher!

Die Frage ist aktuell ob es ein ceriatone hrm 100 bluesmaster oder eben ein Fuchs ODS 100 wird. Der Fuchs kostet fast das doppelte.

In alle Foren wird der Fuchs mehr gelobt, die Sound Clips des ceriatone klingen (für mich) allerdings besser.

Schwierig /-:
 
Grüß Dich Lum!

So richtige Dumble-Experten werden die Wenigsten hier sein, ich auch überhaupt nicht. Einen echten kenne ich auch nur von Live-Konzerten.
Wenn es um Fender-artige Grundlagen oder um Dumble-ähnliche Amps geht, dann kann ich zumindest ein wenig dazu beitragen:

Man muss da jetzt vorsichtig sein,
a) weil man sich ja auf die wenigen halbwegs qualitativen Videos berufen muss, die man dazu findet
b) es "den" Dumble-Sound bekanntlich nicht gibt, weil ja alle ein bißchen anders klingen.

Also einigen wir uns erst einmal auf das, was wir hier suchen. Den dumblesquen John Mayer-Sound aus der Continuum-Ära.





Two-Rock
Der Two-Rock, der am Wenigsten sein eigenes Ding macht und am Meisten das rüberbringt, was man noch als allgemeingültigen "Dumble-Sound" betrachten kann, ist der TS-1. Das letzte Quäntchen Offenheit in den Höhen kommt meiner Meinung dadurch zustande, dass man auf einen verbauten Hall verzichtet hat.
Ich bin prinzipiell kein Fan von verbauten Federhall-Einheiten in Topteilen, da die Trafos dann so nah dran sind und das physikalisch bedingt zu einem erhöhtem Nebengeräuschverhalten führt, wenn Trafos und Hallspirale miteinander ein Schwätzchen halten. Die Two-Rocks kriegen es aber überraschend gut hin, was wahrscheinlich auch ein wenig am hohen Gehäuse liegt.

Classic Reverb Signature und Bloomfield Drive sind Two-Rock Interpretationen dieser Dumble-Klangrichtung, haben aber schon einen eigenen Charakter.
Es geht Clean mehr in die Richtung Fender Blackface Twin. Ein leicht ge-scoopter Clean. Der Classic Reverb ist hierbei ein klassischer Einkanaler, der Bloomy hat eine weitere zuschaltbare Gainstufe, ähnlich wie beim TS-1. Man erhält einen satteren Lead-Ton dadurch (wie @Mr.Blue es schon beschrieb), dass man Stufe 1 eben auch schon etwas anfeuert, bevor es in Stufe 2 geht. Der TS-1 hätte da etwas mehr Reserven in Stufe 2, hatte aber bis zur 2021er Version relativ starke Lautstärkensprünge beim Umschalten der beiden Stufen, das haben sie aber scheinbar jetzt behoben.

Die Eigenheit eines Dumble Lead-Tons ist meiner Ansicht, dass man heraushört, dass er auf Basis des Clean-Kanals entsteht und darauf aufbaut.
Das ist auch der Fehler, den die meisten Dumble-Style-Pedale machen. Sie klingen einfach wie ein (komprimierendes) Overdrive-Pedal (mit eigener Klangregelung) und überlagern das cleane Grundsignal komplett und versuchen dann die Höhen irgendwie künstlich am Leben zu erhalten.
Das überkomprimierte, was man immer als den Dumble-Sound bezeichnet, hat eigentlich nicht so viel mit dem Original zu tun. Das muss man da schon forcieren.
Ist in etwa so, wie über all die Jahre geschrieben wurde, eine Les Paul muss fett klingen, während die 50er Originale eher nasal-singend und transparent sind.

Das mit dem Sprung beim Mastervolumen beim Bloomy, wie von @Mr.Blue beschrieben, ist mir nicht aufgefallen, ich habe aber den 100 Watter und bei mir läuft sowieso alles immer auf einer Lautstärke von jenseits von Gut und Böse. :D

Ich habe nebst den Bloomfield Drive noch einen Studio Pro Plus 35, dieser ist noch aus der Zeit, in der Two-Rocks aus der Premier Builders Guild Schmiede kamen. Bauliche und klangliche Qualitätsunterschiede kann ich keine ausmachen, der Amp läuft jetzt viele, viele Jahre ohne irgendein Mucken. Er hat einen großartigen Clean-Kanal und einen "Expansion"-Regler, welcher per Fußschalter zuschaltbar ist. Technisch beruht es wohl darauf, dass die Klangregelung aus dem Signal genommen wird, was natürlich einen satten Gain-Zuwachs mit sich führt. Der Zerrgrad lässt sich aber noch mit dem Poti hochschrauben, also ist wohl auch noch eine kaskadierende Gainstufe drin. Der Klang dieses "Kanals" ist aber eher nicht Richtung Dumble, sondern vielmehr wie ein aufgerissener Fender mit aber deutlich mehr Schmutz im Ton.

