H
HSB_SL
Registrierter Benutzer
Hallo ,
Leute, hier eventuell kein einfaches Thema für den Start, aber irgendwie kann man sich viele Sachen ja nun auch nicht aussuchen, an welchem Punkt sie passieren. Etwas Hintergrund vorneweg. Ich habe nach geschätzt 10 Jahren Pause wieder angefangen Gitarre zu spielen und habe auch durch einen Aushang recht schnell Anschluss zu einer Top40 Coverband gefunden.
Ich würde mich selber als Fortgeschrittener Gitarrist einschätzen. Banderfahrung habe ich so gut wie gar nicht. Ich hatte mit 15/16 mal ne Hip-Hop-Gruppe, aber wir hatten nur einen Auftritt mit 2 Songs. Schnell habe ich gemerkt, dass Hip-Hop nichts für mich ist. Dann bis dieses Jahr immer mal ein wenig mit Kumpels gespielt, so wie wir Lust hatten, aber beschränkte sich das vielleicht auf 7, 8 Mal in den letzten 10 Jahren.
Ich hab' mich dann also vorletzte Woche dazu durchgerungen einem der Bandgründer zuzusagen und letzte Woche hatten wir dann auch gleich Probe. Die erste Probe lief schon gut (hatte noch nie mit einer 30 000 € PA-Anlage gespielt) und war etwas baff über die Professionalität. Die beiden Gründer sind knapp 20 und spielen schon ewig zusammen. Waren beide jahreang auf der Musikschule. Dazu kommt noch ein Bassist im mittleren Alter, eine Sängerin und ein Keyboarder, die beide auch um die 20 sind. Ich selber bin Mitte 30.
Durch einen schweren Unfall bin ich von meinem Arbeitsort zurück zu meiner Familie gezogen, um für die lange Genesungszeit meine Leute zu haben. Meine alten Schulfreunde hier sind leider alle auch an ihrem Studienort geblieben, sodass sich das mit der Band wirklich gut angeboten hat hier wieder nem gemeinsamen Hobby mit Gleichgesinnten nachzugehen.
Zum Background der Band muss man noch sagen, dass der Vater eines Bandgründers ne sehr erfolgreiche Top40 Band selber in unserer Gegend hatte und dadurch viel Wissen und Technik vorhanden ist. Das hat mich wirklich beeindruckt.
Auch die Leute sind super. Ich verstehe mich super mit allen. Es gibt sogar einen Mixer, der sich auch sehr engagiert um die Technik kümmert. Die Zielsetzung mit der Band ist ebenso engagiert. Der Gründer will was erreichen, was ich verstehen kann bei dem Background.
Zurück zu letzter Woche. Nach der ersten Probe waren alle begeistert von mir. Herausgehoben wurde mein gutes Gehör. Auch ich merkte, das der Sound einfach voller war und ich Passagen gut unterstützen konnte als Rhytmusgitarrist. Dabei habe ich bewusst nur an den Stellen gespielt, wo ich es auch wirklich für nötig hielt und es dem Lied gut tat.
Ich wurde am Ende sogar gefragt, ob ich Zeit am Wochenende für einen Auftritt hätte. Das wäre der erste Auftritt nach Corona seit über 1,5 Jahren wieder gewesen für die Band. Ich war noch voller Euphorie von der positiven Probe und sagte natürlich zu, da ich mich sehr wohl fühlte (alle Leute kommen aus meiner ursprünglichen Gegend; habe zwar nicht mehr soviel, außer Familie damit zu tun, jedoch ist es doch irgendwie angenehm zu wissen, das jeder in unserer Gegend aufgewachsen ist und wir die selben "Roots" haben)
Ich habe mir vorgenommen erst einmal Rhythmusgitarre zu spielen, um auch wieder rein zu kommen und dann mit der Zeit, wenn ich wieder lockerer bin und ich wieder in einem regelmäßigen Übungszyklus drinnen bin, auch Parts der Leadgitarre übernehme. Endziel in ca. 1,5 Jahren sollen Solis live vor Publikum sein. Ich werde mich entweder am NMI einschreiben, aber zumindest den Metal/Rock Kurs von GMP diesen Monat beginnen. Langfristig habe ich vor in einer Hardrock/ Metalband noch zu spielen, als großer Heaven Shall Burn Fan .
Die zweite Probe war für den nächsten Tag (ein Tag vor dem Auftritt) angesetzt. Hier lief es sogar noch besser. Ich war bei weitem nicht mehr so aufgeregt, wie am Tag vorher und der Mix/Sound war, dadurch das ich ein paar Lieder und die Struktur wie sie die Band spielt nun schon kannte, nochmal besser. Ich konnte sogar etwas besser schlafen als die Nacht vorher XD.
