Klangunterschied 1PU vs 2PU Gitarre

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Hallo zusammen,

mir ist aufgefallen, dass Gitarren mit einem Tonabnehmer heller und höhenreicher zu klingen scheinen als welche mit zwei oder mehr Tonabnehmern.
Speziell ist mit dies bei Gitarren mit einem Steg-Humbucker aufgefallen, die tendenziell heller klingen als ihre Schwestern mit zwei Humbuckern, trotz ähnlicher Materialien und Konstruktion und sogar mit identischen Tonabnehmern.

Kann es elektrotechnisch begründet werden, dass diese beiden Schaltungen unterschiedlich klingen?

Danke im Voraus für eure Rückmeldungen!
 
Eigenschaft
 
Also elektrotechnisch sicher nicht, da bei einer typischen LP Schaltung der jeweils unbeteiligte TA aus dem Spiel genommen wird:

1635087918897.png

Gibt auch andere Schaltungen, bei denen dies evtl. nicht der Fall sein mag. Aber hier sind die TA jeweils absolut eigenständig und beeinflussen sich nicht.
 
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absolut eigenständig
ich widerspreche hier mal ......

werden bei dieser schaltung beide pus gleichzeitig gewählt , beeinflusst sich sogar einiges !

.... denn , wenn ( beide pu gewählt ) auch nur ein vol regler auf null steht , kommt da gar nix mehr raus .

bei der anderen art ( schleifer zum pu ) ist es aber dann auch so , das zumindest die potiwerte sich beeinflussen , also einzeln 500 k , zusammen nur noch 250 k
 
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Man muss hier auch immer unterscheiden zwischen Strat-Verkabelung, LP-Verkabelung und EVH-Verkabelung (ohne alles)
50's Wiring und Modern-Wiring machen auch einen erheblichen Unterschied im Sound.
Nicht zu reden von Poti-Werten und deren Abweichungen incl. Kondensern...:gruebel:
 
ich widerspreche hier mal ......
Dass sich die beiden Schaltungen in der Mittelstellung (also beide TA auf ON) gegenseitig beeinflussen war nicht die Frage. Ich warte dann mal gespannt darauf, dass sich die Pole Pieces magnetisch beeinträchtigen oder das zweite Loch im Body schuld ist :unsure:
 
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Cool Hand Tom
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: OT
tonholz soll ja sehr empfindlich sein
Was genau meint ihr damit? Ich würde gern mehr hören zu diesem Thema!

Also ich hatte mal eine LP mit nu einem P90er in der Hand und da hatte ich den gegenteiligen Eindruck im Vergleich zur Variante mit zwei PUs. Wieviele baugleiche Gitarren mit 1 vs 2 PUs konntest Du @Werwolf denn schon vergleichen?
 
Ich habe schon öfters gelesen, dass Gitarren mit nur einem Pickup in der Bridge-Position besser klingen sollen, da die Saiten nicht vom Magnetfeld des Neck-Pickups beeinflusst werden.
 
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Gelesen habe ich ich das auch schon, nachvollziehen konnte ich es nicht.
Ich habe in meine Esquire eine Neck Pickup eingebaut, der Bridgepickup klang danach
nach meiner Meinung weitestgehend wie vorher.
Ich habe allerdings keine Aufnahmen für einen Vorher-Nachher-Vergleich gemacht.
 
Kannst du das etwas genauer erklären, warum das so ist, oder eine Angabe der Stelle machen, an der der Onkel das erklärt?

Weviele baugleiche Gitarren mit 1 vs 2 PUs konntest Du @Werwolf denn schon vergleichen?

Ich besitze zwei Gitarren mit nur einem Steg-HB und diverse mit zwei oder mehr PUs. Ich bastle viel und tausche auch viel Tonabnehmer. Baugleich sind die nicht miteinander, aber wenn man seine Gitarren kennt (auch mit unterschiedlichen Tonabnehmern) und mit identischem Amp-Setup A-B-Vergleiche machen kann, zieht man eben so seine Schlüsse. Erfahrungen die ich dabei gemacht habe, haben bei mir den Eindruck erweckt, dass die 1-HB-Gitarren etwas heller, offener und direkter klingen, ihre Gegenparts eher fetter, etwas gedämpfter und komprimierter. Dabei habe ich mich gefragt, ob das mit der Schaltung zusammenhängen kann.

