Ich verabschiede mich vom Gitarrespielen / Musikmachen

[Trommler53842]

Bei jedem Hobby gehören gute Werkzeuge dazu. Habe früher auch sehr viel gemalt. Aktuell ist mein zweites Hobby Fotografieren.

Alles Gute und immer ein gutes Werkzeug in der Hand!

 

[dubbel]

Ich glaube, wenn man mal ernsthaft Musik gemacht hat, dann KANN man gar nicht wirklich aufhören ...
über 40 Jahre lang ging garnix mehr.

"40 jahre gar nichts" ist fuer mich schon sehr nahe dran am aufhoeren.

 

[Blues-Opa]

Gefehlt hat es mir immer irgendwie, auch wenn ich nicht drüber nachgedacht habe ... es ging eben einfach nicht.

 

[RED-DC5]

Bei mir ist es so, hatte immer mal Zeiten in denen mit der Gitarre nicht viel bis garnichts lief.Dann wieder intensiv
mit Bands. Habe auch immer wieder mit Kumpels gejammt. Dann kam Corona, habe dann im Proberaum für eine Weile aufgehört
mitlerweile gehe ich wieder hin. Für zu Hause habe ich mir extra einen Engl Fireball 25 mit Box und Pedalboard geholt. Bin halt auch in
Rente ,habe dadurch auch Zeit, habe mir auch noch im zarten Alter von 66 Musiktheorie reingezogen. Genug der eigenen Lobhudelei, wenn
du aufhören willst, höre auf, glaube ein früherer Jethro Tull Bassist hing irgenwann ebenfalls sein Instrument an den Nagel und hat sich der Malerei
verschrieben, aber bedenke die Tür ist nicht zu , du kannst jederzeit wieder durchgehen und neu starten evtl, mit ganz anderer Musik mit etwas was
dich neu herausforderd.
Grüße

 

[HD600]

Lieber Dr. Martin,

wir sind uns hier nie (bewußt) über dem Weg gelaufen, glaube ich. Dennoch finde ich es toll, dass du dich hier verabschiedest und wünsche dir für die Zukunft alles gute. Genieße die Vereinfachung in deinem Leben und die Stille.

Gruß,
HD600

PS: So ein Abschiedsbild fände ich auch toll...

 

[Roland Gibson]

Coronakrise

Ist für andere ein Anfang gewesen, wie auch zum Teil für mich, sich dem Hobby wieder zu widmen - aber ich habe ein anderes Hobby, dass ich ungewollt in der Krise beendet habe.

 

[MAI]

Ich hatte jetzt eine Phase von 5-6 Jahren, in denen ich nur noch sporadisch die Gitarre in die Hand genommen habe, vielleicht 1x in 2 Monaten.
Dann war es immer so, dass es mal kurz "klick" gemacht hat und ich mich gefragt habe: "Hey, hat Spaß gemacht. Warum machst Du das nicht öfters?"
Letztendlich kams dann doch nicht dazu.

Die Gründe sind vielfältig. Man hat beruflich und privat viel um die Ohren, hat andere Interessen entwickelt. Meint vielleicht, man ist selbst schon zu weit weg davon.
Dann fehlt die Muße, sich hinzusetzen und Musik zu machen.

Im Covid-Jahr kam es schleichend zurück. Das hatte weniger mit dem Lockdown oder dergleichen zu tun. Ich hatte beruflich genauso viel um die Ohren.
Ich habe über Youtube aus Langeweile neue Bands entdeckt, gestöbert, bin über Gitarrenzeugs gestolpert.
Es ist schon brutal, was sich die letzten Jahre auf diesem Sektor medial mit den ganzen Kanälen entwickelt hat.

Jetzt bin ich wieder voll drin und bin froh, dass ich mich nie dazu verleiten hab lassen, mein Zeugs zu verkaufen.

 

[nasi_goreng]

Hi Martin,
einesteils schade, andererseits ist es ja keine irreversible Entscheidung. Wenn's Dich wieder packen sollte, kannst Du ja wieder einsteigen.
Und falls nicht, dann fehlt es Dir auch nicht.
Auf alle Fälle wünsch ich Dir alles Gute

 

[NOMORE]

Hey !

