Hi
Zelo01 ist so freundlich und erstellt für diesen Song einen neuen Mix und wird in diesem Thread auch beschreiben, wie er das ganze angegangen ist. An dieser Stelle schon mal ein herzliches Dankeschön dafür!!!!
Bitteschön.
So dann kopier ich mein Text aus den Privaten Nachrichten einfach mal hier rein
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Hat funktioniert mit den Spuren. Perfekt, soweit ich das seh brauch ich nichts mehr
.. Midi hab ich mir noch nicht angesehen, aber mal Bass und Leadgesang etwas bearbeitet.
Ja, den 60er Drummer hab ich auch. hab vermutlich das selbe Kontakt Bundle wie du
hmmm also muss ich natürlich ausprobieren, den 60er Drummer kenn ich nicht gut, aber wenns Richtung Blink182 gehen soll, würde vermutlich der Modern Drummer besser passen.. ich probier einfach mal aus
Visible Inspiration schrieb:
Darf ich als Antwort auf die Nachricht von "Bruce_911" erwähnen, dass Du so freundlich bist und einen neuen Mix für den Song erstellst?
Klar, ich kann ja auch die Doku dazu im Thema hochladen, wenns okay ist?
Zu den Plugins hab ich noch ne Frage. Ich hab jetzt ausschliesslich nur Waves MV2, und Native Instruments Plugins verwendet. (Neben dem Logic Stock EQ, und DeEsser was aber vermutlich ziemlich den Standardtools von Cubase entspricht...
Hast du von Native Instruments den "Driver"? Und die beiden Kompressoren: "VC 76" und "VC 2A"?
Ich glaub damit jeweils nicht zu viel Text auf einmal gibt, erkläre ich hier immer mal wieder zwischendurch was ich grad gemacht hab, und warum. Und allgemein wie ich vorgehe.
Also ich hab mal die Audiospuren importiert. Drums noch nicht. Ich hab mich dann auch gleich mal auf Bass und Gesang gestürzt, ohne Drums.. Allerdings, hör ich mir das später bestimmt auch immer wieder im Kontext mit den anderen Instrumenten an.
Was ich jetzt gemacht hab, war eigentlich einfach mal für ein stabiles Fundament. Stetiger Bass und Gesang... Sprich: hauptsächlich Dynamikbearbeitung. Daher wars mir noch ziemlich unwichtig ob ich die Drums jetzt auch schon drin hab oder nicht. Das dann in Einklang zu bringen, kommt eh später.
Ich hab mal ein Video gemacht. Denke so ist am einfachsten verständlich, wenn du grad siehst was in welcher Reihenfolge passiert ist. Ich schalte dann die Plugins jeweils ein/aus, dann hört man auch gleich noch den vorher/nachher Unterschied. Achja, ich weiss nicht genau wie du vorgehst beim Mixen, aber gleich zu beginn was, dass ich sehr wichtig finde: Gainstaging! Achte darauf dass wenn du Plugins ein/ausschaltest, vorher/nachher
gleich laut klingt. Dann hört man viel besser was das Plugin genau macht. Wenns lauter wird, klingts besser, aber einfach nur weils lauter ist
Zudem, wenn du das bei jedem Plugin immer machst, läuft auch nicht die Gefahr, dass du in der Pluginkette immer lauter und lauter wirst, und am Ende die Plugins übersteuerst..
Ich hab ein sehr grossen Bildschirm bei mir. Ich hoffe im Video kannst du von der Auflösung her die Werte in den Plugins erkennen?
Was hab ich gemacht?
Spuren importiert, paar Instrumente die mir grad aufgefallen sind etwas im Pegel leiser gemacht.
Bass:
Originalspur 2 mal kopiert, sodass ich 3 Bassspuren hab. Mach ich nicht immer so, aber oft. Hat sich gut bewährt. Man hat sehr gute Kontrolle über den Bassbereich, Mittenbereich, und Subbassbereich.