Andere
In einer perfekten Welt wäre es ein Bludotone Bludodrive gekommen. Nur wäre mich der wahrscheinlich auf 7000-8000 € gekommen, bis er bei mir da steht (Kosten, Steuern, Zoll, Versand) und dafür fehlt mir mittlerweile der Nerv, nach Übersee (!!!) Geld zu transferieren und eine unbestimmte Zeit zu warten und dann noch das Risiko beim Versand einzugehen. Van Weelden Twinkleland wäre die zweite Wahl, auch hier weiß ich nicht wirklich ob was zustande kommt (die Webpage ist ja quasi nicht existent), wie teuer es ist und wie lange es dauert.

Wo ich absolut keine Bauchschmerzen hätte, wäre Amplified Nation. Ein Wonderland Overdrive oder ein Bombshell Overdrive.
Die werden z.B. bei Haar Guitars vertrieben. Mit Haar hab ich gute Erfahrungen gemacht.
Der Haken ist, dass Amplified Nation hier recht unbekannt sind und wenns nicht gefällt, wie es sich mit dem Wiederverkaufswert verhält.
Der hat in den USA mittlerweile eine gute Reputation, wird aber natürlich auch ein wenig gepusht von Youtubern wie Rhett Shull.

Das Risiko der geringen Bekanntheit und dessen Auswirkung auf den Wiederverkauf hast Du bei Fuchs und Two Rock nicht. Es gibt praktisch kaum welche auf dem Gebrauchtmarkt, was ja auch ein gutes Zeichen ist. Entweder trennt sich keiner davon, oder die paar, die auftauchen, sind in der Regel schnell wieder weg, ohne verramscht zu werden.

Geringes preisliches Risiko hast Du wahrscheinlich auch mit dem VHT D-Fifty, der ja schon von @bluesfreak in den Ring geworfen wurde. Das ist schon sensationell, was die für den Preis anbieten. Auch bei Ceriatone machst Du bei den Preisen nicht viel falsch.

Was super als Dumble-Style funktioniert, ist ein aufgerissener Fender Deluxe 5E3. Ich hab da einen Marble LTD 1x12er Combo gebraucht für 1200 € geschossen und war verblüfft darüber, wie krass der singt. Dann gegoogelt und darauf gestoßen, dass ich nicht der Einzige bin, der das denkt. ;)
Aber ich denke, es macht schon mehr Sinn für Dich, auf ein Topteil zu setzen, das mehr kann, als den Sound reinzudrehen.

Nach meiner Erinnerung hast Du aber wirklich eine Lücke ( ;) ), was Fender-style-Amps angeht, somit schadet es nicht, da nachzulegen, weil ich mir sicher bin, dass so ein Amp bei Dir bleiben wird, weil es einfach ein ganz anderes Spielerlebnis ist als bei Deinen bisherigen Amps. Mit Deinem Budget kommst Du dann schon sehr weit. Vom Bauchgefühl her würde ich Dir zu einem 50- oder 100 Watter Topteil raten, weil Du sowieso aufdrehen kannst und das Equipment zum Runteregeln sowieso rumstehen hast.

Die Amps profitieren gehörig davon, mit einer Open-Back- Box betrieben zu werden. Mit einer Marshall-Style 4x12er verlieren die doch ein wenig von ihrem Leben.
 
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Dumble basiert auf Fender Clean. Und ich höre in dem Mayer Video sehr viel Fender. Es bleibt auch bei hohen Lautstärken absolut clean und immer stabil. Dafür ist eine hohe Leistung tatsächlich unumgänglich. Mit 100 Watt bist du da auf jeden Fall auf der sicheren Seite und du bekommst viel Dynamik.
 
