Wer von euch spielt live mit InEars und Click und warum?

Der GRÖSSTE Vorteil von IEM ist, dass es sehr demütig hält…man hört eben sehr genau, ob es passt, was man abliefert.

Zum Thema CD-Qualität: Lukather & Co. liefern eben in dieser Qualität ab, dann kann man das auch so klingen lassen! Seit wir mit IEM spielen, sind wir nochmal deutlich besser geworden, der Klick hat uns den letzten Schliff verpasst.
Wenn du willst, dass der FOH dich so mischt, wie du klingen willst, dann musst du ihm was geben, womit er arbeiten (…ein Mischpult ist keine Kläranlage…) kann und eine Vorlage (CD, Demo-Song, …) als Referenz, wie ihr als Band klingen wollt!
Wenn dann der Bühnensound leise ist, dann kann der FOH den Saal auch optimal mischen!
So liefert man Qualität…zumindest ist das unsere Strategie seit vielen Jahren.

Wegen Corona haben wir in unseren Gottesdiensten auf Videomitschnitt umgestellt und streamen live - auch die Musik. Da haben wir im Vorfeld viel Zeit investiert, um den Mix und den Sound so abzustimmen, dass es einigermaßen klingt! Luft nach oben bleibt immer, klar...
IEM und Klick helfen uns, hier repräsentative Performance zu bieten, natürlich ganz klar mit dem Fokus auf gemeinsames Singen zur Ehre Gottes. Damit Leute mitsingen können und wollen, sollten wir als Band unser Bestes abliefern und nicht dauernd aus dem Takt fallen oder die Töne versemmeln…
Wir singen oft auch dreistimmig, da sind IEM ein wahrer Segen!

Da wir immer auch viel auswärts spielen, ist uns ein konsistenter Monitorsound wichtig (was ich probe, nehm ich so mit!), um Zeit und Kräfte zu schonen. Auch unsere Mischer haben mehr Zeit, unseren Sound an die verschiedenen Venues anzupassen!

Zum Thema Band hören: Ich höre v.a. die Keys deutlich besser und differenzierter. Und da wir uns harmonisch abstimmen wollen, ist das auch ganz großartig! Ich WILL den Rest der Band gut hören! Den Schritt zurück würde ich nicht freiwillig tun!
Erst gestern Abend haben wir wieder 2 Std. geprobt und ich kann rauslaufen ohne Ohrenbluten! Dabei höre ich jeden und wir haben ein intensives und tightes Feeling in den Songs, die Dynamik ist voll da von hart bis zart, die Sänger gehen voll mit…usw.

So…genug geschwärmt!
Wir nutzen übrigens das Behringer-System, X-32, PM-16 usw…das läuft schon seit vielen Jahren stabil, trotz Behringer-Qualität.
Der Klick kommt einfach aus dem IPhone unseres Drummer direkt in die Stagebox.
 
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Die heutige Behringer-Qualität hat nichts mehr mit der vor einigen Jahren zu tun. Bei mir funktioniert alles bestens, auch wenn das Routing des X32R nicht das einfachste ist.
 
- isoliert ist man auch nicht wirklich, wenn mir ne 412er Gitarrenbox in den Rücken bläst höre ich auch nix anderes mehr
Naja, das war auch schon in den Zeiten vor InEars nicht die beste Idee - es sei denn für Leute, die ihre Ohren hinten in den Kniekehlen haben... da wären wir ganz schnell bei Dingen, mit denen sich Musikanten das Leben selbst leichter oder schwieriger machen können.
 