In der
ersten Spur für den Bassbereich ein Highcut. Alles was
über 200Hz ist, wird weggeschnitten. Warum? Ich will, das separat bearbeiten können. Danach ein Kompressor. 1:8 Ratio, und auch den Treshold ziemlich heftig rein gefahren. (Kennst du dich eigentlich mit den einzelnen Funktionen eines Kompressors aus? Wofür die einzelnen Regler genau sind, und was diese im Sound bewirken?) Den Bassbereich will ich sehr Dicht, jedoch nicht verzerrt. Daher aufpassen: Zu schnelle Regelzeiten können zu verzerrungen führen. Was hier beim Release der Fall, daher ziemlich langsame Releasezeit. Beim VC76 ist zu beachten, dass der Attack und Release Drehknopf traditionell in die andere Richtung verläuft, als bei allen anderen Kompressoren. Rechtsanschlag ist schnell, links langsam. Das ist beim Original-Hardwarekompressor auch so, daher wurde auch das Plugin so gemacht
Wenn man das nicht weiss, ists vielleicht etwas verwirrend
)
Die zweite Spur:
Lowcut bei 200Hz, also genau umgekehrt als vorher. Hier wird alles
unter 200Hz ist abgeschnitten. Hier kam zuerst der MV2 Kompressor zum Einsatz. Danach ein Verzerrer, um den Bass etwas präsenter hin zu bekommen. Saitengeräusche kommen schön hervor
Reihenfolge: Kompressor/Verzerrer schien mir hier wichtig. Ich will nicht nur die lauten Stellen verzerrt, daher zuerst die Peaks unter Kontrolle gebracht, und erst danach in den Verzerrer.
Die dritte Spur ist etwas ungewöhnlich. Naja, ich vergleichs ja jetzt mit Blink182 als Referenz. Und da ist wesentlich mehr Subbass. Den Bereich mit EQ anheben, wird meistens zu unkontrolliert, daher wollte ich Subbass dazu genereieren, nicht anheben. Ich hab dafür das "Subbass" Standardplugin von Logic verwendet. Keine Ahnung obs bei Cubase auch sowas ähnliches gibt. Ansonsten kannst auch mal versuchen mit einem Pitchshifter den Bass eine Oktave tiefer zu pitchen. Das dürfte ähnlich klingen.
Dann hab ich alle 3 Basspuren auf ein Bus geroutet, sodas die da wieder zusammen laufen.
Summenbus: Hier nur ein Kompressor der leicht komprimiert. Der soll auch nur die 3 Puzzleteile wieder zu einer Einheit verschmelzen, damits wieder aus einem Guss klingt.
Dir ist jetzt vermutlich aufgefallen, dass eigentlich gar keine EQs zum Einsatz kamen, mit Ausnahme von High und Lowcuts. Nun, vorerst gings mit nur mal darum das Signal zu verdichten. Beim Bass halt sehr wichtig wie ich finde, fürs Fundament. EQs werden später vermutlich schon noch zum Einsatz kommen, aber das wird dann erst später unter Berücksichtigung der anderen Instrumente geschehen.
Ähnlich auch bei der Leadstimme. Muss Durchsetzungsvermögen haben, sprich: stetige Dynamik. Laute Peaks kontrollieren, leise Stellen anheben. Daher hab ich auch hier erstmal vorallem an der Dynamik rum geschraubt. Mit EQ eigentlich nur im Bassbereich gerumpel entfernt und Höhen angehoben. Noch ein kleiner Boost bei 600Hz, da bekommt die Stimme etwas mehr Fülle, wie ich finde.
Danach kommen zwei Kompressoren. Zuerst der VC76: schnelles Regelverhalten, fängt hauptsächlich die lauten Paks ab. VC2A der ist von Haus aus langsam, kannst auch gar nichts einstellen. Dieser sorgt dafür dass länger anhaltende Pegelunterschiede ausgeglichen werden. Wie du siehst, reagiert die Gainrduction teils ziemlich unterschiedlich. Beide Kompressoren üernehmen unterschiedliche Aufgaben. Nicht wirklich möglich beide Aufgaben mit einem einzigen Kompressor zu lösen.
Beim VC2A noch ein Augenmerk auf den Highpassfilter im Sidechainsignal! Untere mitten haben aus technischer Sicht viel Energie. Der Kompressor springt daher auf diese unteren Mitten sehr an. Bedeutet, wenn du schön tief singst, regelt der Kompressor zu stark runter, und klingt dann schnell mal dünn an den tiefen Stellen.. Mit dem Highpassfilter kannst du diese unteren Mitten aus dem Regelverhalten raus nehmen. (Damit schneidest du nichts an der Stimme ab, das ist nur das Signal auf das der Kompressor reagiert, unhörbar)
Wie ich die Höhen angehoben hab, ist vielleicht etwas irritierend. Das hab ich in mehreren Schritten gemacht. Ein kleiner Trick den ich mal irgendwo aufgeschnappt hab. Ein Weg wie du die Höhen extrem anheben kannst, und damit Präsenz erzeugen kannst, ohne dass die Stimme in den Zischlauten harsch wird.
