Ein neuer Proberaum soll entstehen - welches Equipment macht Sinn?

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cybergnom
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Servus zusammen,

wir möchten uns gerne im Keller einen vernünftigen Proberaum einrichten.
Bisher spielen wir nur mit nem billigen Mischpult, dass die Instrumente zusammen mixt und dann auf Kopfhörer schickt.
Vor allem möchten wir die Kopfhörer loswerden, da im neuen Haus Krach erlaubt ist :LOL:

Vorhanden sind: Gitarren, Bass, Mikrofon und ein E-Schlagzeug.

Was ist nun sinnvoll um einen möglichst guten Sound hinzubekommen (die Raumakustik steht auf dem Plan, sollte deshalb hier erstmal außen vor bleiben)?

Macht es mehr Sinn, jedem Instrument nen eigenen Amp zu geben, also ähnlich wie hier beschrieben: https://www.musiker-board.de/threads/workshop-proberaumaufstellung.200197 (wo sollte man in dem Setup die Lautsprecher fürs E-Schlagzeug positionieren?)
Oder eher sowas wie Jamhub benutzen und dann alles über einen Verstärker an Boxen schicken? Wie sollten da dann die Lautsprecher positioniert werden?

Fragen über Fragen... :oops:;)
 
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Tausend Wege führen nach Rom. Wenn man es sich "leisten" kann und will, macht eine ausgewachsene PA, über die alle spielen, durch aus Sinn. Diese steht dann einfach gegenüber den Musikern. Vorteil ist, dass das eine gute Möglichkeit ist, die eigene Dynamik und einen guten Mix, bzw. gute Arrangements zu trainieren, denn wenn irgendwas von diesen 3 Teilen nicht stimmt, hört sich irgendjemand grundsätzlich nicht. Unserer Band hat dieses Konzept sehr gut getan, um dann eben auch auf der Bühne "abzuliefern". Proben mit In Ear ist auch eine Variante und schont das Gehör, ich würde aber auch hier mit einem Mix für die ganze Band üben. Das klingt verwegen, aber funktioniert, man lernt halt einfach aufeinander zu hören. Das müssen auch Musiker in akustischen Bands ohne wenn und aber und in der Regel hört man diesen Bands genau dieses Training sehr positiv auf der Bühne an.
Ich kenne übrigens auch Rockbands, die akustisch proben, und zwar mit Gesang und Schlagzeug! Auch das geht, man glaubt es nicht.

Viele Grüße
Tobias
 
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... Macht es mehr Sinn, jedem Instrument nen eigenen Amp zu geben, also ähnlich wie hier beschrieben: https://www.musiker-board.de/threads/workshop-proberaumaufstellung.200197 (wo sollte man in dem Setup die Lautsprecher fürs E-Schlagzeug positionieren?) ...

Diesen Workshop habe ich ungefähr 2007 geschrieben, vor dem Aufkommen von bezahlbaren IEM-Lösungen und guten Amp-Simulationen, mit denen man eine E-Gitarre gut klingend direkt ins Mischpult bekommt. Damals ging das für Amateure schlichtweg nicht anders. Heutzutage spricht nichts dagegen, dass alle über die PA spielen. Meine eigene Band macht das so, Naturdrumset ist natürlich auch ohne PA hörbar, aber Gesang, die Akustikgitarren und der Bass laufen nur über die PA. Meine ehemalige Band macht das genauso, wobei die zusätzlich noch InEars haben, also eigentlich bräuchten die die PA gar nicht.

Du siehst, es geht beides.
 
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Diesen Workshop habe ich ungefähr 2007 geschrieben
Das habe ich gesehen, aber "alt" bedeutet ja nicht gleich schlecht ;)

Ok, dann werden wir uns mal in Richtung PA ausrichten. Kopfhörer oder inears wollen wir vermeiden weil wir ja die Möglichkeit haben gescheit Krach zu machen :LOL:

Wenn ich das Richtig verstanden habe brauchen wir dafür für die Instrumente jeweils "Effektgeräte", die dann in ein Mischpult gehen und von dort in einen Verstärker bzw. eine Endstufe und dann an die Lautsprecher?

Gibt's dafür von Euch Empfehlungen für Mischpult, Endstufe und Lautsprecher? Kategorie "ambitionierte Einsteiger"...
 