Ich habe auch eine längere Pause hinter mir. Mir wurde das einfach zu viel und ich hab den Spaß dabei verloren. Hab damals leider all mein Equipment verkauft weil ich Geld brauchte. War ein großer Fehler !

Vor einigen Wochen hab ich mir dann wieder eine günstige E-Gite und einen kl. Verstärker für zu hause gegönnt. Und es macht wieder Spaß wie früher.

Nimm dir die Zeit und geh auf Abstand - vlt. kommt die Lust wieder zurück

Bleib gesund.

lg,NOMORE

 

[MS Raz]

Hallo,

Ich mache jetzt seit circa 10 Jahren Musik und bin natürlich noch weit weg davon wielange hier andere schon dran sind. Aber seitdem ich vor circa 13 Jahren meine Große Begeisterung für Musik endeckte und dann paar Jahren später das Bedürfnis da war selber zu machen ist sie eigentlich ungebrochen.

Natürlich gibts/gab es auch bei mir Phasen wo mal weniger ging, aber an aufhören hab ich nie gedacht. Ich höre aber auch viel Musik am Tag und dafurch kanns eigentlich nicht verfliegen.

Das man natürlich wie einige hier schon geschrieben haben man mit der Zeit auch andere Interessen/Prioritäten hat und dadurch evtl nicht mehr möchte ist verständlich.

Noch dazu möchte ich sagen das ich auch Hobbymaler nebenbei bin, und mein Musiklehrer auch scheint also bei Musikern nicht zu selten zu sein

Alles gute aucu von mir.
Lg Martin

 

[InTune]

so was kann es geben! Ich hatte nicht nur kein Bock mehr, ich hatte die Nase gestrichen voll, von unzuverlässigen und/oder divenhaften Musikerkollegen und immerwiederkehrendem Vonvorneanfangen!
Das war auch eine Befreiung!
Dafür bin ich nach einigen Jahren sehr intensiv ins Lenkdrachen fliegen und bauen eingestiegen (auch mit großem Engagement in einem entsprechendem Fachforum). Doch dann habe ich das Musikmachen für mich wiederentdeckt und jetzt liegen die Drachen im Schrank.

Immerhin, es wartet immer noch das Projekt, zu einer Lenkdrachenchoreographie die Musik zu komponieren, aufzunehmen und alles zu einem Musik/Lenkdrachenvideo zu verarbeiten, auf Verwirklichung… aber weder die Choreografie noch die Musik sind überhaupt angefangen. Aber das hat ja noch Zeit…

 

[BeWo]

Schade sowas. Aber das Leben ist voller Veränderungen.
Wenn du so lange gespielt hast, ist das aber voll in den Fingern. Wenn du in 2-3 Jahren eventuell doch die Meinung wieder änderst ist man wieder recht zackig da wo man war.

Halt die Ohren steif, stark bleiben in der schweren Zeit!!!

 

[draikin]

Dieser Schritt wäre für mich aktuell unvorstellbar. Zumindest als freiwillige, bewusste Entscheidung.

Für mich war der Wiedereinstieg vor fast 10 Jahren gerade in den ersten Jahren auch ein Stück Therapie und Auszeit in einer sehr herausfordernden Zeit. Davor hatte ich auch eine fast 10-jährige Pause, die aber auch eher durch äußere Umstände (Beruf, Familie, Bandausstieg) getriggert war, als durch eine bewusste Entscheidung dagegen. Aktuell gibt es auch Tage an denen ich keine Lust oder Antrieb habe die Gitarre in die Hand zu nehmen, aber nach ein paar Tagen merke ich das es ohne nicht geht.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Spaß mit deinem neuen Hobby.