Am Tag des Auftrittes war ich gut gelaunt, aber natürlich auch etwas aufgeregt. Da ich noch nie mehr als 1 Song vor live Publikum gespielt hatte, hatte ich natürlich ein paar Fragen. Es wäre so dass die Leute live eh nicht alles so genau hören und man da ein paar Fehler schon wegstecken könnte im Vergleich zur Probe. Da die Probe gut gelaufen war, machte ich mir also wenig Gedanken und fühlte mich auch sicherer. Das Problem was ich aber zu dem Auftritt habe bzw. hatte ist, ich habe nur einen Übungsverstärker ohne Fusspedale. D.h. während der Probe habe ich alle Sounds immer am Verstärker angepasst. EQ, Lautstärke, Verzerrung, Gain, ... Das war nach dem Soundcheck nicht mehr möglich. Alles musste so bleiben wie es war. Das hieß für mich ich hatte keine Verzerrung, nur den Clean-Klang. Zudem habe ich während der Probe zu den Liedern die Poti-Verschaltung per Gehör angepasst. Ich sollte später merken, dass dies live während des Auftrittes nicht mehr möglich war.
Es war eine sehr kleine Bühne auf die wir alle gar nicht passten. So mussten die Gitarren vor der Bühne, Bass, Keys und Schlagzeug auf der Bühne stehen. Wo ich stand musste unser "Anheizer" (der Keyboarder) durch. Das bedeutete das mein Monitor nicht vor mir, sondern seitlich von mir auf ner Bierbank stand. Ich redete noch kurz mit dem Mixer darüber die Box etwas zu kippen, damit der Schall mehr in Richtung Ohr zeigte, er meinte aber, das diese rund abschallen und dies kein Problem wäre. Der Monitor befand sich auf Bierbankhöhe neben mir. Nachdem aber Publikum da war und wir angefangen hatten zu spielen, war es durch die Enge nicht mehr möglich direkt neben dem Monitor zu stehen um mich und den Mix einigermaßen zu hören. Das sollte fatal werden. Ich als Typ mit Null Bühnenerfahrung konzentrierte mich zu 100% darauf alle Akkorde zu treffen und mit dem Schlagzeug zu spielen. Was während der Probe vor den Lieder noch super ging (Einstellen meines Gitarrensounds) war nun nicht mehr möglich. Wir rumpelten uns stellenweise durch das erste Lied, die nächsten wurde es besser. Irgendwann bemerkte ich einen, wir nennen ihn mal "Kreisel"(er drehte sich die ganze Zeit um sich selbst und machte dabei eine Handgestik wie Mr. Burns von den Simpsons), sehr betrunkenen Festbesucher der einfach anfing auf meinem IPad, auf dem ich die Notenblätter hatte, versuchte rum zu wischen. Er lies nicht locker.
Irgendwie hatte er ein Fabel für elektrische Sachen. Es schien mir er wollte irgendwo dran rum spielen und hat nicht eher losgelassen bis er es durfte. Penetrant ist nicht mal ein Ausdruck für das.
Nach ein paar Auftritten und gewonnener Sicherheit auf der Bühne und mit den Songs, fände ich das eventuell sogar lustig im Kontext von Dorffesten, aber bei meinem ersten Auftritt vor Publikum? Why. Ich dachte ich wär ihn los, nachdem einer ihn anderweitig beschäftigte. Falsch. In der Pause kam jemand zu uns und sagte, dass er IN unsere Sachen gefallen wäre. "Geil.", dachte ich mir noch. Als ich sah was er gemacht hatte, dachte ich "Jackpot" . Er hatte mein IPad inkl. Stativ und Halterung plus einem Flatscreen für unsere Sängerin und Leadgitarristen umgerissen und lag jetzt darin.
Irgendwie hatte ich Glück im Unglück und wir hatten noch eine Gummimatte als improvisierten Kabelkanal hinter mich gelegt, auf welche mein IPad face-first gefallen war. Diese dämpfte den Fall, sodass selbst das Display ganz blieb. Der große Screen der Sängerin war leider defekt.
"Kreisel" hatte aber leider noch nicht genug, wie sich im Lauf der Geschichte leider noch herausstellen sollte.
Rechts neben mir war die Essensausgabe, wo laufend Leute durchliefen. Mein Verstärker stand neben dem Monitor auf der Bierbank. Die Regler zugewandt zu der Essensausgabe. An dieser Stelle muss ich bemerken, dass unser Bassist auch ein Fan der härteren und lauteren Gangart ist. Das heißt über einige lautere Bassnoten während der Probe habe ich mich anfangs etwas gewundert, mit der Zeit dachte ich mir aber nicht mehr viel dabei (für den Anfang ). Auch hatte es sich gefühlt im Laufe der Probe wieder gegeben. Er hatte vielleicht einfach einen scheiss Tag. Musste rein kommen...
Irgendwann, Mitte des Auftrittes bemerkte ich Bassnoten die immer lauter wurden. Wenn ich jetzt drüber nachdenke, klang es schrecklich. Durch das Live-Szenario, Adrenalin und dadurch das ich mich auf die Songsheets vor mir so konzentrieren musste, da ich 1/3 der Lieder noch nie gespielt, sowie die restlichen 2/3 erst einen Tag vorher in der Probe gespielt hatte, machte ich mir nicht so viel draus. Ich hatte ja noch keine Erfahrung.