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Ich habe ihn noch nie gehört geschweigedenn gespielt. Jedoch glaube ich, dass der Victory V40 in die Dumble-Richtung gehen soll.
 
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Ich schmeiße mal noch den Suhr Hedgehog ins Rennen, wenn du eh schon auf Bluesmaster schielst. Von allen OTS Variationen, die ich bisher gespielt habe, mein absoluter Favorit.
Sehr gut kennen tu ich den Ceriatone OTS, Fuchs ODS und eben den Suhr. Während man bei den ersten beiden immer einen Kompromiss zwischen clean und OD eingehen muss (shared EQ und toggle switches), sind die beim Suhr programmierbar und man kann sich 4 individuelle Sounds auf den Footswitch legen, was wirklich irre hilfreich ist.
Übrigens nicht nur von den Funktionen her mein Favorit, mir gefällt er auch klanglich besser als die anderen beiden. Das liegt aber vermutlich daran, dass mir Bluesmaster Varianten besser als die klassischen gefallen.
 
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Wow @MAI vielen Dank.
Auch danke an @Fischi , den Victory hatte ich hat nicht auf dem Schirm. Klingt fantastisch, aber alles was Chris Buck spielt klingt geil :D
Der hedgehog klingt auch super @Thilo278 , allerdings bin ich inzwischen auf 100W eingeschossen.

Nach vielen Clips hören und lesen habe ich auch noch einen Sebago Texas Flood auf der Liste. Ist der nahste SSS Clone vom #002 (Mayer). Zwar PCB, wie Fuchs, aber sowas stört mich gar nicht.
Er kommt mit Boost (FET based) und die Clips klingen fantastisch.

Mir ist klar dass ich an _den_ dumble overdrive Sound damit nicht komme, aber ich habe nichts gegen ein gutes bluesbreaker Pedal & TS & Klon.

Gibt es Meinungen zu ODS vs SSS?
 
Ein SSS Style Amp ist aus meiner Sicht ein Clean Amp. Auch wenn er einen FET Boost besitzt, ist es ein waschechter Einkanaler mit allen Vor- und Nachteilen. :)

Wenn ich meinen Silver Sterling Sig. mit dem Traditionel Clean vergleiche, liefert ein SSS Style Amp nicht den von dir gesuchten Sound. Deutlich heller, weniger warm. Dafür aber größer und direkter.
 
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Stimmt alles @Butzenqualm . Einen ODS Overdrive werde ich nicht bekommen und auch der Clean ist anders. Wobei ich nicht glaube dass man den SSS Clean nicht auch Richtung klassischem ODS Clean tweaken kann.
Man kann immer etwas Kompression und/oder Dirt hinzugeben, aber nicht wegnehmen. Wie siehst du das?

Ich habe jetzt auch erst die Tage mich wirklich mal etwas mit den Dumble-Modellen auseinandergesetzt. Es gibt, da es ja alles Einzelstücke sind, eben viele Permutationen..
Oder anders gesagt: ich weiß jetzt warum du zB 2 hast :D

Bin auch an einem Punkt wo ich vmtl. mit jeder Option (ODS ala Fuchs, Two Rock, aber (für mich) vmtl. genauso Ceriatone) oder SSS (Sebago, Omega Amps) oder gar "beides"/alles ( von Amplified Nation (Wonderland Overdrive))) glücklich werden würde.

Ich suche tatsächlich Mayers CleanSound mehr als den Lead. D.h. der SSS #002 geht schon genau in die Ecke.

Die Clips die mich letztlich Scharf auf den Sebago gemacht haben:


(Auch wenn Eigenbau, geht ja sehr in die SSS Richtung)





Mal noch ein paar Nächte drüber schlafen.
 
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Ich habe keine großen Erfahrungen mit ODS Style Amps, aber ein SSS Style Amp ist grundsätzlich ein völlig anderer Amp. John Mayer nutzt seine SSS nicht ohne Grund in der Regel in Kombination mit seinem Signature Amp, Custom Reverb oder PRS J-MOD. Alle bilden das dunklere/wärmere Gegengewicht zum SSS.

Wenn ich mir nur einen Amp für den John Mayer Tone aussuchen müsste, würde ich immer wieder zum Traditional Clean greifen. Der TS1 kommt dem auch sehr nahe. Der Silver Sterling ist aber ein anderer Typ und für mich für den gesuchten Tone zu hell.