@Frans13

ich wollte ja nur darauf aufmerksam machen, dass man bei einer Klassischen Backline im normalfall auch mehr oder weniger isoliert ist.
mag vielleicht bei einer Jazzcombo oder ne trio anders sein, aber bei einer durchschnittlichen Rock- Metal- oder Pop- Band helfen sobald einer der Band dudelt auch nur mimik und Handzeichen zur Kommunikation ;)
 
@Frans13

ich wollte ja nur darauf aufmerksam machen, dass man bei einer Klassischen Backline im normalfall auch mehr oder weniger isoliert ist.
mag vielleicht bei einer Jazzcombo oder ne trio anders sein, aber bei einer durchschnittlichen Rock- Metal- oder Pop- Band helfen sobald einer der Band dudelt auch nur mimik und Handzeichen zur Kommunikation ;)
Ich bin durch Erfahrung der Meinung, daß man unter Mitwirkung engagierter Musiker auch in anderen Stilrichtungen als Jazz ohne großen Aufwand einen guten Bühnensound hinbekommt, wo an den Monitoren noch eine Tasse Vocals dazukommt und gut ists. Der Ansatz ist der, daß bereits an den Schallquellen der passende Sound und die angemessene Lautstärke abgeliefert wird und die Schallquellen so stehen, daß die Ohren aller Musiker gut bedient werden.
Dazu braucht es eine Tüte Erfahrung, die sich aber jede Band bei Tonknechten und Mikrofonschubbsern holen kann, auch im eigenen Proberaum. (Es spricht natürlich nichts dagegen, daß es jemand aus der Band ist, aber nicht jede Band hat da wen.) Aber jetzt wirds heikel: die Voraussetzung ist, daß die Musikanten aus eigenen Stücken zur Erkenntnis kommen, daß sie das wollen, es möglich ist. Meiner Beobachtung nach gibt es einen gewissen Anteil an Musikanten die es als Angriff und Beleidigung empfinden, wenn die Frage aufgeworfen wird ob das, so wie es ist, vielleicht nicht 100% perfekt ist. Daß es also kein Problem gibt, das man lösen müßte. Das sind dann Leute, die in Nähe ihrer Fersen ein Halfstack stehen haben und bei hoher Lautstärke grimmig murren: "Ich hööör mich nicht!!!!" Und da ist dann wohl -auf einer Bühne- das Tontechniker schuld.
Ich habe in einem englischsprachigem Forum einen Thread, der sich dieser Problematik annimmt und anhand von Beispielen Lösungsansätze stellt. Werde aber keinen Link posten, weil sich in dem (längerem, mehrseitigen) Text schwarzer Humor findet, das ist nicht für alle verdaulich.
Grundsätzlich gilt auch für die Situation mit InEars ähnliches; im Grunde der Willen nicht die einzelnen Komponenten sondern das Ganze in seiner Wirkung auf die Band und auf/mit dem Publikum zu hinterfragen. Diese Hinterfragen in der Priorität höher zu stellen als die Egos der Mitwirkenden. Ich bin weiterhin der Meinung, daß sich die Freude an der Musik nur dann voll entfaltet wenn sowohl die Musiker als auch das Publikum glücklich gemacht werden und sich eine Art Feedbackschleife aus Glückseligkeit (headbangen, mitswingen, etc. - je nach Stil) ergibt. Deshalb ist meine erste Amtshandlung bei Konzerten der Bühnensound für die Band, Priorität #1. Erst ab da geht es weiter. Manchmal erfordert das halt, daß eine Box anders steht oder ein Amp lauter gedreht wird, oder mit weniger Höhen, oder ein kleines Kreuz aus Gaffatape auf die Bespannung vor einem sehr direktionalem Speaker .. aber da mein Bekanntheitsgrad und Ruf für Bühnensound und das andere Zeug ausreichend ist und die Ergebnisse unmittelbar zu erleben sind, machen alle mit und lassen ihr Ego im Backstagebereich, da wo es während der Show gut verstaut ist. Ich gebe mir da auch Mühe, nicht als Autoritätsperson aufzutreten - mit Sprüchen wie "Wenn du ein schlechtes Namensgedächtnis hast, kannst du mich 'Arschloch' nennen." Das hilft, etwas aufzulockern.
 
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Ich wollte nur darauf Hinweisen, dass manche Nachteile die explizit für In Ear benannt werden praktisch auch bei einer Backlinelösung bestehen und nicht wirklich als Argument dagegen ziehen.

und ich denke dass in dem Thread oft genug gesagt wurde, dass man IEM halt nicht als die einzige richtige Lösung für Live gesehen werden kann, aber doch sehr viele, wenn nicht sogar alle IEM Nutzer halt zuvor jahrelang mit klassisch mit Amps unterwegs waren und sich Aufgrund einiger Vorteile zu Gunsten von IEM entschieden haben.