Es kam ein Stück, bei dem es bereits während der Probe Ungereimtheiten gab. In unserem Aufschrieb gab es zwei Versionen des Liedes. Da ich mir mega unsicher war, entschied ich mich im Sinne der Band den Ausgangs-Poti runter zu drehen und ein bisschen auf Mili Vanili zu machen. Ganz im Sinne von "The show must go on". Ego hat an dieser Stelle nichts zu suchen. Besonders beim ersten Auftritt nach der Pause. Die Leute wollen unterhalten werden. Unser Leadgitarrist kennt die Lieder relativ gut, sodass ich mich, wie in einem neuen Job, erst einmal auf ihn stützen/nach ihn richten wollte, bis ich mich an das Live-Spiel und das spielen mit anderen (was mir nicht schwer fällt) ausreichend gewöhnt hatte. Bis dahin dauert es bestimmt etwas, obwohl ich mich schon dahingehend einschätze, dass wenn ich mal meinen Platz gefunden habe/angekommen bin, ich das auch sehr feiere, das Live-Spiel. So nen bisschen Rampensau bin ich schon und die Band hat während der Proben schon mega geil geklungen, sodass ich darauf richtig Bock bekomme eigentlich.
Zurück zum Auftritt. Wir hatten nach einem weiteren Lied Pause. Bei diesem letzten Lied konnte ich mich gar nicht mehr hören, es war so als ob der Mixer das Signal zugedreht hatte. Ich machte mir nicht allzu große Gedanken, vielleicht liegt es auch einfach an der Publikumsmeute, dass die Monitore und die PA nicht mehr so durchballern. Nachdem Ende der Runde erzählte ich meinem Leadgitarristen von besagtem Lied damit er sich nicht wunderte warum ich auf einmal weg war, überhörte aber vorher, das der Mixer zu ihm sagte, dass er mich weggedreht hatte. "Waas?" fragte ich mich innerlich laut.
"War das sein Ernst?" Was daraufhin folgte, war wohl das schwierigste und schmerzvollste was ich jemals tun musste. Die nächste Runde fing an und ich hatte kein Signal mehr. Mein Signal war weg. Nicht mehr im Monitor und auch nicht in der PA. Ich ahnte was geschehen war. Wir scherzen noch alle vor dem Auftritt "das dem alten Basser mitten im Auftritt das Signal weggedreht wurde". Ich kannte diese Story noch nicht. Ich dachte mir, Alter, das ist ja DAS Horrorszenario, was KEINER erleben will!!!!
Von schämen will ich gar nicht sprechen. Ich wär am liebsten nach Hause gefahren. Hätte alles liegen lassen. Nach einer Weile, bekam ich wieder etwas Fassung und durchdachte meine Optionen (alles während der Runde). Nach Hause gehen? Das kann ich der Band nicht antun. Was sollen die anderen oder das Publikum denken. Ein wichtiger Punkt hier ist auch, das wir alle in einem extrem ländlichen Raum leben und jeder ein Dorf weiter vom anderen wohnt. Hier gibt es einfach so ungeschriebene Gesetze wie, auch wenn einer besoffen richtig Scheisse baut z.B., wird ihm das nicht unbedingt direkt gesagt, es wird mehr hintenrum agiert, um das eigene Gesicht zu wahren (Ansehen ist alles), da man morgen ja wieder seinen bzw. diesen Nachbarn auf der Straße sieht und mit ihm bis ans Ende des Lebens in einem kleinen Dorf zusammenleben muss. Soll heißen, es wird eigentlich direkter Konflikt gescheut. Wenn etwas beschissen war, kriegt man das nie (eventuell wenn schon alles gegessen ist und Alkohol bei allen im Spiel ist) grad raus gesagt. Es war alles aber erstmal super. Das Feedback des Publikums war super. Der gemeine Experte hörte natürlich die Schnitzer raus.
Wie ich es durch diese sehr lange letzte Runde schaffte, ist mir bis heute nicht klar. Vielleicht das Hochgefühl der Proben, vielleicht die Euphorie des gemeinsamen Spielens. Eine der ersten Runden war super, wir haben Lob auch vom Vater bekommen, der ansonsten sehr kritisch ist. Hatte sich auch so angefühlt.
Ich war froh das ich im Auto saß irgendwann. Der nächste Tag war sowieso hin. Ich konnte und wollte nichts sehen auf Social Media oder WhattsApp. Hochgeladen hatte der Mixer nur ein paar der letzten Lieder des gesamten Auftritts. Ich überdachte alles nochmal. "Hast du dich vielleicht übernommen?" "Ist es einfach zu spät mit Mitte 30, ohne eine musikalische Ausbildung wie jeder andere in der Band, zu denken, ich könnte zusammen mit denen spielen?" "Ich lass es lieber ganz bleiben mit dem Scheiss. Ich hab' mich da einfach überschätzt. Die Lobe aus der Vergangenheit kamen ja alle hauptsächlich von Freunden und Familie. Darauf sollte man sich nicht verlassen."
