dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
meine Erfahrung, was Keyboard-Sounds angeht - vor allem live: weniger ist mehr. 1. matscht es schnell den Band-Sound zu, und 2. hört‘s kein Schwein, was man da alles an Feinheiten reinbaut.
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Der MOXF (und auch der MOX) hat Stereosamples im ROM, sind aber nicht viele.Michael, ich glaube nicht, dass der MOXF diese Art von Stereosamples hat.
Mono-Stimmen werden dadurch zwar nicht mehr, Stereo-Samples verbrauchen aber nur eine Stimme statt zwei.Selbst wenn es so wäre, würde Dir das keine hörbare Stimmen mehr bringen, weil Du nicht damit 256 Mono-Sample Polyphonie hast.
Es ging ja darum, dass je nach Gerät Stereo-Samples entweder die doppelte technische Polyphonie ziehen oder nicht. Rein technisch betrachtet. Oder zu viele Layer. Layer direkt in die Samples eingerechnet sparen übrigens auch die technische Polyphonie. Man ist dann zwar bei der Klang-Programmierung weniger flexibel, aber Piano + Pad oder Pad + Glöckchen usw. als fertige Samples würde halt die Hälfte der Polyphonie verbrauchen als zwei separate Layer. Rein technisch betrachtet. Wenn man z.B. mit einem K2000 spielt, kann man sich schon überlegen.Und zu Michael: Das mit den Stereo-Samples ist bestimmt fantastisch, wenn mans über Kopfhörer wahrnimmt. Muss aber im Gesamtkontext nicht zwangsläufig den Sound "verbessern" oder nach vorne bringen.
Warum denn immer den K2000 als Beispiel für eingeschränkte Stimmenzahl?Wenn man z.B. mit einem K2000 spielt, kann man sich schon überlegen.
Wenn der K2000 zusätzlich zu Samples VA-Synthese berechnet ohne die Stimmen dafür zu klauen, dann wäre er in der Tat kein gutes Beispiel für Layers, die mit VA-Synthese erzeugt werden können.Warum denn immer den K2000 als Beispiel für eingeschränkte Stimmenzahl?
Korgs M1 bot sogar nur 16 Stimmen. Okay, der ungefähr gleichzeitig zum K2000 erschienene Yamaha SY99 hatte 32 Stimmen, aber trotzdem ist der K2000 eigentlich ein schlechtes Beispiel.
Das hat meine Roland MC-707 auch. Allerdings geht dann das Konzept einer kompakten Groovebox flöten.Der K2000 hat zu seinem Stereo-Mainout-Paar, vier zusätzliche Audio-Ausgänge.
Dennis, wie muss oder kann ich mir das vorstellen mit diesen 24 x 4 Stimmen?
Wenn ich also einen OSC mit einem Sample anwähle, kann die V.A.S.T. quasi 3 "Ghost-Oszillatoren" dazu addieren? Wenn die aber nicht sample-basiert sind, was macht die Synthese dann? Erzeugt sie "analoge" Wellenformen wie SAW, SQU, SIN oder TRI, evtl. Noise, oder sind das dann Kopien des Samples, die man separat pitchen, tunen, im Filter oder ADSR bearbeiten kann?
Bittiefe ist ja eine andere Kategorie als Sample-Frequenz. Ältere Rompler von Roland hatten übrigens auch 32 kHz statt 44,1 kHz.Interessant, Michael. Woher hast Du diese Info? In meiner Recherche habe ich erfahren, dass KORG (M1) damals einen 16 Bit D/A Wandler nutzte und Roland (D50) einen 20 Bit.
Wie der Wandler Frequenz-mäßig spezifiziert war, wäre nochmal eine andere Frage.Korg habe bewusst die "Prozessorleistung" beim D/A Wandler heruntergesetzt, um auf 16 Stimmen zu kommen. Gut, heute wissen wir, dass u.a. wohl der Wandler diesen speziellen M1 Sound ermöglicht hat.
Ich hatte nie einen Ensoniq, konnte es aber in einem Prospekt lesen. Evtl. TS-10 oder TS-12 oder Ähnliches.Und das der User bei Ensoniq-Synths diese Wahl hat, ist auch für mich Neuland (ich hatte außer dem im Pic dargestellten KT88 nie ein Ensoniq Keyboard).
Bei der Z-Serie und MPC4000 im Prinzip ja, hier dann halt in Richtung 96 kHz.Akai gleiches Prinzip wie Ensoniq?
Nun ja, die Stimmen-Zahl war beim Trinity ja auch nicht sehr hoch. 32 Stimmen. Wenn in einer Combination eine Note gleichzeitig 8 Samples triggert, dann bleiben auch nur noch 4 Noten für die musikalische Polyphonie. Und selbst da würden die Release-Phasen abgehakt, wenn man die nächsten 4 Noten schon spielt, bevor die zuletzt gespielten ganz ausklingen.Allerdings kann man die Klangsynthese von M1 und Trinity nur bedingt vergleichen. Ich würde es nicht Verbesserung nennen.
Kann mich aber erinnern, dass man manche Combinations auch max. 4 stimmig spielen konnte.
Du hast ja von Combinations gesprochen. Dort können Programme gelayert werden. Bei 2 OSC's pro Programm und 8 Programmen in der Combination kannst du mit einer Note gleich 16 Samples = Stimmen auslösen.Michael, soweit ich mich erinnern kann, geht Deine Rechnung mit der Polyphonie beim Trinity nicht auf.
Die maximale 32-stimmige Polyphonie erreicht man nur, wenn man im PROG-Modus mit 1 OSC/Sample arbeitet. Die Stimmenarchitektur bei Korg war bis zur M50 Serie so, dass man im PROG-Modus max. 2 OSC belegen kann. Ich weiß nicht genau, ab welcher Serie dann alternativ via Velocity-Switch 2 weitere Samples wahlweise genutzt werden konnten (im Krome war es so).
Ich meine, mit jedem weiteren aktiven OSC halbiert sich die Stimmenzahl: PROG Mode Double OSC = 16 Stimmen im Trinity. Rein rechnerisch kann man gar keine 8 Samples/OSC gleichzeitig auch multitimbral spielen, höchstens "monophon" 6 (Soloboard außen vor).
Ich würde vermuten, dass von 64 Stimmen 4 Stimmen für etwas abgezweigt werden, wie z.B. Bearbeitung von Audio am Eingang oder Ähnliches. Das gab es öfter auch bei anderen Geräten wie z.B. auch bei AKAI-Samplern, dass z.B. von 32 Stimmen ein paar abgezweigt wurden, wenn parallel eine Audiospur von der Festplatte abgespielt wurde etc.Interessieren würde mich (vielleicht kann jemand aufklären), wieso man später bei KORG mit dem Triton aus diesen 16, 32, 48. 64, 128 Abstufungen "ausgestiegen" ist und Serien mit 60 bzw. 120 Stimmen Polyphonie gab (auch in den aktuellen Modellen sind die meisten Engines zwar durch 8 teilbar, ergeben aber keine geraden Zahlen).
... wäre sowieso mal wieder Zeit für ein Treffen. Das letzte war ... 2013?Vielleicht schaffen wir es ja mal ein Treffen aus dem Forum, dann können wir uns das mal alle Gegenseitig angucken.