... und Ich versteh grad irgendwie nicht worauf du hinaus willst. hier gehts ja nicht um IEM Ja oder nein, sondern um "wer nutzt IEM in Verbindung mit Klick und warum"
 
Ich würde das auch nicht zu wörtlich nehmen... Ich bezweifle, dass die den Mix nochmal pro Musiker Mastern etc.

Da wird es vermutlich eher darum gehen, dass die Qualität stimmt.
Beides - moderne Mittelklasse-Pulte reichen aus, um mit etwas Liebe einen halb-gemasterten Monitormix rauszuschicken. Darum gehts aber weniger, es soll knallen, treiben und Spaß machen.
Nicht totkomprimieren etc, schön sauberhalten
 
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@Mr. Pickles hat recht, hier geht‘s nicht um die Frage, ob in-ear der ‚bessere‘ Bühnenmonitor ist, sondern um die Frage, ob hier wer die Kombination mit Click nutzt und warum.
Im Grunde wurden die wichtigen Faktoren schon genannt. In den meisten Fällen hat der Drummer den Klick auf dem Ohr und muss die Band führen. Das mag bei einem fähigen Drummer und einer eingespielten Band funktionieren. Wenn alle den Klick auf dem Ohr haben, kann das aber durchaus Vorteile haben, gerade, wenn es in den Songs Passagen gibt, wo das Schlagzeug nicht oder wenig spielt, oder auch dort, wo der Drummer weniger führen kann, oder die Band Schwierigkeiten hat, sich nach einem Drummer zu richten. Und Fakt ist halt, dass auf der Bühne Klick nur in Verbindung mit In-Ear funktioniert. Den kann man ja nicht über Wedges jagen…
 
.... dass auf der Bühne Klick nur in Verbindung mit In-Ear funktioniert. ....
das stimmt.
auf der anderen seite.....ein konzert mit click zu spielen, stelle ich mir schrecklich vor.....click, cklick, click....wie bei robby und das fliewatüt.

zum üben ist das okay.....aber ein click würde den ganzen genuß des konzerts für die musiker ruinieren.....so meine ich.
 
Klar, kann der Klick auf der Bühne nerven, aber wenn man Backingtracks, Sequenzer, Loops etc. nutzt, kommt man wohl kaum drum herum.
 
Wenn alle den Klick auf dem Ohr haben, kann das aber durchaus Vorteile haben, gerade, wenn es in den Songs Passagen gibt, wo das Schlagzeug nicht oder wenig spielt, oder auch dort, wo der Drummer weniger führen kann
Den Punkt finde ich tatsächlich sehr wichtig. Dieses reine Zweck-Zählen auf Hi-Hat oder Ride... ehrlich, ich find das total dämlich. Sollte zwar eh nicht nötig sein, aber in manchen Formationen, wo ich mitgespielt hab, war das unerlässlich, um Lieder im richtigen Tempo zu starten und zu halten. Einen musikalischen Mehrwert hatte dieses Quasi-Metronom dabei überhaupt nicht und ich bin froh, das los zu sein.
 
aber ein click würde den ganzen genuß des konzerts für die musiker ruinieren
Das würde ich tatsächlich so nicht direkt unterschreiben. Es kommt nur darauf an wie sehr man sich entweder daran gewöhnt hat, oder wie stark der Click eingestellt ist im persönlichen Mix. Wenn der Click 5dB lauter ist als der Rest, dass man ihn "definitiv immer hört", kann das natürlich auf Dauer echt anstrengend werden bzw. auf die Nerven gehen. Ist der Click aber nur "soft" im Mix, sodass dieser bspw. bei lauten Passagen (wie einem Chorus) kaum bis nicht zu hören ist, würde ich behaupten ist das ok. (alles natürlich rein subjektiv gesprochen)