Ich sagte dann während des Abbaus noch so etwas zu unserem Mixer dass das "meine beste schauspielerische Leistung gewesen sei", als wir gemeinsam Equipment wegräumten. Kurze Stille erstmal.
Einerseits konnte ich es nachvollziehen, das er die Band schützen muss und auch den Anspruch den der Vater inkl. die Bandfreunde, die auch teilweise an diesem Abend da waren, vertreten muss. Andererseits wusste ich gar nicht mehr was ich denken sollte.
Ich kann gar nicht das Gefühl beschreiben. Ungläubigkeit über das was gerade passiert war. Zusammenfallen aller Träume die ich hatte musikalisch.
Irgendwie kam ich durch das Restwochenende. Stellte mir viele Fragen. Überlegte mir was, wann und wie ich einem der Gründer sagen wöllte, dass ich das nicht mehr machen kann, ich mich eventuell überschätzt habe... Ich beschloss eine weitere Nacht drüber zu schlafen und siehe da, Montag hatte ich mir wieder vorgenommen zu üben. Ich suchte bereits nach anderen Bands, die vielleicht kleinere Ansprüche haben und fand sogar schon welche.
Ich wusste bereits dass das nächste Wochenende komplett voll sein wird mit Auftritten wieder. Dies hieße sicherlich auch wieder Proben. Ich sollte nicht zu lange mit der Nachricht warten, da besagte Auftritte anstanden/anstehen!
Ich holte also mein Zeug aus dem Auto gestern, baute es auf und wollte Abends üben.
Bitte festhalten jetzt. Ich habe einen Cube, bei dem die Regler oben sichtbar angebracht sind, aber durch eine Stufe in das Oberteil eingelassen sind, sodass man nicht aus versehentlich an die Regler kommt. Ich schalte also die Verzerrerstufen hin und her und schaue dabei auch immer auf den EQ vor Übungsbeginn. Da ich dort aber eine Standarteinstellung habe, lasse ich ihn in 99% der Fälle auf meiner Einstellung. Was sehe ich da? Der Bassregler ist aufgedreht bis zum Anschlag.
...
Ich verfluche alle Götter die mir spontan einfallen und will es nicht fassen. Ich überlege mir, wann ich lange ein schlechter Mensch war, finde aber keine belastbaren und erklärenden Ereignisse oder Situationen, aufgrund derer mir das Schicksal diesen Bärendienst erweisen sollte.
Hätte ich "Kreisel" gesehen wie er an meinem Verstärker rumhantiert, hätte ich natürlich alles nachgeschaut. Wir hatten allerdings auch immer 1 h Pause zwischen ca. 5 Runden in denen jeder aus dem Publikum zur Essenausgabe rannte. Mein Einsatz geht aber an "Kreisel" der seine Finger nicht bei sich behalten konnte, wie wir gesehen haben.
Wie gehe ich nun mit der Sache um? Schreibe ich unserem Gründer was passiert ist und sage ihm ab, da ich auch nachdem die vermeintliche Ursache für den Drecks-Sound gefunden war, ich es nach dem Abend nicht mehr mit mir überein bringen kann da nochmal mitzumachen? Ich bin ja immer noch in der Eingewöhnungsphase (Lieder, Spiel mit den anderen, "Kirmes" live Situationen und die Anpassung der Lieder an diese/Publikum) und während des ersten Auftrittes SOWAS verpasst bekomme?
Ich bräuchte eure ehrliche Meinung. Besonders von erfahrenen Leuten, die schon lange in Bands spielen.
Andererseits sind das wirklich die besten Bedingungen die ich mir vorstellen kann. Es gibt einen festen Probenraum, wir haben bereits ca. 40 gebuchte Auftritte, super PA, sogar einen extra Mixer, zudem die Erfahrungen des Vaters von dem ich viel lernen kann für die Zukunft. Sie suchen einen Frontmann und ich kann mich da schon früher oder später etwas drin vorstellen. Vielleicht nicht in einer Top40 Gruppe, aber in einer Metal/Heavy Rock Gruppe. Zudem gibt es ja auch immer mal etwas Geld und das ist ein super schöner Obolus für die Zeit die man ja auch mit Auf- und Abbau zu tun hat. Plus die anderen haben es echt drauf und ich habe für mich selber auch Ziele, die ich in ner "Hobby-Gruppe" die den begriff Hobby überstrapaziert, wahrscheinlich nicht umsetzen kann.
Gibt es aus so etwas überhaupt ein coming-back, (egal was dazu geführt hat, denn die Reaktion darauf ist ja die, die mich so zerschmettert hat an dem Abend) ist wohl die Frage die ich mir am häufigsten stelle.