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Yamaha oder Soundcraft als analoge Pulte je nach Kanalzahl

hier mal Mackie. https://www.thomann.de/de/mackie_profx16v3.htm

Da sind schon mal Hallgerät etc mit etlichen Presets an Bord und können über den Kanal über Aux Post zugegeben werden

Digitalpulte sind dann schon komplizierter, da würde ich vielleicht ein Midas M 32 R nehmen.

Vielleicht auch aktive Boxen, da braucht man keine Endstufe. EV oder DB, RCF

Sonst wäre ich vorsichtig mit Gemeinschaftsanschaffungen. Wenn Jemand aussteigt und man ihn-sie auszahlen muß, gibt es meist Ärger, auch mit Einlagen sowie Anteilen. Der Eine ist arbeitslos, der Andere verdient wiederum ganz gut. Vielleicht eine Versicherung für den Proberaum über Erpam oder VDMV
 
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Zum Jamhub: die Teile waren ausdrücklich dafür konzipiert worden, über Kopfhörer zu proben. Ich habe das mal mit einer Band gemacht und fand's nicht schlecht. Klar, man "spürt" die Musik nicht wie bei einer Wiedergabe via Boxen, aber a) im Keller des Reihenhauses war's nachbar-kompatibel, b) das Miteinander-Spielen und Aufeinander-Hören war wirklich gut, es hat uns als Band voran gebracht. Aber: JamHub ist vor einigen Jahren (leider) pleite gegangen.

Ich spiele derzeit in zwei Hobby-Bands. Einmal wird "klassisch" geprobt: akustisches Schlagzeug, 2x git und b über jeweils eigenen Amp, PA eigentlich "nur" als Gesangsanlage plus akustische Gitarre. In der anderen Band haben wir eine Hybrid-Lösung: bis auf eine Ausnahme hat jeder In-Ear, trotzdem sind für's Feeling noch die Instrumenten-Amps am Start (plus akustisches Schlagzeug). Geht beides. In-Ear bzw. die Hybrid-Lösung hat den Vorteil, potenziell weniger belastend für die Ohren zu sein. "Potenziell" deshalb, weil Du Dir mit zu viel Pegel auf den Ohrhören auch das Gehör langfristig zerschießen kannst.

Aber zurück zur Ausgangsfrage: es ist schön, dass ihr Krach machen KÖNNT. Es sagt niemand, dass ihr das auch MÜSST. Von daher steht erstmal die ganz grundsätzliche Frage im Raum, ob alles verstärkt wird oder ob IEM zumindest eine Option bleiben sollte. Bei einer "klassischen" Situation, wie bei Band 1 skizziert, reicht auch ein Mischpult mit einigen wenigen Eingängen und eine "kleine" PA (bei uns ein Stäbchen-System) für den Proberaum aus. Wird alles komplett über die PA gespielt, brauchst Du beim Mischpult schon mal eine deutlich größere Anzahl von Kanälen, und hier fängt die Planung erst richtig an: wie viele Kanäle braucht ihr? Wollt ihr von den E-Drums nur ein (Stereo-)Summensignal, oder sollen die einzelnen Trigger auf die PA (falls das E-Drum das auch einzeln ausgeben kann)? Ein akustisches Schlagzeug z.B. hat in aller Regel als Mindest-Anforderung vier Kanäle (2x Overhead, 1x Bass Drum, 1x Snare), Anzahl nach oben offen. Dann je Instrument und Stimme mind. einen Kanal, falls davor Stereo-Effekte sind (z.B. Vocal-Effektgerät), dann eher zwei Kanäle. Wenn ihr das festgelegt habt, wißt ihr, in welche Größenordnung es für das Mischpult gehen muss. Dann kommt die Frage, ob analog oder digital, mit Fadern oder Bedienung via Tablet, ob und welche Effekte, usw. usf.. Ach ja: die Abnahme der Instrumente. In aller Regel haben git und b ihre Amps (oder Multieffekte oder ...) mit dabei und können von dort aus das Signal zum Mischpult geben. Die von Dir erwähnten "Effektgeräte" sind so genannte DI-Boxen; viele Amps haben so was schon eingebaut, bitte auch im Vorfeld checken.