Und was da noch dazukommt: Solange man trotzdem eine gute Show macht und sich davon nicht zu sehr ablenken lässt (und es bei allen für ein besseres Timing sorgt - auch live), dann wäre ich definitiv dafür. Aber natürlich ist das v.a. live auch erstmal eine Gewöhnungssache.
Und wie @dr_rollo schon gesagt hat: Sobald man Backing Tracks, Sequencer, Loops etc. benutzt ist ein Click sowieso unverzichtbar. (Außer natürlich man ist seit gefühlt 50 Jahren so krass eingespielt, dass man bspw. die Backing Tracks so gut kennt, um exakt genau bestimmen zu können wann sie beginnen und wann sie enden. Aber da würde ich die vorsichtige Behauptung aufstellen, dass dies höchstens 2% aller Bands "geschafft haben" - wenn überhaupt.) ;)
 
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Seh ich auch so. Und: Je besser das Timing der Band, desto mehr verschwindet der Click im Mix. Allein wenn ich auf dem Übungspad mit Metronom spiele und sauber drauf bin, gibt es Schläge, bei denen ich den Click wirklich nicht mehr heraushöre.

In meiner Band haben einige ein sehr gutes Timing, andere weniger. Neulich hab ich mit unserem Keyboarder zusammen nach einem Lied weitergespielt. Der Click war schon aus, er hat nur Pad gespielt und ich auch nur auf der 1 (ausnahmsweise mal am Bass). Das ging erstaunlich gut zusammen! Ich weiß aber nicht, wie es wäre, wenn bei uns nur der Schlagzeuger den Click bekäme. Abgesehen davon, dass einige Liedanfänge oder ruhige Passagen so nicht funktionieren würden, denke ich, dass es für die Band insgesamt schon besser mit Click ist als ohne.

Man darf nur nicht den Fehler machen, den Click beim Arrangieren als Rhythmusinstrument zu hören und dann unabsichtlich Passagen zu schaffen, die für den Zuhörer rhythmisch völlig unklar sind. Hab ich auch schon erlebt, wo ich dachte: "...ok, ich als Musiker raffe den Rhythmus glaub ich schon, aber grooven tut das so nicht. Nur wenn man die Viertelnoten dazu hat."
 
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wir haben letzten freitag mal den click dem schlagzeuger über den monitor gegeben, aber die ganze band konnte den click hören.
da ist was kurioses passiert.
der drummer konnte den click kurzfristig nicht hören, und hat leicht gebremst um sich wieder zu synchronisieren.....mein kollege gitarrist hingegen hat leicht beschleunigt, so waren die beiden nun eine halbe notenwert auseinander und ich bin in der mitte gewesen. das ist im ersten moment nicht aufgefallen, bis der wechsel kam....mein kollege wechselte als erster, dann ich, danach der drummer....das klang schon witzig.
 
hier geht‘s nicht um die Frage, ob in-ear der ‚bessere‘ Bühnenmonitor ist, sondern um die Frage, ob hier wer die Kombination mit Click nutzt und warum.
… Und Fakt ist halt, dass auf der Bühne Klick nur in Verbindung mit In-Ear funktioniert. Den kann man ja nicht über Wedges jagen…
Ich glaube auch, es geht nicht um In-Ear Monitoring an sich, sondern um live-mit-Klick.
Vielleicht kann sich der TE ja mal äussern.
 
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Richtig, mir ging es eher um die Frage wer InEar in Verbindung mit einem Klicktrack nutzt, aber ich finds echt spannend die verschiedenen Sichtweisen hinsichtlich Bühnenmonitor vs. InEars zu lesen. Ich spiel in 2 Bands, wobei wir bei der einen sämtliche Songs mit Click spielen (jeder der Band hört den Klick, außer die Sängerin). Wobei ich den Klick während eines lauten Refrains nicht höre, sondern vor allem wenn Gitarre oder Klavier alleine starten ohne Schlagzeug. Dann muss auch der Schlagzeuger nicht das Metronom spielen ;)
Bei der anderen Band spielen wir zwar auch mit InEars aber ohne Klick. Das liegt aber dran, dass wir die Songs alle so gut intus haben, dass wir den wirklich nicht brauchen. :)
 