Wir hätten heute Abend wieder Probe.
Leute, hier eventuell kein einfaches Thema für den Start, aber irgendwie kann man sich viele Sachen ja nun auch nicht aussuchen, an welchem Punkt sie passieren. Etwas Hintergrund vorneweg. Ich habe nach geschätzt 10 Jahren Pause wieder angefangen Gitarre zu spielen und habe auch durch einen Aushang recht schnell Anschluss zu einer Top40 Coverband gefunden.
Ich würde mich selber als Fortgeschrittener Gitarrist einschätzen. Banderfahrung habe ich so gut wie gar nicht. Ich hatte mit 15/16 mal ne Hip-Hop-Gruppe, aber wir hatten nur einen Auftritt mit 2 Songs. Schnell habe ich gemerkt, dass Hip-Hop nichts für mich ist. Dann bis dieses Jahr immer mal ein wenig mit Kumpels gespielt, so wie wir Lust hatten, aber beschränkte sich das vielleicht auf 7, 8 Mal in den letzten 10 Jahren.
Ich hab' mich dann also vorletzte Woche dazu durchgerungen einem der Bandgründer zuzusagen und letzte Woche hatten wir dann auch gleich Probe. Die erste Probe lief schon gut (hatte noch nie mit einer 30 000 € PA-Anlage gespielt) und war etwas baff über die Professionalität. Die beiden Gründer sind knapp 20 und spielen schon ewig zusammen. Waren beide jahreang auf der Musikschule. Dazu kommt noch ein Bassist im mittleren Alter, eine Sängerin und ein Keyboarder, die beide auch um die 20 sind. Ich selber bin Mitte 30.
Durch einen schweren Unfall bin ich von meinem Arbeitsort zurück zu meiner Familie gezogen, um für die lange Genesungszeit meine Leute zu haben. Meine alten Schulfreunde hier sind leider alle auch an ihrem Studienort geblieben, sodass sich das mit der Band wirklich gut angeboten hat hier wieder nem gemeinsamen Hobby mit Gleichgesinnten nachzugehen.
Zum Background der Band muss man noch sagen, dass der Vater eines Bandgründers ne sehr erfolgreiche Top40 Band selber in unserer Gegend hatte und dadurch viel Wissen und Technik vorhanden ist. Das hat mich wirklich beeindruckt.
Auch die Leute sind super. Ich verstehe mich super mit allen. Es gibt sogar einen Mixer, der sich auch sehr engagiert um die Technik kümmert. Die Zielsetzung mit der Band ist ebenso engagiert. Der Gründer will was erreichen, was ich verstehen kann bei dem Background.
Zurück zu letzter Woche. Nach der ersten Probe waren alle begeistert von mir. Herausgehoben wurde mein gutes Gehör. Auch ich merkte, das der Sound einfach voller war und ich Passagen gut unterstützen konnte als Rhytmusgitarrist. Dabei habe ich bewusst nur an den Stellen gespielt, wo ich es auch wirklich für nötig hielt und es dem Lied gut tat.
Ich wurde am Ende sogar gefragt, ob ich Zeit am Wochenende für einen Auftritt hätte. Das wäre der erste Auftritt nach Corona seit über 1,5 Jahren wieder gewesen für die Band. Ich war noch voller Euphorie von der positiven Probe und sagte natürlich zu, da ich mich sehr wohl fühlte (alle Leute kommen aus meiner ursprünglichen Gegend; habe zwar nicht mehr soviel, außer Familie damit zu tun, jedoch ist es doch irgendwie angenehm zu wissen, das jeder in unserer Gegend aufgewachsen ist und wir die selben "Roots" haben)
Ich habe mir vorgenommen erst einmal Rhythmusgitarre zu spielen, um auch wieder rein zu kommen und dann mit der Zeit, wenn ich wieder lockerer bin und ich wieder in einem regelmäßigen Übungszyklus drinnen bin, auch Parts der Leadgitarre übernehme. Endziel in ca. 1,5 Jahren sollen Solis live vor Publikum sein. Ich werde mich entweder am NMI einschreiben, aber zumindest den Metal/Rock Kurs von GMP diesen Monat beginnen. Langfristig habe ich vor in einer Hardrock/ Metalband noch zu spielen, als großer Heaven Shall Burn Fan .
Die zweite Probe war für den nächsten Tag (ein Tag vor dem Auftritt) angesetzt. Hier lief es sogar noch besser. Ich war bei weitem nicht mehr so aufgeregt, wie am Tag vorher und der Mix/Sound war, dadurch das ich ein paar Lieder und die Struktur wie sie die Band spielt nun schon kannte, nochmal besser. Ich konnte sogar etwas besser schlafen als die Nacht vorher XD.
