Schlagzeuger will Bass lernen

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Hallo zusammen,

ich bin mit Herz und Seele ein Schlagzeuger, seit ich klein bin.
Aufgrund meiner finanziellen Situation (Student) und dem geringen Platz (sehr kleine Wohnung) musste ich mein Schlagzeug jedoch verkaufen und bin aktuell ohne Musikinstrument.

Mich juckt es sehr in den Fingern, wieder ein Drumset zu kaufen. Aber ohne das nötige Geld für eine richtig gute Ausstattung und den Platz, um die Drums überhaupt vernünftig platzieren zu können, wird das wohl erstmal ein unerfüllter Traum bleiben - hoffentlich kann ich ihn mir eines Tages erfüllen.

Ich habe weiter gedacht und finde seit jeher den Bass richtig cool. Als begleitendes Instrument und den geringeren Saiten (in der Regel ja 4) stelle ich es mir zumindest etwas einfacher vor, als Gitarre. Zudem habe ich oft den Eindruck, dass der Bassist und der Drummer sehr nah beieinander sind und sich perfekt ergänzen - gut aufeinander abgestimmt sind. Bei Queen z.B. (von denen ich ein großer Fan bin) kommt mir das bei Roger Taylor und John Deacon auch so vor.

Long story short:
Denkt ihr, es ist eine gute Idee, als Schlagzeuger (außer Dienst) den Bass zu erlernen? Nur für mich selber...
Macht das Sinn?

Da ich ein begrenztes Budget habe (300 Euro maximal) und keinerlei Ahnung, weiß ich auch nicht, welches Modell ich mir da am besten zulegen sollte. Ein Jazz-Bass? Will einfach nur coole, rockige Lieder, z.B. eben von Queen, nachspielen, möglichst in einer guten Qualität.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Und: Akustik oder E-Bass? Finde E-Bässe optisch deutlich cooler, allerdings ist es ähnlich wie bei E-Gitarren: Ich wäre eher motiviert, eine Akustische Gitarre in die Hand zu nehmen, als jedes Mal Kabel anzuschließen und die Technik zu starten. Zudem kann man quasi überall, immer damit spielen. Andererseits kann man mit dem E-Bass auch leiser sein... was in meiner Wohnung aktuell ganz gut ist.

Was sagt ihr? Danke schon mal für eure Expertise :)
 
Eigenschaft
 
Zudem habe ich oft den Eindruck, dass der Bassist und der Drummer sehr nah beieinander sind und sich perfekt ergänzen -
Mit dem Bass ist man irgendwie "näher" an den Drums...irgendwie schon, Bass kann man auch virtuos spielen.

Denkt ihr, es ist eine gute Idee, als Schlagzeuger (außer Dienst) den Bass zu erlernen? Nur für mich selber...
Macht das Sinn?
Na klar, wenn du bock drauf hast, machst du das.
 
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Die Idee mit dem Bass finde ich fast besser als einen Schlagzeugersatz zu suchen.
Grooven kannst du damit auch.
:great:
 
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Du solltest es tun
 
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ort:
Denkt ihr, es ist eine gute Idee, als Schlagzeuger (außer Dienst) den Bass zu erlernen? Nur für mich selber...
Macht das Sinn?
Es macht immer Sinn.
Man versteht dann mehr die "Probleme" seines Mitspielers und versteht besser wovon er spricht.
Auch immer eine gute Idee sich nicht nur mit den rhytmischen sondern auch den tonalen Aspekten von Musik zu beschäftigen.

Daheim spiele ich übrigens meine E-Bässe unverstärkt. Das geht bei Zimmerlautstärke für mich erstaunlich gut.
Es gibt aber auch für den Bass kleine Kophörerverstärker mit Aux Eingang.
 
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allerdings ist es ähnlich wie bei E-Gitarren: Ich wäre eher motiviert, eine Akustische Gitarre in die Hand zu nehmen
"Ich glaube" oder gibt's da eine konkrete Hintergrundgeschichte?

eher motiviert, eine Akustische Gitarre in die Hand zu nehmen, als jedes Mal Kabel anzuschließen und die Technik zu starten.
Da würde ich mir nämlich eher wenig Sorgen, solange alles gemeinsam in einer Ecke steht lässt du das Setup, wie es ist und drückst 1-3 Tasten. Stimmen ist da der 10fache Aufwand ;)

Ist auch ein wenig Zugangssache, bei allen Philosophien und Zugangsweisen ist doch allen irgendwie erfolgreichen Instrumentalisten der unbedingte Wille gemein, eben dieses Instrument zu lernen. Sollte der wirklich bereits an zweieinhalb zusätzlichen Handgriffen scheitern würde ich mir in der Tat Gedanken machen, ob ich das wirklich machen will.