Also einerseits, nachdem man die Höhen angehoben hat, diese mit einem DeEsser wieder unter Kontrolle zu bringen. Jemehr man anhebt, je mehr muss der DeEsser an Arbeit verrichten, und das Regelverhalten wird hörbar. Daher mach ich das in mehreren Schritten. Also zuerst nur wenig Höhen anheben, dann gibts für den ersten DeEsser auch nicht viel zu regeln. Lieber danach noch ein zweites mal anheben, und nochmal ein DeEsser.. Ich hab jetzt hier das Spiel drei mal hintereinander, kann aber auch nur zweimal oder fünf mal passieren, je nachdem wieviel man halt anheben möchte.
So das war mal der erste Zwischenbericht
Fragen und Anregungen natürlich jederzeit gerne
Wenn du merkst dass der Mix in eine falsche "Geschmacksrichtung" geht, dann bitte auch bescheid sagen, um dem früh entgegenwirken zu kennen
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Also ich muss sagen, mir bringt das Ganze auch sehr viel. Ich bin mal gezwungen ganz anders vorzugehen. Einerseits kann ich nicht ganz so wild drauf los arbeiten wie sonst. Meistens mach ich einfach zuerst, was mir grad auffällt. Nicht so gezielt wie im Video: zuerst Bass, dann Gesang etc. Im Tutorial muss man was abschliessen, bevor man die nächste Baustelle aufmacht, sonst rafft das Vorgehen am Ende keiner
Ich finds für mich aber eine gute Übung, kann nicht so planlos arbeiten wie sonst, und bin also gezwungen von Anfang an zu überlegen, wie es denn später weitergehen wird. (Ich bin zB immer mal wieder dazu geneigt, bei den Gitarren kleinere Anpassungen zu machen, wovon ich jetzt aber die Finger lasse. Alles zu seinem Zeitpunkt. Sonst wird das Tutorial zu unübersichtlich, wenn ich dauernd zwischen den Instrumenten hin und her springe.
Was auch ein Vorteil ist: Ich benutz mal Plugins die ich sonst nie benutze.
Ja, den Driver und die beiden Kompressoren habe ich. Den Driver hab ich bisher, wie so viele der PlugIns nicht genutzt, die beiden Kompressoren zwar schon, aber meist nur mit den Preseteinstellungen.
Den Driver als Beispiel. Hab ich schon ewig, aber nie benutzt
Dabei macht der so ein tollen Job, hab ich grad festgestellt.
Presets? hmmmm Segen und Fluch zugleich
Problem dabei: Die berücksichtigen nicht die Rohspur. Natürlich kann man alle Presets durchgehen, welche passen besser, andere weniger. Für mich eine Frage der Arbeitsphilosophie. Angenommen eine Gitarre klingt für mich etwas zu dünn. Wenn ich mir nun ein Preset hole, dicken manche Presets die Gitarre bestimmt an, ja, aber sie öffnen auch noch die Höhen, nehmen in den Mitten was raus, und und... Selten geht ein Preset auf genau das Problem, und NUR auf dieses Problem ein, was mir in der Rohspur vorliegt. Das Preset verbessert mir den Sound also nicht nur, sondern verändert mir auch Dinge, die eigentlich "gut" gewesen wären.
Ich benutz manchmal schon Presets, aber meistens dann, wenn mir ein Sound noch nicht gefällt, ich aber Ideenlos bin, in welche Richtung ich denn gehen will... Dann einfach mal die Presets durchzappen, und was dann in die richtige Richtung geht, mal genauer anschauen, was das Preset denn genau macht, und warum das besser klingt als vorher. Ich achte auch drauf, was das Plugin mit meinem Sound anstellt, was unnötig ist. Im Zweifelsfall: Nur die gewinnbringenden Eingriffe belassen, ggf manuell anpassen, und alle anderen Eingriffe deaktivieren.. Dann geht bestimmt nichts kaputt am Sound, und falls später im Mixprozess doch noch mehr Bearbeitung nötig sein sollte, kann ich das ja jeder Zeit nachholen.
Zu den Kompressorfunktionen. (Abwärtskompressor, was eigentlich der Standard ist)
(Kleine Anektote: Von Laien hört man oft: Total überkomprimiert, Dynamik sei zu gering. Das liegt mMn oft einfach nur an unglücklich gewählten Regelverhalten des Kompressors.)