 

[Plektomanic]

Ich finde das klingt Hart ...
Also nach 45 Jahren Leidenschaft für die Gitarre , so schnell alles aufzugeben und nicht mal eine Akustik zu behalten ..(oder "E" falls man nie Akustisch unterwegs war )
Hattest du da nur für die Band gespielt ? also nur die sachen geübt zuhause die für den nächsten Auftritt nötig waren ?
Ja ok ..es dann so Sicher zu wissen dass man nie wieder Musik machen will (mit gitarre zumindest ..)
Ich kommentiere ja auch nur weil ich ebenfalls so ein knappes jahr kaum was gemacht hab Gitarrenmässig ..dann noch ein relativ übeler Unfall und rechte hand nicht benutzbar ..
Jünger wird man auch nicht
Aber mich juckt es schon wieder ..hab alle meine 4 Gitarren wieder gespielt und es macht schon noch spass für sich oder andere mal bisschen zu Musizieren , auch wenn ich bei dem ein oder anderen stück
wieder auffrischen muss ..aber vieles klappt noch wie wenn´s gestern gewesen wäre ..

 

[Dr_Martin]

Für mich war der Wiedereinstieg vor fast 10 Jahren gerade in den ersten Jahren auch ein Stück Therapie und Auszeit in einer sehr herausfordernden Zeit.

Nach meiner letzten Band brauche ich auch eine Therapie

 

[Blues-Opa]

Viellicht ist das Problem ja eher die Wechselwirkung mit und irgendwo auch Abhängigkeit von anderen ...?
Könnte ich mir gut vorstellen.
Ich würde zwar gern auch mal mit anderen zusammenspielen, ein Duo vielleicht ... aber ich fühle mich inzwischen als locker und stressfrei allein vor sich hin spielender auch sehr wohl, hat was Entspannendes, manchmal fast Meditatives ...

 

[OldRocker]

...guter Gedanke Blues-Opa.

Gerade bei Corona haben doch viele regelrechte Zersetzung der "Musik-Moral" bemerkt...mich eingeschlossen...Sätze wie "hat ja eh keinen Sinn mehr"..."ich hab seit 5 Wochen nicht mehr gespielt"...usw. hört man sehr viel von den uninspirierten Kollegen. Das zersetzt auch den eigenen Spaß dran und ist Grund für die eigene Sinnkrise.
Meine Lösung war Aussteigen aus der Musik die ich seit 35 Jahren gemacht habe (Rock, Bluesrock Covers) und Einsteigen in Neues (Eigene Songs im Heavy/Prog Style) mit komplett neuen Leuten.

Aber das ist nur eine Lösung...und wohl nicht die vom Dr.....die gilt es zu akzeptieren.
Wenn man lange genug Musik gemacht hat kann man auch ohne leben...vielleicht sogar besser leben...und neue Kreativität beim Malen spüren...

Ich wünsch Dir nen Blick zurück ohne Zorn und einen nach vorn mit neuem Mut und Inspiration.

Gruß,
Bernie

 

[Christoph1]

Ich höre mit der Musik auf,...

Aber sie ja vielleicht nicht mit Dir.......

 

[OliverT]

.... So unterschiedlich sind die Ansichten

Ich habe in Corona Zeiten 2 neue Bands gefunden und hatte ueber 20 Jahre keine Band mehr, geschweige dass ich ueberhaupt noch mal wieder in einer Band spiele

Mich hat die Coronazeit motiviert.

Frei nach der Psychologie: Mach Dir aus einer sauren Zitrone eine lecker süße Zitronen Limonade .... Hilft uebrigens in allen Lebenslagen..

 

[hack_meck]

Ok, du hast mit der Musik aufgehört ... wir sehen dich im Drummer-Forum

Viel Spaß beim Sabbatical !!! Mir ging es so im Sport. Nach 40 Jahren Leistungssport wollte ich mal Abstand. Hat ca. 2 Jahre gedauert und jetzt spiele ich mit neuem Spaß an der Sache besser als jemals zuvor. Grade weil ein freier Kopf dazu gehört und die "Mechanik" (den Körper) zu neuen Höhenflügen motiviert.

Daher auch nicht ... Tschüss, sondern "Bis bald!" ... Habe Spaß in deiner musikfreien Zeit ...

Gruß
Martin

P.S. man kann ein Konto hier auch schlicht "ruhen" lassen ...