Btw, du sagst du willst Queen usw. spielen, was spielt da normalerweise für ein Bass? Eben. Wenn sonst (noch) keine Referenz da ist warum sich nicht an dieser orientieren?

Viel Erfolg jedenfalls und LG
 
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Ich spiele seit 40 Jahren Schlagzeug und habe mir letztes Jahr im 2. Lockdown einen Bass gekauft. Anfangs habe ich sehr viel drauf gespielt, mittlerweile wo die beiden Bands wieder proben und auftreten etwas weniger. Trotzdem habe ich mir damit einen langen Traum erfüllt, ich war schon immer nah beim Bass. Ich finde, Drums und Bass ergänzen sich hervorragend und es erweitert auch auf alle Fälle den Horizont, mal in die andere Rolle der Rythmusgruppe zu schlüpfen. Es ist allerdings immer noch ein Instrument, was man erlernen muss, das kommt nicht von alleine. Rythmisch hat man es als Drummer einfacher, aber die Spieltechnik und die Griffe und die Klangformung muss man sich erarbeiten. Ich mache das mit dem Bass nur für mich zum Spaß, ich will nicht als Bassist in einer Band spielen (höchstens mal für ein Stück zum probieren, dann tauschen ich mit unserem Bassisten, der auch trommeln kann).
Fazit: mach es! Budget musst Du sehen, 300 ist schon recht sportlich. Bei mir waren es 600 für einen gebrauchten Maruszczyk und später nochmal 250,- für einen gebrauchten Amp. Vorher hatte ich schon einen Preamp mit Kopfhörerausgang gekauft, den ich aber gut zum recorden nehmen kann.
 
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Danke für eure tollen Antworten!

Dann wird es wohl ein E-Bass werden :)
Das Bindeglied zwischen Schlagzeug und Gitarre, um den musikalischen Horizont zu erweitern und statt Rhythmik auch mal die tonale Seite kennen zu lernen. Ich achte mittlerweile viel öfter auf den Bass und bin beeindruckt, wie subtil und doch mächtig dieser ist. Ihm Zusammenspiel mit dem Schlagzeug als Grundgerüst eines Songs unverzichtbar, liefert er dem Gitarristen eine Fläche und gibt den Grundton. Und meistens hat man das Gefühl, dass ein Song erst dann wirklich losgeht, wenn der Bass einsetzt... genial!

Jetzt ist nur die Frage, welcher.
Würde für E-Bass + Verstärker wirklich nicht mehr als 500 Euro ausgeben wollen. Aber auch gerne weniger, je günstiger, desto besser.

Welche Möglichkeiten gibt es da? Und man kann anscheinend auch ohne Verstärker schon brauchbar den Bass zupfen?
Welchen Verstärker würdet ihr dann für ein "normales" Zimmer empfehlen?

Würde 4 Saiten bevorzugen. Spielen würde ich den Bass auch erstmal nur für mich selbst, um richtig zu grooven.
Eventuell auch um mit einem Kumpel zusammen zu jammen (der spielt Gitarre).
Einer Band stehe ich grundsätzlich offen gegenüber, sehe da aber noch nichts in Aussicht. Bassisten werden doch händeringend gesucht, oder? Mal schauen, was sich ergibt... :)

Welchen Bass würdet ihr mir also nahe legen? Welche Marken sind am besten?
Will auch kein allzu "schlecht verarbeitetes" Ding haben. Will mir nicht alle paar Jahre ein neues kaufen...
Lieber einmal etwas mehr investieren und dann hat man lange was davon... apropos, wie lange "hält" so ein Bass eigentlich? Kann ich den bei guter Behandlung auch in 30 Jahren noch spielen?

Und bin mir immer noch nicht sicher: J- oder P-Bass?
 