Also kurz Zusammengefasst:
-Treshold --> Schwellenwert, der felstlegt ab welchem Lautstärkepegel komprimiert werden soll. Überschreitet der Pegel diesen Wert nicht, macht auch der Kompressor nichts.
-Attack --> Reaktionszeit. Hier kannst am Meisten kaputt machen wenn zu schnelle Regelzeiten eingestellt werden. Vorallem bei Perkussiven Sachen. Ist die Regelzeit zu kurz gewählt, klingts stumpf. Bereits die Transiente (Einschwingen des Anschlags) wird bereits runtergeregelt. Diese Transiente ist meistens sehr wichtig, dass der Kompressor diese noch durchlässt. Vorallem wenn man knackige Drums will. Daher Regelzeiten, ich sag mal irgendwo im Bereich von 10-40ms. So wenig wie möglich, aber soviel wie nötig, sodass die Transiente halt noch durchkommt und erst danach runtergeregelt wird.
-Release --> Zeit die vergeht, bis der Kompressor nach dem runterregeln wieder öffnet. (Schwieriger zu hören. Grundsätzlich: Je kürzer desto lauter und dichter
Aber auch agressiver. Es kann sogar zu Verzerrungen kommen. Will man den Sound "abrunden" dann besser die Releasezeit etwas erhöhen.
-Ratio --> Kompressionsverhältnis. ZB 4:1 bedeutet: Alles was oberhalb des Tresholdwerts liegt, wird auf 1/4 des Pegels zusammengestaucht.
Ist halt alles Gefühlssache, und dafür brauchts Erfahrung. Ein Tip: Wenn du deine Abhöre gaaaaaanz leise schaltest, sodass du kaum noch was hören kannst, fallen die Transienten viel mehr auf, ob sie im Mix untergehen, oder rausstechen. Bei normaler Zimmerlautstärke fällt das weniger auf
Vielleicht kannst Du ja auch noch was zur Arbeit mit den Kompressoren sagen. Wie entscheidest Du, mit welcher Ratio Du arbeitest?
das kommt aufs Aufgangsmaterial an, und was ich genau bezwecken möchte. Also zB bei den Vocals hab ich ja zwei Kompressoren in Serie. Der erste fängt die Peaks ab. Da gibts halt manchmal Peaks die extrem aus der Reihe tanzen, daher höhere Ratiowerte erforderlich sind, als beim zweiten Kompressor. Es kann sogar vorkommen, dass die Peaks so extrem sind, dass ich lieber ein Limiter verwende. (Eigentlich das selbe wie ein Kompressor, aber Ratio ist unendlich:1. Der Lässt also garnichts mehr durch, was lauter als der Tresholdwert ist.
Bei moderaten Ratio von 2:1 wird wesentlich weniger komprimiert, es sei denn, man setzt den Treshold tiefer an. Bedeutet, bereits in leiseren beginnt der Kompressor zu arbeiten, und zu verdichten. Das kappt nicht nur die Peaks weg.
Beim Pro Q 3 gibt es eine sog. Brickwall. Da kann mann die Frequenz in einem 90 Grad Winkel abschneiden und es gibt keine Überschneidungen mehr. Vielleicht wäre das ja auch ein Teil für Dich? Demnächst müsste es BlackFriday angebote geben.
hmmm der Q3 ist bestimmt ein schickes Ding. Aber meistens ist gnadenlos abschneiden eine schlechte Idee. Würde ich vielleicht für Soundrestaurationen benutzen, wenn ich zB ein 50Hz Netzbrummen raus haben will. Ansonsten lieber flache EQs. Die klingen musikalischer, nur kann man halt nicht ganz so chirurgisch eingreifen.
Beim Bass finde ich es ganz okay, wenn sich die beiden Spuren etwas überlappen, wird ja nachher eh wieder zusammengesetzt, und das sollte möglichst nicht auffallen, dass die mal getrennt waren. Gnadenlose Trennung ist nicht nötig.
Das mit dem Gainstaging ist ein wichtiger Hinweis. Das hab ich bisher so nicht gemacht und weis bei den PlugIns auch nicht wie ich das Regeln sollte. Über den Input oder Outputregler des jeweiligen PlugIns?
Ja
Bei Deinem Video war aber zum Beispiel bei den Kompressoren auch noch ein Button "vergleichen" zu sehen. Den habe ich nicht.