Am Tag des Auftrittes war ich gut gelaunt, aber natürlich auch etwas aufgeregt. Da ich noch nie mehr als 1 Song vor live Publikum gespielt hatte, hatte ich natürlich ein paar Fragen. Es wäre so dass die Leute live eh nicht alles so genau hören und man da ein paar Fehler schon wegstecken könnte im Vergleich zur Probe. Da die Probe gut gelaufen war, machte ich mir also wenig Gedanken und fühlte mich auch sicherer. Das Problem was ich aber zu dem Auftritt habe bzw. hatte ist, ich habe nur einen Übungsverstärker ohne Fusspedale. D.h. während der Probe habe ich alle Sounds immer am Verstärker angepasst. EQ, Lautstärke, Verzerrung, Gain, ... Das war nach dem Soundcheck nicht mehr möglich. Alles musste so bleiben wie es war. Das hieß für mich ich hatte keine Verzerrung, nur den Clean-Klang. Zudem habe ich während der Probe zu den Liedern die Poti-Verschaltung per Gehör angepasst. Ich sollte später merken, dass dies live während des Auftrittes nicht mehr möglich war.
Es war eine sehr kleine Bühne auf die wir alle gar nicht passten. So mussten die Gitarren vor der Bühne, Bass, Keys und Schlagzeug auf der Bühne stehen. Wo ich stand musste unser "Anheizer" (der Keyboarder) durch. Das bedeutete das mein Monitor nicht vor mir, sondern seitlich von mir auf ner Bierbank stand. Ich redete noch kurz mit dem Mixer darüber die Box etwas zu kippen, damit der Schall mehr in Richtung Ohr zeigte, er meinte aber, das diese rund abschallen und dies kein Problem wäre. Der Monitor befand sich auf Bierbankhöhe neben mir. Nachdem aber Publikum da war und wir angefangen hatten zu spielen, war es durch die Enge nicht mehr möglich direkt neben dem Monitor zu stehen um mich und den Mix einigermaßen zu hören. Das sollte fatal werden. Ich als Typ mit Null Bühnenerfahrung konzentrierte mich zu 100% darauf alle Akkorde zu treffen und mit dem Schlagzeug zu spielen. Was während der Probe vor den Lieder noch super ging (Einstellen meines Gitarrensounds) war nun nicht mehr möglich. Wir rumpelten uns stellenweise durch das erste Lied, die nächsten wurde es besser. Irgendwann bemerkte ich einen, wir nennen ihn mal "Kreisel"(er drehte sich die ganze Zeit um sich selbst und machte dabei eine Handgestik wie Mr. Burns von den Simpsons), sehr betrunkenen Festbesucher der einfach anfing auf meinem IPad, auf dem ich die Notenblätter hatte, versuchte rum zu wischen. Er lies nicht locker.
Irgendwie hatte er ein Fabel für elektrische Sachen. Es schien mir er wollte irgendwo dran rum spielen und hat nicht eher losgelassen bis er es durfte. Penetrant ist nicht mal ein Ausdruck für das.
Nach ein paar Auftritten und gewonnener Sicherheit auf der Bühne und mit den Songs, fände ich das eventuell sogar lustig im Kontext von Dorffesten, aber bei meinem ersten Auftritt vor Publikum? Why. Ich dachte ich wär ihn los, nachdem einer ihn anderweitig beschäftigte. Falsch. In der Pause kam jemand zu uns und sagte, dass er IN unsere Sachen gefallen wäre. "Geil.", dachte ich mir noch. Als ich sah was er gemacht hatte, dachte ich "Jackpot" . Er hatte mein IPad inkl. Stativ und Halterung plus einem Flatscreen für unsere Sängerin und Leadgitarristen umgerissen und lag jetzt darin.
Irgendwie hatte ich Glück im Unglück und wir hatten noch eine Gummimatte als improvisierten Kabelkanal hinter mich gelegt, auf welche mein IPad face-first gefallen war. Diese dämpfte den Fall, sodass selbst das Display ganz blieb. Der große Screen der Sängerin war leider defekt.
"Kreisel" hatte aber leider noch nicht genug, wie sich im Lauf der Geschichte leider noch herausstellen sollte.
Rechts neben mir war die Essensausgabe, wo laufend Leute durchliefen. Mein Verstärker stand neben dem Monitor auf der Bierbank. Die Regler zugewandt zu der Essensausgabe. An dieser Stelle muss ich bemerken, dass unser Bassist auch ein Fan der härteren und lauteren Gangart ist. Das heißt über einige lautere Bassnoten während der Probe habe ich mich anfangs etwas gewundert, mit der Zeit dachte ich mir aber nicht mehr viel dabei (für den Anfang ). Auch hatte es sich gefühlt im Laufe der Probe wieder gegeben. Er hatte vielleicht einfach einen scheiss Tag. Musste rein kommen...
Irgendwann, Mitte des Auftrittes bemerkte ich Bassnoten die immer lauter wurden. Wenn ich jetzt drüber nachdenke, klang es schrecklich. Durch das Live-Szenario, Adrenalin und dadurch das ich mich auf die Songsheets vor mir so konzentrieren musste, da ich 1/3 der Lieder noch nie gespielt, sowie die restlichen 2/3 erst einen Tag vorher in der Probe gespielt hatte, machte ich mir nicht so viel draus. Ich hatte ja noch keine Erfahrung.