Mal sehen:
Bass lernen wollen - (y)
Queen Fan - (y)(y)
John Deacon Fan - (y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)

John spielt(e) im Studio und live überwiegend Precision-Bässe. Das ist halt DER Rock-Bass überhaupt. Der Jazz Bass ist klanglich imho flexibler und hat in aller Regel einen schmaleren Hals. Was Dir mehr liegt, musst Du einfach mal ausprobieren. Am Sound kann man noch 'ne Menge verändern, an der Bespielbarkeit nicht unbedingt.

Wenn Du auf das Zuhausespielen bzw. akustisch beschränkt bleiben willst, kann ein Akustik- oder Halbakustikbass eine interessante Alternative sein. Aber auch nur dann. Auch bei Akustik-Sets ist es oft so, dass der Bass verstärkt werden muss, da er im Vergleich zu anderen akustischen Instrumenten eher leise ist. Vom Handling sind sie oft sperriger, da gerne im Jumbo- oder Super Jumbo-Format. Musst Du im Zweifelsfall ebenfalls mal ausprobieren / antesten.

Bei den "klassischen" Formaten würde ich mich mal bei Squier umschauen. Das ist quasi die Billigmarke von Fender. Dort kriegst Du im J- oder P-Bass-Bereich so ziemlich alle Variationen. Im preisgünstigen Segment muss Dir aber klar sein, dass es stark auf das einzelne Instrument ankommt und Du - unabhängig vom Hersteller - genau auf die Verarbeitung schauen solltest. Wenn Du ein gutes Einzelstück erwischst, kann das durchaus für Jahrzehnte Dein treuer Begleiter werden. Hardware kann man auch später noch mal ändern (Mechaniken, Brücke, Tonabnehmer, Potis / Elektronik ...), aber die Basis sollte stimmen (Hals sauber eingepasst, allgemein gute Verarbeitung, Spannstab arbeitet ordentlich ...).
 
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Schau mal bei www.bassic.de vorbei.
Ansonsten geht Basskauf nur mit ausprobieren. Z.b. Longscale vs. Shortscale, Halsprofil, ect.
Ansonsten gilt 10 Musiker 20 Meinungen.
 
Ich hab mit 11 oder 12 Jahren begonnen, Schlagzeug zu spielen, und parallel dazu hab ich mit meinem Bruder etwas Gitarre gelernt. D.h. er hatte Unterricht, ich hab mir die Dinge von ihm abgeschaut. Etwa zur Abizeit bin ich dann zufällig auf den Bass gekommen. Lange Geschichte, kurz erzählt, es gab ein Musiktheater bei uns in der Stadt, bei der ein befreundeter Gitarrist Komponist und musikalischer Leiter war. Der hätte mich gerne als Drummer dabei gehabt, es gab aber einen anderen Kumpel, der auch Drummer war und den er ebenfalls gerne dabei haben wollte. Also meinte er zu mir "du kannst doch Gitarre spielen, meinst du nicht, du kriegst auch Bass hin?". Und ich hab gesagt, ich versuch's :D

Ähnich lief es dann auch bei ein paar Bands, wo einfach wer gefragt hatte, ob ich nicht zufällig Bass spiele. So kam es, dass ich dann über etliche Jahre sogar mehr Bass als Schlagzeug in verschiedenen Bands gespielt hab, obwohl ich nie einen eigenen Bass hatte. Und ich kann dir sagen, ich bin total froh darüber, weil man sich als Drummer schon leichter tut, wenn man auch als Basser denken kann. Und seitdem bezeichne ich mich selbst auch als Musiker und nicht nur als Schlagzeuger ;).

Wenn du noch nie einen Bass in der Hand hattest, dann kommst du ums Anspielen nicht drumherum. Andererseits gibt es dann auch keinen "richtigen" oder "falschen" Bass, denn egal ob Jazz Bass, Precision oder Music Man, spielen kann man alle, wenn sie ordentlich eingestellt sind. Der Rest ist dann Gewöhnungssache.

Ansonsten würde ich dir raten, nicht zu kopfig dranzugehen. Nimm das Instrument, was dir am meisten Bock aufs Spielen macht. Der Rest ist eigentlich egal, und du solltest nur darauf achten, keine echten Gurken zu kaufen. Aber jeder hier hat andere Vorlieben und Maßstäbe, da wird man nie auf einen Konsens kommen, der dich dann auch überzeugt.
 