Standard sind heute Aktivboxen mit eingebautem Verstäkermodul. Bei Vollabnahme der Band ist darauf zu achten, dass der Bassbereich genügend "Wumms" hat. Eine Gesangsanlage kommt auch mit kleinen Boxen gut aus, bei Abnahme von Bass und E-Drums ist eine Kombi aus Tops und Subwoofer(n) sehr zu empfehlen. Alles Weitere ist natürlich (auch) eine Frage der Musikrichtung und des Budgets, und zu diesen Themen hattest Du Dich noch gar nicht geäußert ...
 
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Kein direkter Tipp, aber Anregungen zu Überlegungen:

Materialschlacht: Equipment wird in der Regel immer mehr. Es lohnt sich, nach einer Lösung zu schauen, die wenig aufträgt, gut zu transportieren und leicht und schnell aufzubauen ist. Große Boxentürme sehen erst mal imposant aus, aber wollen geschleppt und transportiert werden (Ladevolumen).
Es gibt durchaus Material, das mit wenig Packvolumen amtlich klingt (aber gerade das kostet leider auch Geld)

Was brauchen wir überhaupt?: Stilrichtung, Programm, Instrumentierung sollten klar sein, etwas Erfahrung vielleicht auch gemacht. Dann seiht man aus der gemachten Erfahrung, was man wirklich braucht und was eher auf der "Will Haben" Schiene gekauft wird.

Wenn ihr als Band ein Programm erarbeitet habt, dann sieht man eher, wohin die Reise gehen soll.

Also eher ein Plädoyer dafür, noch ein Weilchen mit existierndem, eventuell geliehenem Equipment zu proben und dann gezielt anzuschaffen.
Die Frage scheint mir nämlich eher nach "Wir kaufen mal Material auf Verdacht, dann wird es schon werden".

Mein Equipment ist mit der Zeit gewachsen, hat sich geändert und ist mit der Zeit kompakter geworden. Z.B aus einer Kiste mit 2 Modellern (einer für E-Gitarre, einer für A-Gitarre), Klappfunktion, externem Fußpedal ist ein einziger kleiner Modeller (für alles mit eingebautem Fußpedal) geworden, der in einer Außentasche eines Gitarren-Gigbags transportiert wird. Einiges wurde auch wieder verkauft.

Natürlich hat man nicht immer alles im Griff. Ich hatte einen Gitarren Combo angeschafft, in einer Zeit, als die Instrumente einer Band aus der Backline kamen und nur der Gesang über die "Gesangsanlage". Dann war das Bandprojekt wenig später vorbei und als ich wieder mit Band angefangen habe, war es besser mit Modeller und Monitorboxen. Der Kofferverstärker steht noch rum, weil er noch zu gut ist, zuwenig im Verkauf bringen würde und "falls ich den doch nochmals irgendwann dorch wieder brauche" .... Aus heutiger Sicht hätte ich mir den nicht anschaffen sollen. Aber wie es so ist: Mein alter Eigenbau Amp wurde unzuverlässig und ich hatte als Berufseinsteiger gerade wesentlich mehr Geld verfügbar als je zuvor ...
 
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Dann kommt die Frage, ob analog oder digital,
Nicht wirklich. Ab mehr als 5 Kanäle und 2 Aux-Kanäle würde ich IMMER ein Digitalpult kaufen.
mit Fadern oder Bedienung via Tablet,
Geschmacks- und Geldfrage. Mit Fader sind teurer, die müssen halt bezahlt werden.
Aber zurück zur Ausgangsfrage: es ist schön, dass ihr Krach machen KÖNNT. Es sagt niemand, dass ihr das auch MÜSST.
(y)
Ich bin im Zweifel immer GEGEN Krach. Euer Gehör wird es euch später danken.

Bis jetzt habe ich noch keine Monitorbox gehört, die nur annähernd an ein gutes IEM rankommt.
Vor allem in Sachen Klarheit. Darauf kommt es ja bei Monitoring an.
Ich war echt erstaunt, was man da so alles besser hört. Natürlich auch die Fehler, aber das ist ja gut so.

Bei einer PA/Gesangsanlage wäre zu überlegen, WO man denn hauptsächlich spielt. Eine "Wall of Sound" mag ganz lustig sein, in einem 20m² Proberaum dann vielleicht doch etwas "overkill".