Es kam ein Stück, bei dem es bereits während der Probe Ungereimtheiten gab. In unserem Aufschrieb gab es zwei Versionen des Liedes. Da ich mir mega unsicher war, entschied ich mich im Sinne der Band den Ausgangs-Poti runter zu drehen und ein bisschen auf Mili Vanili zu machen. Ganz im Sinne von "The show must go on". Ego hat an dieser Stelle nichts zu suchen. Besonders beim ersten Auftritt nach der Pause. Die Leute wollen unterhalten werden. Unser Leadgitarrist kennt die Lieder relativ gut, sodass ich mich, wie in einem neuen Job, erst einmal auf ihn stützen/nach ihn richten wollte, bis ich mich an das Live-Spiel und das spielen mit anderen (was mir nicht schwer fällt) ausreichend gewöhnt hatte. Bis dahin dauert es bestimmt etwas, obwohl ich mich schon dahingehend einschätze, dass wenn ich mal meinen Platz gefunden habe/angekommen bin, ich das auch sehr feiere, das Live-Spiel. So nen bisschen Rampensau bin ich schon und die Band hat während der Proben schon mega geil geklungen, sodass ich darauf richtig Bock bekomme eigentlich.
Zurück zum Auftritt. Wir hatten nach einem weiteren Lied Pause. Bei diesem letzten Lied konnte ich mich gar nicht mehr hören, es war so als ob der Mixer das Signal zugedreht hatte. Ich machte mir nicht allzu große Gedanken, vielleicht liegt es auch einfach an der Publikumsmeute, dass die Monitore und die PA nicht mehr so durchballern. Nachdem Ende der Runde erzählte ich meinem Leadgitarristen von besagtem Lied damit er sich nicht wunderte warum ich auf einmal weg war, überhörte aber vorher, das der Mixer zu ihm sagte, dass er mich weggedreht hatte. "Waas?" fragte ich mich innerlich laut.
"War das sein Ernst?" Was daraufhin folgte, war wohl das schwierigste und schmerzvollste was ich jemals tun musste. Die nächste Runde fing an und ich hatte kein Signal mehr. Mein Signal war weg. Nicht mehr im Monitor und auch nicht in der PA. Ich ahnte was geschehen war. Wir scherzen noch alle vor dem Auftritt "das dem alten Basser mitten im Auftritt das Signal weggedreht wurde". Ich kannte diese Story noch nicht. Ich dachte mir, Alter, das ist ja DAS Horrorszenario, was KEINER erleben will!!!!
Von schämen will ich gar nicht sprechen. Ich wär am liebsten nach Hause gefahren. Hätte alles liegen lassen. Nach einer Weile, bekam ich wieder etwas Fassung und durchdachte meine Optionen (alles während der Runde). Nach Hause gehen? Das kann ich der Band nicht antun. Was sollen die anderen oder das Publikum denken. Ein wichtiger Punkt hier ist auch, das wir alle in einem extrem ländlichen Raum leben und jeder ein Dorf weiter vom anderen wohnt. Hier gibt es einfach so ungeschriebene Gesetze wie, auch wenn einer besoffen richtig Scheisse baut z.B., wird ihm das nicht unbedingt direkt gesagt, es wird mehr hintenrum agiert, um das eigene Gesicht zu wahren (Ansehen ist alles), da man morgen ja wieder seinen bzw. diesen Nachbarn auf der Straße sieht und mit ihm bis ans Ende des Lebens in einem kleinen Dorf zusammenleben muss. Soll heißen, es wird eigentlich direkter Konflikt gescheut. Wenn etwas beschissen war, kriegt man das nie (eventuell wenn schon alles gegessen ist und Alkohol bei allen im Spiel ist) grad raus gesagt. Es war alles aber erstmal super. Das Feedback des Publikums war super. Der gemeine Experte hörte natürlich die Schnitzer raus.
Wie ich es durch diese sehr lange letzte Runde schaffte, ist mir bis heute nicht klar. Vielleicht das Hochgefühl der Proben, vielleicht die Euphorie des gemeinsamen Spielens. Eine der ersten Runden war super, wir haben Lob auch vom Vater bekommen, der ansonsten sehr kritisch ist. Hatte sich auch so angefühlt.
Ich war froh das ich im Auto saß irgendwann. Der nächste Tag war sowieso hin. Ich konnte und wollte nichts sehen auf Social Media oder WhattsApp. Hochgeladen hatte der Mixer nur ein paar der letzten Lieder des gesamten Auftritts. Ich überdachte alles nochmal. "Hast du dich vielleicht übernommen?" "Ist es einfach zu spät mit Mitte 30, ohne eine musikalische Ausbildung wie jeder andere in der Band, zu denken, ich könnte zusammen mit denen spielen?" "Ich lass es lieber ganz bleiben mit dem Scheiss. Ich hab' mich da einfach überschätzt. Die Lobe aus der Vergangenheit kamen ja alle hauptsächlich von Freunden und Familie. Darauf sollte man sich nicht verlassen."