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Achja und nochmal zu den Musikstilen:

Ich würde vor allem Rock, Jazz, Funk und Blues spielen wollen. Metal und andere Richtungen liegen mir weniger, und zum grooven sollte der Bass auch gut sein :)
 
Ich hab damals auf nem Jazz Bass begonnen, hat gut funktioniert.
 
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Ich habe schon stundenlang recherchiert, aber finde nichts brauchbares...

So einer hier ist ja preislich fast geschenkt, aber das wird man doch wohl auch an der Qualität merken?
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbp120bk_ebass.htm

Die meisten coolen E-Bässe nach denen ich gesucht habe (4 Saiten, Schwarz, P-Bass) sind vom Preis her jenseits der 400 Euro.
Ich will auch nicht das Gefühl haben, etwas "billiges" und schlechtes in der Hand zu halten. Wenigstens die Verarbeitung und der Klang sollte stimmen.
Gibt es da überhaupt etwas? :/

Orientiere mich an John Deacon, der vorzugsweise Fender gespielt hat. Finde ihn absolut cool und will vor allem Queen Songs nachspielen können. Aber ist die "Billig"marke von Fender, Squier, überhaupt brauchbar?

Oder sollte ich mir doch direkt einen etwas teureren, dafür guten E-Bass zulegen und damit die nächsten Jahre glücklich werden?
 
einen etwas teureren, dafür guten E-Bass
Den Gedankengang vergiss mal, nicht alle teuren Instrumente sind zwingend super und nicht alle billigen unbedingt schlecht und was gut und was schlecht ist, ist abgesehen von Grundsätzlichem wie Oktavenreinheit und dgl. relativ bald relativ subjektiv - ergo für dich mit noch Null Praxis nicht einschätzbar.

Aber wenn du unbedingt einen Fender haben willst, nunja, es ist nunmal ein Fender. Nicht unbedingt das aller teuerste, aber das ist wie mit Puma Leiberl und Apple Kopfhörern: Alleine das Aufdrucken des Markenlogos macht mindestens 30% des Produktpreises aus ;)
 
Aber wenn du unbedingt einen Fender haben willst, nunja, es ist nunmal ein Fender. Nicht unbedingt das aller teuerste, aber das ist wie mit Puma Leiberl und Apple Kopfhörern: Alleine das Aufdrucken des Markenlogos macht mindestens 30% des Produktpreises aus ;)

Wenn das so ist, dann würde ich natürlich auch zu einem günstigeren, aber vergleichsweise guten Modell greifen wollen. Muss jetzt nicht unbedingt Fender sein. War nur ein Anhaltspunkt. Qualität geht mir da vor Markenname.
Nur habe ich wie gesagt überhaupt keine Ahnung... könnt ihr mir denn da etwas empfehlen? :/

Wie gesagt, möglichst Schwarz (im Notfall auch Weiß), 4 Saiten, P-Bass...

Ich weiß, dass das subjektiv ist. Aber die objektiven Kriterien wie saubere Verarbeitung, die Griffstege die nicht zu weit rausragen und die Finger verletzen, satter und akzeptabler, vlt. sogar richtig guter Sound... all das will man doch auf jeden Fall haben...
 
Aber die objektiven Kriterien wie saubere Verarbeitung, die Griffstege die nicht zu weit rausragen und die Finger verletzen, satter und akzeptabler, vlt. sogar richtig guter Sound... all das will man doch auf jeden Fall haben...
Volle Zustimmung. Eine Garantie, dass mit höherem Preis auf jeden Fall eine perfekte Verarbeitung geliefert wird, gibt's leider nicht. Die Wahrscheinlichkeit steigt aber deutlich ...

Es gibt Hersteller, welche die Fertigungsprozesse anscheinend etwas besser im Griff haben als andere und auch bei preiswerten Instrumenten im Normalfall eine saubere Verarbeitung hinbekommen. Dazu gehören imho Ibanez, Cort und Yamaha. Klar, genau hinschauen sollte man immer, aber bei diesen Herstellern scheint die Qualitätskontrolle ganz gut zu funktionieren. Bei den ganzen Hausmarken (Harley Benton für Thomann, Jack & Danny für den Musicstore, etc.) würde ich ganz genau hinschauen; wenn das einzelne Instrument aber taugt, ist so ein Teil in punkto Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar. Und Dinge wie z.B. schlecht eingepasster Hals, schiefe Brücke, ausgenudelte Schrauben, grobe Lackfehler, überstehende Bundenden etc. sind ohne viel Mühe mit dem bloßen Auge erkennbar.