Fragen über Fragen... :oops:;)

... die noch zu klären wären:
- was soll überhaupt angeschafft werden (ist mir nicht so ganz klar)
- in welchem Preisrahmen bewegen wir uns
- was läuft über die PA / Gesangsanlage
- nur für Proberaum oder auch für Gigs

Vielleicht mal auflisten, was überhaupt da ist, dann sieht man, ob und wie weit das was taugt.
Wie schon gesagt wurde, einfach etwas auf Verdacht kaufen, ist Blödsinn. Einen Sportwagen kaufen, wenn ich eigentlich einen Lkw brauche, macht ja auch wenig Sinn. ;)
 
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Kopfhörer oder inears wollen wir vermeiden weil wir ja die Möglichkeit haben gescheit Krach zu machen
Das sollte eher vermieden werden. Vor allem in Hinsicht auf die eigenen Ohren ;) So laut wie nötig aber so leise wie nur möglich proben.
 
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Ok, dann werden wir uns mal in Richtung PA ausrichten. Kopfhörer oder inears wollen wir vermeiden weil wir ja die Möglichkeit haben gescheit Krach zu machen
In-Ears kriegt man laut, wenn man will, aber man kann selber entscheiden - sogar individuell. Just saying. =)

Aber jetzt mal Fakten auf den Tisch.
- Um was für ein Budget geht es?
- Welche Art Musik wird vorraussichtlich gemacht? Eher eine bestimmte Richtung oder "alles mögliche"/"mal gucken"?
- Ist es beabsichtigt, dass eine PA (WENN sie angeschafft wird) auch für Auftritte genutzt wird? Und wenn ja, in welcher Größenordnung?
- Wie technikaffin seid ihr? Soll eure Technik "einfach funktionieren" oder habt ihr Bock, an eurem Sound zu arbeiten?
 
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Nur mal als Anregung:
Frühzeitig darüber nachzudenken, eine vernünftige Möglichkeit, das alles aufzunehmen und an die Bandmitglieder zu verteilen, wäre auch nicht verkehrt.

Je nachdem man das mit PA und/oder zentralem Mischpult oder eher einzelnen Verstärkern macht, gibt es da auch unterschiedliche Optionen.

Und je nachdem wie viel Geld man jetzt zur Verfügung hat, macht es Sinn, über etwas nachzudenken, womit man jetzt zufriedenstellend starten und das man später erweiteren/ausbauen kann - bzw.: Wenn man eh eine PA für Auftritte braucht, dann macht das ja auch Sinn, die für den Proberaum zu nutzen ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Servus zusammen,

Danke für den ganzen Input und sorry für das späte Feedback :sneaky:

Wir haben uns jetzt für eine Evox Jmix8 entschieden und sind nach den ersten beiden Tests eigentlich sehr angetan.
Für uns mehr als ausreichend, satter Sound und eine praktische "all-in-one" Lösung. Auch wenn das jetzt nicht die flexibelste Variante ist. Aber Aufnahmen oder gar Erweiterungen sehen wir in nächster Zeit zu 0%. Es geht echt nur ums jammen...

Jetzt stehen wir nur noch vor der Herausforderung, die Raumakustik in den Griff zu bekommen. Aktuell ist das ein fast nackter Kellerraum mit ein paar Teppichen und notdürftig aufgehängten alten Decken an der Wand.
Deshalb werden wir auch nochmal ein paar Euronen investieren.

Hier stellt sich jetzt noch die Frage, wie wir das am besten angehen. Alles mit Absorbern zuklatschen ginge wohl, kostet aber teuer.
Gibt's da Möglichkeiten herauszufinden, wo und wieviele Absorber wir brauchen?
 
Dann lade hier mal eine Skizze des Raumes hoch, mit den Dimensionen und was bis jetzt so an Einrichtung und Instrumenten drin verteilt ist.

Außerdem beschreibe bitte die akustischen Probleme mit dem geschätzten Frequenzbereich, in dem sich das abspielt - also ganz grob, Höhen, Tiefen, obere oder untere MItten. Wenn Du allerdings eine Messung mit einer RTA-Software machen könntest und einen Screenshot davon schickst, wäre das natürlich super :)
 
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Alles mit Absorbern zuklatschen ginge wohl, kostet aber teuer.
Êinfach irgend etwas auf Verdacht machen, ist eher kontraproduktiv. In einem kleinen Raum kann es schnell mal dumpf und mulmig klingen.