Eine Sache ist mir gerade bei den Two Rock Amps noch aufgefallen. Die YouTube Videos geben nicht ansatzweise das Spielgefühl und das Volumen des Sounds wieder. Bei Marshall Amps ist mir das so nie aufgefallen. Leider weiß ich nicht wie das mit anderen Dumble Style Amps ist.
 
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Wenn ich mich auch einbringen darf; ich besitze einen Ceriatone OTS50 (#183), den ich mir gekauft hatte, um dem Sound auf John Mayers Continuum Album nahe zu kommen. Das hat zum Teil funktioniert. Insgesamt klingt er mir noch einen Tick zu rund. Das mag aber auch an meiner Lautsprecherwahl für das 212er Dumblestyle Cabinet liegen (Celestion G12-65 Heritage).

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich mir heute wohl eher einen SSS holen - mit 100 Watt.
Zur Qualität der Ceriatones kann ich nichts Negatives sagen. Ich hatte seinerzeit div. gebrauchte Amps angespielt (Fuchs, Koch, KittyHawk), ein TwoRock war leider nicht dabei und ein direkter Vergleich war nicht möglich.
 
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Da ich eigentlich auch ein bekennender Brunetti-Singleman Spieler bin und bislang erfolgreich versuche die Ausgabe für einen Two Rock Classic Reverb Signatur oder einen Steel-String-Singer, zu vermeiden, habe ich so meine Alternativen gefunden. Wobei die genannten Amps wohl meine Favoriten wären, wenn es in die besagte "Dumble-Ecke" gehen soll. Wobei ich mich frage, ob es DEN "Dumble-Sound" überhaupt gibt.

Vor meinem Brunetti habe ich ein Drybell Unit67, danach einen Menatone-Howie und noch (ganz lecker) ein Kasleder Toxic-Twins. Letzterer ist ja auf der "linken Seite" eher an die ollen Bluesbreaker angelehnt. Aber damit gehen z.B. auch Sounds wie bei dem alten Meier-Album (Where the light is) recht cool. Wobei mir das mir persönlich eher weniger wichtig ist.

Damit komme ich aber insgesamt schon ungefähr in die Richtung und bin auch extrem vielseitig. Auch wenn das halt nie wirklich nach z.B. einem Two-Rock Classic Reverb klingen wird. Aber ich habe mich seit über 10 Jahren so sehr an den Brunetti gewöhnt und denke sogar darüber nach mir vielleicht sogar mal noch das größere Top und ein 2x12er Cabinet zu holen.

Was für mich aber durchaus eine Alternative ist, dass ist halt mein Kemper mit den entsprechenden Profiles. Auch wenn da jetzt vielleicht manche Kollegen ein bisschen Schnappatmung bekommen. ;-)

Wobei das Spielgefühl und die Dynamik der (echten) Amps schon toll ist. Das ist schon etwas Besonderes.
Auch die Speaker/Cabinet sind da natürlich nicht unwichtig.

In einer Aufnahme wird aber wahrscheinlich kaum jemand mit Sicherheit sagen können ob da ein Herr Meier (oder wer auch immer) mit einem realen Amp oder einem Profile unterwegs war.

Aber ich kann Dich gut verstehen @Lum.
Vielleicht lande ich irgendwann ja auch noch bei so einem Sahnestückchen.
Die Versuchung ist immer da und immer noch groß. ;-)
 
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Jau, da klappte mir die Kinnlade runter und ich nahm meinen Kopfhörer ab. :cool:
 
Riesen Dank euch, auch dem lezten Einwurf @MAI :ugly:

Mir ist klar geworden, dass es auf lange Sicht eh ein ODS und ein SSS werden sollten. Heißt die Frage ist eher: welchen zuerst.
Derzeit habe ich im Arsenal aber schon genug "warmen clean und overdrive" (Fender Bassman, THC Sunset, SLO) und denke daher dass er größte Kontrast erstmal ein SSS ist.

Habe daher heute zugeschlagen und einen Sebago 100W mit Boost-Mod und Mercury Trafos bestellt. Ist neuwertig aus erster Hand eines SRV Fans und kann ihn sogar 14 Tage zurückgeben bei nicht-gefallen.
1641217331287.png

Ich werde berichten!
 
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Schönes Teil!

Ich wünsche dir viel Spaß damit (y)
 
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