Tomcat:
Ich habe schon öfters gelesen, dass Gitarren mit nur einem Pickup in der Bridge-Position besser klingen sollen, da die Saiten nicht vom Magnetfeld des Neck-Pickups beeinflusst werden.
Auch ein interessanter Gedanke. Das könnte man ja testen, indem man den Hals-PU ganz nach unten schraubt um den Einfluss seines Magnetfelds zu minimieren.
 
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Kannst du das etwas genauer erklären, warum das so ist, oder eine Angabe der Stelle machen, an der der Onkel das erklärt?
Nein, bin kein E-Techniker, sondern probiere viel und merke es mir...
Ich habe sogar einen Klangunterschied zwischen einer normalen Strat-Schaltung und diese dann Umänderung auf Mastertone feststellen können.
Muss wohl etwas mit der Summierung von Potentiometern und deren Widerstand zu tun haben...?
Hab nur meine Ohren und ein bisschen logischen Verstand. ;)

(Beim Onkel bin ich auch nach ca. 5 Minuten irgendwo anders...:D)
 
ALSO...
Es gibt zig Einflussfaktoren auf den Klang.
Notwendige Kontanten (Annahmen; unvollständig), damit Deine Aussage in die Nähe der Verifikation kommt.

1. Gleiche Mensur.
2. Die Tonabnehmer sind exakt baugleich und auf der exakt gleichen Position.
3. Gleiche Saiten.
4. Gleiche Hardware von Mechaniken, über Sattel bis Steg.
5. Gleiche Saitenhöhe.
6. Gleiche elektronische Bauteile.
7. Holz: Gleiches Korpusholz (mit gleicher Dichte), exakt baugleicher Hals.
...
Warum betone ich das Holz? Die Schwungmasse beider Gitarren (2 PU vs. 1 PU) muss gleich sein.

Derselbe PU wird auf eine andere Gitarre montiert anders klingen, weil dort andere Variablen existieren.

Ich finde diese Diskussion: :popcorn2:
 
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Die anderen Einflussfaktoren sind mir durchaus bewusst. Und es ist auch klar dass eine Gitarre nicht wie wie andere klingt auch wenn man noch so viele Faktoren des Systems verändert und angleicht, es entsteht immer ein anderes Gesamtsystem, das mehr ist als die Summe seiner Teile.

Dieses Thema soll sich aber ganz konkret darauf beziehen ob eine einfache Schaltung mit nur einem Tonabnehmer grundsätzlich andere Klangeigenschaften hat als eine umfangreichere mit mehreren Tonabnehmern. Also nur elektrotechnisch betrachtet.
 
Kann es elektrotechnisch begründet werden, dass diese beiden Schaltungen unterschiedlich klingen?

Jetzt mal ganz im Ernst: Ist die Frage so schwer zu verstehen? Warum interpretiert ihr das "elektrisch begründet" als mensurbedingt, holzabhängig etc. etc.? "Elektrisch begründet" heißt doch, dass das mit der Schaltung zu tun hat und nicht mit anderen Faktoren (wozu ich auch Toleranzen bei irgendwelchen Kondensatoren zähle, weil ein Schaltplan immer nur ein Ideal abbildet und in der Regel keine solchen Toleranzen beinhaltet) und schon gar nicht mit Holz (leitet nicht).

Dieses "Ich muss auch was sagen, weil es um Gitarren geht und ich auch eine (zwei...viele) habe" und ich gerne auf Buzzwords reagiere ist mittlerweile wirklich nervig und überhaupt nicht hilfreich. :mad:
 
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Was sagt denn Zollner?
Theoretisch könnte es einen Unterschied und Einfluss bedeuten, weil weitere Magnetfelder (schon passiv) hinzukommen, wenn eine Gitarre mit mehr als einem Magnettonabnehmer gefahren wird.

Und der Klang einer E-Gitarre hat eben nicht nur elektrische Komponenten, und erst muss der Rest identisch sein. Was nützt die beste Theorie, wenn sie nicht die Wirklichkeit abbildet? (Rhetorische Frage)
 
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Hat jemand bei einer Gitarre mit zwei HB schon einmal einen komplett ausgebaut (inkl. Magnete) und den Sound verglichen bei ansonsten exakt gleichen Einstellungen?

Damit dürften sich viele Vermutungen rasch erübrigen.
 
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Das wäre zu einfach :)
 
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Ich denke, ich habe mit #13 und #5 alles beantwortet.
Und nu lasst mich in Ruh mit eurem Geblubber... ;)
 

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