Und wenn Du die Gelegenheit hast, verschiedene Modelle mal anspielen zu können, um zu wissen, was zu Dir passt, solltest Du diese nutzen. Kein Internet der Welt kann Dir sagen, wie sich der Bass für Dich anfühlt (Haptik, Balance, Bespielbarkeit, Spielgefühl), und das ist viel entscheidender dafür, ob Du das Teil gerne in die Hand nimmst als die coolste Farbe oder der fetteste Sound. Als ich vor einigen Jahren wieder mit dem Bassen angefangen habe, hatte ich mir grob vorgenommen: 4 oder 5 Saiten, Vielseitigkeit beim Sound, ca. 1000 EUR. Einiges angespielt, ja, war alles ganz ordentlich, aber die ganz große Begeisterung war nicht dabei. Mit dem Verkäufer nochmal gesprochen, dieser grinste und drückte mir einen Bass einer mir bis dahin unbekannten Firma in die Hand. Angespielt, gegrinst und nicht mehr weggelegt. Gut, es waren dann 1400 EUR, aber dieser Bass passte einfach für mich. Ist heute noch mein Hauptbass. - Von daher die absolute Empfehlung: es geht nix über Anspielen, und wenn's passt, passt's halt.

Bässte Grüße

MrC
 
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Viel Wahres wurde bereits gesagt, dem im Grunde nicht mehr viel hinzuzufügen ist.
Deshalb nur ein paar Hinweise: Schnapp Dir Deinen Gitarrstenkumpel und fahrt zu einem mehr oder weniger großen Musikladen. Nimm alles in die Hand was da ist. Du magst zwar noch nicht spielen können, aber Du wirst merken, welcher Hals Dir gefälliger in der Haptik erscheint (dünn/dick, rund/flach, hochglanz lackiert/matt). Deinem Kumpel überträgst Du die Qualitätssicherung. ;)
Sieh zu, dass Du am Ende noch ein bisschen Budget für Ständer, Ersatzsaiten, ggf. Plektren und falls verstärkt ein Thema wird, ein Kabel sowie eine Tasche für etwaigen Ausgang hast. Da kommen schnell auch noch mal 50€ zusammen.

Kleine Anekdote zum Schluss:
(4 Saiten, Schwarz, P-Bass)
Das war vor 10 Jahren auch der feuchte Traum eines angehenden Jung-Bassisten, die der damalige Budget-Verantwortliche verhinderte. Bis heute sind zwar weitere hinzugekommen, aber ein schwarzer Precision wart noch nicht gesichtet. :rolleyes:
Ist heute noch mein Hauptbass.
Welcher ist es denn am Ende geworden? Ich kann es auf Deinem Avatar nicht so genau erkennen. :D
 
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Es macht auf jeden Fall Sinn ein Instrument zu lernen. Wenn der Bass Dein Ding ist würde ich mir einen kaufen. Du bekommst schon in der unteren Preisklasse um 100 bis 200 Euro brauchbare Instrumente und für wenig Geld auch einen kleinen Übungsamp. Der Harley Benton ist kein Überflieger, aber brauchbar.

Als Anfänger würde ich einen E-Bass nicht akustisch lernen. Verstärkt klingt er anders und Du gewöhnst Dir irgendeinen Mist an den Du später nicht wegbekommst.

Als Schlagzeug kannst Du Dir für ebenfalls wenig Geld ein meines Padset mit Kopfhöhrern zulegen. Dann kannst Du auch weiter trommeln.
 
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Ein Kollege, seines Zeichens semi-professioneller Bassist, hat sich vor ner Weile nen Sqier P-Bass gekauft und nutzt diesen fast ausschließlich. Wann immer ich mit ihm in den letzten Jahren gespielt habe, gab es nichts zu beanstanden. Um andere Bassisten damit zu beeindrucken, muss man dann natürlich auch gut spielen können, der Bass bzw. sein Image nimmt einem da nichts ab. Aber als Arbeitsgerät offensichtlich durchaus geeignet.
Der hier wäre sogar fast in deinem Preisrahmen.
 
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