Ich sagte dann während des Abbaus noch so etwas zu unserem Mixer dass das "meine beste schauspielerische Leistung gewesen sei", als wir gemeinsam Equipment wegräumten. Kurze Stille erstmal.
Einerseits konnte ich es nachvollziehen, das er die Band schützen muss und auch den Anspruch den der Vater inkl. die Bandfreunde, die auch teilweise an diesem Abend da waren, vertreten muss. Andererseits wusste ich gar nicht mehr was ich denken sollte.
Ich kann gar nicht das Gefühl beschreiben. Ungläubigkeit über das was gerade passiert war. Zusammenfallen aller Träume die ich hatte musikalisch.
Irgendwie kam ich durch das Restwochenende. Stellte mir viele Fragen. Überlegte mir was, wann und wie ich einem der Gründer sagen wöllte, dass ich das nicht mehr machen kann, ich mich eventuell überschätzt habe... Ich beschloss eine weitere Nacht drüber zu schlafen und siehe da, Montag hatte ich mir wieder vorgenommen zu üben. Ich suchte bereits nach anderen Bands, die vielleicht kleinere Ansprüche haben und fand sogar schon welche.
Ich wusste bereits dass das nächste Wochenende komplett voll sein wird mit Auftritten wieder. Dies hieße sicherlich auch wieder Proben. Ich sollte nicht zu lange mit der Nachricht warten, da besagte Auftritte anstanden/anstehen!
Ich holte also mein Zeug aus dem Auto gestern, baute es auf und wollte Abends üben.
Bitte festhalten jetzt. Ich habe einen Cube, bei dem die Regler oben sichtbar angebracht sind, aber durch eine Stufe in das Oberteil eingelassen sind, sodass man nicht aus versehentlich an die Regler kommt. Ich schalte also die Verzerrerstufen hin und her und schaue dabei auch immer auf den EQ vor Übungsbeginn. Da ich dort aber eine Standarteinstellung habe, lasse ich ihn in 99% der Fälle auf meiner Einstellung. Was sehe ich da? Der Bassregler ist aufgedreht bis zum Anschlag.
...
Ich verfluche alle Götter die mir spontan einfallen und will es nicht fassen. Ich überlege mir, wann ich lange ein schlechter Mensch war, finde aber keine belastbaren und erklärenden Ereignisse oder Situationen, aufgrund derer mir das Schicksal diesen Bärendienst erweisen sollte.
Hätte ich "Kreisel" gesehen wie er an meinem Verstärker rumhantiert, hätte ich natürlich alles nachgeschaut. Wir hatten allerdings auch immer 1 h Pause zwischen ca. 5 Runden in denen jeder aus dem Publikum zur Essenausgabe rannte. Mein Einsatz geht aber an "Kreisel" der seine Finger nicht bei sich behalten konnte, wie wir gesehen haben.
Wie gehe ich nun mit der Sache um? Schreibe ich unserem Gründer was passiert ist und sage ihm ab, da ich auch nachdem die vermeintliche Ursache für den Drecks-Sound gefunden war, ich es nach dem Abend nicht mehr mit mir überein bringen kann da nochmal mitzumachen? Ich bin ja immer noch in der Eingewöhnungsphase (Lieder, Spiel mit den anderen, "Kirmes" live Situationen und die Anpassung der Lieder an diese/Publikum) und während des ersten Auftrittes SOWAS verpasst bekomme?
Ich bräuchte eure ehrliche Meinung. Besonders von erfahrenen Leuten, die schon lange in Bands spielen.
Andererseits sind das wirklich die besten Bedingungen die ich mir vorstellen kann. Es gibt einen festen Probenraum, wir haben bereits ca. 40 gebuchte Auftritte, super PA, sogar einen extra Mixer, zudem die Erfahrungen des Vaters von dem ich viel lernen kann für die Zukunft. Sie suchen einen Frontmann und ich kann mich da schon früher oder später etwas drin vorstellen. Vielleicht nicht in einer Top40 Gruppe, aber in einer Metal/Heavy Rock Gruppe. Zudem gibt es ja auch immer mal etwas Geld und das ist ein super schöner Obolus für die Zeit die man ja auch mit Auf- und Abbau zu tun hat. Plus die anderen haben es echt drauf und ich habe für mich selber auch Ziele, die ich in ner "Hobby-Gruppe" die den begriff Hobby überstrapaziert, wahrscheinlich nicht umsetzen kann.
Gibt es aus so etwas überhaupt ein coming-back, (egal was dazu geführt hat, denn die Reaktion darauf ist ja die, die mich so zerschmettert hat an dem Abend) ist wohl die Frage die ich mir am häufigsten stelle.
Wir hätten heute Abend wieder Probe.
- Eigenschaft