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das stimmt.
auf der anderen seite.....ein konzert mit click zu spielen, stelle ich mir schrecklich vor.....click, cklick, click....wie bei robby und das fliewatüt.

zum üben ist das okay.....aber ein click würde den ganzen genuß des konzerts für die musiker ruinieren.....so meine ich.

wie gesagt, das ist halt immer von der Band abhängig.
ich hab beides,
- eine Band ohne klick (ursprünglich alles via Backline, aufgrund der Soundvorteile beim Monitoring jetzt komplett über IEM)
- eine Band wo wir uns für Klick entschieden haben Logischerweise via IEM.
Die Band mit Klick nutzt Samples, Gitarrensounds werden automatisiert via MIDI umgeschalten und ich finde es ehrlich gesagt alles andere als störend, falls der Drummer aus welchen Grund auch immer mal den Faden verliert bleibt der Rest der Band in Time und das ist halt bei der Nutzung von Samples absolut wichtig, man stelle sich mal vor man spielt und die Samples sind ne 8tel hinterher, das wäre ne katastrophe :LOL:

und wenn jemanden den Klick wirklich krass stört, dann kann er ihn ja auch von seinem Individuellen Mix runter machen, das ist ja der Vorteil von IEM, man kann alles individuell einstellen wie man es braucht. 😉


Aber ich verstehe natürlich auch deinen Punkt, wenn man sich lieber rein nach dem Drummer richtet und die "Soundwand" benötigt um die Musik besser zu fühlen, dann wird man mit IEM nicht glücklich.

@DarkStar679
Zwecks Proben und live mit Klick, wenn man mit Klick spielen will muss man das auch entsprechend üben, das ist am Anfang unter Umständen eine komische Situation, aber wenn man das konsequent macht, dann läuft man nicht mehr aus dem Klick raus 😉
hat auch den Vorteil, dass man indirekt auch ne Gute Studiovorbereitung hat, spätestens das wird in nahezu 100% der Fälle mit Klick eingespielt
 
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das stimmt.
auf der anderen seite.....ein konzert mit click zu spielen, stelle ich mir schrecklich vor.....click, cklick, click....wie bei robby und das fliewatüt.

zum üben ist das okay.....aber ein click würde den ganzen genuß des konzerts für die musiker ruinieren.....so meine ich.
Dieser Punkt wäre auch für mich ein Argument, zu überlegen, ob man sich das zugunsten eines Einspieler, Sequenzer,… antut, oder ob es da nicht auch andere Alternativen gibt oder man eben auf Stücke wo das essentiell ist von vornherein verzichtet.

Frage an die Click Nutzer: Es muss theoretisch ja nicht zwingend das typisch nervig unmusikalische 8bit Click Geräusch sein. Gibt es auch Click Sounds, die angenehm klingen und sich vielleicht sogar halbwegs harmonisch in den Bandsound einfügen und trotzdem ihren Zweck erfüllen?
 
Also, ich hab schon mit diversen Clicks gespielt, die allesamt völlig unmusikalisch klangen. Das hat durchaus auch Vorteile: wenn es ein klanglicher Fremdkörper ist, nimmst du es besser wahr, und außerdem gerät man weniger in die Versuchung, es als Teil des Arrangements zu hören (siehe mein voriger Post).

Es ist so: Am Anfang nervt das Ding total. Gar keine Frage. ;) Irgendwann geht es in Fleisch und Blut über und es stört dich nicht mehr, sodass einem der Click nur auffällt, wenn er auf einmal weg ist. Von daher muss man sich, wie bei In-Ear-Monitoring grundsätzlich, ein bisschen Zeit zur Umgewöhnung lassen. Wenn man die Geduld und Offenheit aufbringt, kann es eine super Sache sein. ;)
 
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@InTune
Ich nutze den Klick von meiner DAW (Reaper)
Da gibts die Funktion den klick auf ne Aufiospur zu legen, d.H. Man kann den Klick als einzelne WAV Spur exportieren und auf den Sampler ziehen. D.H. Samples und klick kann jeder im IEM mix individuell einpegeln.
den Klick von Reaper finde ich relativ angenehm und trotzdem gut hörbar
 
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