öööhmm der Button "vergleichen" gehört zum Logicfenster, nicht zum Plugin. Ich glaub da könnte man verschiedene Plugineinstellungen abspeichern, und vorher/nachher vergleiche anstellen. Benutze ich nie, kenn mich damit auch nicht aus, obwohls glaub ne gute Funktion wäre
Achja, noch was zu den oberen Mitten in den Drums. Ich glaub ich hab den Übeltäter gefunden
Das liegt vermutlich an den mMn sehr schlechten Mixerpresets in allen Kontakt Drummern die ich kenne
Klang bei mir genau so aufdringlich zu Beginn.. egal ob mit AbbeyRoad 60er Drummer oder Modern Drummer.
--> Das liegt an den Raumspuren und Overheadspuren, die mMn viel zu laut sind, in den Presets.
--> Zudem die einzelnen Trommeln zuviel Bleeds auf die Overheads und Raum abwerfen.
--> Raum selbst ist zu Höhenlastig. (Highshelf oder Cut)
Fazit: Kontakt Drummer klingen super, aber nur wenn man manuell Mixt
An der Midi-Drumspur ist mir noch was aufgefallen: Die Velocity.
In der Strophe wird zB die Bassdrum härter angeschlagen als im Refrain.
Die Ghostnotes die du angesprochen hast und besser rausgearbeitet haben möchtest, sind mMn einfach zu leise angeschlagen.
Bei der Snare, weiss nicht ob mit Absicht (klingt für mich etwas willkürlich) hast du andere Anschläge verwendet (Andere Miditaste). Find ich für die Ghostnotes super, aber ansonsten find ichs besser wenn die Snare immer gleich angeschlagen wird.
Ich hab das mal behoben, was mir aufgefallen ist.
Ich hab jetzt mal den Modern Drummer verwendet. Alle Mixereinstellungen im Plugin deaktiviert, und mir die einzelnen Trommeln auf separate Logicspuren geroutet.
Ich hab paar wenige Eingriffe gemacht, ansonsten trockene Drums. Ist jetzt natürlich noch nicht optimal eingebettet.
Zur Drumbearbeitung dann später mehr, ist auch noch nicht fertig bearbeitet, nur mal das Gröbste.
Mir gehts mehr darum ob du dir den Moderndrummer auch vorstellen kannst, oder ob das in ne flasche Richtung geht? Der 60er Drummer bringt mMn einfach zu wenig Druck für eine moderne Produktion.
Hier ein kleiner Ausschnitt mit Modern Drummer White Kit:
(Ein paar Spuren hab ich nochmal im Pegel angepasst, aber sonst ist das immer noch der Stand wie er im Video ist, mit Ausnahme der Drums.)
Sehe ich es richtig, dass Du beim Gesang (Lead) mit einem Kanal arbeitest und bei diesem dann 3 EQs hintereinander als Insert einfügst und dazwischen immer einen DeEsser? Hab ich so noch nie gesehen. Das ist wohl das was Du damit gemeint hast was eventuell irritierend sein könnte?
Ja, damit ein einzelnes Plugin weniger Arbeit hat. Kannst wesentlich härtere Eingriffe machen, ohne dass das Regeln des DeEsser unangenehm auffällt. Darum mehrere Schritte. Macht auch in anderen Anwendungen Sinn, nur siehts halt etwas unordentlich aus in der Kette
-Zur Bearbeitung des Subbasses habe ich bei Cubase kein PlugIn gefunden. Ich habe MaxBass von Waves, das könnte vielleicht auch funktionieren.!?
Nein, das Ding macht ziemlich das, was ich mit Spur 1+2 gemacht hab, nur damit kann man es mit einer Spur lösen. Bist dann natürlich eingeschränkt. Auf das was da Obertöne erzeugt, hast du weniger Einfluss, als wenn du es, so wie ich, etwas komplizierter, mit zwei Spuren löst
hmm hast du R-Bass oder das CLA-Bass Plugin von Waves? Die können auch Subbässe erzeugen.
Wenn gar nichts geht: Bassspur analisieren, und daraus eine Mididatei erzeugen. Damit dann ein Synthesitzer mit einem Sinuston ansteuern für den Subbass.
Nun, aber viele mischen ganz ohne sowas. Für mich einfach ein guter Weg nochmal zusätzlich Dampf zu erzeugen. Aber zwingend nötig ist es nicht. Man muss auch sehr aufpassen, wegen Konflikten die mit der Kick auftreten könnten. (Das ist jetzt bestimmt noch nicht optimal, da gibts bestimmt noch Überschneidungen, aber dafür dass ich noch keine EQs eingesetzt hab, funktionieren die schon recht gut zusammen. Das ist immer ein gutes Indiz, wenns funktioniert, ohne was zu machen