Ich kenne jetzt eure handwerklichen Fähigkeiten nicht, doch Absorber selbst herzustellen sollte man schaffen, wenn mit Werkzeugen umgehen kann.
Zieht euch mal diese mehrteilige Serie zum Thema "Raumakustik" rein: https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/raumakustik-workshop.html

Auch mit geringen (finanziellen) Mitteln lässt sich die Raumakustik deutlich verbessern.

 
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Dann lade hier mal eine Skizze des Raumes hoch
Hier die äußerst professionelle Skizze vom Raum. Ich hoffe, man erkennt das Wichtigste.
Im unteren linken Eck ist die Kellertüre.

skizze_proberaum.png


Ein Messgerät habe ich leider nicht.
Problematisch ist vor allem der dröhnende Bass, weil es trotz Einstellungen am EQ der JMix immer nur an einem Punkt vernünftig klingt.
Aktuell passt's an der Position des Gitarristen, aber beim Drummer dröhnt es heftig. Regelt man runter und es passt beim Drummer, kommt beim Gitarristen nix mehr an. Scheiß Raummoden...

Was man auch merkt ist ein gewisser Hall/Echo bei den Höhen und Mitten, wobei es gefühlt bei den Mitten schlimmer ist. Bei einem normalen Gespräch kann man das schon wahrnehmen.

doch Absorber selbst herzustellen sollte man schaffen, wenn mit Werkzeugen umgehen kann
Super, danke für den Tipp! Ein wenig handwerkliches Geschick bringen wir durchaus mit, das sollten wir also einigermaßen hinbekommen.



Danke Euch und Grüße
der gnom
 
Hier die äußerst professionelle Skizze vom Raum. Ich hoffe, man erkennt das Wichtigste.
...
Ein Messgerät habe ich leider nicht.
Problematisch ist vor allem der dröhnende Bass, weil es trotz Einstellungen am EQ der JMix immer nur an einem Punkt vernünftig klingt.
Aktuell passt's an der Position des Gitarristen, aber beim Drummer dröhnt es heftig. Regelt man runter und es passt beim Drummer, kommt beim Gitarristen nix mehr an. Scheiß Raummoden...

Was man auch merkt ist ein gewisser Hall/Echo bei den Höhen und Mitten, wobei es gefühlt bei den Mitten schlimmer ist. Bei einem normalen Gespräch kann man das schon wahrnehmen...

Bei der Skizze erkennt man doch gleich den Künstler. Also den Musiker, nicht den Graphiker :D Nee, alles gut, man erkennt das wesentliche.

Zu den Raummoden, hier eine Erklärung und ein Tool zum Rechnen: https://trikustik.at/wissen/rechner-raummoden/
Mit Höhe, Breite und Tiefe des Raums kann man dann die Moden ermitteln und die Schalldruckverteilung. Dann wird auch klar, wieso es in der Ecke beim Drummer dröhnt. Ich denke, am besten würde man mit drei passenden Basstraps in den Ecken anfangen (nur bei der Tür wird das wohl nicht gehen). Einfach nach "basstrap berechnen" und nach "basstrap bauen" googeln.

Ansonsten könntet Ihr zwei Matratzen organisieren und in der Ecke beim Drummer mit kurzem Abstand zur Wand befestigen. Dann ggf. noch alte Teppiche auslegen und Molton oder anderen schweren Vorhangstoff vor die Wände hängen, gerefft und wieder mit kurzem Abstand zur Wand. Mit den einzelnen Veränderungen kann man sich Schritt für Schritt vorarbeiten, dann immer zur Probe hören, wie es sich verändert (hoffentlich verbessert) hat. Die Vorhänge sollte man auf- und zuziehen können, sie seid Ihr variabel. Falls der Raum hoch genug ist, kann man auch Stoff wie Baldachine unter die Decke hängen. Man kann diese Maßnahmen alle unabhängig voneinander treffen, aber mMn sind die Bass Traps das wichtigste, weil Ihr Probleme mit dem Dröhnen habt.

Zum Messgerät: Da tut es ein iPhone mit der kostenlosen Software "Dezibel X" - die finde ich ganz schick. Achtung: In-App Käufe sind hier möglich. Also aufpassen.
 
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nicht den Graphiker
Nicht mal ansatzweise :D


Ich denke, am besten würde man mit drei passenden Basstraps in den Ecken anfangen (nur bei der Tür wird das wohl nicht gehen).
Ich hab mal das entscheidende markiert. Was wäre denn passend?
Es gibt ja "von...bis".
Würde sowas Sinn machen: https://www.amazon.de/dp/B07H1YCW4Z/ref=cm_sw_r_cp_apan_glt_i_0JRP6QDJ6XGY3FD0QVTZ
Oder wäre das nach dem Motto "Wer billig kauft, kauft zweimal"?

Die würden übrigens auch in die "Türecke" passen, da sind genau 25cm Platz.

Mein Kumpel hat heute kurzfristig noch 4m2 Absorbernoppen und 8m2 Pyramiden aus einer Studioauflösung bei den Kleinanzeigen für kleines Geld geschossen. Die kann man dann ja, wenn ich das richtig verstanden habe, verwenden um an Wänden und der Decke noch gezieltes "Feintuning" anhand des Raummodenrechners zu vollziehen!?


Gibt's Gott sei Dank auch für die Androiden :cool:
Das werde ich auf alle Fälle nutzen und dann mal hier teilen.


Danke schonmal für den Anfang, das wird noch ein interessanter Weg :D
 
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OK, nach ein wenig Grundlagenstudium ziehe ich die Frage nach den Amazon-Dingern zurück :facepalm1::LOL:

Ich werde jetzt mal 8 Steinwollepakete besorgen und ohne großen Aufwand in die Ecken packen. Falls das was bringt, wird Hand an die Optik angelegt
 
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Wenn du gestattest würde ich dir gerne folgendes Vorschlagen.

Mischpult - Behringer XR 16 (hat gleich eine Aufnahmefunktion mit an Board) https://www.thomann.de/de/behringer_x_air_xr16.htm
IEM - https://www.thomann.de/de/xvive_u4_wireless_system_bundle_4r.htm?ref=prod_variations_381681_2
Gitarre mit DI ins Mischpult z. B. https://www.thomann.de/de/bluguitar_amp1_mercury_edition.htm + https://www.thomann.de/de/bluguitar_blubox_vsc.htm
Gesang direkt ins Mischpult
Bass direkt ins Mischpult
E-Drums - direkt ins Mischpult.

Für das zurecht finden im Behringer Mischpult kann ich dir nur folgende DVD empfehlen, danach sind keine Fragen mehr offen: https://www.thomann.de/de/dvd_lernk...MIguHa0qnq8wIV8gyLCh1esQuQEAQYASABEgKiqfD_BwE

Günstigste Lösung, und ihr könnt das gesparte Geld in eine amtliche Anlage für die Auftritte investieren.
Außerdem musst du kein Geld in die Raumausstattung (Akustik) investieren.

Wir spielen genau so und es hat sich bewährt, wobei wir das XR 18 nutzen, dieses hat jedoch keine Aufnahmefunktion was ärgerlich war... (denn wer lesen kann ist klar im Vorteil :) )

Gruß
Papa
 
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Bisher spielen wir nur mit nem billigen Mischpult, dass die Instrumente zusammen mixt und dann auf Kopfhörer schickt.
...
Macht es mehr Sinn, jedem Instrument nen eigenen Amp zu geben, also ähnlich wie hier beschrieben:
habt ihr vorher die Gitarre direkt ins Mischpult gestöpselt?

Wir haben uns jetzt für eine Evox Jmix8 entschieden und sind nach den ersten beiden Tests eigentlich sehr angetan.
und geht hier die gitarre auch gleich direkt rein?

Wenn ich das Richtig verstanden habe brauchen wir dafür für die Instrumente jeweils "Effektgeräte", die dann in ein Mischpult gehen und von dort in einen Verstärker bzw. eine Endstufe und dann an die Lautsprecher?
falsche Reihenfolge.

meine Empfehlung wär:
Bass bzw. Gitarre -> Verstärker (s. auch PapaFleischi eins weiter oben) -> dann entweder ins Mischpult -> RCF oder (je nach Verstärker) vom Amp gleich in den Raum, also ohne Mischpult und ohne RCF
E-Drums und Gesang -> ins Mischpult -> RCF

Effekte braucht ihr keine, wenn ihr bisher keine hattet.
 
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